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Papst: Eltern sollen ein homosexuelles Kind in Therapie schicken

27. August 2018 in Aktuelles, 129 Lesermeinungen
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Papst Franziskus: Gerade in der Kindheit könne die Psychiatrie in diesem Gebiet viel erreichen - UPDATE: Der Vatikan nahm diese Papstaussagen nicht in die offizielle Niederschrift des Interviews auf


Vatikan (kath.net) Wenn Eltern merkten, dass eines ihrer Kinder homosexuelle Neigungen zeige, sollte sie dieses Kind zur Therapie beim Psychiater schicken. Gerade in der Kindheit könne die Psychiatrie hier viel erreichen. Das erläuterte Papst Franziskus auf der Pressekonferenz beim Rückflug vom Weltfamilientreffen in Irland. Darüber berichtete „N-TV“. Konkret würde er Eltern raten, „zu beten, nicht zu verurteilen, Gespräche zu führen, zu verstehen, dem Sohn oder der Tochter einen Platz zu geben“, erläuterte der Papst. „Schweigen“ sehe er allerdings nicht als Gegenmittel an. Der Papst bezeichnete es als einen „Mangel an Väterlichkeit oder Mütterlichkeit, wenn man sein Kind“ ignoriere, wenn es homosexuelle Tendenzen zeige.


UPDATE:
Der Vatikan nahm diese Papstaussagen nicht in die offizielle Niederschrift des Interviews auf.


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 3. September 2018 
 

Herzlichen Dank für die netten Genesungswünsche!


1
 
 lesa 3. September 2018 

@Zeitzeuge: Gute Besserung!


1
 
 Hadrianus Antonius 2. September 2018 
 

@Zeitzeuge Gute Besserung!

Wir brauchen Sie auf diesem Forum.


3
 
 Diasporakatholik 2. September 2018 
 

Lieber Zeitzeuge,

kein Problem - von Ihnen fühlte ich mich nicht kritisiert.
Solch ein Fehler, wie in dem Posting von Bernhard Joseph kann jedem mal passieren aber ich wollte nur nochmal klarstellen, dass ich diesmal nicht gemeint sein konnte, wenngleich ich gerade mit diesem Poster auch schon manch kontroversen Disput ausgefochten habe.


2
 
 Helena_WW 2. September 2018 
 

Assoziiere Bacha bazi - Kultur

bei denen ans Licht gekommenen schweren Missbräuchen. Die in verschiedenen gesellschaftlichen Epochen vorkamen. Ob diese gesellschaftliche Epoche nun ehr mit autoritär, vorne rum sittenstreng, konservativ zu charakterisieren ist oder als vorgeblich antiautoritär, freizügig. liberal. Diese Art Missbräuche fanden statt, die Täter waren Führungspersonen.
Nicht im Geiste eines Christenmenschen!
Wenn ich über diese Taten lese, assoziiere, sehe ich Parallelen zur bacha bazi - Kultur.


3
 
 Fatima 1713 2. September 2018 
 

@Zeitzeuge

Danke! Ich wollte meine Ausführungen nur zur Sicherheit präzisieren.

Sir 8,3 werde ich mir jetzt auch wieder zu Herzen nehmen.

Ich wünsche Ihnen baldige Genesung und Gottes Segen!


1
 
 Zeitzeuge 2. September 2018 
 

Liebe Fatima1713 und Diasporakatholik!

Natürlich habe ich nicht Sie mit meinem Beitrag gemeint, aber es gibt mitunter
hier Menschen, mit denen ich keine sinnlosen Dispute führen möchte, im vorliegenden Fall ist wohl klar, wer gemeint war!

Natürlich haben Sie, liebe Fatima1713,
Recht mit Ihren Ausführungen.

Für theologisch echt interessierte Menschen empfehle ich zum Thema
"toter Glaube der Todsünder"
den Artikel von Prof.Dr. Georg May:

Die Verlierbarkeit der Rechtfertigung

so zu googeln auf dessen sehr empfehlenswerter Internetseite

glaubenswahrheit.org!

Ich wünsche ggfls. gute Lesefrüchte, Ihr derzeit leider etwas gesundheitlich
angeschlagener, nichts Schlimmes, aber
schmerzhaft,

Zeitzeuge!


4
 
 Fatima 1713 2. September 2018 
 

Gebote

Bzgl. des Haltens der Gebote habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Selbstverständlich ist jeder Christ verpflichtet, sich an die Gebote zu halten! Aber je tiefer die Beziehung zu Gott wird, desto weniger ist es ein rein "äußerliches" Einhalten. Die Gebote werden verinnerlicht und man lebt sie mehr als dass man sie nur einhält.

Ich denke Röm 7,6 beschreibt, was ich damit meine:"Jetzt aber sind wir frei geworden von dem Gesetz, an das wir gebunden waren, wir sind tot für das Gesetz und dienen in der neuen Wirklichkeit des Geistes, nicht mehr in der alten des Buchstabens."

Jedenfalls ist es m.E. absurd, jemanden der über Jahre schlimmste Verbrechen begeht, als "sehr gläubig" zu bezeichnen. Man kann nur hoffen, dass noch ein Funke davon da ist, der es so einem Menschen vielleicht doch noch ermöglicht umzukehren.


2
 
 Diasporakatholik 1. September 2018 
 

@Bernhard Joseph - Klarstellung!

Ihr gestriger Post "@Diasporakatholik - Teil 2" galt ja wohl offensichtlich nicht mir sondern dem Poster Descartes.

Dieser ist ein erklärter Atheist, der ab und an hier in diesem Forum sich zu Wort meldet und gerne provoziert.

Ich habe mit ihm nichts gemein. Sein Anwurf, gerade die Frömmsten in der Kirche hätten doch die Missbräuche begangen, ist in seiner Frechheit völlig indiskutabel - das haben ja Sie und andere Foristen ja auch zu recht zurückgewiesen bzw. klar gestellt.


6
 
 Zeitzeuge 1. September 2018 
 

Liebe Fatima1713!

"Man merkt die Absicht und ist verstimmt!"

Das gilt auch hier b. kath.net, da wende ich Jes.-Sir. 8,3 an!

Bei jeder Todsünde geht die Gottesliebe verloren, vgl. z.B.Joh. 14,21!

Zu echter Frömmigkeit gehört absolut das Halten der Gebote!

Bzgl. der Causa Groer verweise ich auf
das zweibändige Werk von

P.Dr. I. Fux: Wie man einen Bischof zu Fall bringt (z.B. rügt der damalige Nuntius, daß die "Zeugen" weder überprüft, noch vereidigt wurden!).

Auch innerweltlich-juristisch wird klar unterschieden zwischen Beschuldigung, Anfangsverdacht und gerichtlich festgestellter Tat!

Mehr über Instrumentalisierung von
sexuellen Missbräuchen im Catholicabereich kann man nachlesen bei

Hans-Günter Hockertz:

Die Sittlichkeitsprozesse gegen kath. Ordensangehörige u. Priester 1936/37

(online verfügbar!)

oder bei welt.de v. 07.06.13

Die kath. Kirche- ein "Sexualsumpf"?

Wirklich fromme Menschen können klar unterscheiden zwischen der hl. Kirche
mit Christus als Haupt u. schlechten
Amtsträgern!


6
 
 Bernhard Joseph 1. September 2018 
 

@pfaelzer76857

Sexuelle Gewalt hat immer mit einem völlig ungeordneten Ausleben des Sexualtriebes zu tun, warum sonst sollte ein Täter sich an anderen sexuell vergreifen?

Wie Sie richtigerweise ebenfalls feststellen, ist bei männlichen Homosexuellen die Gefahr der sexuellen Übergriffigkeit, insbesondere gegenüber Minderjährigen, um ein Vielfaches höher als bei Heterosexuellen. Diese Tatsache muss man nüchtern ins Auge fassen und Konsequenzen ziehen, wie es Papst Benedikt XVI. für die Priesterausbildung getan hat.

Der Schutz der Kinder geht vor einem Liberalismus, wie ihn Papst Franziskus praktiziert und der Tätern auch noch Schutz gewährt - das geht gar nicht.

Sexuelle Übergriffigkeit hat immer auch mit der Unfähigkeit zu tun, den Sexualtrieb dem eigenen Willen unterzuordnen. Insofern ist also nicht das freie Ausleben des Triebes die Maßgabe, sondern seine Beschränkung. Die Homo-Lobby in der Kirche verfolgt eindeutig eine Freizügigkeit in Bezug auf das Ausleben des Sexualtriebes.


5
 
 lesa 31. August 2018 

Entfaltung und Formung

Descartes: Das Problem, das Sie da sehen, dass die Empfindungen bei vielen nicht mit den "religiösen Forderungen der Umgebung übereinstimmen" und dass die Menschen "sehr unterschiedlich gestrickt sind, ist Realität. Die Erziehung in den ersten Lebensjahren, die Entfaltungsraum in den jeweiligen "Zeitfenstern" mit Formung der Antriebe zu verbinden weiß, ist hier sehr wichtig. Und die Kenntnis der Gebote - nicht als Gegenspieler der "unterschiedlichen Gestricktheit", sondern ein Schutzraum für den Einzelnen und die Gemeinschaft. Sie verhindern nicht die Entfaltung, sondern stützen und schützen sie. Dem Bemühen kommt die Gnade zu Hilfe. Und der Mensch lernt und reift im Laufe des Lebens und Gott schenkt ihm Zeit und Neuanfänge. Aber ohne Richtung, Ziel und Orientierung der Gebote gerät er in Sackgassen und hat keinen Halt. "Frei" ist nicht einfach, wer tun und lassen kann, was er Lust und Laune hat, sondern wer sich für einen Weg entscheidet, auf dem Leben sich entfalten kann.


4
 
 pfaelzer76857 31. August 2018 
 

@Fatima 1713

Bei denen, die aktiv oder passiv (durch Unterlassen) die Vertuschung solcher Taten anstreben oder zumindest ermöglichen, mag das sicher so sein. Sicher gibt es welche, die das vielleicht sogar aus einer vermeintlich guten Absicht heraus (Schaden für die Kirche abzuwenden etc.) handeln, was die Sache aber nicht besser macht.

Aber auch bei denen, die sich selbst an Kindern vergehen, ist es doch nicht ausgeschlossen, dass sie dennoch gläubig sind. Beispiel Kardinal Groër - Sie würden wahrscheinlich hier großen Gegenwind ernten, wenn Sie ihm unterstellen würden, er sei kein gläubiger Mensch gewesen.


1
 
 Fatima 1713 31. August 2018 
 

@Descartes

Ich kann mir schwer vorstellen, dass jemand, der über Jahre immer wieder Kinder und Jugendliche missbraucht (nennen Sie das EINE Todsünde?) ein echtes Gebetsleben und eine tiefe Gottesbeziehung hat. Wie gesagt, es gibt wahrscheinlich Täter, die vielleicht immer wieder versuchen da raus zu kommen und es nicht schaffen. Wenn man aber nicht wirklich daran arbeitet und sich auch helfen lässt, schlittert man immer weiter hinein.
Gebet prägt und formt die Seele. Es geht dann nicht mehr darum, sich an bestimmte Gebote zu halten, sondern man lebt aus einer inneren Haltung und Beziehung zu Gott. Die Gnaden, die er schenkt, können sich immer mehr entfalten und es ist schwer vorstellbar, dass man dann zu solchen Taten noch fähig ist.
Aber vielleicht verstehen Sie unter dem Begriff "gläubig" einfach etwas anderes als ich.


3
 
 Descartes 31. August 2018 
 

@Fatima 1713

Ich weiß natürlich nur, dass Priester und Bischöfe ziemlich gläubig sein sollten, wenn sie dieser Berufung gefolgt sind. Sie meinen, man hätte sich quasi per definitionem als nicht katholisch Gläubiger erwiesen, wenn man eine Todsünde begangen hat. Auch wenn es vielleicht schwerfällt, sich die Täter nicht als Monster vorzustellen, denke ich aber schon, dass die betroffenen Geistlichen ein Gebetsleben hatten und durchaus eine Beziehung zu Gott. Das wäre sicher interessant zu erforschen.


1
 
 Descartes 31. August 2018 
 

@phillip

Meine Antwort kam gestern nicht durch. Ich versuche es mit etwas weniger Inhalt nochmal:
Ich sehe die Menschen gefordert, ihren Verstand einzusetzen, um herauszufinden, wie die Schädigung von Menschen durch sexualisierte Gewalt zu vermeiden ist. Die Berufung auf heilige und damit nicht hinterfragbare Prinzipien ist dazu geeignet, eventuell wichtige Punkte hinter einer Wand vor Kritik in Schutz zu nehmen.
Die Erklärung "Klerikalismus" von PF setzt wohl bei den Opfern an (Autoritätsrespekt). Aktiv waren aber die Täter, daher müsste eine Erklärung vor allem bei ihnen ansetzen.


2
 
 Descartes 31. August 2018 
 

Danke @Labrador, @Bernhard Joseph, @Fatima 1713, @lesa und allen

für eure Entgegnungen. Aus genußvollem Essen eine Essbegierde zu machen trifft nicht mehr das, was ich meinte. Ich rede nicht einer Sucht das Wort, egal in welchem Bereich. Ich denke, wir uns darin einig, dass sowohl Essen als auch Sexualität Bereiche des menschlichen Lebens sind, die verantwortungsvoll mit positiven Empfindungen gelebt werden können und sollten. Die Menschen sind da sehr unterschiedlich gestrickt und veranlagt, und es gilt, da nicht gleich alles als krankhaft oder sündhaft anzusehen, nur weil es mit den eigenen Vorstellungen nicht übereinstimmt. Das gilt auch für mich hinsichtlich einer sehr religiösen Einstellung. Ich sehe aber ein Problem für Menschen, die in einer religiösen Umgebung aufwachsen, deren Vorstellungen ihren tiefsten menschlichen Empfindungen nicht entspricht oder gar entgegensteht. Bedenkt das bitte.


1
 
 Fatima 1713 31. August 2018 
 

@pfaelzer

Meine Aussage bezieht sich vor allem auf die Missbrauchstäter, von denen ja @Descartes auch gesprochen hat.
Bei den Vertuschern sieht es vielleicht ein bisschen anders aus. Hier gab es wahrscheinlich einige, die aus falsch verstandenem Gehorsam oder Solidarität gehandelt haben oder fälschlicherweise dachten, sie würden so Schaden von der Kirche fernhalten.


1
 
 pfaelzer76857 31. August 2018 
 

@Bernhard Joseph

"Die Gewalt entspringt doch aus der Sexualität der Täter oder sehe ich das falsch."

Da widerspreche ich Ihnen. Studien zeigen zwar, dass es, prozentual gesehen, unter Homosexuellen mehr Pädophile gibt als unter Heterosexuellen - dennoch gibt es sie auch dort! Bestimmte Kreise unterstellen diese Neigung homosexuellen Menschen zwar gerne, was aber dennoch falsch ist. Ihrer Aussage folgend wäre Kindesmissbrauch auch Resultat aus der Heterosexualität, da Missbrauch selbstverständlich auch aus dieser Gruppe heraus begangen wird. Konsequent weitergedacht: muss dann jeder Heterosexuelle damit rechnen, dass er sich plötzlich zu Kindern hingezogen fühlt?


1
 
 Helena_WW 31. August 2018 
 

"Therapieempfehlung" an Kinder, damit übergriffig, Entschuldung der erwachsenen Missbrauchstäter?

Die Äußerung von wegen "Therapieempfehlung" an Kinder.
"Wenn Eltern merkten, dass eines ihrer Kinder homosexuelle Neigungen zeige, sollte sie dieses Kind zur Therapie beim Psychiater schicken. Gerade in der Kindheit könne die Psychiatrie hier viel erreichen."
Halte einerseits wegen der leichtfertig postulierten Übergriffigkeit gegenüber Kindern für sehr problematisch.
Des Weiteren nehme ich es so wahr, dass damit erwachsene tatsächliche Missbrauchstäter entschuldet werden. Wirkt auf mich wie die links-grüne Täterentschulungsmasche, von wegen schlechte Kindheit gehabt haben oder wie hier unterstellt Lieblosigkeit der Eltern oder nicht schon als Kind "therapiert".
Ich bin aber der Ansicht, dass der erwachsene Mensch verantwortlich für sein Tun ist und ggf. vollumfänglich zur Verantwortung zu ziehen ist. Der Erwachsene hat verantwortungsbewusst, sittsam mit seiner Sexualität umzugehen.
Als katholische Christen, so wie es der Glaube lehrt.


2
 
 lesa 31. August 2018 

Beten und in der Heiligen Schrift lesen

@Descartes: Erschreckend, wie Sie "unterwegs sind." Aber doch suchen Sie die rettende Wahrheit, sonst würden Sie nicht in diesem Forum posten. Es empfiehlt sich, zum Heiligen Geist zu beten und in der Hl. Schrift zu lesen und etwas zu fasten. Das befreit.


6
 
 Fatima 1713 31. August 2018 
 

Missbrauch und Vertuschung geschahen überwiegend durch sehr gläubige Menschen"?????

@Descartes
Wie kommen Sie da drauf?! Ich musste das dreimal lesen, um mir sicher zu sein, dass Sie das wirklich geschrieben haben!

Beispiel Schokolade von @Labrador
Dazu kommt noch die Frage, ob es mir gut tut, wenn ich bei jedem Gusto auf Schokolade mir eine hole.

Freiheit und freier Wille Entscheidungen (die auch schlecht sein können) zu treffen ist nicht dasselbe.


3
 
 Bernhard Joseph 31. August 2018 
 

@Diasporakatholik - Teil 2

"Das Schlechte ist doch die sexuelle und psychische Gewalt anderen Menschen, besonders Schutzbefohlenen gegenüber. DAS ist doch die himmelschreiende Sünde, aber nicht die Sexualität."

Die Gewalt entspringt doch aus der Sexualität der Täter oder sehe ich das falsch.

Die Gewalt ist doch nicht abzulösen von dem, was sie hervorgerufen hat, nämlich das freie respektive ungeordneten Auslebens des Sexualtriebes.

Der Zusammenhang von Sexualtrieb und Aggression ist doch psychologisch ausreichend belegt, da gibt es doch gar nichts zu deuteln!

"Wie erklären Sie sich diese Taten durch die Elite der Gläubigen?"

Weil die Täter eben keine "Elite der Gläubigen" sind, sondern Menschen, die längst vom Glauben abgefallen sind.

"Vermutlich machen Sie den Teufel dafür verantwortlich, dem der freie Wille des Täters sich nicht genug entgegenzustemmen vermochte."

In der Tat hat der Teufel nicht selten seine Hand im Spiel, aber das entschuldigt nicht die sündhafte Handlung.


3
 
 Bernhard Joseph 31. August 2018 
 

@Descartes - Wieder nur groteske Versimpelungen Ihrerseits

"...die Gesellschaft ihre Besonderheit akzeptieren gelernt haben."

Träfe Ihre Aussage auch für Sadismus zu?

"Liberalität ist keine Ideologie."

Kommt darauf an, was unter Liberalität konkret verstanden wird. Bei Ihnen sehe ich da sehr wohl eine klare ideologische Ausprägung.

"Freiheit ist auch die Freiheit, nicht keusch leben zu müssen."

Freiheit im qualitativen Sinn bedeutet zuallererst, die menschlichen Triebe zu ordnen bzw. geordnet zu leben! Genuss beim Essen unterscheidet sich fundamental vom ungezügelten "Fressen". Insofern sorgt der freie Wille auch da für das geordnete Ausleben, sprich die Kultivierung und Versittlichung des Triebes zur Nahrungsaufnahme.

Der Sexualtrieb ist, Ihnen vielleicht unbekannt, kein direkter lebenserhaltender Trieb, er dient allein der Weitergabe des Lebens, nicht der Aufrechterhaltung der Lebensfunktion. Insofern ist Enthaltsamkeit bei geordnetem Willen möglich.

Ihr Naturalismus ist arg trivial. Lesen Sie dazu einmal John C. Eccles.


2
 
 Labrador 31. August 2018 
 

Lieber Descartes - gut, aber ist es gut genug?

Sie:
"Genuss beim Essen zum Muss zu definieren, bedeutet die Freiheit des menschl. Willens zu verneinen."

Ich verstärke es jetzt einmal, anstelle es wie Sie etwas abzuschwächen und schiebe es in der Bedeutung zurück, wo es hingehört:
Das (volle) Ausleben der Essbegierde zum menschlichen Muss zu definieren, bedeutet die Freiheit des menschl. Willens zu verneinen.

Wenn ich diesem Muss folgen würde, müsste ich jetzt zum Kühlschrank gehen und eine Tafel Schokolade essen. Dann hätte ich aber keinen freien Willen, richtig?


1
 
 mirjamvonabelin 30. August 2018 
 

Irgendwo bei den Kommentaren

hab ich von Heilungsexerzitien gelesen.
Alle Exerzitien sind Heilungsexerzitien.

Marta Robin hat von Jesus den Auftrag bekommen Exerzitien zu gründen. Und zwar fünftägige. Drei Tage sind Zuwenig. In drei Tagen kann sich die Seele nicht ändern.

In Österreich gibt es solche Exerzitien in Sonntagberg das ganze Jahr.
War auch schon dort. Kein Vergleich mit dreitägigen Exerzitien.
Übrigens, Exerzitien sollte man jährlich machen.
Alle. Gesunde, Kranke, Gestörte, Normale, Verkehrte... Alle.


1
 
 Descartes 30. August 2018 
 

@Ad Verbum Tuum

Beim Genderismus gibt es eine Menge Unsinn, das will und kann ich nicht kommentieren. Ich sehe nur großen Fortschritt für die betroffenen Menschen, wenn sie und die Gesellschaft ihre Besonderheit akzeptieren gelernt haben. Liberalität ist keine Ideologie. Man wird auch nicht süchtig durch Liberalität.

"Herrscher über unsere Begierden zu sein, bedeutet Freiheit."

Das muss sich alles nicht widersprechen. Freiheit ist auch die Freiheit, nicht keusch leben zu müssen.

"Das Ausleben der sexuellen Begierden zum menschlichen Muss zu definieren, bedeutet die Freiheit des menschl. Willens zu verneinen."

Nein. Leicht abgewandelt erkennt man das:

"Genuss beim Essen zum Muss zu definieren, bedeutet die Freiheit des menschl. Willens zu verneinen."

"HS eine Form der Ungeordnetheit"

Kann man so sehen, wenn man in der Natur eine Ungeordnetheit sieht. Die aber Gottes Schöpfung sein soll. Die aber seit dem Sündenfall durch ominöse Wechselwirkungen unvollkommen ist und der...


1
 
 Descartes 30. August 2018 
 

@Herbert K.

"Die Argumente liegen auf Seiten der Ankläger der Homosexualität, wie die hier veröffentlichten Zahlen dramatisch veranschaulichen."

Das sehe ich nicht so, denn der Missbrauch und die Vertuschung geschahen wohl überwiegend durch sehr gläubige Menschen. Was genau besagen denn die angeführten Zahlen, hinter denen Sie sich so sicher fühlen?
Das Schlechte ist doch die sexuelle und psychische Gewalt anderen Menschen, besonders Schutzbefohlenen gegenüber. DAS ist doch die himmelschreiende Sünde, aber nicht die Sexualität. Wie erklären Sie sich diese Taten durch die Elite der Gläubigen? Vermutlich machen Sie den Teufel dafür verantwortlich, dem der freie Wille des Täters sich nicht genug entgegenzustemmen vermochte. Es klingt hart, aber wenn es so wäre, warum wird es nicht als Widerlegung dafür gesehen, dass die RKK unter besonderem Schutz Gottes steht, die er doch gestiftet habe? Weil Gott das zulässt, weil wir heutzutage so schlimm sind, natürlich.


0
 
 KT-GK2018 29. August 2018 

Zeugnis B. Vigano!

m.die-tagespost.de/kirche-aktuell/online/Auf-deutsch-Das-Zeugnis-des-Erzbischofs-Carlo-Maria-Vigano;art4691,191445


3
 
 Fatima 1713 29. August 2018 
 

Helena_WW

Wer brandmarkt die OPFER als homosexuell?


2
 
 lesa 29. August 2018 

Fundiert, differenziert, couragiert

Danke für alle diese differenzierten, fundierten und couragierten Antworten auf die "Argumente" von Descartes. Sicher helfen Sie damit vielen aufgeschlossenen Lesern, mit dem Thema klar zu kommen.


3
 
 Helena_WW 29. August 2018 
 

Missbrauch : Macht des Täters, Ohnmacht des Opfers

Missbrauch, auch insbesondere sexueller Missbrauch : Macht des Täters, Ohnmacht des Opfers.

Wie ist dann so eine Äußerung, von wegen unterstellt homosexueller Veranlagung Kinder "therapieren" zu wollen einzuordnen ? Dem ja hier in m.E. erschreckender Bereitwilligkeit zugestimmt wird. Fehlt nur noch das man auch noch Lobotomie als Therapiemaßnahme billigt.

Wie sähe es denn aus (und sah es dann aus), wenn ein Kind, ein Bub oder auch ein junger Seminarist Opfer einer homosexuellen Tat wurde, verübt durch eine gegenüber ihm hochrangige Person mit ggf. entspr. Reputation, in deren Abhängigkeitsverhältnis sich das Opfer befand?
So geht dann Einschüchterung und Vertuschung und ein ganze System desselben :
Der hochrangige Täter kann so von vornherein seine Opfer einschüchtern, dass ihnen eh nicht geglaubt wird, das es Opfer eines sexuellen Missbrauchs sind sondern, es die Opfer obendrein als homosexuell gebrandmarkt, "behandelt werden" ....


1
 
 Bernhard Joseph 29. August 2018 
 

@nazareth

"...dass es manchmal in den Kommentaren wie eine Hetzjagd auf Menschen mit HS wirkt."

Mich dünkt der inflationäre Gebrauch des Wortes "Hetze" mittlerweile als bloßes Instrument, sich einer substantiellen Diskussion über Ursachen - hier von sexuellem Missbrauch - zu entziehen.

Durch eine übersteigerte Betroffenheitsrethorik, wie sie z.B. unten durch die Foristen @cn und @Descartes vorexerziert wird, verschiebt man die Diskussion weg in eine Richtung, in der jeder Hinweis auf den Zusammenhang von sexuellem Missbrauch in der Kirche und Homosexualität als moralisch verwerflich stigmatisiert werden soll.

Diese Taktik zielt letztlich darauf, die Ursachen des Missbrauchs zu bagatellisieren, auch wenn man zehnmal das Gegenteil behauptet.

Nicht die Verdrängung der Sexualität ist die Ursache für sexuellen Missbrauch, wie es @Descartes dreist behauptet, sondern das ungezügelte ausleben des Sexualtriebes, wie schon ein Blick auf die üppigst sprießende Pornoindustrie belehrt.


11
 
 Ad Verbum Tuum 29. August 2018 

@descartes - ein Letztes

Vielen Dank für Ihre Einwürfe die zum Reflektieren anregen.
Ich bin kein Theologe .. zur HS selbst wollte aus meiner Sicht noch folgendes anmerken:
Die HS entspringt m.E. nicht dem Wollen Gottes, sondern dem Zulassen Gottes.
Wie bei einer unheilbaren Krankheit ist der Mensch dazu aufgefordert, sich damit auseinanderzusetzen und damit leben zu müssen.
Damit, öffnet sich die Tür zur Theodizee-Frage, deren Lösung, wie BXVI formuliert, nicht vollständig gegeben werden kann, sondern nur mit und bei Christus "bestanden und erlitten werden kann", mit Christus der sie selbst für uns durchlitten hat am Kreuz: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen" ..
(s."Die Freiheit befreien" - Karfreitag)


5
 
 Bernhard Joseph 29. August 2018 
 

@Descartes

"Das gilt insbesondere für die Ursachen der sexualisierten Gewalt. Und die besteht meines Erachtens nur vordergründig in der sündigen HS, sondern tiefergründig in deren Verdammung."

Darf ich nochmals aus einem Artikel in der Ärztezeitung(!) aus dem Jahr 2009 zitieren:

"In einer Studie waren von 49 Fällen, in denen Lehrer Schulkinder missbrauchten, 33 Prozent homosexueller Natur, was einer etwa 15-mal höheren Wahrscheinlichkeit entspricht, für sexuellen Missbrauch verantwortlich zu sein, als es die Häufigkeit von homosexuell Lebenden in der Bevölkerung erwarten lässt...Homosexuelle sind häufig pädophil...Die Pädophilie homosexueller Männer zeigt sich z. B. an folgenden Tatbeständen: Beim sexuellen Missbrauch mit dem Straftatbestand Herstellung/Verbreitung pornografischer Schriften bei den unter sechsjährigen Kindern sind 50 Prozent der Opfer Jungen..."

Nach Ihrer Logik müsste man also, wie weiland von Volker Beck gefordert, Pädophilie legalisieren, um die Ursache(?!) zu bekämpfen!


8
 
 Ad Verbum Tuum 29. August 2018 

@descartesdesc II

2) HS & Uneingeschränktheit .. Zum einen ist die Kirche Gottes Gesetzen Unterworfen und muss sich auch der Zeichenhaftigkeit ihres Tuns bewusst sein. Wer seine HS wie eine Lampe vor sich herträgt, ist ein Symbol das unerfüllt bleiben muss, weil die Kirche das Gebot Gottes nicht überschreiten kann, gelebte HS als Spnde einordnen muss. Außerdem kann sie das erhöhte Risiko - wie zuvor erläutert - zum beiderseitigen (!) Wohle nicht eingehen.
4) alles muss ans Licht - und das betrifft natürlich ebenso heterosexuelle Missbräuche. Hier muss die Kirche auch gegenüber ungeordneten sexuellen Beziehung jeder Art - d.h. außerhalb der Ehe - die Botschaft Jesu wieder ernst nehmen und konsequenter einfordern ... dann sind die HS plötzlich wieder weit weniger ein Sonderfall.
Herrscher der eigenen Triebe zu sein, befreit.


5
 
 Ad Verbum Tuum 29. August 2018 

@descartes

Obwohl schon einige hier Ihre Vorschläge kommentiert haben, will ich noch ein paar Gedanken zufügen.
3) Fundamentalismus vs. Liberalität. Die sexuelle Revolution redete im Namen der Freiheit den Menschen ein, dass nur wer seine Sexualität frei ausleben kann, frei sei ... aktueller Endpunkt dieser Revolution ist die "Befreiung" von den Einschränkungen des eigenen Geschlechts, durch den eigenen Leib (Gender). Ist geht also um eine Selbsterlösungs-Ideologie, die den Schöpfer vom Platz verweist. Tatsächlich wirft es uns auf unsere Süchte zurück .. Herrscher über unsere Begierden zu sein, bedeutet Freiheit. Das Ausleben der sexuellen Begierden zum menschlichen Muss zu definieren, bedeutet die Freiheit des menschl. Willens zu verneinen.
2) Falsche Sexualität - die einfach wahrzunehmende Tatsache, dass HS biologisch das Aussterben Ihrer Linie zur Folge hat, macht klar, dass HS eine Form der Ungeordnetheit ist. Dem Menschen wurde nie die diesseitige Erlösung von Leid versprochen.


7
 
 Labrador 28. August 2018 
 

Lieber Descartes - wie wäre es, wenn sie Ihrem

nick etwas mehr Ehre erweisen würden?

Sie:
"1) Aufhören, so viel über vermeintlich richtige und unrichtige Sexualität zu philosophieren. Im Himmel gibt es wohl keine Sexualität, und daher kann ich mir nicht vorstellen, dass Gott sich um menschliche Sexualität schert."

Ich nehme Ihr Argument mal als Vorlage und verändere ein Wort:
1a) Aufhören, so viel über Hunger zu philosophieren. Im Himmel gibt es wohl keinen Hunger (ich denke da können wir ubereinstimmen), und daher kann ich mir nicht vorstellen, dass Gott sich um menschlichen Hunger schert.

Da wir beim ersten Halbsatz des zweiten Satzes übereinstimmen müssen Sie dem zweiten Halbsatz ebenso zustimmen

Sie können anstelle von Hunger auch Sünde oder jeden beliebigen Begriff einsetzen, solange es das nicht im Himmel gibt. Ich erwarte da einige weitere "aufschlussreiche" Erkenntnisse.


6
 
 phillip 28. August 2018 
 

Descartes ist klar, dass "praktizierte" HS laut KKK Sünde ist.

Ja so ist es nun mal, dass ein sündhaftes Verhalten schwerste innere Konflikte mit sich bringt, wenn man sich einer katholischen Gemeinschaft zugehörig fühlt, und praktizierte Homosexualität ist nunmal nach dem Willen Gottes eine Sünde. Dazu zB folgende Bibelstellen: "Wißt ihr nicht, daß keiner, der Unrecht tut, das Reich Gottes erben wird? Irret euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lüstlinge und Knabenschänder“ (1. Korinther Kapitel 6, Vers 9)" oder wie es in anderer Übersetzung heißt: „Wisst ihr nicht, dass Menschen, die Unrecht tun, keinen Anteil am Reich Gottes erhalten werden? Täuscht euch nicht. Menschen, die sich auf Unzucht einlassen, Götzendiener, Ehebrecher, Prostituierte, Homosexuelle, Diebe, Habgierige, Trinker, Lästerer, Räuber – keiner von ihnen wird am Reich Gottes teilhaben.“ (1. Korinther 6:9-10; Neues Leben Bibelübersetzung)". Und noch eines: Die Befriedigung des Geschlechtstriebes setzt nicht notwendigerweise Liebe voraus.


7
 
 lesa 28. August 2018 

Das Gebot schützt

@Descartes: Was Jesus dazu sagt steht im Katechismus. (Nr 2357 - 2359)Das "Problem ist nicht von der Glaubensgemeinschaft gemacht", wie Sie behaupten. Das Problem ist das Abweichen von der Wahrheit der Bibel, die vom ersten bis zum letzten Buch dringend vor dem Ausleben der Homosexualität warnt, was sich verheerend auswirkt. Der Katechismus warnt auch dringend davor, Menschen mit einer solchen Neigung gering zu achten oder gar zu diskriminieren.
Wenn sich jetzt couragierte Leute deutlich gegen das Ausleben dieser Neigungen wenden, dann weil die Vorgänge zeigen, dass die Schönung der HS und das Packeln mit der Homolobby verheerende Wirkungen hat und niemandem hilft.
Missachtung und Diskriminierung der Person darf nicht sein. Aber Jesus sagt: "Wenn dein Mitmensch sündigt, weise ihn zurecht, sonst machst du dich mitschuldig an seinem Verderben."
Und: "Im Himmel ist mehr Freude über einen Sünder, der umkehrt, als über 99 Gerechte …"


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 Herbert K. 28. August 2018 
 

@Descartes

"Ich weiß nicht, aber ich finde das schlimmer als Antisemitismus, bei dem es "nur" um Rasse bzw. Glauben geht und nicht so ins Intime."
Wenn man keine Argumente mehr hat, wird die Rassismus Keule geschwungen. Das ist nichts Neues.
Die Argumente liegen auf Seiten der Ankläger der Homosexualität, wie die hier veröffentlichten Zahlen dramatisch veranschaulichen.


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 Descartes 28. August 2018 
 

@Ad Verbum Tuum, Fortsetzung

...in anderen Artikeln vor wenigen Tagen hier vorgeschlagen wurde. Sie wissen lassen, was sie wissen müssen, damit sie erkennen, wann etwas falsch läuft. Da hat dann auch Autorität hoffentlich keine Chance, sie unter Druck zu setzen.

4) Alles muss ans Licht, wird nicht zuletzt hier oft gefordert im Zusammenhang mit den aktuellen Erkenntnissen zu den Missbrauchsfällen. Dem kann ich nur zustimmen. Das gilt insbesondere für die Ursachen der sexualisierten Gewalt. Und die besteht meines Erachtens nur vordergründig in der sündigen HS, sondern tiefergründig in deren Verdammung.


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 Descartes 28. August 2018 
 

Danke auch Ihnen, @Ad Verbum Tuum

Was die Kirche tun sollte, ist meines Erachtens Folgendes:

1) Aufhören, so viel über vermeintlich richtige und unrichtige Sexualität zu philosophieren. Im Himmel gibt es wohl keine Sexualität, und daher kann ich mir nicht vorstellen, dass Gott sich um menschliche Sexualität schert.

2) Ein offene Kultur pflegen, in der man auch als hs Mensch ohne jede Einschränkung akzeptiert ist. Schlimm ist nicht die Sexualität, sondern der Umgang mit ihr. Warum kommt es, dass gerade das Undenkbarste und Schlimmste in der RKK nicht nur in den USA geradezu systematisch geschehen ist, was man doch gerade vermeiden wollte? Da achtet man so auf eine geordnete und reine Sexualität, und dann so was, und das mitten unter uns! Ich habe unten schon angedeutet, wie das zusammenhängen könnte. Daher:

3) Nicht mehr Fundamentalismus, sondern weniger. Mehr "Welt", mehr Liberalität. Denn nur wo man was verbergen muss, kann man im Dunkeln munkeln. Kinder aufklären, wie es schon in anderen Kommentaren...


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 Descartes 28. August 2018 
 

Danke @nazareth,

mir ist natürlich klar, dass "praktizierte" HS laut KKK Sünde ist. Aber

- schon das allein bringt hs empfindende Menschen in schwerste innere Konflikte, wenn sie sich einer katholischen Gemeinschaft zugehörig fühlen. Allein zu sagen, dann können sie halt nicht Priester werden und sind dazu verfplichtet, ihre Sexualität zu verdrängen, "heilen" zu lassen oder ähnliches, genügt nicht, dieses durch die Glaubensgemeinschaft erst künstlich erzeugte Problem zu retten oder zu lösen. Sollte man diesen Menschen wünschen, nicht katholisch aufzuwachsen?

- was, wenn man sagen würde, "praktizierende" Gläubige könnten und müssten geheilt werden, sie müssten es nur einsehen und WOLLEN? Solange sie ihren Glauben nicht praktizieren, sollen sie als wertvolle Menschen geschätzt und nicht angefeindet werden.

- was sagte denn Jesus dazu?


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 Ad Verbum Tuum 28. August 2018 

@Helena_ww

Widerspruch!
Denken Sie nicht, dass es bei der drohenden lebenslangen Zerissenheit sehr wohl angezeigt ist die Therapierbarkeit untersuchen zu lassen? Zum 2. - halten Sie es ernsthaft für richtig, dass Therapieangebote strafbar sind (USA)?


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 cn 28. August 2018 
 

@Descartes

Danke für Ihren Kommentar. Ich denke in diesem Zusammenhang, dass man sich überlegen sollte, wie manche Kommentare auf gläubige Jugendliche wirken, die gerade feststellen oder vermuten, dass sie homosexuell sind und sich im Netz informieren. Es gibt da eine gewisse Verantwortung.


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 nazareth 28. August 2018 
 

Homosexualität als Weihehindernis

@descartes ich möchte Ihnen Recht geben dass es manchmal in den Kommentaren wie eine Hetzjagd auf Menschen mit HS wirkt. Katholische Lehre geht davon aus dass die Ergänzung zwischen Mann und Frau biblisch gesehen der Schöpfungsplan ist. Menschen mit homosexuellem Empfinden können sich nicht in vorurteilsfreier Unbefangenheit auf das andere Geschlecht einlassen, da sie es nicht für sich anziehend,erfüllend,ergänzend erleben. Sie sind zwar oft sehr einfühlsam und emphatisch im Zuhören aber mit ihrer Befindlichkeit und Situation sehr beschäftigt. Und nicht nur weil sie gesellschaftlich schwierig ist sondern weil eine Orientierung die per se ungeordnet ist sehr anstrengend ist. Diese Neigung gehört so lange zu einem Menschen als er sie akzeptiert und nicht ablegen WILL. Als Priester und Ordensleute sind sie nicht zur Weihe zugelassen. Wie andere Männer und Frauen auch aus versch. Gründen.Niemals darf es aber zu Anfeindung oder Verurteilung kommen. Nur Täter mit strafbaren Handeln ist klar


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 Sebi1983 28. August 2018 
 

Wozu die Aufregung?

Wozu die Aufregung? Es ist doch nicht neu, dass sich Papst Franziskus unklar ausdrückt.... An päpstliche Unklarheiten hat man sich ja mittlerweile gewöhnen müssen ... Leider gilt manchmal: Je mehr jemand redet, desto weniger hat er zu sagen...


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 Descartes 28. August 2018 
 

Ich finde es übel, wie hier in vielen Kommentaren über homosexuell empfindende Männer geredet wird.

Als gewissenlose Sexmonster, wenn sie ihre Sexualität verleugnen, die doch zu einem Menschen gehört. Allgemein wird ihnen eine langjährige, treue Beziehung abgesprochen. Sie werden in einem fundamentalistisch-religiöses Menschenbild auf ihre vermeintlich sündhafte Sexualität reduziert. Ich weiß nicht, aber ich finde das schlimmer als Antisemitismus, bei dem es "nur" um Rasse bzw. Glauben geht und nicht so ins Intime.
Ist es nicht gerade dieses abwertende Bild von Homosexualität (HS), das Priester dazu verurteilt, diese ihre Neigung um jeden Preis auch vor sich selbst zu verleugnen und zu verdrängen? Man kann nur ahnen, in welcher Bredouille sich gerade homosexuelle Priester befinden müssen und welch tiefe Verzweiflung damit vermieden wird, sich das nicht einzugestehen, nicht zuletzt durch die Verdammung und Bekämpfung von HS nach außen, für sich selbst. Das kann meines Erachtens auch erklären, warum gerade unauffällige, leichte Opfer gefunden werden und weniger Erwachsene.


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 Helena_WW 28. August 2018 
 

Bedenklich, wie leichtfertig hier m.E. Übergriffigkeit auf Menschen, insb. Kinder gestattet wird

Ich finde es doch sehr bedenklich wie leichtfertig hier m.E. Übergriffigkeit auf Menschen insbesondere Kinder gestattet wird, wenn man sich anmaßt Neigungen zu unterstellen, in die Persönlichkeit eingreifen und psyschotherapieren zu wollen.
Beim passenden Reizwort.

Reichen eigentlich nicht die schlimmen Erfahrungen mit totalitären Systemen, kommunistisch/sozialistischer Diktaturen aus, um hier besorgt zu sein ob solcher Äußerungen und Gedankenspiele. Diese totalitären Systeme, die genau dieses Vorgehen auch hatten und haben, die nicht ihrem System und ihren diktierten Normen nicht entsprechende Personen in die Psyschiatrie wegzusperren.
Und dann noch solche Übergriffigkeit angewendet auf Kinder. ...


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 wedlerg 28. August 2018 
 

@Stefan Fleischer: alles klar!

Darin haben Sie natürlich vollkommen recht!


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 antony 28. August 2018 

@ Diasporakatholik

Der Link war der missratene Versuch, den Artikel von Spitzer zu verlinken. Link war zu lang, passt nicht hinein. Deshalb die genannten Begriffe googeln, dann finden Sie's auch.


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 Stefan Fleischer 28. August 2018 

@ wedlerg

Ich habe diese Kritik erwartet. Sie stimmt natürlich absolut. Was ich aber wollte, ist darauf aufmerksam zu machen, dass das Schlagwort "homophob" nicht stimmt, dass Gott, dass die Kirche von allen Menschen im Prinzip das Gleiche verlangt, die Beherrschung seiner Neigungen und Veranlagungen (und das - nebenbei gesagt - nicht nur im sexuellen Bereich, sondern überall. "Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es der mich liebt!" (Joh 14,21)


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 Diasporakatholik 28. August 2018 
 

@antony

Danke für die Quellenhinweise.
Allerdings komme ich mit dem "weiter" am Ende Ihres Beitrags leider nur in eine Internet-Sackgasse.


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 Mariat 28. August 2018 

@Steve Acker

volle Zustimmung. Es läuft in die falsche Richtung. Durch das anerkennen, das von uns allen nun verlangt wird, wird die Wahrheit woher Homosexualität etc. im Einzelfall kommt, verbogen. Dies führt weg von Gott, von den Geboten.
Zumindest im Einzelfall, kann man nur in Mitarbeit, mit dem Betroffenen incl. seiner Familie, Verwandtschaft, sofern man deren Neigung(Schwächen)kennt, mit Hilfe des Hl. Geistes, mit Gebet für Heilung und Befreiung( denn nur die Wahrheit macht frei!) im Namen Jesus, gesunden, an Körper, Geist und Seele.


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 Helena_WW 28. August 2018 
 

Bitte nochmal bei Missbrauchsberichten 2010 schauen, erwachsene männl. Erzieher-Täter hatten

Bitte nochmal bei Missbrauchsberichten 2010 schauen nachsehen.
Dort war mehrmals von erwachsenen männlichen Erzieher-Täter aus dem kirchlichen Bereich gegenüber alleinerziehenden Müttern mit Söhnen, die einer kirchlichen Einrichtung, Internat anvertraut wurden, argumentiert worden, sie die männlichen Erzieher müssten das fehlende männliche, väterliche Element ersetzen. (Unterschwellig damit sonst die Söhne nicht homosexuell werden ?) So haben sich die Täter an die vaterlosen Söhne herangemacht. ...


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 Steve Acker 28. August 2018 
 

Antony- Danke für Ihre fundierten Beiträge

Die Homolobby zusammen mit den Mainstreammedien versucht uns weiszumachen,dass Homosexualität angeboren sei, und absolut gar nichts daran sich ändern kann, und Homos. auf gar keinen Fall irgendwas mit einer Person des anderen Geschlechts haben können.
Ich kenne jemand der in einer Hs-Beziehung lebte, später aber davon wegkam, heiratete, eine Familie gründete und sich sehr zu seinem Vorteil entwickelte.
Es gibt Menschen die homosexuell empfinden,aber sich wünschen davon wegzukommen.
Und diesen muss man helfen.
Das passt der Homolobby natürlich überhaupt nicht.


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 wedlerg 28. August 2018 
 

@Stefan Fleischer: das stimmt nicht

Homosexuelle Männer sind nicht mit unverheirateten heterosexuellen Männern vergleichbar.

Homosexuelle zeigen ein völlig anderes sexuelles Verhalten. Homosexuelle Männer sind in der Regel alle promiskuitiv. Selbst verpartnerte Homosexuelle haben mehrere Sexualpartner, vielfach gleichzeitig. Die Lebenspartnerschaft ist dabei eine reine Zweckbindung. Sprich: zwischen Partner und Sex wird geschieden. Man würde das am ehesten als "offene Partnerschaft" bezeichnen.

In den USA haben Homosexuelle mehrere hundert Geschlechtspartner, in Südamerika scheint die rate niedriger. Der dt. Volker Beck (Grüner Homoaktivist) hat bei Einführung der "Homoehe" klar gesagt, dass Homosexuelle keinerlei bürgerliche Ehe führen oder gar führen wollen.

Männliche Homosexuelle scheinen zuerst einmal nur Sex mit andern Männern anzustreben und das Analogon ist bei heterosexuellen Männern - trotz aller Klischees - in der Regel überhaupt nicht so.

Das Problem ist sehr ernst und wird derzeit tabuisiert.


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 lesa 28. August 2018 

Man hat sich über die Lehre hinweggesetzt

Dank den Mitforisten für die Argumente.
@Thalelaios: "Die Anerkennung der praktizierten Homosexualität als gleichwertige Form personaler Intimität ist ein verheerender Glaubensabfall von der kirchlichen Morallehre und mit Sicherheit einer der Gründe für das ganze Drama des Missbrauchs durch Pädophilie und Päderastie. Wo keine Gewissensbildung, da kein Gewissen."
Auf den Punkt gebracht!

Der Prophet Micha angesichts des Zusammenbruchs:"Man hat dir mitgeteilt, o Mensch, was gut ist. Und was fordert der Herr von dir, als Recht zu üben, Treue zu lieben und demütig zu gehen mit deinem Gott?" (Mi 6,8)
"Lasst euch durch niemand und auf keine Weise täuschen. Seid standhaft und haltet an den Überlieferungen fest." (Aus d.Tag.les.)
"Man täusche sich nicht. Eine Kultur, welche sich konsequent weigert, Gott als ihr höchstes Ziel anzunehmen, muss ihn zuletzt als ihr Gericht und ihr Ende annehmen.(G.v.Le Fort)
Das gilt auch für die Kirche, wo sie sich über das überlieferte Wort hinwegsetzt.


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 antony 28. August 2018 

@ Diasporakatholik: Quellen

1.Eine follow-up Studie von Jones& Yarhouse. In der Selbsteinschätzung der sexuellen Orientierung nach 6-7 Jahren Interrvention (T6) erlebten sich 23% als heterosexuell, weitere 30% gaben an, nur noch verinzelt homosexuelle Empfindungen zu erleben und die homosexuellen Aktivitäten aufgegeben zu haben.

Quelle: http://wthrockmorton.com/wp-content/uploads/2009/08/Jones-and-Yarhouse-Final.pdf

Interessant ist auch die Erhebung vom Robert Spitzer, der als Psychiater Anfang der 1970er dafür kämpfte, dass Homosexualität aus der Liste der psychischen Krankheiten gestrichen wird. Er hat 2003 eine Erhebung veröffentlicht, für die er Menschen interviewt hat, die von einer Veränderung berichtet haben. Sagt nichts über die Veränderungsrate aus, aber über die grundsätzliche Veränderungmöglichkeit.

Bitte googeln "Robert L. Spitzer" und "Can Some Gay Men and Lesbians Change Their Sexual Orientation? 200 Participants Reporting a Change from Homosexual to Heterosexual Orientation"

www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwi9m_THq4_dAhUFmrQKHbrACVIQFjABegQICRAC&url=http%3A%2F%2Fwww.


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 Stefan Fleischer 28. August 2018 

Warum streiten wir uns eigentlich

ob eine homosexuelle Neigung heilbar ist oder nicht? Das ist nicht die Frage. Es geht darum, ob jeder Mensch, ob nun mit einer homo- oder heterosexuellen, einer sadomasochistischen oder pädophilen Neigung oder wie auch immer, seine diesbezüglichen Neigungen und Kräfte zu beherrschen hat und sie nur im Rahmen des Schöpfungsplanes gebrauchen darf, d.h. gemäss unserer Lehre nur im Rahmen einer vor Gott gültigen Ehe. Eine Heterosexuell veranlagte Person, welche noch nicht geheiratet hat oder aus irgendwelchen Gründen zu Ehe unfähig ist, steht vor der gleichen Herausforderung wie z.B. eine homosexuell veranlagte. Das ist m.W die Lehre unserer Kirche. Warum wird sie heute so wenig verkündet?


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 lesa 28. August 2018 

Die korrigierte Fassung des Katechismus beachten

@willigis: Wie eine Theologin vor einiger Zeit aufzeigte, wurde die von Ihnen angeführte, im blauen Katechismus sich findende Stelle im aktuellen, roten Katechismus korrigiert. Im blauen heißt es tatsächlich, wie Sie richtig zitieren: Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen sind homosexuell veranlagt. Sie haben diese Veranlagung nicht selbst gewählt." Im überarbeiteten, roten Katechismus, der ausschlaggebend ist, wurde diese Stelle korrigiert und lautet: "Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen haben tiefsitzende homosexuelle Tendenzen." Das macht einen Unterschied und wurde wohl auch deshalb präzisiert.


8
 
 antony 28. August 2018 

@ Passero: Vorsicht mit solchen Aussagen.

Es gibt auch etliche Menschen, die Veränderung homosexueller Neigungen suchen (in Therapie oder Seelsorge) und das nicht erreichen.

Vorsicht mit pauschalen Heilungsversprechen. Es gibt die Mäglichkeit, aber nicht die Garantie. Und wenn es nicht klappt, ist in der Regel auch nicht der Betroffene daran schuld.


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 antony 28. August 2018 

@ Willigis, Orbat: Veränderbarkeit hs. Empfindungen

Vielleicht kennen Sie aus Ihrem Umfeld auch Menschen, die zuerst homosexuell waren und dann - oft ohne den Wunsch und die Absicht - sich in Richtung heterosexuell veränderten, oder auch umgekehrt, Familienmütter, die plötzlich in einer lesbischen Beziehung lebten.

Es gibt spontane Veränderungen der sexuellen Orientierung, das wird selbst bei homosexuellen Lobbyvertretern anerkannt.
Dass Homosexualität ein in Stein gemeißeltes Persönlichkeitsmerkmal sei, widerspricht allem, was man dazu weiß.


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 antony 28. August 2018 

@ Willigis, Orbat: Zur angeblichen Schädlichkeit von Interventionen zur Veränderung hs. Empfindungen

Ich spreche hier selbstredend von Menschen, die selbst Veränderung wünschen.

Die Legende, dass Interventionen zur Veränderung homosexueller Empfindungen besonders schädlich seien, beruht auf dem "consumers report" von Shidlo und Shroeder. Die suchten per Annoncen gezielt nach Menschen, die solche Interventionen als schädlich erlebt haben. Die Arbeit hat eher anekdotische als wissenschaftliche Qualität (keine repräsentative Stichprobe, usw.). Shidlo und Shroeder beschreiben, dass bei manchen zu Beginn der Therapie Suizidgedanken auftraten oder zunahmen.

Das überrascht nun wirklich nicht, weil diese "Nebenwirkung" von Psychotherapien *im allgemeinen* bekannt ist. Erstens geht es den Klienten ohnehin meist schlecht, wenn sie sich in Therapie begeben, zweitens kann die Auseinandersetzung mit dem eigenen Leid und dessen Ursachen weiter destabilisieren.

Der Klient bestimmt das Therapieziel. Wenn der Klient Veränderung will: Wer hat das Recht, es ihm auszureden?


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 Ad Verbum Tuum 28. August 2018 

@Rolando

Ja, diese beiden Umstände hatte ich die letzten 2-3 Tage auch schon beschrieben:
1) das hohe Interesse der Medien, die Homosexualität zu schützen, zu vertuschen, was hinter dem Skandal in US wirklich steht
2) dass es eine Chance für die Kirche wäre, nun konsequent das zu vertreten, was ihr Glaubensgut ist


10
 
 antony 28. August 2018 

@ Willigis, Orbat: Veränderbarkeit homosexueller Empfindungen

Es gab schon vor Jahren eine solide Studie uin den USA, die den Erfolg von Interventionen (therapeutisch oder seelsorgerlich) zur Veränderung unerwünschter homosexueller Empfindungen erfasst hat. 1/3 derjenigen, die eine solce Interventioin gesucht haben, empfanden anschließend rein heterosexuell. Bei 1/3 gab es keine nennenswerten Veränderungen, wobei auch diese meist angaben, die Therapie oder Seelsorge als hilfreich erlebt zu haben, z. B. um sich selbst besser verstehen zu lernen.

(Fortsetzung folgt).


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 Bernhard Joseph 28. August 2018 
 

@Willigis

Eine Veranlagung sagt nichts über ihre moralische Wertigkeit - bitte nicht übersehen.

Ein Mensch kann sadistisch veranlagt sein, darum ist der Sadismus dieses Menschen doch nicht zu billigen!

Ein Mensch kann pädophil veranlagt sein, doch darum sind seine pädophilen Taten doch nicht gerechtfertigt.

Auf welcher Ursache die Ungeordnetheit beruht, ist, was die moralische Beurteilung anbetrifft, erst einmal nachrangig.

"...Tatsächlich ist unter homosexuell lebenden Männern die Wahrscheinlichkeit lebenslanger Treue winzig (4,5 Prozent), bei Ehepaaren liegt sie zwischen 75 und 90 Prozent...In einer Studie waren von 49 Fällen, in denen Lehrer Schulkinder missbrauchten, 33 Prozent homosexueller Natur, was einer etwa 15-mal höheren Wahrscheinlichkeit entspricht, für sexuellen Missbrauch verantwortlich zu sein, als es die Häufigkeit von homosexuell Lebenden in der Bevölkerung erwarten lässt."

Zitiert aus einem Artikel zu einer Studie über Homosexualität und mögliche Gefährdungen.


7
 
 Bernhard Joseph 28. August 2018 
 

@Hans Josef

Ihr Engagement für Papst Franziskus in Ehren, aber eine Schande für die Kirche sind definitiv die begangenen Verbrechen in der Mehrzahl homosexueller Priester!

Und genau um diese Schande und die daraus notwendigen Konsequenzen geht es in dieser Diskussion. Ob ein der Piusbruderschaft Zugewandert auf einem Hügel stehend irgendwann irgendwo aus irgendeinem Grund irgendeinen Ortspfarrer ungebührlich beschimpft hat, spielt im Kontext keine Rolle.

Gegenüber sexuellem Missbrauch sind Beschimpfungen eines Ortspfarrers - die ich im Übrigen keinesfalls für gut heiße - reine Lappalien. Wir müssen endlich begreifen, dass es um die Substanz des Glaubens geht, um die Glaubwürdigkeit der Kirche.

Hier ist der Papst gefordert und hier ist er so lange zu kritisieren, wie er ein konsequentes Durchgreifen gegen bestimmte Lobby Gruppen in der Kirche unterlässt, aus welchen Gründen auch immer!


7
 
 Rolando 28. August 2018 
 

Man kann den Papst auch so verstehen,

Jeder, vor allem die Papstkritiker, die ihn am liebsten zurückgetreten sähen, sollten sich fragen, was mache ich, wenn ich einen homosexuellen Jugendlichen als Kind habe, wie gehe ich mit ihm um. Wie geht die Kirche mit Brüdern und Schwestern um. Der Papst kann in fünf Jahren keine jahrzehntelang gewachsene Homostruktur auflösen, sie ist unter mehreren guten Päpsten gewachsen, sind sie verantwortlich? Kömmen Eltern die Homosexualität eines ihrer Kinder verhindern, sind sie dafür verantwortlich? Nicht in jedem Fall.


3
 
 Stefan Fleischer 28. August 2018 

Die Begründung

Als Begründung der Nichtaufnahme dieser Aussage in die offizielle Niederschrift soll eine Vatikansprecherin lt. unserer Tageszeitung mit Bezug auf die SDA gesagt haben, das Zitat sei geändert worden und den Gedankengang des Papstes nicht zu verfälschen.


1
 
 Rolando 28. August 2018 
 

Es ist immer das Gleiche

Legalisierung der Sünde, ob Abtreibung, Scheidung, Homosexualität, wer es machen will, macht es, das gabs schon immer, die Sünde ist Bestandteil der gefallenen Menschheit. Doch die Legalisierung, die Werbung dafür, das Gutheißen, das Animieren zum Tun, zum Ausleben, das macht die Probleme. Fehlt nur noch die Legalisierung des Diebstahls, d.h. keine Kameras mehr in den Banken, stören ja die Persönlichkeitsrechte, man muß doch erst fragen, ob man aufnehmen darf. Doch da geht es um Sachen des Menschen, bei Gott „darf“ man alles.


9
 
 Rolando 28. August 2018 
 

Korrektur

Wegen Automatik, „was wollt ihr denn, ich prangert dich den Mißbrauch an“ soll heißen,
„was wollt ihr denn, ihr prangert doch den Mißbrauch an“.


0
 
 Rolando 28. August 2018 
 

Ad Verbum Tuum

Mittlerweile begreifen wahrscheinlich einige Medienleute und Homoaktivisten, daß die Homosexualität die alleinige Ursache des Mißbrauchsskandals ist. Denn ich wundere mich, das es kein überschäumen der Kirchenhetze gibt. Dieses Problem hat seine Kuriosität, was von der Homolobby in die öffentliche Meinung getragen wurde, was sie für erstrebenswert halten, und dummerweise von Staat, Gesellschaft und einigen Kirchenleiten gutgeheißen wird, wird plötzlich zu einem Rießenproblem. In der Welt interessierts keinen, den Mißbrauch gibts in der Homoszene vielfach, ist da ganz normal. Jetzt hat die Kirche die Chance, die Sünde der Homosexualität als Sünde zu benennen, die auch geheilt werden kann. Wenn dann die Homolobby und die Medien aufschreien, dann kann man sagen, was wollt ihr denn, ich prangert dich den Mißbrauch an, dessen Ursache die Sünde der Homosexualität ist. Und allein die Kirche kann Opfer und Täter heilen. Nichts notwendiger brauchen die Kirchenhasser als die Kirche, zu ihrem Hei


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 Ad Verbum Tuum 28. August 2018 

Ablenkung @Nazareth

Ich habe zwar keine ausführliche Presseanalyse durchgeführt, bei einigen größeren Zeitungen die ich immer wieder durchstöbere, war das Thema Vigano überhaupt nicht oder aber wenig prominent angekommen und dann nach kürzester Zeit von der Psychiater-Aussage überdeckt. Darüber regen sich die Medien so gerne auf, das ist für sie ein passender Skandal. Klar ist dies auch nicht vorteilhaft für die Kirche, aber für Papst Franziskus weit weniger gefährlich, als die Aufdeckung der Homo-Seilschaften und seines potentiellen Mitwissertums oder gar Supports!
Als zweites:
Dass Pädophilie und Homosexualität korrelieren ist für den Interessierten schon aus den anfänglichen Bestrebungen zur Gesetzgebung ablesbar - der Wunsch nach Legalisierung der Pädophilie aus diesem Kreis wurde nie aufgehoben, nur aufgeschoben!


9
 
 Willigis 27. August 2018 
 

@ Iesa

Der KKK spricht auch von einer Veranlagung, die nicht selbst gewählt ist. Was soll das Ihrer Meinung nach sonst sein, als wesenhaft?


2
 
 ilomego 27. August 2018 

@Williges - Es kommt ganz darauf an ...

... von welchem Alter wir sprechen. In der Jugend und jungen Erwachsenenalter ist die Sexualität bei vielen noch „fließend". Das belegen Langzeitstudien aus Amerika (2007), in denen Jugendliche mit 16 Jahren und später mit 22 Jahren erneut befragt wurden. Dabei gaben 75% (!) derjenigen, die sich mit 16 noch also Homo gefühlt haben mit 22 Jahren an, ausschließlich heterosexuell zu sein. Natürlich geht es auch in die andere Richtung von hetero zu homo. Also bitte nicht hier die HOMOPROPAGANDA einfach wiederholen, sondern sich selbst erst einmal schlau machen und die Studie lesen (googlen unter "Whitehead, Adolescent Sexual Orientation: Surprising amounts of change"


5
 
 Rolando 27. August 2018 
 

Orbat

Inwiefern ist das Unsinn, haben Sie schon mal Heilungsexerzitien gemacht? Können Sie es begründen?


8
 
 nazareth 27. August 2018 
 

@ad Verbum tuum

Sorry kann comment nicht ganz verstehen? Ablenkung von einer eh in den Augen der Welt hoffnungslos homophoben Kirche die Homosexualität in ihren Reihen nicht duldet und sogar prozentuale Verbindungen zur Häufigkeit bei Missbrauch gleichgeschlechtlicher jüngerer oder junger Menschen herstellt? Mehr homophob geht glaube ich nicht...das ist ja ein Hauptthema der Missbrauchsdebatte. Wovon lenken ' sie'im Vatikan ab???


0
 
 Ad Verbum Tuum 27. August 2018 

Oder ein geschicktes Ablenkungsmanöver ...

mit dieser ach so homophoben Äußerung, zieht man die Aufmerksamkeit der Medien leicht weg von den momentan viel wichtigeren Fragestellungen ...


11
 
 nazareth 27. August 2018 
 

Ausgangslage ist verschieden..

Menschen mit Homosexuellem Empfinden, die sich damit identifizieren,nicht den Gott der Bibel suchen und ihr Leben angenehm empfinden sprechen Programme der Möglichkeit anders zu empfinden,Sprich:Heterosexuell zu sein, ja nicht an. @ willigis und chkm gehen vom aktuellen anthroposophischen Menschenbild aus...Gläubige die das Erschaffen des Menschen als Mann und Frau,das Einswerden im Fleisch und seelischer Verbundenheit wie Christus und seine Kirche ausgehen glauben,dass dieser Heilsplan Gottes ein Angebot für geglücktes Leben für alle ist und da Gott jede Unordnung der Schöpfung bereit ist umzukehren,zu heilen und uns aus den Dilemmas der Verletzungen und Bindungen zu befreien. Das gilt das selbstverständlich klar für jene Betroffenen die das wünschen. Das ist katholische Botschaft denke ich. Niemand wird gezwungen den Heilsweg zu gehen. Heilung brauchen wir aber alle. Um Heil-ig und somit liebesfähig zu werden.Und Kath.Geistliche haben klar die Vorgabe das Heil zu suchen,den Hl Geist


4
 
 Der Gärtner 27. August 2018 

@cn

Danke für Ihre Antwort.
Wenn es so war, kann man es jetzt so stehen lassen. Man hört wohl in der Kurie aufmerksam mit. Diese Reisen mit den Medienleuten können auch immer gefährlich sein. Ein neuer Nebenkriegsschauplatz wäre schnell eröffnet. Ich denke, dass wir zunächst einiges intern zu klären haben, bevor man sich darauf einlassen kann. Die Behandlung von Homosexuellen ist gerade eben gar nicht Thema. Zuerst stehen da einmal die Themen sexueller Missbrauch und schwere Vorwürfe aus den USA.


2
 
 Thalelaios 27. August 2018 
 

Für jeden gläubigen Katholiken sollte vollkommen klar sein,

dass Homosexualität eine entwicklungspsychologische Störung in der Phase der Ich-Ausbildung und Identitätsfindung während der Adoleszenz darstellt. Insofern selbstverständlich als Störung therapierbar. Es gibt auch viele Zeugnisse der Dankbarkeit von ehemals homosexuell Praktizierenden, die von dieser vor Gott zum Himmel schreienden Form der Unzucht befreit wurden. Wenn ich mich nicht täusche, ist hier auf kath.net vor nicht allzu langer Zeit der berühmte niederländische Wissenschaftler und Psychologe Dr. Gerard van den Aardweg zu Wort gekommen, der die kritiklose Adaption der Homolobby-Ideologien durch viele Bischöfe scharf verurteilt hat. Diese Anerkennung der praktizierten Homosexualität als gleichwertige Form personaler Intimität ist ein verheerender Glaubensabfall von der kirchlichen Morallehre und mit Sicherheit einer der Gründe für das ganze Drama des Missbrauchs durch Pädophilie und Päderastie. Wo keine Gewissensbildung, da kein Gewissen.


9
 
 Hadrianus Antonius 27. August 2018 
 

Knettergeck

Es ist äusserst traurig zu sehen wie F (als "pontifex"= technisch versierten Brückenbauer kann man ihn nun wirklich nicht bezeichnen) von dem einen heißem Thema (Verweigern von Kommentar bei der Frage nach Wahrheit der Beschuldigung v. EB Vigano, inklusive höhnisches Lächeln dazu)(siehe Video auf AdelantelaFe) in das andere fällt (Kurieren von Homophilie durch den Psychiater).
Hier wird ein herausragendes Beispiel von einer blühenden histrionisch-narzistischer Persönlichkeitsstörung geboten.
Der Schaden für die Kirche ist enorm.
Abscheulich, daß diese Veranlagung und das desaströse Agieren v. Bergoglio in Argentinien schon lange bekannt war und überhaupt nicht berücksichtigt wurde.
Desinformation auf vielen Ebenen.
Es ist eine Schande.


8
 
 cn 27. August 2018 
 

@Der Gärtner

Wenn ich die Nachrichtenlage richtig übersehe, wurden wohl mindestens zwei Fragen gestellt.

Bei der ersten Frage ging es nach einigen Quellen darum, was Eltern tun sollten, wenn ihr Kind möglicherweise homosexuell sei bzw. wenn sie homosexuelle Tendenzen bei ihrem Kind entdecken. Hier war die inzwischen zurückgezogene Antwort die, zu einem Psychiater (Psychologen?) zu gehen, um festzustellen "wie die Dinge sich verhalten".

Die zweite Frage war - wenn die Quellen stimmen - wohl eine Nachfrage: Was soll ich tun, wenn mein Sohn oder meine Tocher homosexuell ist?

Hier kamen dann die bisher nicht zurückgenommenen Ratschläge zu beten, zuzuhören, nicht zu verurteilen, zu verstehen, sowie dem Sohn / der Tocher Raum zu geben, sich auszudrücken.


5
 
 phillip 27. August 2018 
 

Man gewinnt hier wirklich den Eindruck, dass Papst Franziskus sagen kann, was auch immer

.. es wird vom nächsten oder übernächsten Kommentarschreiber unweigerlich verteufelt und als völlig absurde Aussage hingestellt. Werte Mariatheresia, und ich habe den Eindruck, dass Sie entweder nicht genügend über die Handlungen und Unterlassungen des Papstes und die diesbezüglich erhobenen Kritiken informiert sind oder die päpstlichen , ja auch häretischen Aussagen und Lehren und sein Verhalten der Deckung, Förderung und Beförderung homosexueller pädophiler kirchlicher Amtsträger sowie Verleihung päpstlicher Orden an Abtreibungsbeführworter und die dagegen vorgebrachten konkreten, sachlichen Begründungen der meisten Kritiker verstehen. Ich darf Sie daher bitten, sich genauer zu informieren und den konkreten Papstkritiken sachlich entgegenzutreten oder Ihre pauschaliter erhobenen Unterstellungen zu unterlassen.


1
 
  27. August 2018 
 

@ Mariatheresia

Da bin ich Ihrer Ansicht! Die Superpsychologen hier scheinen nicht zu wissen, das er Professor für Literatur und Psychologie ist und dies auch an lehrte.


5
 
 Rolando 27. August 2018 
 

ottokar

Die Genderideologie ist nichts anderes als ein „indiesündeführungsprogramm“ des Teufels. In die Sünde fallen ist leichter als wieder herauszukommen. Sie haben recht, wenn man sich umpolen kann, kann man sich auch wieder zurückpolen, das geht aber alleine nicht, nur mit Jesus, denn da braucht es Erlösung.


12
 
 Passero 27. August 2018 
 

Verheerende Aussage von Franziskus

Wenn P. Franziskus diese Aussage gemacht hat, ist sie verheerend! Solche Kinder gehören nicht in die Hände von Psychiatern!!!
Da Homosexualität nicht angeboren ist, kann ein homosexuell fühlender Mensch sehr wohl von dieser Neigung befreit bzw. geheilt werden. Aber dazu soll man nicht zu Psychiatern gehen (von denen viele religiös und moralisch falsch gepolt sind)! Da braucht es die Hilfe und den Rat gläubiger Menschen! Nicht zuletzt ist es wichtig, ihnen mit Überzeugung und Liebe zu sagen, dass praktizierte Homosexualität in den Augen Gottes ein Gräuel ist! Leider getrauen sich das derzeit sogar viele Priester nicht mehr zu sagen.


4
 
 Orbat 27. August 2018 
 

@Ginsterbusch @Rolando

@Ginsterbusch, Dank für den Hinweis, bin jetzt doch beruhigt, dass das sich am Ende doch anders darstellt.

@Rolando: Das ist doch der blanke Unsinn, was Sie da schreiben.


4
 
 Der Gärtner 27. August 2018 

Ja , nochmal

ich hätte immer noch gerne gewusst, wer diese Frage in welchem Kontext gestellt hat. Der Papst hatte wohl leider nicht bemerkt, welche Falle man ihm da gestellt hatte. Bis etwa Ende der Woche wäre wohl mit einem Feuersturm gegen Rom aus der Ecke LGBT zu rechnen gewesen.

@ antony
Gegenüber dem irischen Premier mag das ja ganz gut sein. Aber diese Reise war schon vorbei und das Thema sehe ich in Europa als verloren. Dies lag nicht zuletzt auch an der schwachen Diskussionsführung der Verfechter einer Behandelbarkeit. Auf Seiten der amerikanischen Evangelikalen war man da wohl etwas klüger, hat die Argumente weiterentwickelt und sich diese nicht einfach aus der Hand schlagen lassen.
Traurige Bruchstücke europäischer Argumente werden von @nazareth hier erwähnt.


6
 
 Rolando 27. August 2018 
 

Antony

Homosexualität ist eine geistige Bindung aufgrund des Einwilligens, des praktizierens der Sünde des widernatürlichen Geschlechtsverkehrs. Kann man sich im Erwachsenenalter zuziehen. Kinder, Jugendliche, die dazu gezwungen wurden haben eine hohe Wahrscheinlichkeit selbst homosexuell zu werden. Oft wird das Opfer zum Täter. Es kann auch durch Mutterschoßwunden in der Schwangerschaft die Anfälligkeit dafür erhöht werden, d.h. der Geist der Homosexualität, ein Geist der Unreinheit hat dadurch leichter Zugriff. Homosexualität ist nicht angeboren! Heilung erfolgt durch Reue, Beichte, Widersagen dem Geist der Unreinheit, der Homosexualität und Befreiungsgebeten. Ein Homo, der seine Sünde erkennt, bereut und Heilung will, bekommt sie. Wer heimliche Vorbehalte hat und weitersündigen möchte will wahrscheinlich keine Heilung. Die Psychologie kann Vorarbeit und Hilfestellung sein, heilen kann sie nicht.


15
 
 phillip 27. August 2018 
 

Papst Franziskus sagt, dass Homosexualität eine Krankheit ist und behandelt werden kann

Was bewegt Bergoglio zu dieser Aussage? Diese Frage beschäftigte mich allerdings nur sehr kurz und kann mE bei Bedachtnahme auf seine bisherigen Handlungen und Unterlassungen nur dahingehend verstanden werden kann, dass er sich in Bezug auf die von ihm geschützten und protegierten homosexuellen und pädophilen Getreuen, Unterstützern und Apologeten bei der Umwandlung der una sancta Ecclesia in eine "Afterkirche" auf deren therapierbare Krankheit beruft und sie in allen Ämtern und Funktionen belassen und bloß Therapien anordnen wird. Was aus seiner abstrusen aber logischen Sicht im Hinblick darauf verständlich erscheint, dass er sich ja nicht seiner Machtbasis begeben wird wollen. Bin gespannt, wie lange er sich noch im Schafspelz wird verstecken können.


0
 
 Mariatheresia 27. August 2018 
 

Man gewinnt hier wirklich den Eindruck, dass Papst Franziskus sagen kann, was auch immer - es wird

es wird vom nächsten oder übernächsten Kommentarschreiber unweigerlich verteufelt und als völlig absurde Aussage hingestellt.
Als Katholiken sollten wir unsere Aufgabe nicht in erster Linie darin sehen, den Papst zu bashen oder zu kritisieren, sondern für ihn und die Heilige Kirche zu beten und Opfer zu bringen. Sie ist das Vermächtnis Jesu Christi an uns. Aus ihr allein kommt uns das Heil durch Jesus Christus.


7
 
 Ginsterbusch 27. August 2018 

UPDATE!!!!!

Der Vatikan hat die „umstrittene“ Aussage zurückgezogen!
Siehe Spiegel online


8
 
 [email protected] 27. August 2018 
 

Vatikan hat bereits in dieser Sache zurückgerudert!

Siehe hier:

https://www.business-standard.com/article/pti-stories/vatican-rolls-back-on-pope-s-remarks-on-psychiatric-help-for-gay-children-118082701079_1.html


5
 
 Magdalena77 27. August 2018 

Wichtige Einschränkung zu meinem vorangegangenen Kommentar: Natürlich wird so eine Therapie nicht bei Kindern angewendet, hier handelt es sich um ein Missverständnis.


6
 
 Magdalena77 27. August 2018 

HS kann änderbar sein

Wer sich näher mit dem Thema befasst, wird feststellen, dass es keineswegs Unsinn ist, Homosexualität als therapierbar zu bezeichnen. Unzählige Zeugnisse Betroffener bestätigen dies (siehe z.B. voiceofthevoiceless.info). Ebenso sprechen die Ergebnisse (ideologie)freier Forschung dafür, dass es viele Faktoren gibt, welche zu dieser Neigung beitragen können und sie mitnichten angeboren ist. Würde man diese Forschung -ideologiebedingt-nicht so massiv behindern, könnte viel mehr Menschen geholfen werden, die an ihrer HS leiden und die sie gerne ändern würden. Übrigens sind es hauptsächlich die Krawallmacher der LGBT-Bewegung, die mit Drohungen und anderen Einschüchterungsversuchen Forscher und Betroffene davon abhalten wollen, entsprechende Ergebnisse an die Öffentlichkeit zu bringen. Die Politik ist hier vielerorts willfähriger Gehilfe.


5
 
 Steve Acker 27. August 2018 
 

Man kann sehr wohl in die Homosexualität hinein-

geraten.
Ein Bekannter von mir hat mal in einer Organisation gearbeitet, die sich um Strassenjugendliche kümmert.
Da waren einige dabei, die auf den Schwulenstrich gingen, um sich Geld zu besorgen.
Die wurden alle später selbst schwul.
Also nichts mit "angeboren."

Auf jeden Fall sollte man Kinder und Jugendliche davor bewahren in gewisse homosexuelle Milieus reinzugeraten, besonders dann wenn schon gewisse Neigungen dazu bestehen.


Im übrigen schliesse ich mich den Ausführungen von Antony an, der m.W. vom Fach ist(Psychologe).


15
 
 Steve Acker 27. August 2018 
 

In der Sache hat der Papst hier sicherlich recht

Häufig gibt es gewisse Ereignisse oder Verhaltensweisen im Umfeld, die dazuführen, dass Kinder oder Jugendliche in die Homosexualität geraten.
Ein Psychologe hat mir z.b. mal gesagt, dass die meisten Lesben die er kennt, als Kind Opfer von Missbrauch waren.

Übrigens, Bischof Laun verwendet lieber den Begriff "änderbar" statt "heilbar".


9
 
 Chkm 27. August 2018 
 

@Willigis

Großen DANK für Ihre "Klarstellung".
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Es ist unglaublich welcher Unsinn in die Welt gesetzt wird. Noch schlimmer ist aber, daß es so viele Leute gibt, die das auch noch glauben.


8
 
 Montfort 27. August 2018 

Es ist echt übel, mit welcher billIgen Stereotypie und Häme der Troll @Hans Josef

...jede vernünftige Diskussion stört und die Foristen zur Preisgabe ihrer durch Forumsnamen vor Verleumdung geschützten Zivilnamen zu provozieren versucht! Er bezeichnet einfach alle, die nicht seiner falschen, unehrlichen Lobhudelei auf den Papst zustimmen, als "der FSSPX zugewandt" und missbraucht damit sogar das Papstamt dazu, um Kircheneinheit zu zerstören und gläubige und denkende Katholiken zu verwirren und wenigstens verbal zu belästigen.

Vielleicht wäre es hilfreich, wenn die Redaktion einmal seinen Namen als Tarnung für hinlänglich bekannte Trolle, deren Namen und Zahl "Legion" sind, überprüfen könnte.

"Störenfried" wäre eine zu harmlose Bezeichnung für ihn. Dem Papst und der Kirche und Gott dient er mit dieser falschen Agitation sicher nicht.

Womit ich heute meinen siebten und für heute letzten Kommentar poste - im Vertrauen auf die Verteidigungskraft der katholischen Mitforisten und den Schutz der Muttergottes, der Königin der Engel.

Ihr
Montfort


5
 
 Orbat 27. August 2018 
 

von wem hat sich der Papst da beraten lassen?

Das ist eine sehr unglückliche und schädliche Aussage des Papstes.
Im Kindesalter, also vor der Pubertät, ist die sexuelle Orientierung überhaupt nicht festzustellen
und
eine Therapie der Homosexualität ist NICHT möglich. Sie ist KEINE Erkrankung.
Jede andere Aussage ist Scharlatanerie
und
jeder Versuch einer Therapie ist eine Form von Körperverletzung, eine Vergewaltigung, und damit kriminell!!
Und das insbesondere bei Kindern!!


15
 
 JP2B16 27. August 2018 
 

Bei ca. 4 % angeborenes homoerotisches Empfinden gemäß Evolutionsbiologen Prof. Kutschera

Es sei hier auf den Evolutionsbiologen Prof. Kutschera verwiesen (Das Gender- Paradoxon), den kath.net bereits mehrmals interviewt hat und von dem hier bereits mehrere Artikel zum Thema erschienen. Nach seinen Studien ist bei 4 von 100 Personen homoerotisches Empfinden in unterschiedlichen Ausprägungen angeboren. Der KKK trug bei seinem Erscheinen dem bereits Rechnung.


4
 
 cn 27. August 2018 
 

@Hans Josef

Ich weiß nicht genau, ob man die Aussage des Papstes eindeutig so interpretieren kann, zumal das Zitat wörtlich lautet "dann gibt es viele Dinge, die man mit Hilfe der Psychiatrie machen kann, um zu sehen, wie die Dinge sich verhalten".


6
 
 Suebus 27. August 2018 
 

@elmar69

Das Ziel der Therapie von pädophilen ist eben nicht, ihr sexuelles Interesse auf Erwachsene umzulenken, sondern zu lernen, sich zu beherrschen.

Ist einfach nicht sicher, woher Homosexualität kommt. So wenig ein „Schwulengen“ gefunden wurde, so wenig ist eindeutig bewiesen, dass Homosexualität allein Prägung ist. Viele Homosexuelle empfinden Ihre Sexualität als zu ihnen gehörig, so wie andere Charaktereigenschaften; es hat auch einzelne Homosexuelle gegeben, die angeben, durch Therapie Ihre Homosexualität verloren zu haben.

Schließlich und letztlich hat es Fälle gegeben, dass homosexuelle durch ihre Therapie schweren Schaden genommen haben oder gar in den Selbstmord getrieben wurden (natürlich vor allem dann, wenn großer Druck von Dritten dahinter stand).

Ich sehe diese Aussage von Papst Franziskus kritisch, auch deswegen, weil sie den Eltern eine enorme Verantwortung aufbürdet.


9
 
  27. August 2018 
 

Diese Aussage

des Heiligen Vaters ist sehr wertvoll und auch sehr mutig! Der Sturm der Entrüstung wird deshalb über ihn hereinbrechen. Jetzt kann sich jeder auf den Heiligen Vater berufen, das Homosexualität eine Krankheit und behandelbar ist. Natürlich ist dazu von jedem Mut gefordert und das er sich nicht hinter Fantasienamen verstecken will!


7
 
 phillip 27. August 2018 
 

Diese Äußerung des Papstes ist ein erfreulich klares Statement.

Verehrte Mirjam! In Anbetracht der Ereignisse und des Verhaltens zu homosexuellen Seminaristen, Priestern, Bischöfen und Kardinälen und deren Schutz, Förderung und Beförderung bis in höchste kirchliche Ämter durch den Papst, der von vielen (noch) Heilig genannt wird, müsste das logische Statement vom Papst wohl folgendermaßen lauten: "Ihr Eltern, wenn ihr Kenntnis von homosexuellen Neigungen eurer Kinder erlangt, schickt diese in ein päpstliches Seminar, denn dort stehen sie unter meinem persönlichen Schutz und können es bis zum Kardinal bringen; Gott hat sie so gemacht und er und vor allem ich lieben sie so wie sie sind und sollen daher auch so bleiben."


5
 
 Stephaninus 27. August 2018 
 

Si tacuisses

mehr fällt mir dazu nicht ein.


5
 
 Helena_WW 27. August 2018 
 

Sexualisierung von Kindern und der Kindheit, so geht Missbrauch

Ob nun von irgendwelchen Gender-Aktivisten, LGBT- Aktivisten oder anderen mit Küchenpsyschologie, die Kindern Homosexualität unterstellen oder Islam-Ideologen, die Mädchen zum Sexualobjekt degradieren und Kopftücher aufzwängen, die Sexualisierung von Kindern, die Frühsexualisierung der Kindheit ist Kindesmissbrauch. Es würde auch Pädokriminellen Tür und Tor öffnen als sogenannte "Therapeuten" Kinder zu missbrauchen.

Des Weiteren, Schuldzuweisung an die Eltern, sollen hier Eltern eingeschüchtert werden, wenn ihre Kinder Opfer von Missbrauch durch Kirchentäter werden, diesen zu melden, weil sie die Eltern eigentlich schuld sind ? Merkwürdig. Denkwürdig.


8
 
 mirjamvonabelin 27. August 2018 
 

Diese Äußerung des Papstes ist ein erfreulich klares Statement.

@antony
Danke.
So hab ich es auch gemeint.


4
 
 elmar69 27. August 2018 
 

@Willigis

Es ist sicherlich nicht immer alles heilbar.

Man sollte aber auch daran denken, dass es möglicherweise auch einfach nur "cool" ist so zu sein, so haben in Amerika einige Schulen anscheinend 10% Schüler die angeben nicht zu wissen, ob sie männlich oder weiblich sind.

Im Gegensatz zur Pädophile wird hier auch keine Sicherheit gegen mögliche Rückfälle benötigt - das ist dort nämlich das eigentliche Problem


1
 
 ottokar 27. August 2018 
 

Widerspruch

Wenn die Genderaktivisten glauben ,man könne Kinder (unabhängig von ihrem Geschlecht und unabhängig von ihrem xx oder xy-Chromosom) gezielt zu Knaben oder Mädchen "erziehen", dann müssen ebensolche Aktivisten auch anerkennen, das Homosexualität "umerziehbar" ist. Natürlich hören sie ein solches Argument nicht gerne.


17
 
 mampa 27. August 2018 
 

Therapie

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Therapie bei Kindern die noch nicht geschlechtsreif sind, eine psychische Therapie gegen Homosexualität hilfreich und nötig ist. Da muss ich Papst Franziskus widersprechen.


10
 
 antony 27. August 2018 

In Anbetracht der Erwartungen des irischen Premierministers...

... was die Anerkennung homosexueller Lebensformen durch die katholische Kirche betrifft, finde ich: Diese Äußerung des Papstes ist ein erfreulich klares Statement.


25
 
 antony 27. August 2018 

@ Diasporakatholik: Gehen wir mal davon aus, dass P. Fr. mit "Kind" "Minderjähriger" gemeint hat.

(1) Therapeutische Interventionen bei unerwünschten homosexuellen Empfindungen sind so erfolgreich, wie Psychotherapien eben sind: 1/3 komplette Veränderung, 1/3 keine nennenswerte Veränderung, 1/3 irgendwo dazwischen (z. B. homosexuelle Empfindungen, die in besonderen Stresssituationen erneut auftreten). Das ist ungefähr das, was Therapie bei Depressionen, Angsterkrankungen, usw. auch leistet.

(2) Der Versuch, solche Therapien zu verbieten (kürzlich von Bundesgesundheitsminister Spahn in den Raum gestellt) hat ideologische Gründe. Die fachlichen Gründe sind bei genauer Betrachtung nicht stichhaltig (z. B. die immer wieder zitierte, wissenschaftlich wertlose Erhebung von Shidlo und Shroeder die versuchte, eine Schädlichkeit u belegen).

(3) Hohe Rate an Spontanveränderung: Von Jungen, die in der 7.-12. Klasse vorwiegend homosexuelle Anziehung erleben, erleben 6 Jahre später 72% eine rein heterosexuelle Anziehung (bei Mädchen 55%) - Quelle: Savin-Williams et al., ArchSexBehav 2007


25
 
 Willigis 27. August 2018 
 

Klarstellung

Der Katechismus weiß von einer therapierbaren "Heilung" der Homosexualität nichts und geht folglich von einer wesenhaften Eigenschaft der betroffenen Person aus.

Insofern ist dieser Heilungsquatsch, den jetzt bedauerlicherweise auf Franziskus zu vertreten scheint, keine katholische Position. Von Homosexualität kann man ebensowenig "geheilt" werden, wie von Weiblichkeit, Männlichkeit, Heterosexualität, Pädophilie etc.

Hoffentlich glaubt Franziskus nicht auch an eine Heilungsfähigkeit der Pädophilie. Andernfalls sind die nächsten Katastrophen vorprogrammiert.


9
 
 elmar69 27. August 2018 
 

@ginsterbusch, @Stefan Fleischer

Man sollte die Aussage ganz unabhängig von anderen Problemen sehen.

Keines der Probleme innerhalb der Kirche ist so groß, dass nichts anderes als die Problemlösung gemacht werden sollte.


6
 
 elmar69 27. August 2018 
 

@St. Laurentius

Franziskus meint hier mit "Kind" sicherlich nicht ein bestimmtes Alter - auch Jugendliche sind "Kinder"


11
 
 mirjamvonabelin 27. August 2018 
 

Das war mutig,

In der heutigen Zeit wo es verboten ist Homos zu therapieren.
Manchmal bei Strafe.

Irgendwie finde ich es gut das er von Therapie redet bei Homosexualität. Man zweifelt weniger am eigenen Verstand wenn man Homosexualität nicht Normal findet.
Auch wenn die Aussage vom Papst wenig brauchbar ist.


18
 
 myschkin 27. August 2018 
 

Ein Papst

sollte sich nur zu Sachverhalten äußern, wenn er diesbezüglich kompetent ist.


11
 
 nazareth 27. August 2018 
 

Redeverbot

Es gibt tatsächlich ein Redeverbot über die Ursachen von Homosexualität in der sogenannten "freien" Gesellschaft seit kein "Homogen"gefunden wurde. Eine Psychotherapeutin,selbst praktizierende Lesbierin,meinte einmal,dass sich die Wissenschaft selbst einen Maulkorb umhängt. Die Klienten mit homosexueller Neigung die zu ihr in Psychotherapie wären,hätten alle ähnliche Prägungsmuster von zu Hause. Oft Mutter dominant,Vater abwesend oder zurückhaltend...wenn da Missbrauch oder falsche Freunde dazukommen oder gendergerechte Animation...wie gesagt wurde Homosexualität aus der Liste der Störungen gestrichen,es gilt als gleichwertige sexuelle Spielart der Natur. Sexualität gilt als Konsum-und Lustzugabe,also...dass der Hl. Vater sich nicht so viel damit befasst hat bisher wundert mich nicht...Schweigen früher,heute grenzenlose überforderung bei den gesellschaftl. Entwicklungen


25
 
 Montfort 27. August 2018 

Bergoglio scheint Hobby-Politiker, -Sozialarbeiter, -Umweltaktivist, -Philosoph und ...

jetzt auch noch Hobby-Psychiater und Hobby-Therapeut zu sein. Hoffentlich ist er hauptamtlich professioneller Theologe und berufener Bischof und Papst!


19
 
 Diasporakatholik 27. August 2018 
 

Welch ein "Rat" ...

...angesichts der Tatsache, dass die offizielle Psychiatrie inzwischen Homosexualität (HS) nicht mehr als zu behandelnde krankhafte Störung ansieht/ ansehen darf!

Einzig sog. "psychiatrische Außenseiter" und einige wenige entsprechende christliche Organisationen - wie hierzulande z.B. "Wüstenstrom" - behandeln Homosexualität z.B. durch die sog. Reparativ- oder Konversionstherapie.

Das wird von LGBT-Gruppen heftigst bekämpft - bis hinein in die Politik.

Mir ist nie zu Ohren gekommen, dass der amtierende Papst in seinem mittlerweile über fünfjährigen bisherigen Pontifikat sich irgendwie und irgendwann positiv zu solchen Therapien geäußert hätte oder entsprechend veranlagte Menschen hierzu ermutigt hätte.


21
 
 Der Gärtner 27. August 2018 

Nebelwerfer

Da würde ich ja gerne wissen, wer welche Frage gestellt hat, die zu so einer Antwort führt. Weder die Frage, noch die Antwort finde ich zur Zeit irgendwie wichtig. Der Papst sollte beantworten, wie er mit dem gezeigten homosexuellen Verhalten von Priestern, Ordensleuten, Bischöfen und sogar Kardinälen umzugehen gedenkt. Über die Sexualität von Kindern sollte man besser Leute befragen, die etwas davon verstehen. Diese ist immer noch in der Entwicklung begriffen und keineswegs mit ausgelebter Sexualität Erwachsener zu vergleichen. Lediglich stark gehäuftes sexuelles Verhalten deutet auf eine gewisse Form der Verwahrlosung hin. Zunächst fehlt hier aber schon vor der Frage die Definition: Kind. Also worüber reden die eigentlich. Zahlreiche Untersuchungen und Befragungen unter Homosexuellen deuten eher nicht auf ein erlerntes Verhalten aus der Kindheit hin. Pädagogen werden sich wohl nur sehr selten dazu hinreißen lassen vorauszusagen, welches Kind als Erwachsener homosexuell sein wird.


16
 
 Stefan Fleischer 27. August 2018 

Wie wichtig und wertvoll

wäre diese Aussage, wenn unsere Kirche nicht heute mit diesem Homo-Skandal in der Kirche konfrontiert wäre. Und dass es soweit kommen konnte, dafür ist die Kirche (und hier einmal nicht zuerst PF) selber verantwortlich durch ihr Schweigen in Sachen Homosexulaität schon seit langer Zeit, durch ihr Versäumnis die diesbezügliche Lehre unmissverständlich inkl. aller Konsequenzen zu verkünden, ob man es hören will oder nicht.


30
 
 Ginsterbusch 27. August 2018 

Blanker Hohn, mehr nicht

Was soll denn diese Aussage zum jetzigen Zeitpunkt?
Vielleicht sollte er mal in den eigenen Reihen anfangen.


22
 
 St. Laurentius 27. August 2018 
 

Kinder in Homosextherapie

Wie gelinde gesagt unwissend (naiv) ist der Papst? Soweit es sich sogar unter Laien schon herumgesprochen hat kann Homosexualität erst im Jugendalter zum Thema werden, auch auf Grund von Desinformation, wenn vorübergehende homoerotische Empfindungen wahrgenommen werden. Kinder an sich sind, wenn sie nicht durch unangemessene bzw übergriffige Handlungen verletzt sind, damit gar nicht befasst. Es ist unglaublich was der Papst da sagt, finde ich.


25
 
 Smaragdos 27. August 2018 
 

„Schweigen“ sehe er allerdings nicht als Gegenmittel an.

Aha...


24
 

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