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| ![]() Der Nazi an sich würde wohl (noch) keine AfD wählen10. September 2018 in Kommentar, 17 Lesermeinungen Das ZdK und sein Vorstand täte gut daran, parteipolitische Verquickungen tunlichst zu vermeiden - Der Montagskick von Peter Winnemöller Linz (kath.net) Nichts desto weniger geht es in der Realität martialisch zu. Niemand bekämpfte sich politisch (und zuweilen auch mit Fäusten) so massiv wie die Kommunisten und die Sozialdemokraten. Beide speisten sich geistesgeschichtlich aus derselben Wurzel. Die Sozialdemokraten gingen historisch den demokratischen Weg der Freiheit, die Kommunisten betrieben die Revolution und die Diktatur des Proletariats. Nach dem Niedergang des Kommunismus nähert man sich nun langsam wieder an. Ausgang ungewiss. Die SED in Landesregierungen ist dem Grunde nach mehr Grund zur Sorge, als ein paar AfD- Politamateure in Parlamenten. Selten hat man einen solchen Kampf auf der Straße gesehen, wie in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als sich nationale und internationale Sozialisten auf den Straßen Gefechte lieferten, derer die Ordnungshüter des Staates nicht Herr zu werden vermochten. Konkurrenten um dieselbe Klientel Wähler waren eben beide Formen des Sozialismus. Terror und Angst zerstörten die Demokratie, der damals eh keiner traute. Wir wissen um den dramatischen Ausgang, um die Millionen Opfer des Krieges und des Terrors, den die nationalen Sozialisten entfacht hatten. Wir wissen um das Trauma der Täterschaft, unter dem unser Volk bis heute leidet. Taten solcher Ausmaße traumatisieren nicht nur die Opfer in schlimmster Weise, sie hinterlassen Spuren in Umfeld und Nachkommenschaft der Täter. Mag einem persönlich - und das finde ich als Christdemokrat sogar normal ein Großteil der AfD- Positionen zuwider sein, so ist das kein Grund eine inhaltsleere Hexenhatz unter faktischer Verhöhnung der Opfer des NS- Terrors ins Werk zu setzen. Immerhin muss man aber klarstellen, dass die AfD ein leibliches Kind der drei früher größten Parteien CDU, SPD und FDP ist, deren Verbiegungen zu politischen Brüchen geführt haben, die heute nicht mehr heilen wollen. Das ZdK und sein Vorstand täte gut daran, parteipolitische Verquickungen tunlichst zu vermeiden. Doch in einer Zeit großkaolitionärer christsozialöoklogischer Gleichschaltung von Politik und Gesellschaft tun die linkskatholisch dominierten Laienfunktionäre genau das Gegenteil. Sie heulen mit den Regierungswölfen und machen sich zu Handlangern derer, die Zensur und Denkverbote via Selbstverpflichtung etablieren möchten. Daß sie der freiheitlich demokratischen Gesellschaft damit einen Bärendienst erweisen, könnte jeder verstehen, der nicht auf dem linken Auge blind und dem linken Ohr taub ist. Hätten wir doch -auch im Kreise katholischer Laienfunktionäre - gegenüber dem internationalen Sozialismus nur ein solch gut funktionierendes Warnsystem, wie gegenüber dem nationalen Sozialismus. Man könnte viel ruhiger sein. Würden wir demokratischen Mechanismen etwas mehr trauen als die Menschen in der Weimarer Republik, könnten wir noch mal ruhiger sein. Foto: (c) Sarah Börner Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMontagskick
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