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„Darf man an Gottes Verstand zweifeln?“

19. August 2018 in Spirituelles, 33 Lesermeinungen
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„Natürlich ist Gott unser Vater. Aber er ist auch einer, der seine Kinder erzieht. Natürlich ist Gottes Barmherzigkeit bedingungslos. Aber er lässt sich sicher nicht auf der Nase herumtanzen.“ Gedanken eines Nichttheologen. Von Stefan Fleischer


Grenchen (kath.net/sf) Wenn ich meinem Beichtvater die Frage stellen würde: "Darf man an Gottes Verstand zweifeln?", dann würde er es mir zwar kaum ins Gesicht sagen, aber ich würde bald merken, dass er an meinem Verstand zu zweifeln beginnt. Und das selbst dann, wenn er zu jenen Priestern und anderen theologischen Fachkräften gehörte, bei deren Reden über Gott man durchaus auf solche Gedanken kommen könnte.

Viele predigen heute Gott als unseren liebenden Vater. Aber wenn ein menschlicher Vater seine Kinder dergestalt "lieben" würde, wie die moderne Verkündigung oftmals unseren himmlischen Vater darstellt, es würde nicht lange dauern bis die KESB (Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde) ihm seine Kinder wegnehmen und in die Hände vernünftiger (notfalls professioneller) Erzieher geben würde.

"Gott versteht alles und verzeiht alles. Gottes Liebe und seine Barmherzigkeit sind bedingungslos und grenzenlos. Gott straft nicht, er verzeiht." Die Liste ließe sich beliebig verlängern. Nun werden diese Theologen aufbegehren und sagen: "Das habe ich nicht so gesagt. Das war nicht so gemeint." Aber dass ihre Aussagen und Akzentsetzungen und besonders ihre Beschönigungen und Weglassungen leicht so verstanden werden können, und nach meinen Beobachtungen manchmal auch so verstanden werden, daran denken sie nicht. Vielleicht müsste man sie einmal an das erinnern, was vor einige Zeit ein Aphoristiker geschrieben hat: "Wenn wir mit unseren Mitmenschen so umgehen würden, wie wir so oft mit Gott umspringen, wir hätten bald keine Freunde mehr."


Natürlich ist Gott die Liebe. Aber diese Liebe ist auch vernünftig. Natürlich ist Gott unser Vater. Aber er ist auch einer, der seine Kinder erzieht. Natürlich ist Gottes Barmherzigkeit bedingungslos. Aber er lässt sich sicher nicht auf der Nase herumtanzen.

So viel Verstand, dies zu begreifen, sollten eigentlich auch unsere Theologen haben und ihre Verkündigung entsprechend anpassen. Das könnte mit ganz einfachen Worten geschehen. Die allermeisten Laien sind vernünftig genug, das zu begreifen. Nur leiden wir natürlich alle daran, dass wir das lieber vergessen. Doch deswegen hat Gott seinen Jünger gesandt mit dem Auftrag: "Lehrt sie alles befolgen, was ich euch geboten habe." (Mt 28,20)

kath.net-Buchtipp
Glaubenswege III: Beichte konkret - Positive Erfahrungen mit dem Bußsakrament
Von Petra Lorleberg (Hrsg.)
Vorwort von Kardinal Paul Josef Cordes
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Archivfoto Stefan Fleischer


Foto (c) Stefan Fleischer


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