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Äthiopien: Islamistische Attacken auf Kloster

30. Oktober 2018 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Verzweifelter Hilfsappell der Mönche und Nonnen von Debre Wogag Asebot an die Zentralregierung in Addis Abeba und an den äthiopisch-orthodoxen Patriarchen


Addis Abeba (kath.net/KAP) Im somalisch geprägten Teil Äthiopiens ist es neuerlich zu Attacken auf Christen gekommen, wie die Stiftung "Pro Oriente" am Freitag berichtete. Für die Attacken verantwortlich sind demnach islamistische Anhänger der "großsomalischen" Idee. Ziel der jünsten Attacken war das Doppelkloster Debre Wogag Asebot in der östlichen Harar-Provinz. Das Doppelkloster - es umfasst ein Männerkloster und einen Frauenkonvent - hat einen verzweifelten Hilfsappell sowohl an die äthiopische Zentralregierung als auch an den äthiopisch-orthodoxen Patriachen gerichtet.
Seit Wochen wird das mitten in einem Wald gelegene Kloster allnächtlich von "Unbekannten" beschossen, mit Lautsprechern werden die Mönche und Nonnen aufgefordert, das Kloster zu verlassen. Als sich Abt und Äbtissin an die Sicherheitsbehörden in der Provinzhauptstadt Jigjiga wandten, wurde ihnen dort nur der Rat gegeben, zumindest vorübergehend aus dem Doppelkloster auszuziehen, was die Mönche und Nonnen kategorisch ablehnen.


Das Kloster Debre Wogag Asebot hat für die Christen Äthiopiens hohe symbolische Bedeutung. Es wurde im 12. Jahrhundert von dem Heiligen Abba Samuel begründet. Im 16. Jahrhundert fiel es dem Vernichtungsfeldzug des somalischen Warlords Ahmed Granj ("der Linkshänder") zum Opfer; Ahmed Granj (1506-1543) wollte ganz Äthiopien islamisieren, er eroberte auch einen großen Teil des Landes, wurde dann aber von Kaiser Claudios dank portugiesischer Hilfe zurückgeschlagen und getötet. An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert - als die äthiopische Herrschaft in der Region um Harar wiederhergestellt war - baute der Mönch Memher Gebre Medhin das verlassene Kloster wieder auf.

Im früher Ogaden genannten somalisch geprägten Osten Äthiopiens war es Anfang August zu pogromartigen Ausschreitungen gegen die christliche Bevölkerung gekommen. Äthiopisch-orthodoxe und katholische Kirchen wurden angezündet, mindestens sechs Priester kamen ums Leben.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 supernussbi 30. Oktober 2018 

und der Islam: immer noch eine Religion des Friedens?

Wieviele träumen immer noch? Aber vielleicht braucht es diese Strafe für so viel Perverses im Leben nicht weniger sogenannter Christen, die echt suchende Moslems abschrecken... bis vielleicht ein kleiner Teil zu jener vollkommenen Liebe der ersten Christen zurückfinden, welche die Heiden sagen liess: "Seht, wie sie (die) einander lieben!" Dann mag es auch in der Kirche Christi wieder aufwärts gehen, wenn äussere Armut den inneren Reichtum der Gnade wieder aufleuchten und Scharen von jungen Menschen ihre Berufung zur Nachfolge finden und auch Moslems beGEISTern lässt.


1
 
 Maxim 30. Oktober 2018 
 

der Glückliche - wenn schon denn schon

Hl. Erzengel Michael, verteidige uns im Kampfe. Gegen die Bosheit und Nachstellungen des Teufels sei unser Schutz.
Gott gebiete ihm. So bitten wir flehentlich. Du aber, Fürst der Himmlischen Heerscharen, stürze den Satan und die anderen bösen Geister, die zum Verderben der Menschen in der Welt umherschweifen mit göttlicher Kraft hinab in den Abgrund der Hölle. Amen


1
 
 derGl?ckliche 30. Oktober 2018 
 

Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit (1. Korinter 12,26)

Der Islam tut uns Gewalt an, Herr Jesus Christus schütze uns!

Sancte Michael Archangele, defende nos in proelio; contra nequitiam et insidias diaboli esto praesidium. Imperet illi Deus, supplices deprecamur: tuque, Princeps militiae caelestis, Satanam aliosque spiritus malignos, qui ad perditionem animarum pervagantur in mundo, divina virtute in infernum detrude. Amen!


5
 
 dulcedo 30. Oktober 2018 
 

Beten wir für die verfolgten Christen

und für die Regierenden (in Äthiopien und überall in der Welt!), dass sie
ihren Pflichten (!) nachkommen und die
Verfolgten vor den Verfolgern schützen!


8
 
 rosengarten1997 30. Oktober 2018 

Und die Welt schaut einfach zu !


9
 

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