Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  5. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  6. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  9. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  10. Fällt die CDU erneut um?
  11. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  12. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  13. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  14. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028
  15. Deutsche Bischöfe stoppen kirchenfinanziertes Queerpapier

Ex-FBI-Agent: Papst Franziskus darf nicht länger schweigen

8. September 2018 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Es sei erstaunlich, dass ein Mann, der sonst zu allen möglichen Themen öffentlich Stellung beziehe, zu den Missbrauchsskandalen so wenig zu sagen habe, kritisiert James Gagliano.


New York City (kath.net/jg)
Der ehemalige FBI-Agent James Gagliano hat in einem Gastbeitrag für die Internetseite des Nachrichtensenders CNN das Schweigen von Papst Franziskus zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen als „Pflichtverletzung“ bezeichnet.

Wenn die Vorwürfe von Erzbischof Viganò zutreffen würden, dann hätte sich der Papst an der Verschleierung eines Verhaltens schuldig gemacht, das bei der nächsten Polizeidienststelle angezeigt werden müsse. Auch wenn manche Beobachter behaupten würden, es gebe keine konkreten Beweise, dass Franziskus über die Vergehen McCarricks informiert worden sei, häufen sich mittlerweile die Hinweise, die Viganòs Darstellung untermauern würden.


Das betreffe nicht nur die Vorwürfe gegen Franziskus selbst, fährt er fort. Es sei erstaunlich, dass ein Mann, der sonst zu allen möglichen Themen öffentlich Stellung beziehe, zu den Missbrauchsskandalen so wenig zu sagen habe. Er habe sich die Gier von Unternehmen verurteilt, den Klimawandel thematisiert und sich sogar in den Wahlkampf 2016 eingemischt, als er Donald Trump abgesprochen habe, ein Christ zu sein.

Er mache sich dieses Urteil nicht leicht, fährt Gagliano fort. Er seibst sei seit etwa 53 Jahren katholisch, sei Ministrant und später Lektor gewesen. Zwar sei er nie selbst Opfer eines Geistlichen geworden, doch habe er zu Beginn der 1990er Jahre erleben müssen, wie der Priester, der kurz zuvor eines seiner Kinder getauft habe, verhaftet worden war, weil er junge Knaben zum Sex aufgefordert hatte. Die Diözese habe ihn aus der Pfarre entfernt, er sei später in den Laienstand versetzt worden. Das Ereignis mache ihn bis heute wütend, schreibt Gagliano.

Papst Franziskus müsse zu den Missbrauchsskandalen endlich klar Stellung nehmen, verlangt er, sonst würde die Enttäuschung der Opfer nur weiter zunehmen.

James Gagliano ist Lehrbeauftragter an der St. John’s University in New York. Er war Agent bei der Bundespolizeibehörde FBI.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Papst Franziskus möchte an Ostermesse teilnehmen
  2. Genesung in kleinen Schritten: Papst geht es etwas besser
  3. Vatikan kündigt nach fünf Wochen ersten Auftritt des Papstes an
  4. Papst will Aschermittwochs-Bußprozession selbst leiten
  5. Vom Argentinier zum Römer: Franziskus über seinen Start als Papst
  6. Fußballbegeisterter Papst mit zwei linken Füßen
  7. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  8. Papst besucht an Allerseelen Gräber ungeborener Kinder
  9. Dilexit nos
  10. Belgien: Nach Papstaussagen zu Abtreibung und Frauen wollen sich nun 520 Personen ‚enttaufen’ lassen






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  5. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  6. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  7. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  10. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  11. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  12. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  13. Fällt die CDU erneut um?
  14. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung
  15. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz