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| ![]() Ein britisches Model, Einsamkeit und Epheser 55. September 2018 in Jugend, 3 Lesermeinungen Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche ein Beitrag von Alexandra Hartlieb Salzburg (kath.net) Schon vor einiger Zeit wurde ich auf Curvy Models aufmerksam, also Models, die nicht dem gängigen superschlanken Schönheitsideal entsprechen. U.a. kam mir auch ein britisches Model unter, das oftmals schrieb, dass alle Frauen schön sind, egal ob groß oder klein, dick oder dünn, schwarz oder weiß. Und gleichzeitig las ich Zeilen von ihr, die mich sprachlos machten, wie beispielsweise Men are trash (Männer sind Müll). Immer wieder äußerte sie sich darüber, dass Männer ihrer Meinung nach weniger wert sind als Frauen, dass Männer im Allgemeinen schlecht sind und dass sie mit Leib und Seele Feministin ist (ich glaube nicht, dass Feminismus an sich etwas schlechtes ist, aber ich glaube sehr wohl, dass dieser Begriff heutzutage in den meisten Fällen für falsche Zwecke missbraucht wird. In vielen Teilen der Welt ist ein gesunder Feminismus absolut von Nöten). Gleichzeitig beklagte sie sich immer wieder darüber, dass sie einsam sei und keinen Freund habe. Vorletzte Woche saß ich dann am Samstag im Vorabendgottesdienst und hörte die Lesung aus dem fünften Kapitel des Epheserbriefs: Einer ordne sich dem andern unter in der gemeinsamen Ehrfurcht vor Christus. Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn (Christus) Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat, um sie im Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen. Mir ging durch den Kopf, wie schön diese Ordnung ist und ich musste unweigerlich auch an meinen Freund denken, daran, wie leicht es mir fällt, mich unterzuordnen, wenn ich merke, wie viel Liebe er mir entgegen bringt und wie viel Mühe er investiert, damit, ich, damit wir glücklich sind und Frieden haben. Ich komme aus einer sehr herzlichen Familie und habe Eltern, die sich innig lieben. An ihnen sah ich von klein auf, dass dieses Prinzip von Unterordnung und Liebe funktionieren kann, denn sie haben intuitiv immer danach gelebt und stets eine harmonische Beziehung geführt. In der amerikanischen Ärzteserie Grey's Anatomy sagt einmal ein älterer Arzt zu einer jungen Chirurgin: Frauen Ihrer Generation sind uncharmant, sie sind ein Affront gegen die Natur. Dieser Satz ist mir sofort hängen geblieben und ich musste sehr oft an ihn denken. Wann immer ich über ihn sinniere, denke ich automatisch an die vielen jungen Frauen, die ich im Alltag an Bushaltestellen, in Supermärkten oder wo auch immer, mit ihren Freunden sehe. Manchmal sehe ich in solchen Situationen, wie sie sich herrisch und lieblos benehmen, wie sie ihre Freunde in aller Öffentlichkeit erniedrigen. Natürlich haben manche Frauen einen dominanten Charakter und manche Männer sind eher zurückhaltend und das ist auch gut so, es wäre ja langweilig, wenn wir alle gleich wären. Aber ich kann als Frau eine dominante Ader haben und trotzdem lernen, mich unterzuordnen, nicht auf eine Weise, die niederdrückend ist, sondern auf eine Weise, in der man sich auf Augenhöhe begegnet. Wenn ein Mann eine Frau so liebt, wie Christus die Kirche geliebt hat, dann wird er immer nach dem Besten für sie streben und dann, so denke ich, wird es ihr nicht schwer fallen, sich unterzuordnen. Ich glaube nicht, dass die meisten Männer sich nach einer total unterwürfigen Frau sehnen, die sich nie traut, ihre Meinung zu sagen oder gar keine eigene Meinung hat. Ich glaube aber auch nicht, dass Männer sich nach Frauen sehnen, die herrisch sind und über keinerlei Charme verfügen. Und ich glaube schließlich, dass dieses britische Model auf Instagram nicht so einsam wäre, wenn sie sich ein wenig mit Eph 5 beschäftigen würde. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuJugendkolumne
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