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Hilarion: Bartholomaios geht als Kirchenspalter in Geschichte ein24. Oktober 2018 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Russisch-orthodoxe Angriffe mit persönlichen Verurteilung des Ökumenischen Patriarchen verbunden - Bartholomaios: "Bin mir Bemühungen der russischen Seite bewusst, 'schwarze Propaganda' gegen das Ökumenische Patriarchat zu verbreiten"
Moskau-Fribourg (kath.net/KAP) In einer ständigen Flut von Interviews und Artikeln aus Moskau wird die Anfang September getroffene Entscheidung des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel attackiert, eine künftige unabhängige ukrainische orthodoxe Kirche anzuerkennen. Zunehmend sind die Angriffe mit persönlichen Verurteilungen des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. verbunden. Der Leiter des Außenamts des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion (Archivfoto), sagte am Wochenende in der russischen öffentlich-rechtlichen Fernsehsendung "Die Kirche und die Welt" wörtlich: "Die Legitimierung der Spaltung, die jetzt in der Ukraine stattgefunden hat, ist ein ernstes kanonisches Verbrechen, für das Patriarch Bartholomaios vor Gott verantwortlich sein wird, und zwar vor dem Jüngsten Gericht. Der Patriarch von Konstantinopel sei jetzt "ein Schismatiker" und werde als "der Mann, der die orthodoxe Kirche spaltete, in die Geschichte eingehen". Demgegenüber wurde vom Konstantinopoler Patriarchat zuletzt relativ wenig öffentlich gesagt. Veröffentlicht wurde ein Video von einer Feier am Sonntag, bei der Bartholomaios aus Anlass des 150. Jahrestags der Weihe der Kirche der Heiligen Apostel in der griechischen Feriköy-Gemeinde in der Region Istanbul predigte. Dabei sagte er, er sei sich der Bemühungen der russischen Seite bewusst, "schwarze Propaganda" gegen das Ökumenische Patriarchat zu verbreiten. Aber "ob unsere russischen Brüder es mögen oder nicht, werden sie bald die Lösung des Ökumenischen Patriarchats akzeptieren, weil sie keine andere Wahl haben werden". 
Wie der Nachrichtenblog des Schweizer "Zentrum St. Nikolaus für das Studium der Ostkirchen" am Dienstag berichtet, gebe es an der Ökumenefront Erfolge für Patriarch Bartholamaios. So habe von 13. bis 20. Oktober in Larnaka auf Zypern ein Treffen der Internationalen Kommission für anglikanisch-orthodoxen theologischen Dialog stattgefunden. Ein Kommunique sei am Ende des Treffens herausgegeben worden. Das Treffen habe trotz des am 14. September beschlossenen Gesamtorthodoxie-Ökumeneboykotts des Moskauer Patriarchats stattgefunden. Laut Kommunique waren Vertreter der Kirchen von Alexandria, Antiochia, Jerusalem, Serbien, Rumänien, Georgien, Zypern, Griechenland, Albanien und Konstantinopel in Larnaka gewesen. Es gebe - so der Nachrichtenblog - somit "Anlass zu der Hoffnung, dass die orthodoxen Bischofsversammlungen, die in verschiedenen Teilen der Welt stattfinden und sich als sehr hilfreich für die Diaspora erweisen, auch nach dem Rückzug Moskaus weiterhin funktionieren werden". Es bestehe auch die Hoffnung, dass der Koordinierungsausschuss der Gemeinsamen Internationalen Kommission für den Theologischen Dialog zwischen den orthodoxen und den katholischen Kirchen sich im nächsten Monat wie geplant im italienischen Bose treffen könne. Laut "Pro Oriente" will sich das Moskauer Patriarchat jetzt um die vielen russischen Arbeitsmigranten in Istanbul und russischen Pensionisten an der türkischen Küste kümmern. Diese konnten bisher die Sakramente bei den Priestern und in den Gotteshäusern des Ökumenischen Patriarchats empfangen, was seit dem Beschluss des Heiligen Synods des Moskauer Patriarchats vom 15. Oktober verboten ist. Metropolit Hilarion sagte, der Abbruch der eucharistischen Gemeinschaft zwischen Moskau und Konstantinopel gelte auch für den Berg Athos. Verboten sei, dass russische Priester in den Kirchen von Athos die Liturgie zelebrieren oder russische Gläubige dort die Sakramente von Buße und Eucharistie empfangen. Auf die Frage, ob er von den rund 200 Millionen Dollar wisse, die russische Wirtschaftstreibende in den letzten Jahren für die Restaurierung von Klöstern und Kirchen auf dem Athos gespendet haben, meinte der Metropolit, er wisse das natürlich. Aber jetzt rate er den russischen Geschäftsleuten, lieber für die russischen Klöster zu spenden. Grundsätzlich unterstrich Metropolit Hilarion die "herzlichen und respektvollen" Beziehungen des Moskauer Patriarchats mit dem Athos. Er habe nicht die Absicht, den Mönchen vom Athos irgendwelche Ratschläge zu geben oder sich in deren innere Angelegenheiten einzumischen. Das gelte auch für das russische Panteleimon-Kloster auf dem Athos. Die Mönche sollten ihr Leben und ihre Arbeit auf dem Athos fortsetzen. Auf die Frage nach der Nennung des Namens des Ökumenischen Patriarchen bei der Liturgie betonte der Metropolit, auch das sei eine Frage, die die Mönche selbst entscheiden müssten. Konstantinopel hat Gemeinschaft nicht gelöst Laut Mitteilung des - dem Ökumenischen Patriarchat unterstehenden - Pariser Exarchats für die russisch-orthodoxen Gemeinden in Westeuropa hat das Patriarchat von Konstantinopel seinerseits die Eucharistiegemeinschaft mit dem Moskauer Patriarchat nicht gelöst. Bei der Liturgie werde in den konstantinopolitanischen Gottesdiensten in aller Welt nach den altkirchlichen Patriarchen von Alexandrien, Antiochien und Jerusalem für den Patriarchen von Moskau gebetet, wie es der Ordnung der "Diptychen" (der kirchlichen Ehrenverzeichnisse) entspricht. Das von Bischof Jean Renneteau geleitete Exarchat betont, dass alle orthodoxen Christen am liturgischen und sakramentalen Leben in den Gemeinden des Exarchats teilnehmen können; zugleich wird an alle Priester, Diakone, Mönche, Nonnen, Laien des Exarchats appelliert, inständig für die Einheit der Orthodoxie zu beten. Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten
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Lesermeinungen | 24. Oktober 2018 | | | Diese kecken Worte Alfejews belegen einmal welch sinistrer Charakter er tatsächlich ist. Man soll sich ja nicht -wie einige naive (aber auch bösartige) konservative Westeuropäer im Selbshaß auf den Westen- von seinem eher distinguierten und hochkultivierten Habitus falsch beeindrucken lassen. Er ist wie das gesamte Moskauer Patriarchat eine mit dem aberraten Putinregime gleichgeschaltete zutiefst zynische Persönlichkeit und diese hochaggressive Agenda setzt er auch mit Verve um. Und in stalinistischer und putinscher Manier werden die Opfer der eigenen Aggression, nämlich die Ukraine, die einer furchtbaren hybriden Kriegsführung seitens der Putin-Russen ausgesetzt, als die eigentlichen Täter gebrandmarkt. Die übliche liederliche Propagandaprojektionen des Kreml.
Es ist daher zu hoffen, daß den Gläubigen im unabhängigen und freien Staat der Ukraine bald die Autokephalie gewährt wird, sodaß jegliche Bande mit diesen Kräften der Finsternis enden. |  5
| | | SCHLEGL 24. Oktober 2018 | | | @Cosmas Richtig! Metropolit Hilarion war schon in Großbritannien eine zwielichtige Figur, jedenfalls wurde er auf Wunsch des berühmten russischen Bischofs Anthony Bloom aus England entfernt und zwar wegen wiederholter Intrigen! Als russischer Bischof in Österreich hetzte er gegen den griechischen Metropoliten Michael und versuchte sogar den Kardinal in dieser Hinsicht zu beeinflussen! Voriges Jahr verteidigte er in einem Zeitungsartikel die Auflösung der griechisch katholischen Kirche der Ukraine 1946 durch Stalin, mithilfe des Moskauer Patriarchen Alexej I.
Der Mann ist krank vor Ehrgeiz und ist mitschuld daran, dass die russische Kirche nicht am orthodoxen Konzil des vorigen Jahres teilgenommen hat.
Er hat 2 Gesichter, dass konziliante Gesicht, das er dem Westen zeigt und das radikale/putinistische Gesicht in seiner Heimat.Msgr. Franz Schlegl |  7
| | | Cosmas 24. Oktober 2018 | | | Moskauer Bischof speit Gift und Galle und zwar nicht nur deshalb, weil er Einfluß auf die Ukraine verliert, sondern vor allem deshalb, weil natürlich Kiew der erste, älteste und würdigste Bischofssitz der ganzen Kiewer Rus ist. Moskau wird damit de facto auch in der Hierarchie der Diözesen zweitrangig. |  7
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