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Bistum Würzburg zeigt Priester wegen Verdacht auf Sexualstraftat an

1. November 2018 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Bayrischer Rundfunk: Der Priester wurde sofort beurlaubt - Es soll um Aktivitäten des Priesters auf Whatsapp gehen

Würzburg (kath.net) Wegen Verdachts auf eine Sexualstraftat hat das Bistum Würzburg einen Priester angezeigt. Das berichtete der Bayrische Rundfunk aufgrund einer Pressemeldung des Bistums. Der Priester wurde mit sofortiger Wirkung von seinen priesterlichen Aufgaben beurlaubt. Es soll um Aktivitäten des Priesters auf Whatsapp gehen, bestätigte ein Bistumssprecher. Offenbar hatte eine betroffene Person das Bistum diesen Montag (29.10) dazu informiert. Das Bistum nennt derzeit unter Hinweis auf das laufende Verfahren keine weiteren Details.

Foto: Symbolbild

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Lesermeinungen

	winthir 2. November 2018
	es geht mir nicht um die Strafanzeige. es geht mir darum, dass man an die Öffentlichkeit geht und schreit: "wir haben Strafanzeige erstattet!" was soll das?	6

	SpatzInDerHand 2. November 2018
	@Winthir: So harmlos wie Sie stufe ich das Ganze nicht ein - es handelt sich möglicherweise keineswegs um Überaktionismus seitens des Bistums. Denn es muss der Verdacht da sein, dass etwas gelaufen ist, was strafrechtlich interessant sein könnte. Mir fallen hierzu nur zwei Möglichkeiten ein: entweder der Verdächtige hat Kinderpornos auf Whatsapp empfangen und angesehen. Oder er hat Minderjährige verbal sexuell belästigt. Denn was sonst sollte eine Strafanzeige nach sich ziehen können? Selbst wenn er gegenüber nicht abhängigen Erwachsen belästigend aktiv gewesen wäre, würde das nicht zur Anzeige reichen.	4

	winthir 2. November 2018
	so reagieren wir Menschen manchmal. Erst über Jahrzehnte, vertuschen, verschweigen versetzen. Aber nun: "jetzt machen wir mal was! und wir zeigen der Öffentlichkeit, dass wir was machen! jawoll! Das nennen wir eine "Überreaktion".	3

	Zeitzeuge 1. November 2018
	Meldepflicht gegenüber der Presse? Hierzu sei Weihbischof Andreas Laun wie folgt zitiert: "Vertuschen ist es, wenn der Verantwortliche das Übel, das geschehen ist, kennt und keine Konsequenzen zieht. Aber ein Meldepflicht gegenüber der Presse gibt es nicht." Quelle: Der Sammelband Die missbrauchte Republik, Aufklärung über die Aufklärer, 2010, Seite 26. Das ganze Buch ist empfehlenswert!	16

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