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Bring Licht in diese Welt!

12. September 2018 in Jugend, 2 Lesermeinungen
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Aber Gott lässt nicht locker. Er kennt mich nur zu gut. Er weiß, von wem ich die Wahrheit hören muss, um sie zu glauben - Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche ein Beitrag von Lucia Kirchgasser


Salzburg (kath.net)
Heute habe ich erfahren, dass jemand, von dem ich gedacht habe, er würde mich geringschätzen und ablehnen, etwas sehr Wertschätzendes über mich gesagt hat. Eine Person, die mir persönlich gar nicht so nahe steht, aber dessen Worte trotzdem einen enormen Einfluss auf mich haben. Ich habe es nicht einmal selbst gehört und nur erzählt bekommen, und dennoch.. diese wenigen Worte hallen in meinem Herzen wieder. Sie haben etwas in mir freigesetzt. Sie haben mich ein Stück weit freigesetzt!

Ich war der Meinung, diese Person würde aus diversen Gründen denken, dass ich schwach bin, nicht zu gebrauchen und mich sehr für meine Fehler verachten würde, stattdessen war da ein „Sie ist eine starke Kämpferin“.

Kennt ihr das, wenn da ein kleines Glimmen in euch ist, ein Gedanke über euch selbst, über eure Identität, aber er traut sich nicht so recht Feuer zu fangen und sichtbar zu werden? Kennt ihr das, wenn dann einer kommt und euch genau das, was da kaum merklich vor sich hin glüht, anspricht und genau dieses winzige, zarte Licht zum Leuchten bringt.. Heute ist es hell in mir geworden.


Wenige Worte genügen und ich hab die Kraft, einen Schritt weiterzugehen, nicht zurückzuschauen, voller Elan und Entschlossenheit dranzubleiben, durchzuhalten, Altes hinter mir zu lassen..

Ein paar Worte und ich habe neue Kraft, zu glauben. Ein Satz und aus Dunkelheit wird Licht, aus Zerrissenheit wird Frieden, aus Fluch wird Segen.

Es war, als würde ein Vater sagen „Ich sehe dich.“. Kein „Ich sehe, was du tust.“, sondern ein „Ich sehe wer du bist und ich mag, wie du bist.“

Ich bin Gott so dankbar für dieses beiläufige Gespräch heute Morgen, weil es so viel in mir gelöst hat.
Gleichzeitig bringt es mich zum Nachdenken, wie viel Macht die Worte eines einzelnen Menschen über mich haben. Was dieser Mensch denkt und sagt oder auf eine andere Art und Weise kommuniziert, prägt mich so tief. Ja, ich sollte mir nicht so viel daraus machen, was Menschen denken, sondern mich fragen, was Gott über mich sagt und denkt. Aber das ist nicht so leicht. Oft sind Gottes Gedanken über mich so unendlich fern oder eben nur ein flaches Glimmen in mir. Ich höre sie nicht. Ich glaube sie nicht. Aber Gott lässt nicht locker. Er kennt mich nur zu gut. Er weiß, von wem ich die Wahrheit hören muss, um sie zu glauben. Heute war es eine wunderbare Freundin und Gottes Geist in ihren Worten, der die Wahrheit in mein Herz hat fallen lassen. Es ist erstaunlich. Gott hat uns Menschen mit der Gabe des Sprechens so viel Macht geschenkt.

So viel Macht und Verantwortung. Mir wird ein bisschen schlecht bei dem Gedanken, was er uns da zutraut.. „Tod und Leben stehen in der Macht der Zunge“ (Spr 18,21) Wie oft habe ich diese Macht schon missbraucht oder das Talent des Herrn aus Angst vergraben?! Da möchte ich umkehren. Da möchte ich ansetzen.

Ich habe heute ein Geschenk erhalten. Ich bin gesegnet worden. Und ich habe einmal mehr dadurch erkannt, dass Gott mir die Macht der Worte geschenkt hat, um selbst ein Segen zu sein. Ich bete, dass Gott mir die Gnade schenkt, zu lernen dieses so kostbare Talent gut zu verwalten und zu vermehren. Ich bete „Komm Hl. Geist, sprich durch mich. Bring Licht in diese Welt!“ AMEN


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