Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  10. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  11. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  12. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Bring Licht in diese Welt!

12. September 2018 in Jugend, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Aber Gott lässt nicht locker. Er kennt mich nur zu gut. Er weiß, von wem ich die Wahrheit hören muss, um sie zu glauben - Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche ein Beitrag von Lucia Kirchgasser


Salzburg (kath.net)
Heute habe ich erfahren, dass jemand, von dem ich gedacht habe, er würde mich geringschätzen und ablehnen, etwas sehr Wertschätzendes über mich gesagt hat. Eine Person, die mir persönlich gar nicht so nahe steht, aber dessen Worte trotzdem einen enormen Einfluss auf mich haben. Ich habe es nicht einmal selbst gehört und nur erzählt bekommen, und dennoch.. diese wenigen Worte hallen in meinem Herzen wieder. Sie haben etwas in mir freigesetzt. Sie haben mich ein Stück weit freigesetzt!

Ich war der Meinung, diese Person würde aus diversen Gründen denken, dass ich schwach bin, nicht zu gebrauchen und mich sehr für meine Fehler verachten würde, stattdessen war da ein „Sie ist eine starke Kämpferin“.

Kennt ihr das, wenn da ein kleines Glimmen in euch ist, ein Gedanke über euch selbst, über eure Identität, aber er traut sich nicht so recht Feuer zu fangen und sichtbar zu werden? Kennt ihr das, wenn dann einer kommt und euch genau das, was da kaum merklich vor sich hin glüht, anspricht und genau dieses winzige, zarte Licht zum Leuchten bringt.. Heute ist es hell in mir geworden.


Wenige Worte genügen und ich hab die Kraft, einen Schritt weiterzugehen, nicht zurückzuschauen, voller Elan und Entschlossenheit dranzubleiben, durchzuhalten, Altes hinter mir zu lassen..

Ein paar Worte und ich habe neue Kraft, zu glauben. Ein Satz und aus Dunkelheit wird Licht, aus Zerrissenheit wird Frieden, aus Fluch wird Segen.

Es war, als würde ein Vater sagen „Ich sehe dich.“. Kein „Ich sehe, was du tust.“, sondern ein „Ich sehe wer du bist und ich mag, wie du bist.“

Ich bin Gott so dankbar für dieses beiläufige Gespräch heute Morgen, weil es so viel in mir gelöst hat.
Gleichzeitig bringt es mich zum Nachdenken, wie viel Macht die Worte eines einzelnen Menschen über mich haben. Was dieser Mensch denkt und sagt oder auf eine andere Art und Weise kommuniziert, prägt mich so tief. Ja, ich sollte mir nicht so viel daraus machen, was Menschen denken, sondern mich fragen, was Gott über mich sagt und denkt. Aber das ist nicht so leicht. Oft sind Gottes Gedanken über mich so unendlich fern oder eben nur ein flaches Glimmen in mir. Ich höre sie nicht. Ich glaube sie nicht. Aber Gott lässt nicht locker. Er kennt mich nur zu gut. Er weiß, von wem ich die Wahrheit hören muss, um sie zu glauben. Heute war es eine wunderbare Freundin und Gottes Geist in ihren Worten, der die Wahrheit in mein Herz hat fallen lassen. Es ist erstaunlich. Gott hat uns Menschen mit der Gabe des Sprechens so viel Macht geschenkt.

So viel Macht und Verantwortung. Mir wird ein bisschen schlecht bei dem Gedanken, was er uns da zutraut.. „Tod und Leben stehen in der Macht der Zunge“ (Spr 18,21) Wie oft habe ich diese Macht schon missbraucht oder das Talent des Herrn aus Angst vergraben?! Da möchte ich umkehren. Da möchte ich ansetzen.

Ich habe heute ein Geschenk erhalten. Ich bin gesegnet worden. Und ich habe einmal mehr dadurch erkannt, dass Gott mir die Macht der Worte geschenkt hat, um selbst ein Segen zu sein. Ich bete, dass Gott mir die Gnade schenkt, zu lernen dieses so kostbare Talent gut zu verwalten und zu vermehren. Ich bete „Komm Hl. Geist, sprich durch mich. Bring Licht in diese Welt!“ AMEN


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Diadochus 12. September 2018 
 

Worte

Der Artikel hat mir richtig gut gefallen. Worte haben, bewusst eingesetzt, tatsächlich eine Macht, im Guten wie im Schlechten. Leider habe ich in meinem Leben meine Worte und meine Schreibkunst schon ganz bewusst als geschliffenes Florett einsetzen müssen. Das macht mir sogar richtig Spass. Ja, das ist ein sehr nützliches Talent. Nehmen wir den Artikel aber doch als Anlass, öfter mal ein Kompliment auszusprechen, die Stärken eines Menschen besonders hervorzuheben. Ja, Frau Kirchgasser, das haben Sie gut gemacht. Der Artikel ist Ihnen gelungen.


3
 
 matthieu 12. September 2018 
 

Engel ...

... schickt Gott manchmal in Form von Menschen zu uns. Dann dürfen wir uns an deren Aussagen oder Taten gern freuen.
Aber man muss acht geben, dass es solche "Gesandten" (ob sie es selbst wissen oder nicht ist egal) sind. Sonst macht man sich und sein Wohlfühlen/Wohlergehen abhängig von Menschenurteil, und dann ist man verloren.
Danke für den Artikel


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  2. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  3. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  4. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  5. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  6. Gnade und Gehorsam
  7. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.
  8. Geh beichten und nimm an, was Christus dir vom Kreuz herabreicht!
  9. Urlaub von oder mit Gott?
  10. Kleine Wunder des Alltags







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz