Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  3. Bischof sein in Opferperspektive
  4. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  5. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  6. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  7. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  8. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  9. Meinungsfreiheit in Gefahr
  10. Meinungsfreiheit auf katholisch
  11. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  12. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  13. Wiener Weihbischof Turnovszky: Klare Pro-Life-Botschaft für Weihnachten
  14. US-Arzt gibt Freundin im Schlaf Abtreibungspillen, Baby stirbt
  15. Der Krieg gegen den Advent

New York: Weihbischof Jenik lässt wegen Missbrauchsverdacht Amt ruhen

1. November 2018 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Missbrauchskommission des Erzbistums stufte Vorwürfe eines heute 52-jährigen Mannes als „glaubhaft und fundiert“ ein – Jenik vertritt weiterhin seine Unschuld


New York (kath.net/pl) Der Erzbischof von New York, Kardinal Timothy Dolan, teilte am 29. Oktober mit, dass Weihbischof John Jenik vorläufig sein Amt ruhen lässt. Dolan erläutert in seiner Stellungnahme, dass die „Lay Review Board“ – eine mit sachkundigen Laien besetzte unabhängige Missbrauchskommission des Erzbistums – zu der Einschätzung gekommen sei, dass der Vorwurf des Missbrauchs eines damals Minderjährigen „glaubhaft und fundiert“ sei. Der mögliche Missbrauchsfall liege Jahrzehnte zurück. Dolan erläutert wörtlich: „Obwohl Bischof Jenik die Beschuldigung weiterhin zurückweist, lässt er als loyaler Priester seine öffentlichen Ämter ruhen. Während wir auf die Überprüfung durch Rom warten, wird er nicht als Priester oder Bischof in Erscheinung treten. Die Causa wurde jetzt dem Heiligen Stuhl übergeben, der die endgültige Entscheidung treffen und eine angemessene Lösung vorschlagen wird.“


Die „New York Times“ berichtete am Mittwoch, dass es sich bei dem mutmaßlichen Opfer um den heute 52-jährigen Michael Meenan handle. Meenan sagte, er habe Jenik 1978 in der Pfarrei Our Lady of Refuge kennengelernt. Das mutmaßliche Opfer war seinerzeit 13 Jahre alt gewesen. Meenan habe etwa 70 Mal in der Wohnung des damaligen Pfarrvikars übernachtet, er habe dort Alkohol erhalten. Während die beiden das Bett teilten, sei es zumindest einmal zu unangemessenen Berührungen gekommen.

Das Erzbistum veröffentlichte die Briefe Dolans und Jeniks an die Pfarrei Our Lady of Refuge. In dieser Pfarrei war der heute 74jährige Weihbischof von 1978 bis 2014 durchgehend beschäftigt gewesen, zunächst als Pfarrvikar, dann als Pfarrer. Auch wohnt bis heute in dieser Pfarrei, hat sich derzeit allerdings auch aus der Wohnung zurückgezogen. Papst Franziskus hatte Jenik 2014 zum Weihbischof ernannt, Dolan war bei der Bischofsweihe der Hauptkonsekrator gewesen.

Link zum Pastoralbrief Dolans an sein Erzbistum mit den Briefen Dolans und Jeniks an die Pfarrei Our Lady of Refuge auf der Homepage des Erzbistums New York: Pastoral Letter from Cardinal Dolan on Bishop Jenik.

Videostatement von Kardinal Dolan auf Twitter


Archivfoto Jenik (c) Erzbistum New York


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  4. Bischof sein in Opferperspektive
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  7. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  8. O Adonai, et Dux domus Israel
  9. O radix Jesse
  10. O clavis David
  11. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  12. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  13. O Oriens, lucis aeternae
  14. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  15. Meinungsfreiheit auf katholisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz