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"Verrat am biblischen Zeugnis" und "fehlender Glaube"

14. September 2018 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Bischof Oster veröffentlicht Videobotschaft an die Missbrauchsopfer und räumte ein, dass es oft zuerst um den Schutz der Institution ging


Passau (kath.net)
"Wir brauchen eine radikale Form der Selbstkritik im Blick auf die Institution". Der Passauer Bischof Stefan Oster hat am Freitag in einem Video nach dem Bekanntwerden der Missbrauchsstudie in Deutschland weitere Konsequenzen gefordert. In der Videobotschaft bittet Oster die Opfer der Priester im Namen der Kirche von Passau aufrichtig um Vergebung. Er räumte ein, dass es oft zuerst um den Schutz der Institution ging. Jetzt gehe es laut Oster um die Frage, ob man in der Lage sei, ein System zu verändern, das eher zum Selbstschutz als zum Opferschutz neige. Katholiken, die nun einen Kirchenaustritt erwägen, sollten weiterhin drin bleiben. Diese sollten laut Oster dafür kämpfen, dass der eigentliche Lebensgrund der Kirche wieder neu sichtbar und erfahrbar werde. Er möchte auch, dass alle bei der "Reinigung der Kirche" mithelfen. Jesus wolle - so Oster - Dass wir dass wir "ehrlicher, wahrhaftiger und liebesfähiger werden".


Die Ursache der Missbrauchsfälle liege laut Oster im "Verrat am biblischen Zeugnis" und in einem fehlenden Glauben. "Viele von uns verstecken sich hinter schönen Predigten und spüren, dass es womöglich zu mühsam ist, sich wirklich zusammen mit dem Herrn um ein heiligmäßiges Leben zu bemühen", so Oster. Viele seien auch auf äußere Anerkennung bedacht.

Er warne auch jetzt vor einem Generalverdacht bei Priestern. Die meisten von ihnen seien weiterhin "gute, glaubwürdige Männer", die es gerade in dieser Zeit nicht leicht haben werden". Oster rief die Gläubigen dazu auf, für die Priester zu beten, aber "noch vorkommendes Fehlverhalten" offen anzusprechen.

VIDEO




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Lesermeinungen

 griasdigott 15. September 2018 

@lesa und SpatzInDerHand

Kritisches Mitdenken ist ja gerade unerwünscht. Da wird man vom Klerus schön auf Abstand gehalten.

Es werden nur Leute mit in den inneren Kreis genommen, die auf gleicher Linie liegen und abnicken.

Ich habe die Ansprache gestern ganz gehört. Ja, ein richtiger Ansatz, Bischof Oster klingt ehrlich, nur gegen Ende...was die Laien alles tun sollen

Ja gerne, seit Jahren, wenn man uns dann nur ließe. Ob das jetzt plötzlich anders sein wird? Schön wärs!


5
 
 lesa 15. September 2018 

Ehrliches Ringen

@Spatz in der Hand: Bischof Oster setzt sich ehrlich auseinander und ist inzwischen zu diesen Äußerungen gelangt. Beten wir weiterhin für die Bischöfe um Licht und Kraft. Sicher brauchen sie dazu auch das im guten Sinn kritische Mitdenken jener Gläubigen, die nicht durch gewisse "Pastoralströmungen" festgelegt sind, sondern aus denen der Glaubenssinn der Getauften spricht. Deswegen trotz meines Einwandes danke für Ihren Kommentar.


6
 
 SpatzInDerHand 15. September 2018 

Hm... Exzellenz, seit Ihrer letzten Äußerung zum Thema

sind grad mal 10 Tage vergangen (siehe Link unten)... und ich kaue auf jener Äußerung noch immer herum! Ist Ihnen denn inzwischen etwas aufgegangen, was Sie zuvor noch nicht verstanden hatten?

Freundliche Grüße von Ihrem ehemaligen Fan...

www.kath.net/news/64991


3
 
 herzrosenduft 15. September 2018 

Weihbischof Ansgar Puff aus Köln

eine Videoansprache:

www.kathtube.com/player.php?id=46330


2
 
 herzrosenduft 15. September 2018 

Paulus gibt klare Anweisungen, was in einem Fall von Unzucht zu tun ist.

Allgemein hört man von Unzucht unter euch,und zwar von Unzucht,wie sie nicht einmal unter den Heiden vorkommt,dass nämlich einer mit der Frau seines Vaters lebt.Und da macht ihr euch noch wichtig, statt traurig zu werden und den aus eurer Mitte zu stoßen, der so etwas getan hat.Was mich angeht, so habe ich...mein Urteil über den, der sich so vergangen hat,schon jetzt gefällt...:Im Namen Jesu,unseres Herrn,wollen wir uns versammeln,ihr und mein Geist,und zusammen mit der Kraft Jesu,unseres Herrn,diesen Menschen dem Satan übergeben zum Verderben seines Fleisches,damit sein Geist am Tag des Herrn gerettet wird....9 Ich habe euch in meinem Brief geschrieben, dass ihr nichts mit Unzüchtigen zu schaffen haben sollt.Gemeint waren damit nicht alle Unzüchtigen dieser Welt oder alle Habgierigen und Räuber und Götzendiener;sonst müsstet ihr ja aus der Welt auswandern.Nun aber habe ich euch geschrieben:Habt nichts zu schaffen mit einem,der sich Bruder nennt und dennoch Unzucht treibt,habgierig

www.bibleserver.com/text/EU/1.Korinther5


5
 
 lesa 14. September 2018 

@Elizabeth.Markowa: Gandalf sprach von "den letzten Tagen". Aber schön, dass Sie nochmals an die Stellungnahme von Weihbischof Eleganti erinnern.


4
 
 ottokar 14. September 2018 
 

Lasset uns beten!

Wir müssen für unsere ,trotz der unsäglichen Skandale, über alles geliebte Kirche beten, für die Jahrtausende alte, von Christus eingesezte Una Sancta Catholica. Wir müssen beten für die schweren Sünden und Verfehlungen vieler Priester und Ordensleute , aber noch viel mehr beten für die unzähligen Priester und Ordensleuten , die ihrer Berufung, ihrem Gelübte treu geblieben sind!Diese werden im Augenblick tatsächlich vergessen und von der Öffentlichkeit în die gleiche Schmutzecke mit den Übeltätern gestellt.Sie leiden und schämen sich. Beten wir, dass sie stark bleiben und nicht verzweifeln und dass sie erkennen, dass sie ihren Einsatz für Jesus Christus geben, nicht für die erschütterte Institution Kirche.
Wir brauchen begnadete Neuberufungen, die sich nicht von den unsäglichen Einflüssen dieser diabolischen Zeit abhalten lassen und missionarischen Eifer entwickeln,so wie ihn Bischof Oster vorlegt.Unsere Kirche wird klein werden, aber sie wird wieder auferstehen,wenn wir mithelfen!


7
 
 Montfort 14. September 2018 

Unbedingt das ganze Video anhören!

Liebe Redaktion!

Wäre es möglich, den gesamten Text einzustellen?


4
 
 Elisabeth.Markowa 14. September 2018 
 

Gandalf

Ich denke, dass Bischof Eleganti der erste war, der sich diesbezüglich zu Wort gemeldet hat.


10
 
 julifix 14. September 2018 

Danke

Von Herzen danke für endlich klare Worte.


6
 
 Kurti 14. September 2018 
 

Auch bei Firmen und sonstigen Organisationen geht es

wie u.a. auch der Skandal um die Dieselautos gezeigt hat,immer erst um den Schutz der Firma oder der Organisation. Erst wenn polizeilich ermittelt wird, wird etwas zugegeben. Die Kirche macht dasselbe.


5
 
 Adamo 14. September 2018 
 

Echo von Medjugorje ( Sept.2018 ):

Man redet, urteilt und kommentiert, ohne auch nur annähernd so viel für all diese zu beten, über die man spricht.
Botschaft der Mutter Gottes vom 2.August an die Seherin Mirjana: "Von Neuem rufe ich euch auf, für eure Hirten zu beten, für diejenigen, die mein Sohn gerufen hat. Merkt euch, dass sie Gebete und Liebe brauchen".
Adamo meint, diesen dringenden Worten der Gottesmutter ist nichts mehr hinzuzufügen.


5
 
 Gandalf 14. September 2018 

Oster nimmt man das ab!

Während andere Bischöfe aus dem deutschen Sprachraum nur mit Worthülsen sich zu Wort melden, ist das die erste bischöfliche Stellungnahme der letzten Tage aus dem deutschen Sprachraum, die man wirklich ernst nehmen kann.


22
 
 Montfort 14. September 2018 

Ja, das sind Schritte in die richtige Richtung!

Weiter so, Herr Bischof! Danke für diesen guten Anfang...


22
 

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