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Ermittler gehen von über 1.000 Missbrauchsopfern aus

15. August 2018 in Weltkirche, 107 Lesermeinungen
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FAZ: US-Bundesstaat Pennsylvanien: Ein Großteil der Opfer waren Jungen, viele von ihnen noch vor der Pubertät - UPDATE: NZZ bringt weitere schreckliche Details zu den Missbrauchsvorfällen


Frankfurt (kath.net) Der Missbrauchsskandal in der US-amerikanischen katholischen Kirche nimmt immer erschreckendere Dimensionen an. Jetzt berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, dass der pennsylvanische Generalstaatsanwalt Josh Shapiro von mehr als 1.000 Missbrauchsopfern in 70 Jahren ausgeht. Bei der Vorstellung von Ermittlungsergebnissen sprach er davon, dass ranghohe Kirchenleiter in Pennsylvanien und dem Vatikan jahrzehntelang vertuscht hätten. Die Behörden ermitteln derzeit gegen über 300 namentlich bekannte Priester wegen Verdacht auf sexuellen Missbrauch von Kindern und Minderjährigen.


Gemäß dem Untersuchungsbericht war ein Großteil der Opfer Jungen, viel von ihnen noch vor der Pubertät. Die priesterlichen Missbrauchstäter hätten mit Alkohol und Pornografie gearbeitet, um die Kinder begrabschen und vergewaltigen zu können.

UPDATE: Bericht der NZZ:
Stärker ins Detail geht der Bericht der „Neuen Zürcher Zeitung“. Die Pressemitteilung der Justizbehörden schildere einen Fall, bei dem ein Priester unter dem Vorwand eines „Krebstestes“ einen Jungen begrapscht habe. In einem anderen Fall habe sich eine Gruppe von vier Priestern gemeinschaftlich in einem Pfarrhaus an Jungen vergangen. Eines der Opfer sollen sie in dem Pfarrhaus dazu gezwungen haben, nackt die Pose Jesu am Kreuz einzunehmen.

Im Bericht werden von Priestern vergewaltigte Mädchen aufgeführt, die schwanger geworden waren. Eine Abtreibung ist inzwischen bekannt, der vorgesetzte Bischof drückte dem Priester nach der Abtreibung das Mitgefühl aus mit den Worten: „Es muss eine sehr schwere Zeit für Sie sein“, berichtete die NZZ und kritisierte, dass diese Worte an den Täter statt an das Missbrauchsopfer gerichtet worden waren.

Link zum Beitrag in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“: Ermittler gehen von mehr als 1000 Missbrauchsopfern aus

EWTN - Missbrauch und Vertuschung durch katholische Geistliche im US-Bundesstaat in skandalösem Ausmaß! (engl.)


Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Labrador 17. August 2018 
 

Lieb Zwiefalten (3) Was schützt?

das war November 2006, also vor fast 12 Jahren.

Die Diözese Pittsburgh hat ein Diagramm mit der Aufteilung der Opfer über Dekaden ins Internet gestellt. Für 200x wurden bisher 5 für 201x 6 Missbrauchsfälle gemeldet (198x -> 82!). Für 200x siehe im Teil (2) Cautela.

Pittsburgh hat ab 1986 begonnen organisiert gegen Kindesmissbrauch anzukämpfen. Die Regeln wurden alle paar Jahre verschärft. Dort galten "schon" ab 1993 Regeln, die die US BK für die ganze USA erst 2002 approbierte. Hätte das alles früher geschehen sollen? NATÜRLICH!

Wir verschwenden hier unsere begrenzte moralische Energie, während jetzt in Seminaren in den USA und Honduras (siehe andere Artikel hier) kaum Vorstellbares passiert. Lassen wir uns da nicht von den Problemzonen ablenken, wo man im Hier und Jetzt (und für die Zukunft) Menschen (egal welchen Geschlechts und Alters) schützen kann?


Nebenbei eine Theologieprofessorin aus den USA (in einem anderen Artikel) verlangt ebenso eine Reinigung in den Seminaren ...


3
 
 Kirchental 17. August 2018 

@labrador

Es schützt, wenn Kinder gute und schlechte Geheimnisse unterscheiden können.

Wenn sie sich trauen, NEIN zu sagen, zu Berührungen, die ihnen unangenehm sind.

Wenn sie wissen, dass nur sie über ihren Körper bestimmen.

Wenn sie wissen, dass sie mit allem! zu den Eltern gehen können.

Wenn sie wissen, dass bestimmte Körperteile für Fremde tabu sind.

Wenn sie diese Körperteile auch korrekt benennen können (das ist wirklich wichtig! Mir ist ein MissbrauchsFall bekannt, wo das zum Problem wurde)

Wenn sie wissen, dass es bestimmte Dinge gibt, die nur Erwachsene machen.

Und deshalb würde ich immer soweit aufklären, wie Fragen auftauchen. Liebevoll eingehend und altersgerecht.

Kinder stark machen schützt.


3
 
 Zwiefalten 17. August 2018 
 

@Labrador

wenn ich nur eine Antwort hätte!
Dieses Forum ist zu öffentlich einsehbar, als das ich zu diesem Thema mich groß äßern möchte.
Bin selber Vater...


0
 
 Labrador 17. August 2018 
 

Lieb Zwiefalten (2) Was schützt?

...Priester Oral verkehrt. Auch die Jungs aus schwierigen Verhältnissen hatten ganz andere Probleme, als rechtzeitig aufgeklärt zu werden (siehe zB auch den Artikel "Er sah aus wie Don Camillo" von Gestern)

Wie gegen die Verzögerung zwischen der Tat und ihrer Meldung ankämpfen? (in Pittsburgh hat ein zu diesem Zeitpunkt 80-jähriger Mann von einem Missbrauch der in den in den 40-igern, als etwa 10-Jährigem angetan wurde, berichtet.

UND warum sind hier weit über 100 postings zu im wesentlichen bekannten Fällen.
Als Bsp:
Brueckner (Seite 598) 1960 verstorben; 2016 informiert Gattin Diözese, das ihr 2002 verstorbener Mann zwischen 1947-1951 von Brueckner missbraucht

M J Cautela (608) 2005 erfährt Diözese, dass Cautela von 1998-2005 ein Opfer missbraucht hat. Nach bekanntwerden der Anschuldigungen tritt Cutela als Pfarrer zurück, das FBI leitet sofort Untersuchungen ein; kein Ergebnis, da Cautela noch 2005 an Herzanfall verstirbt. In Zivilprizess zahlt Diözese erhebliche Summe an Opfer


1
 
 Labrador 17. August 2018 
 

Lieb Zwiefalten (1) Was schützt?

es hängt davon ab, was Sie unter Frühaufklärung verstehen. Das Kinder im Kindergarten zu gegenseitigen Berührungen der Geschlechtsteile aufgefordert werden?
Das Eltern vom DE Gesundheitsministerium aufgefordert wurden, ihre Kleinkinder sexuell zu stimulieren?

Das kann und das will ich nicht von Ihnen glauben, das läuft/lief aber auch unter Aufklärung und früh ist es allemal.
UND das normaliesiert doch das vielen Kindern als nicht normal Erscheinende. Wie soll es so helfen?

Also was verstehen Sie darunter und in welchen Fällen würde es helfen?

Wenn ich mir die Summaries des Grand Jury Report durchlese:
- dass Mädchen und Jungs lange vor dem Alter von 12 Jahren aufgeklärt werden müssen, scheint mit schon aufgrund der sich zu jügerem Alter hin verschiebenden Pubertät notwendig. Für den Großteil der Opfer hätte also eine "Früh"- Aufklärung rein gar nichts verändert.
- ein extremer Fall daraus: Mutter + 2 Töcher, beide missbraucht, eine Tochter überascht die Mutter wie sie mit dem ...


2
 
 Zwiefalten 17. August 2018 
 

@diasporakatholik

wir sind uns einig. Aber leider habe ich das, was ich beschreibe, auch erlebt.
Es ist, auch bei guten Absichten, leider ein Minenfeld.


1
 
 Bernhard Joseph 17. August 2018 
 

@Zwiefalten

Könnte es sein, dass Sie auch das Buch "Der große Basar" von Daniel Cohn-Bendit für völlig unbedenklich halten und denen vorwerfen, die es nicht tun, unterstellen, sie wollten so nur ihre Untaten(!) verbergen?

Was soll bitte unter "Frühsexualisierung" positiv verstanden werden und wer bitte, definiert das?

Die meisten Täter im kirchlichen Bereich, was sexuellen Missbrauch anbelangt, waren homosexuell, dass bitte nicht übersehen werden darf oder wieso sind so viele Jungs unter den Opfern?

Kinder müssen vor der Experimentierfreudigkeit linksgrüner Ideologen wie Daniel Cohn-Bendit geschützt werden!


5
 
 Diasporakatholik 17. August 2018 
 

@Zwiefalten

Ich halte ebenfalls altersgerechte(!) sexuelle Aufklärung von Kindern für richtig und sogar geboten.

Frühsexualisierung ist jedoch etwas anderes:

Bei der Frühsexualisierung von Kindern handelt es sich um Formen der sexuellen Verführung, entspr. sex. Stimulierung bis hin zum echten Missbrauch.

Manchmal sogar unter dem vorgeschobenen Vorwand von Aufklärung.

Das halte ich allerdings für verwerflich - und nur dagegen habe ich mich gewandt.


6
 
 Zwiefalten 17. August 2018 
 

Auch wenn ich hier jetzt gleich verbale Prügel beziehe

ich halte die frühe Aufklärung, wie sie @Kirchental vertritt für richtig und die Gefahr der Frühsexualisierung für übertrieben.
Ja, ich gehe noch weiter: ich habe den dringenden Verdacht, dass sich unter denen, die vor "Frühsexualisierung" warnen, Einige verbergen, die damit ihre Untaten verbergen wollen.
Das Gerede von "Frühsexualisierung" und das Schimpfen auf die Homosexualität eignet sich wunderbar dafür von eigenen Taten und vom eigenen Nicht-Hinsehen-Wollen abzulenken.
(Das bedeutet nicht, dass alles, was sich als "Aufklärung" tarnt, auch richtig und altersgerecht ist.)
Aber ich meine, die Kinder müssen geschützt werden- wer bessere Vorschläge hat, soll sie äußern.


1
 
 Diasporakatholik 17. August 2018 
 

@Bernhard Joseph

Ich gebe Ihnen mit Ihrer an Zeitzeuge geposteten Kurzanalyse, worin Sie einen Zusammenbruch der Sittlichkeit ("Kollaps des Sittlichen") konstatieren, völlig recht.

Ich sehe es auch so, und mich erschreckt es geradezu, dass das offenbar auch bedeutendste Teile der römisch-katholischen Kirche bis hinauf in die höchsten Hierarchie-Ebenen erfasst hat.

Woher kommt Rettung und Heilung angesichts solch geradezu apokalyptischer Missstände?

Nur durch Jesus Christus selbst!


7
 
 Fatima 1713 17. August 2018 
 

@Therese_49

Die Wahrscheinlichkeit, dass verheiratete Männer heterosexuell sind, ist also größer. Wie ja schon festgestellt wurde, würden sie in diesem Fall dann eher Mädchen missbrauchen, das ist ja wohl um nichts besser. Ein Mann, der Kinder missbraucht, ist einfach pervers, egal ob er homosexuell oder heterosexuell veranlagt ist!
Wie ist es mit Männern, die unverheiratet sind? Ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie homosexuell sind, bei diesen ihrer Meinung größer, genauso wie die Wahrscheinlichkeit, dass sie Kinder missbrauchen (in diesem Fall halt Buben)?


0
 
 Labrador 17. August 2018 
 

eine kleine Geschichte für bücherwurm & Herbert K

ich habe das von einem der Namibia bereist hat. Die Herero dort sollen bis zum Eintreffen der Deutschen zeimlich unbekleidet rumgelaufen sein. Die Frauen der deutschen Siedler/Kolonialisten waren sehr beunruhigt. Was tun? Sie gaben den Frauen der Hereros Nähmaschinen, schöne bunte Stoffe und brachten ihnen das Nähen bei.

Wie sich Dinge doch in wenig mehr als Hundert Jahren ändern


1
 
 Fatima 1713 17. August 2018 
 

@Therese_49 Ich kann @Zwiefalten und @Kirchental

nur hundertprozentig zustimmen! Was für eine zynische (und außerdem falsche) Aussage: die Verheirateten missbrauchen Mädchen. Familienväter sind also doch auch potenzielle Missbrauchstäter, aber da muss man halt mehr auf die Mädchen aufpassen (also z.B. lieber kein Turnverein mit männlichem Trainer).
Trotzdem noch einmal die Frage: Warum ist ein Familienvater automatisch weniger gefährdet oder verdächtig, Kinder zu missbrauchen als ein zölibatär lebender (oder stimmt das jetzt doch nicht, weil der ja ein Mädchen missbrauchen könnte; es gibt auch Priester, die Mädchen missbrauchen)?
Sie nennen es Sorge, ich nenne es noch einmal eine pauschale, unerhörte Verdächtigung: bei einem zölibatär lebenden Mann muss man aufpassen, potenzieller Missbrauchstäter! Warum? Ein zölibatär Lebender ist also automatisch verdächtig, pervers zu sein? Würden Sie Ihre Enkel in meine Hortgruppe geben? Ich lebe zölibatär, also aufpassen! Es gibt auch Frauen, die Kinder missbrauchen!


3
 
 Kirchental 17. August 2018 

@Therese 49

Das klingt zunächst plausibel.

Aber wenn man an den furchtbaren Fall in Deutschland denkt, bei dem eine Mutter und ihr Lebensgefährte den kleinen Sohn im darknet verkauften - da war an Tätern sowohl Hetreosexuelle und ja sogar die eigene Mutter vertreten. Offenbar ist bei Scheußlichkeitdn keine Regel erkennbar?


5
 
 Therese_49 17. August 2018 
 

@kirchental

Ich habe nicht behauptet, dass jeder unverheiratete Mann homosexuell ist, sondern dass verheiratete Männer mit sehr großer Wahrscheinlichkeit heterosexuell veranlagt sind. Das sind logisch zwei verschiedene Dinge.
Sicher kann es sein, dass sich auch homosexuell veranlagte Phädophile in einer Ehe verstecken, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering.


0
 
 Zwiefalten 17. August 2018 
 

@Therese 49

um es klar zu sagen: Ihre Aussage ist leider falsch. Ich weiß von verheirateten Männern, sogar von ostkirchlichen verheiraten Priestern habe ich es (als Gerücht, ist aber plausibel)gehört, dass sie homosexuelle Päderasten sind.
Aber: ob sie Jungen oder Mädchen mißbrauchen ist völlig egal! Mißbrauch bleibt Mißbrauch!
Und: die nächste Welle steht noch an: der Mißbrauch durch Frauen. Es ist statisch nahezu ausgeschlossen, dass nicht auch Frauen mißbrauchen. Der Fall in Staufen i. Br. hat es gezeigt. Bislang hat das nur keiner geglaubt; dabei wurde das seit der Antike berichtet. (Kaiser Nero und seine Mutter).
Glauben sie mir, da wird noch eine Welle auf die Frauenorden losrollen!


5
 
 Therese_49 17. August 2018 
 

@Fatima1713

Sicher, auch unter verheirateten Männern gibt es Täter. Allerdings missbrauchen diese dann Mädchen und keine Buben.
Ja, auch bei einem zölibat lebenden Mann, der kein Priester ist, würde ich mir Sorgen wegen meiner Enkel (Buben) machen.


1
 
 Bernhard Joseph 17. August 2018 
 

Werter @Zeitzeuge,

auf Ihre Eingangsfrage bezogen, scheint mir der Hinweis wichtig, nicht aus den Augen zu verlieren, dass der Einfluss der Kirche auf die gesamtgesellschaftliche Entwicklung seit der Französischen Revolution ständig rückläufig war und ist. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts gab es insbesondere in intellektuellen Zirkeln eine starke Tendenz sich von allem Sittlichen zu emanzipieren. In der 68er Bewegung ist diese Denkrichtung dann zu einer Breitenbewegung geworden, die bis heute fortwirkt. Die Gender-Ideologie ist z.B. ein Kind dieser Entwicklung und führt in völlig irrationale Auffassungen, die sich allein dadurch rechtfertigen, dass letztendlich doch alles erlaubt sei.

Man könnte auch von einem Kollaps des Sittlichen sprechen.

Worin ich Ihnen völlig Recht gebe, ist, dass die Zustände in der Kirche, was Verletzungen sexueller Tabus angeht, vor dem Konzil wohl besser waren. Mit dem Vaticanum II. scheinen sich bestimmte Gruppen fest in der Kirche etabliert zu haben.


7
 
 Labrador 17. August 2018 
 

Einige Fakten aus dem Report der Grand Jury

Das Runterladen des Reports scheint aufgrund der DSGVO blockiert zu sein, man kann den Report aber seitenweise lesen.

Für Pittsburgh hat die Diözese eine Grafik rausgegeben, die die deutliche Häufung der Taten von 1960-90 und einen starken Rückgang ab 1990 bis heute zeigt.

Natürlich sind die Opfer von 1940-60 schon tlw verstorben, aber in den USA ist der Fokus auf Kindesmissbrauch auch schon seit den 90-igern. Selbst die Summaries im Report berichten von Verurteilungen ab etwa 1985.

Der in den Case summaries geschilderte Umgang der Diözese mit einlangenden Anschuldigungen hat sich von 1980 bis heute verändert, er scheint mir aber in den meisten der von mir durchgelesenen Fälle angemessen.

Bei anderen Fällen bin ich nur hilflos: zB O'Connell 1906-1986. Es hat, soweit man das dem Summary entnehmen kann in den 50-igern junge Mädchen (12-15) missbraucht. die ersten Anschuldigungen trafen 2004 bei der Diözese ein. (Bei den früheren Fällen kommen öfter Mädchen vor)


1
 
 Zeitzeuge 16. August 2018 
 

Werter Bernhard Joseph, Diasporakatholik u.a.

War vor dem Konzil alles besser?

Natürlich ist hier keine pauschale Antwort möglich.

Sicher ist aber, daß auch bei den Katholiken ein größeres Maß an Sündenbewußtsein vorhanden war, leicht
für Zeitzeugen an der Zahl der Beichten zu erkennen.

In unserer Kleinstadt waren "Ehescheidungen" genauso wie allein erziehende Mütter eine große Ausnahme.

Aus dem Gedächtnis eine Zahl, ich meine
aus den Stimmen der Zeit von 1963.

Lt. einer Umfrage lebten 23% der Katholiken aus dem Glauben, schon damals macht sich der Wohlstand bemerkbar, aber heute gehen nur noch
9% zur Sonntagsmesse, wieviel davon wirklich den unverkürzten Glauben inkl.
der unverkürzten Sittenlehre leben, kann man hin und wieder bei Umfragen erkennen.

Wie so oft schliesse ich auch heute mit
Reinhold Schneider Sonette:

Allein den Betern kann es noch gelingen!

Wünsche Allen einen gesegneten, besinnlichen Abend!


10
 
 Zeitzeuge 16. August 2018 
 

Werte Bernhard-Joseph, Diasporakatholik u.a.

Als echter Zeitzeuge erinnere ich mich
auch noch an den Beginn der sog. "Sexwelle" nach 1965, traurige Stichwörter aus dem Gedächtnis z.B.

"Bravo", "Helga" (1967!), "Oswalt Kolle" usw., dieses wäre nur wenige Jahre zuvor unter dem echten Familienminister Franz-Josef Wuermeling, den Älteren wg. des "Wuermelingpasses", Fahrpreisermässigung bei der DB f. kinderreiche Familien, sicher noch in Erinnerung, absolut undenkbar gewesen sondern als Schmutz u. Schund verboten worden!

Da Glaube und Sittlichkeit untrennbar voneinander sind, wurden auch die Kirchen immer leerer trotz "mündiger Laien" und "tätiger Teilnahme" wie damals die Schlagworte hiessen.

Dann kam die Königsteiner Erklärung, die ebenfalls wenige Jahre zuvor undenkbar gewesen wäre und die Catholica-Lehrstühle wurden weit überwiegend von sich "liberal" nennenden Menschen erobert unter Letztverantwortung der Bischöfe.

Schluß folgt!


8
 
 Herbert K. 16. August 2018 
 

@Stephaninus

"hs. Aktivitäten im Klerus eine Wurzel des Problems sein. (NB: Triebhaftigkeit lässt sich nicht wegweihen)"
Das sicher nicht! Aber man kann im Vorfeld die Priesteramtskandidaten dazu erziehen ihre Sexualität einzudämmen. Da hilft ein Abhalten von sündigen Bildern und Texten, eine Meditation, die sicherstellt dass Bilder im Kopf ausgeblendet werden. Und auch die richtigen Kräuter in der Speise senken die Libido. Wenn alles nicht hilft, kann man physische Mittel verwenden, die eine Erregung komplett verhindern.
Diese Schritte müssten konsequent angewendet werden.


1
 
 Zeitzeuge 16. August 2018 
 

Bzgl. der Proportionsfrage eine Ergänzung als Beispiel:

Lt. mittelbayerische.de

wurden, ich zitiere jetzt wörtlich

"2010 3158 sexuelle Übergriffe in den US-Streitkräften angezeigt. Doch das Pentagon geht von einer Dunkelziffer aus, die wohl eher bei 19.000 Fällen liegt. Auch Männer sind Opfer. Nur 21% der gemeldeten Fälle kamen vor ein Militärgericht, in 53% der Verfahren kam es dabei zu Verurteilungen."
Zitat Ende!

Nochmals: Null Toleranz und schwere Bestrafung, kirchlich u. weltlich, aller überführten Priester-Täter ist
unabdingbare Pflicht!!

Dringend ist das Problem der Enttarnung
und radikalen Beendung der sog, "Homo-Seilschaften" in den Priesterseminaren unter Einbeziehung aller Verantwortlichen einschl. der Bischöfe.

Das kann nur zentral vom Vatikan aus erfolgen unter Mithilfe der Nuntiaturen
und wirklich zuverlässiger, moralisch selber intergerer Mitarbeiter!

Auch alle inner- kirchlichen Verharmloser oder
sogar Protegierer des gelebten Homosexualismus sind kirchlich zu sanktionieren!


9
 
 Zeitzeuge 16. August 2018 
 

Werte Kirchental u.a.!

Jeder Fall ist einer zuviel, Null Toleranz die einzig richtige Haltung,
jeder Missbrauch ist Todsünde, genauso wie z.B. praktizierte Homosexualität!

Bzgl. der Missbrauch -Fälle in Deutschland schrieb welt.de am 10.09.2010, daß Erhebungen im Bistum Aachen leider ergaben, daß in der Zeit von 1945-2010,
also in 65 Jahren gegen 24 Priester Missbrauchsvorwürfe erhoben wurden!

Zum Vergleich: lt. derstandard.de
wurden für 2015 EU-weit 215.000 Fälle
von sexueller Gewalt gemeldet, also für 1 Jahr!

Der Anteil kath. Priester hieran dürfte sicher unter 1% liegen, wobei jeder überführter Täter einer zuviel ist und ohne Ansehen der Person kirchlich und weltlich bestraft werden muss.

Lt. Tagesschau.de v. 28.01.2018 finden ca. 25% der traurigen Fälle in der eigenen Familie statt!

Niemand unterstelle mir jetzt Relativierung, aber gefragt wurde ja
nach dem prop. Anteil kath. Priester.

Lit.: Späth, Aden:

Die missbrauchte Republik,
Aufklärung über die Aufklärer


5
 
 Therese_49 16. August 2018 
 

@Fatima 1713

Eine Sorge ist keine Pauschalverurteilung. Sicher, in einem Sportverein kann es auch Missbrauch geben. Aber, wenn der Trainer verheiratet ist, dann wird er kaum Buben belästigen.


1
 
 Hadrianus Antonius 16. August 2018 
 

Tu solus es peregrinus in Hierusalem

Sehr geehrter @Griasdigott, obenstehendes Sätzchen kommt aus dem Lukasevangelium Lk 24,18 (Geschichte der Emmausgänger) und bedeutet:
"Bist Du der einzige Fremdling in Jerusalem..."
Dieser Satz denke ich im Augenblick bei der Antwort v. @Petrusbinfeldus:
das kein Mensch, auch nicht die Redaktion von kath.net, nichts von Mario Sancinetti und seinen Werken wissen, scheint mir sehr unwahrscheinlich; man ist offensichtlich sehr schlecht informiert und man will sicher nicht, daß Information nach aussen kommt.
Das ist natürlich wieder der alte klerikalistische Reflex.


4
 
 Hadrianus Antonius 16. August 2018 
 

@Palüm@Petrusbinfeldus

Der 2. Vatik. Konzil und seine modernistische Durchrücker sind nicht als Meteore vom Himmel gefallen.
Feimaurerische Tendenzen im höchsten Episkopat gab es schon in den 20er Jahren (Mercier-"Mechelner Gespräche" zurückgepfiffen vom P. Pius XI); ein direkter Verbindungsstrang lauft von Louvain nach Rom und nach Nordamerika ("Amerikaniscches Kolleg), das übrigens später wg. Häresien und Unsittlichkeit von den amerikanischen Bischöfen geschlossen wurde.
Dieses Sexnetzwerk war ab den späten Jahren '50 aktiv, setzte sich beim Konzil durch und grassierte seitdem in der Hierarchie.
Die Involvierung des Klerus in Sexualstraftaten geht übrigens mit einer Involvierung in anderen Kriminalfällen einher (finanziell, Brandstiftung, Shlägereien, Schußwaffen( z.B. Moron (causa Grassi) und Ricca (Montevideo)).
Letzter ist übrig. Direktor v. domus Sta. Marta (Buon pranzo)


5
 
 Stephaninus 16. August 2018 
 

Kein gereiftes, ehrliches Verhältnis zur eigenen Sexualität

das dürfte sowohl beim eigentlichen Missbrauch wie auch bei hs. Aktivitäten im Klerus eine Wurzel des Problems sein. (NB: Triebhaftigkeit lässt sich nicht wegweihen). Wenn dann noch klerikale Arroganz im Sinne "Ich stehe über den Menschen" (hier gebe ich dem Papst durchaus recht), krudes Korpsdenken, Netzwerk-Dunkelmännertum (mit Geheimwissen und Erpressbarkeiten gepaart) und Feigheit etc. dazukommen, dann gibt das vermtl. einen ganz giftigen Cocktail. Den muss die Kirche nun austrinken...


3
 
 Petrusbinsfeldus 16. August 2018 
 

@ Hadrianus Antonius

Ja, lesen sollten Sie aber auch: "Näher" an der guten alte Zeit war man 1968 durchaus noch. Selbst wenn Sie davon ausgehen, dass das Zweite Vatikanum den "Sittenverfall" ausgelöst hat, so ist eine solche Veränderung sicher nicht von einem auf den anderen Tag eingetreten.
Sie können natürlich gerne anfangen, das Ende der "guten alten Zeit" immer weiter vorzuverlegen, dann würde ich empfehlen: Nehmen wir doch die napoleonische Zeit, als die Kirche die weltliche Macht in Deutschland abgeben musste. Oder vielleicht gleich das Ende der Hexenverfolgungen als das Ende der "guten alten Zeit"? Oder die Reformation?

Der Rest Ihres Kommentars ist mir leider aufgrund des abenteuerlichen Satzbaus nicht verständlich, sonst würde ich gerne darauf antworten.


2
 
 Fatima 1713 16. August 2018 
 

Therese_49

Wenn Ihre Enkel in einen Sportverein gehen, kann ihnen genau das gleiche widerfahren und Trainer sind nicht zum Zölibat verpflichtet! Ihre Aussage ist eine unerhörte Pauschal- und Vorverurteilung bzw. -verdächtigung von röm.-kath. Priestern!


5
 
 Bernhard Joseph 16. August 2018 
 

@hape

Dass heute wirtschaftliche Interessen völlig losgelöst sind vom Sittlichen, was ja nicht zwangsläufig der Fall sein muss, sondern nur dann auftritt, wenn Gesellschaften jegliche sittliche Orientierung abhandengekommen ist, die letztlich nur aus dem Glauben kommen kann, steht außer Frage. Bestimmte Industriezweige, wie die "Pornoindustrie" können sich erst entwickeln, wenn das Sittliche schon weitestgehend aus einer Gesellschaft verschwunden ist und niemand mehr Anstoß nimmt.

Zur göttlichen Vorsehung möchte ich noch anmerken, dass diese nicht gegen die Entscheidungsfreiheit des Menschen steht. Der Mensch ist von Gott als sittliches Wesen geschaffen. Der Mensch kann gegen seine Bestimmung handeln und so das Böse ins Werk setzen. Gott zwingt nicht zum Guten; wo wir uns Gott zuwenden, können wir auf IHN vertrauen. Wo wir uns von Gott abwenden, geraten wir auf Abwege. Der moderne Mensch in seiner Selbstverschlossenheit wird orientierungslos, weil ihm Sinn nichts mehr sagt.


6
 
 Zwiefalten 16. August 2018 
 

Statistik

@Herbert K.
ich vermute für alle christlichen Kirchen hängt das mit der Statistik zusammen: im rk- Ritus muss es statistisch mehr Fälle geben, als in allen anderen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, weil diese ja die heterosexuelle Ehe zulassen. Eine pädosexuelle "Ehe" kann es - dank der christlichen Kirche vgl. Antinoos - heute nicht geben und wird es auch nicht mehr geben.
Andersherum: die Aufgabe des Zölibats wird die Zahl der Pädophilen im Priesteramt statistisch verwässern- aber nicht abschaffen. Sie werden nur auf das Maß der anderen kirchlichen Gemeinschaften zurückgehen. Auch im Protestantismus und der Orthodoxie gibt es das. Im Sport scheint es in den USA sehr schlimm zu sein. Hier kenne ich mich jedoch nicht aus.


1
 
 Palüm 16. August 2018 
 

@Hadrianus Antonius

Sie unterliegen dem Trugschluss,das es vor dem Konzil weniger Missbrauch von Schutzbefohlenen gegeben habe. Geht man vor das Jahr 1945, gibt es immer weniger Augenzeugen. Deshalb begannen die Untersuchungen der Grand Jury auch erst mit Fällen, die sich nach 1945 ereignet haben.

Irmtraud Götz von Olenhusen hat in Ihrem Buch "Klerus und abweichendes Verhalten. Zur Sozialgeschichte katholischer Priester im 19. Jahrhundert." im Jahr 1994 den badischen Klerus im 19. Jahrhundert untersucht und ist dort durchaus auf dokumentierte Fälle von Missbrauch gestoßen. Obwohl dort die Dunkelziffer noch viel höher gewesen sein dürfte, weil es eben keine Presse gab, die darüber berichtet hat und der Korpsgeist innerhalb des Klerus noch viel ausgeprägter war als heute.

Dokumentierte Missbrauchsfälle in Zusammenhang mit einer vermeintlichen "Hexenjagd" gegen Christen in Belgien zu stellen, finde ich ziemlich befremdlich.

Die Kirche muss aufarbeiten, handeln - und darf keine Nebelkerzen werfen.


3
 
 Herbert K. 16. August 2018 
 

@Kirchental

"Und trotzdem beschäftigt mich eine Frage:
Ist der Mißbrauch im Bereich der Kirche wirklich überproportional vertreten oder käme man auf ähnliche Zahlen, wenn man in anderen Bereichen (zB Sport) ebenso gezielt suchen würde?"
Das ist eine rhethorische Frage, oder? Es sucht halt dort keiner und hält das Brennglas auf die katholische Kirche. Da hat seine Exzellenz schon recht dass hier eine bewusste Hetze gegen die Kirche läuft.


2
 
 Bernhard Joseph 16. August 2018 
 

@SpatzInDerHand

Dass es schon früher schwerwiegende sittliche Fehltritte im Klerus gegeben hat, würde ich doch nie bestreiten. Gerade die von Ihnen angesprochene Renaissance war ebenfalls einem starken Sittenverfall unterworfen, was dann letztendlich zur Kirchenspaltung durch den Protestantismus führte. Auch die Antike kennt Zeiten extremen Sittenverfalls. Mir ging es darum, darauf hinzuweisen, dass gerade die Wende zum 20 Jahrhundert einen neuerlichen Sittenverfall hervorgebracht hat, der aber von seiner Dimension neuartig ist, weil er mit einer verabsolutierten Emanzipation von allen sexuellen Tabus verbunden ist. Es ist doch kaum zu übersehen, dass wir heute in einer Zeit leben, in der der Sexualtrieb nicht in Schranken gehalten wird, sondern seine ganze destruktive Kraft voll zur Entfaltung kommt. Die Mär, dass sexuelle Tabus den Menschen unfrei machen, wird gerade heute unhinterfragt für wahr gehalten. Es ist aber genau das Gegenteil wahr. Nur eine geordnete Sexualität macht den Menschen frei.


5
 
 Hadrianus Antonius 16. August 2018 
 

@Petrusbinsfeldus Rechen lernen!

"Vor 50 Jahren" = heute vor 16.08.1968
Ihre "gute alte Zeit" endete in Belgien schon 1944, wenn die Hexenjagd auf aufrechte Christen losging und die kath. Hierarchie ängstlich schwieg (Kard. Van Roey meldete sich erst vorsicht Ende 1945).
Informieren Sie siich erst bevor Unsinn zu schreiben: die Danneels-VanGheluwe-Bulckensbrigade trat schon 1957 an, auf dem Vorabend des Konzils; und mit der "squadra belga" unter Suenens setzten sie sich beim Konsil durch.
Und was berichten betrifft:
das hierüber nicht geschrieben wurde, können Sie mir ("Chefkommentator der Info ;-)") nicht vorwerfen.
Anderen dagegen schon, wo über die Greueltaten in anderen Kontinenten nicht berichtet wurde.
Ihr letzter Absatz paßt nun ganz zum Vatikan und zum höchsten Oberzampano:
die 4 dicke Buchbände von Sancinetti waren Anfang 2014 nun wirklich nicht willkommen im Vatikan...
@Zeitzeuge: es sind keine Nebelkerzen und Blendgranaten; hier sind Tomahawks unterwegs.


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 Diasporakatholik 16. August 2018 
 

Frühere zeitweise öffentliche Verharmlosung

Ich erinnere mich, dass in der Anfangszeit der sexuellen Revolution (1970er Jahre?) zumindest hierzulande die Frühsexualisierung von Minderjährigen "als Befreiung" relativiert bzw. verharmlost wurde.
Sogar nach meiner Erinnerung pseudowissenschaftlich untermauert, nicht wahr?

Es ist doch auch das Mindest-Alter für die Strafbarkeit "einvernehmlichen" Sex mit männlichen Jugendlichen damals auf 14 (!) Jahre abgesenkt worden, oder irre ich mich da?

Sogar Mitglieder (sog. "Stadtindianer") z.B. in NRW (u. Berlin?) der damals neuen grünen Partei wollten zeitweilig die Straflosigkeit von "einvernehmlichem" Sex mit Kindern durchsetzen, bis Elternverbände vehement dagegen aufbegehrten.
Heute ist das alles peinlich und wird möglichst totgeschwiegen.

Aber wie viele Menschen sind nicht vielleicht seinerzeit entweder verunsichert oder - noch ungleich schlimmer - gar zur Sünde verführt worden?

Ob das auch in anderen Ländern so war, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.


8
 
 Kirchental 16. August 2018 

Furchtbar

Ich finde den Gedanken an die vielen Opfer und Priester einfach nur furchtbar.

Und trotzdem beschäftigt mich eine Frage:
Ist der Mißbrauch im Bereich der Kirche wirklich überproportional vertreten oder käme man auf ähnliche Zahlen, wenn man in anderen Bereichen (zB Sport) ebenso gezielt suchen würde?

Bitte nicht falsch verstehen!
Jeder Fall ist einer zu viel. Und von Priestern erwartet man besonderes Verhalten, weil sie besonderes Vertrauen genießen, wie Herr Kelle heute im Kommentar schreibt.

Aber ich fände den Gedanken, dass solche widrigen Verbrechen unter Priestern überproportional vertreten sind ganz besonders schrecklich.


9
 
 Therese_49 16. August 2018 
 

Wenn ich daran denke, dass meine Enkel in ein paar Jahren vielleicht den Wunsch äußern werden, Ministrant zu werden, habe ich kein gutes Gefühl. Wenn der Priester dann selbst ein Familienvater wäre, dann würde ich mir in dieser Hinsicht weniger Gedanken machen.


4
 
 Federico R. 16. August 2018 
 

@Bernhard Joseph

Gestatten Sie, dass ich Ihr jüngstes Posting, das ich voll unterstütze, noch um einen Schritt weiterführe: Diese Priester sind zu Marionetten des Teufels geworden. Abscheulich! Und noch immer ist dem Teufel freie Hand gegeben zu sieben. Wie lange noch?


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 bücherwurm 16. August 2018 

@Herbert K.: Bitte machen Sie sich da selbst Gedanken!


3
 
 Herbert K. 16. August 2018 
 

@bucherwurm

Vielen Dank für ihre Anmerkung. Ich möchte sie gerne noch besser verstehen, um nicht eine weitere Rüge zu erhalten.

Daher folgende Fragen: Wo habe ich Frauen mit Fahrrädern verglichen? Ich habe eine Straftat mit einer anderen verglichen. Das war meine Absicht. Da hätte ich auch ein anderes Beispiel als Vergleich bringen können. Zum Beispiel einen Verkehrsverstoß oder ein Finanzdelikt.

Und welche meiner Aussagen sehen Sie konkret als frauenverachtend an und warum? Ich würde es gerne verstehen, damit ich es zukünftig vermeide. Vielen Dank.


9
 
 bücherwurm 16. August 2018 

@Hadrianus Antonius: danke!


4
 
 SpatzInDerHand 16. August 2018 

@Bernhard Joseph: Sie vertreten also ernsthaft, dass es in den

Jahrunderten zuvor keine schwerwiegenden sittlichen Fehltritte des Klerus gegegben habe?

Wenn Sie doch nur recht hätten! Dann hätten wir die Medizin gegen dieses Krebsgeschwür. Leider ist zu befürchten, dass Sie nicht recht haben. Ich darf als pars pro toto auf Papst Alexander VI. verweisen. Lesen Sie mal hier auf Wikipedia unter "kirchliche Karriere":

de.wikipedia.org/wiki/Alexander_VI.


3
 
 Zeitzeuge 16. August 2018 
 

Werte Hadrianus Antonius und Hape etc.!

Die neueste Stellungnahme von Hadrianus Antonius entspricht genau der Intention
meiner gestrigen Postings!

Bzgl. Odenwaldschule wurden die Missbräuche bereits 1998, von einer
einzigen Zeitung, veröffentlicht und dann geschah- fast 10 Jahre gar nichts!
Kann jeder selber leicht googeln, vgl. z.B. das Buch eines Opfers:
Jürgen Dehmers: Wie laut soll ich dennoch schreien?

Bzgl. gewisser Frauenmoden sei an einen Ausspruch v. Jacinta v. Fatima a.d. Sterbebett erinnert:

"Es werden Moden kommen, die unseren Herrn sehr beleidigen werden!"

"Hotpants" oder "bauchfreie Tops" z.B. würde
unsere jüngste, 17-jährige Tochter nie
i.d. Öffentlichkeit tragen und zwar
motu proprio!

Lieber Hape: Danke für Ihre Replik!

Bei Häresien geht es nicht um meine subjektive Befindlichkeit, die Antwort
steht in den §§ 750,1 i.V. mit 1384 CIC
(ipso facto Exkommunikation).

Bzgl. unseres eigentl. Themas sind das natürlich Nebenschauplätze, die aber trotzdem mitunter eine passende Rückantwort fordern!


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 leibniz 16. August 2018 
 

Liebe(r) Hape,
das Problem ist: Es weiß so gut wie niemand mehr, was die Vorsehung Gottes ist.
Aus der Theologie=Rede von Gott ist eine Anthropologie =Rede vom Menschen geworden oder sogar bloße Kirchenpolitik.
Gott ist aber kein unvollkommenes Geschöpf, sondern in der Weisheit und Macht vollkommen. Ein Gott, der die Zukunft nicht kennt, der keinen Plan für die Welt hat, der die Welt nicht lenken kann, ist kein Gott.
Das sind einfache Erkenntnisse einer philosophischen Gotteslehre, die Thomas von Aquin von Aristoteles übernahm.
Sie sind mit der menschlichen Freiheit vermittelbar.
Adolf Hitler nahm den Begriff, so wie er alles benützte und veränderte ihn, damit er ihn für seine politischen Zwecke (miss) brauchen konnte: Ausdruck eines unpersönlichen Schicksals, welches ihm selbst jedes Hindernis für seine Weltherrschaft wegräumt.
Damals gab es noch Theologen, die erklären konnten, was "Vorsehung Gottes" bedeutet. Heute weiß dies der durchschnittliche Theologieprofessor nicht mehr.


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 Hadrianus Antonius 16. August 2018 
 

Ablenkungsmanöver

Dieser Artikel ist 20 stunden alt und hat schon 66 Postings.
Und die Gemüter sind erhitzt, wo schon @buecherwurm moderierend in Aktion treten müßte, um vollkommen zurecht die Gleichstellung von Frauen mit Fahrrädern zu kritisieren.
Nur: Diese Meldung ist doch ein Nebenschauplatz("Nebelkerzen"haufen ;-)
Diese Abscheulichkeiten sind älter, teils sehr alt (bis zu 50 Jahren); und das Muster ist stets wieder das Gleiche und altbekannt (uniform über Europa und Nord- und südamerika).
Die FAZ, die ZNZ und die amerikanische Gazetten sind linksliberal, freimaurerisch vernetzt, und besonders dem Modernismus/Zeitgeistverquickung der Kath.Kirche günstig gesinnt.
Wenn diese Gazetten jetzt diese Meldung bringen, die de facto den Modernisten und die ganze (post)konziliäre Vrwirringen in ihrer nackten Pleite zeigen, ist es nur weil sie der Hl. Kirche schaden wollen und weil ihr wichtigster Champion-Oberzampano jetzt vollends ins Feuer geraten ist.
@Zeitzeuge:Wirklich: Tora Tora Tora!


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 Bernhard Joseph 16. August 2018 
 

Folgen der Emanzipationsbewegung

Wir erleben seit Anfang des letzten Jahrhunderts eine immer weiter fortschreitende Erosion des Sittlichen. Diese Entsittlichung beruht nicht zu einem geringen Teil auf der allgemeinen Glaubenskrise, der sogenannten Emanzipation vom religiösen Weltbild.

Das Fehlen einer höchsten Autorität im Bewusstsein des Menschen hat dazu geführt, dass gerade die Bändigung des Triebes wegfällt und an seine Stelle das volle Ausleben des Triebes getreten ist. Damit aber macht sich der Mensch zum Sklaven des Triebes, was so weit gehen kann, dass der Mensch gänzlich vom Trieb bestimmt wird und jegliches Sittlichkeitsgefühl (Scham) verliert.

Die ganze sogenannte "sexuelle Befreiung" ist ein Trug der "Aufklärung", die damit der menschlichen Irrationalität erst eine Dynamik gegeben hat, die im Glauben gar nicht auftritt, sofern dieser noch wirklich intakt ist.

"Priester", die so handeln, wie im Artikel beschrieben, sind reine Marionetten ihres Triebes und damit vollständig vom Glauben abgefallen.


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 Stephaninus 16. August 2018 
 

Erpressbarkeit

Das schlimme bei diesen Dingen in der Kirche sind nicht nur die Vorfälle an sich (schlimm genug, ich möchte keinesfalls die Leiden der Opfer relativieren)sondern die Verbindung mit Netzwerken, ja diese Netzwerke selber. Durch und in diesen Seilschaften ist ein undurchschaubares, völlig verwirrliches Dickicht von Erpressbarkeit entstanden, ein Geflecht von Abhängigkeit und Sünde. Keine Krähe wollte (und will noch) der anderen ein Auge ausstechen. Mich dünkt der Hebel könnte nur bei den Bischöfen angesetzt werden, doch wir tut das, wer ist imstande dazu? Viele Menschen spüren, dass der Baum der Kirche am Faulen ist.


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 bücherwurm 16. August 2018 

@Herbert K.: Dass Sie nun anfangen, uns Frauen mit Fahrrädern zu vergleichen,

ist abstrus und handelt Ihnen eine Ermahnung durch die Moderation ein!

Bitte achten Sie die Würde von Frauen, auch in Ihren "Verboten" gegenüber imaginären Töchtern. Wir Frauen kleiden uns, wie wir wollen, ohne uns Vorschriften von Männern beugen zu müssen. Eine Tochter von Ihnen würde ab dem Alter der Rechtsmündigkeit dies möglicherweise auch nicht anders sehen.

Und grundsätzlich: Wir haben in unserer Kultur einen Umgang mit spärlicher Kleidung und mit Nacktheit, die den Menschen hinter der Nacktheit achtet. Ein Passant, der zufällig einen nach einem Unfall Schwerverletzten findet, darf ihn durchaus zur Lebensrettung entkleiden, aber er darf ihn niemals vergewaltigen.

Männliche Ärzte/Pflegekräfte dürfen weibliche Patienten nackt sehen, ohne zudringlich werden zu dürfen, ebenso weibliche Ärzte mit männlichen Patienten. Ich bin dringend dafür, dass dies beibehalten wird!

Bitte beachten Sie, dass Sie hier bei kath.net mit solchen frauenverachtenden Aussagen nicht willkommen sind!


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 Herbert K. 16. August 2018 
 

@Walahfrid Strabo, SpatzInDerHand, Petrusbinsfeldus

Also ich habe nirgendwo geschrieben dass die Priester Opfer sind, sondern habe geschrieben dass eine moralische Wende eingeleitet werden muss bei den Priestern.
Wenn auf einmal niemand mehr sein Fahrrad absperrt, muss man sich nicht wundern dass ständig Fahrräder geklaut werden. Das ist dann natürlich noch immer Diebstahl und eine schwere Straftat, die unbedingt hart bestraft werden muss, auch wenn es leicht gemacht wurde!
Aber der Gesetzgeber könnte zum Beispiel das Absperren von Fahrrädern verpflichtend machen.
Wenn ich eine Tochter hätte, würde ich ihr jedenfalls verbieten, so herumzurennen wie die Teenager heute. Bis nach dem Krieg war es durchaus üblich, dass Frauen Kopftücher in der Kirche trugen. Warum wohl!
Und natürlich sind missbrauchenden Preister Homosexuell. Warum wurden denn immer nur junge Mädchen missbraucht? Vielleicht weil sich die Geschlechtsmerkmale noch nicht so von den Knaben unterscheiden, das nehmen die dann hin statt gar nicht ihrer Homosexualität nachzugehen.


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 Rosenzweig 16. August 2018 

"Umkehr und Heiligkeit.."

-
DANKE– werter @Philipp Neri.
"Der Ruf zur moralisch. Umkehr ist dringlicher denn je, + verpflichtend für Jeden– ob Priester oder Laie"

Ja- mehr noch, JESUS sagt:
So sollt ihr denn VOLLKOMMEN sein, wie euer himmlischer VATER vollkommen ist. (Math/5:48)

Und werter St.Fleischer- DANKE Ihr Hinweis:
SÜHNE leisten (auch als Opfer + Verzicht) für eigene u. stellvertrd. fremde Sünden u.Schuld!

Denn JEDE Sünde, auch meine- schwächt die GNADE– bis hin zum Verlust der Gnade u.das immer zum Schaden am Leib CHRISTI– der Kirche!

Auch Ihre Frage:
ob Gottes Zulassung dieser unbegreifl. Geschehnisse- eine (letzte)Chance zur Umkehr sein soll..?

Wie auch Sie- werter @hape zu Bedenken geben, dass der HERR sich gerade der Welt bedient, um SEINE(!)Kirche zu reinigen..?
-
Ja mögen wir wirklich INNEHALTEN und uns FRAGEN–
was ist viell. “mein eigen helfender Anteil” im Bemühen um ein Geheiligt Leben aus dem Glauben + dem Evangelium? Oder trage ich viell. auch zum Schaden mit bei?
So verbunden..


4
 
 Guingamp 16. August 2018 
 

Palüm hat zumindest insofern recht

als daß das Kernproblem doch nicht pädophile Priester per se sind; diese stellen tatsächlich eine verschwindend geringe Minderheit dar, die es in allen Berufssparten gibt. Das Problem, das mehr und mehr ans Tageslicht gerät, ist Homosexualität unter den Klerikern, die allem (!) Anschein nach DEUTLICH oberhalb des Bevölkerungsdurchschnitts liegt. Eine diesbezügliche Selbstreinigung der Kirche wird es allerdings nicht geben bzw. nicht geben können, weil ebenjene, die sie durchzuführen hätten -- d.h. die klerikale Hierarchie -- selbst ,,Produkt" des Systems ist, siehe USA, siehe Honduras etc. pp ---


4
 
 Hadrianus Antonius 15. August 2018 
 

@Stanley

Giovanni Montini, Privatsekretär v. Papst Pius XII, wurde wegen schwerster inhaltlicher Differenzen (Kontakten von Montini zum linken cd-Flügel und zu Modernisten /teils auch Freimaurern) weggeschickt nach Mailand.
Die ganze modernistische Bewegung um A.Dondeyne, Suenens, Phillips war sehr eng mit Paul VI verbunden; mit Danneels und Bulckens (ab 1957) in Löwen war damit die Mannschaft komplett, die ab 1967 mit pädo- und homoinspirierten Schriften ihre Zersetzungsarbeit ausführten.
Die Kritik daran kam auch 1995 im Vatikan nur schlecht durch.
Was nun die Heiligsprechungen betrifft:
PFranziskus hat vor Kurzem selbst erklärt, daß "...nun P.Paul VI heilig erklärt wird, und daß dann wir, Benedikt und ich, auf der Liste stehen..."
Darin haben Se recht: nach A muß man B und dann auch noch C sagen.


3
 
 Montfort 15. August 2018 

@Pilgrim_Pilger - Und was, wenn...

die "Verantwortlichen der Weltkirche in Rom" zum Teil selbst in all die Scheußlichkeiten und Vertuschungen verstrickt sind? Die Homo-Seilschaften werden doch nicht ihre "Basis" in der Weltkirche aufgeben - und der oberste Vertuscher wird sicher Barmherzigkeit für andere Vertuscher walten lassen - sie könnten ja sonst noch den mit in den Abgrund der Verurteilung reißen, der meinte: "Wer bin ich, dass ich (ver)urteile?!"

Und wer Vertuscher angreift, wird bald "totgeschwiegen" und ganz schnell zum "desaparecido" (Verschwundenen), den es nach ihrer Ansicht und nach ihrem Täuschungsmanöver ja "nie gegeben" hat.

Heiliger Michael, verteidige uns im Kampf...!


7
 
  15. August 2018 
 

@ Palüm

Immer die alte Leier, sobald ein Priester als Mensch versagt hat,, wird gegen den Zölibat zu Felde gezogen. Da es soviele Mißbräuche in Familien gibt durch Mütter , Väter und Verwandte: Wollen Sie deshalb die Familien abschafffen,??? was ja teilweise durch das Massakrieren der eigenen Kinder im Mutterleib geschieht???


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 Rudolf-Michael 15. August 2018 
 

@Herbert K.: "Sexualisierte Zeit": Herbert K. hat einen Aspekt ausgesprochen, für den er von anderen

... Postern viel Prügel bezieht, und ich frage mich warum: weil er eine Eiterwunde unserer Welt anspricht, die vielen unangenehm ist. Die Hypersexualisierung unserer Welt ist eine Tatsache. Wenn wir in Europa das TV aufdrehen, tauchen in den harmlosest erscheinenden Filmen den ganzen Tag hindurch wüsteste Nackt- & Sexszenen auf, auch die Christen haben das akzeptiert. Dennoch eine sehr schwere Sünde.
Ein Poster: "Wenn also ein Priester als Missionar zu Eingeborenen geht, die zufällig sehr spärlich bekleidet herumlaufen, dann darf er begründet sein Zölibat brechen?"
Wieso denken Sie da an entlegene Gebiete? Wie ziehen sich denn westl. Frauen an? Und ja, diese schamlose Kleidung steht für ein zügelloses Leben und trägt große Mitschuld an der Sexualisierung. Auch diese Frauen sündigen schwer. Dieser Geist führt zu mehr Vergewaltigungen, nur die PC leugnet das. Sexualisierung führt zu Kindesmissbrauch. Entschuldigt nicht die Taten, wie einige PC-treu arglistig unterstellen, aber ist Fakt!


9
 
 winthir 15. August 2018 

ja. auch außerhalb der Kirche gibt es Kindesmißbrauch.


5
 
 Petrusbinsfeldus 15. August 2018 
 

@ Tonika

Nun, dass Missbrauch in kirchlichen Einrichtungen in den Medien besonders breit getreten wird, hat auch etwas damit zu tun, dass die Kirche sich als besondere moralische Instanz, gerade auch auf dem Feld der Sexualität versteht. Da ist die Fallhöhe besonders groß, um es einmal so zu sagen.
Übrigens wurde z. B. auch über die Odenwaldschule sehr umfangreich berichtet, letztlich führte auch die Berichterstattung zum Ende der ehemals so angesehenen Schule. Insofern kann man nicht sagen, dass nur über kirchliche Missbrauchsfälle berichtet wird.


7
 
 Palüm 15. August 2018 
 

@Tonika

Und weshalb bitte suchen sich Pädophile just den Priesterberuf aus und machen nicht einen auf Automechaniker?

Weshalb gab es gerade in den jetzt bekannt gewordenen Fällen sogar Gruppen von vordergründig zölibatär lebenden Priestern, die sich Kinder zwecks Missbrauchs ausgeliehen haben?

Weshalb hatten Priester, die erwischt wurden, lediglich mit einer Versetzung zu rechnen und bekamen dann noch Mitleidsbekundungen von ebenfalls zölibatär lebenden Bischöfen?

Sowas nennt sich Korpsgeist. Man bleibt unter sich, man regelt alles einvernehmlich, man handelt in einer abgeschlossenen, nach außen isolierten Gruppe. Es gibt keine Transparenz.

Und dann die permanente Gleichsetzung von Homosexualität und Pädophilie. Das ist unwissenschaftlich, das ist reine Verleumdung. Gab es da nicht den Fall des Priesters, der ein junges Mädchen schwängern, welches dann zur Abtreibung gezwungen wurde? War dieser Herr auch pädophil und homosexuell?


4
 
 Lorenz2 15. August 2018 
 

@Zeitzeuge

"Die Vorsehung Gottes ist ein definiertes Dogma der kath. Kirche (Divina providentia) und somit glaubensverpflichtend!"

Was geht denn da in Ihnen vor.
Nein, ich glaube nicht, weil ich es glauben muss, sondern ausschließlich das, was ich glauben KANN und glauben DARF .


1
 
 Zeitzeuge 15. August 2018 
 

Exkurs: Vorsehung Gottes

Die Vorsehung Gottes ist ein definiertes Dogma der kath. Kirche (Divina providentia) und somit glaubensverpflichtend!

Natürlich muss zwischen dem Willen Gottes und der Zulassung Gottes unterschieden werden!

Der Missbrauch des Namens Gottes und seiner Vorsehung durch Hitler und seine
national-sozialistische Bande kann nur als Blasphemie bezeichnet werden!

Lit. zur Vorsehung:

Predigt von Prof. Dr. Georg May bei
glaubenswahrheit.org online abrufbar:

Das Dogma von der Vorsehung Gottes

Artikel Vorsehung in der kathpedia mit weiterführender Literatur!


7
 
 Tonika 15. August 2018 
 

@ Pälum Missbrauchsskandal hat mit Zölibat nichts zu tun, sondern mit Pädophilie u. Täterschutz

Missbrauchsskandale gibt es außerhalb der Kirche, in staatlichen Institutionen en masss, über diese wird in den Medien nicht so ausführlich berichtet.

Hollywood wird auch gerade von Weinstein- und Pädophilenskandale erschüttert. Pädophilen Netzwerke sollen Hollywood fest im Griff haben.

Es gab auch viele Fälle von sexuellen Missbrauch an Kindern durch ultra- orthodoxe Rabbis, von denen man nicht viel oder nur beiläufig gehört hat.

Als liberaler Katholik instrumentalisieren Sie wieder den Missbrauchsskandal um gegen den Zölibat zu motzen, die "Wir sind Kirche"- Forderung durchzusetzen: Das ist unanständig. Das Problem ist nicht der Zölibat, sondern pädophile Männer, die Priester werden.

Wegen falschverstandener Barmherzigkeit wurden Priester, die sich an Kindern vergangen haben, in Schutz genommen und nicht zur Rechenschaft gezogen.

Diese Täterverliebtheit ist ein Problem, da man glaubt Strafe für böse Taten und Gerechtigkeit seien Rache.


11
 
 doda 15. August 2018 

Die richtige Bezeichnung

Die allermeisten Missbrauchstäter in der Kirche waren/sind auf Knaben fixierte Homosexuelle.


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 Therese_49 15. August 2018 
 

@diadochus

Das, was auf der Erde passiert, ist Gotte Wille, die "Vorsehung" lassen wir lieber außen vor. Auf diesen unseligen Begriff haben sich Nazigrößen während des Nationalsozialismus ständig berufen. Leider wird dieser und andere ähnliche Begriffe aus dieser Zeit, von einige Parteien im deutschsprachigen Raum derzeit wieder salonfähig gemacht, was ich ausgesprochen abstoßend finde. Dazu vielleicht auch einmal das vollständige Interview von Bischof Oster in der PNP lesen.


2
 
 Jakobsweg2018 15. August 2018 
 

Ich kann nur wiederholen, was ich bereits schon einmal in einem ähnlichen Thread gesagt habe. Die Aufklärung von Straftaten gehört in die Hand der Polizei. Interne Ermittlungen in der Kirche haben den Nachteil, dass zuoft eigene Befindlichkeiten im Spiel sind, die die Aufklärung behindern können. Zudem verfügen Prieser wohl eher nicht über moderne polizeiliche Ermittlungsmethoden. Nach der polizeilichen Aufklärung kommt die Justiz. Beides greift leider nicht bei verjährten Fällen und die gibt es leider zu oft.


4
 
 supernussbi 15. August 2018 

So ist es: Wurzeln aus der Tiefe

hape: Jetzt wollte ich Ihnen grad gratulieren zu Ihren Worten. Da sehe ich, dass die ja vom jungen Ratzinger kommen...
Wieder staune ich: Benedikt XVI, war ist so ein nobler Mann, dass er nicht mal seinen ärgsten Gegnern was angetan oder diese etwa versetzt hätte. Einfach Achtung trotz allem. Von ihm werden wir noch viele Jahre lernen können.


11
 
 Fink 15. August 2018 
 

Die Missbräuche haben weit überwiegend homsexuellen Hintergrund!?

@ Palüm - das Stichwort "Zölibat" ist hier ziemlich fehl am Platz. Auch der Begriff "Pädophilie" ist unscharf. Also nennen wir diese schlimme Sache doch beim Namen, nämlich "homosexueller Missbrauch von Minderjährigen/Pubertierenden/ Kindern" !


12
 
 Walahfrid Strabo 15. August 2018 

@Herbert K.

Also müssten Ihrer Aussage nach alle Frauen in Burkas rumlaufen für die heterosexuellen Priester und die jungen Männer ebenso für homosexuell empfindende Zölibatäre? Und diejenigen, die das nicht tun, dürfen mißbraucht werden, verwerflich ist es also nur bei anständig gekleideten Frauen/Männern? Und der Priester ist das eigentliche Opfer??

Und wie erklären Sie sich dann den Übergriff auf Kinder? Also ein normaler Mann mit "Notstand" befriedigt seinen Trieb nicht an Kindern , dazu gehört schon eine gewaltige sexuelle/psychische Störung.


8
 
 SpatzInDerHand 15. August 2018 

@Petrusbinsfeldus: danke! Ich hatte mich über diese Bemerkung ebenfalls kräftig geärgert!

@ Herbert K.: 1.: Wenn also ein Priester als Missionar zu Eingeborenen geht, die zufällig sehr spärlich bekleidet herumlaufen, dann darf er begründet sein Zölibat brechen??
2. Wo genau ziehen Sie dann die Grenze zum Islam? Dort müssen sich die Frauen teilweise sogar in Stoffgefängnisse werfen, weil sich ja sonst die armen Männer nicht beherrschen können. Sollen wir das von unseren Katholikinnen heutzutage auch verlangen, um jene "armen" Priester zu schützen, die sich nicht beherrschen können?
3.) Was sagen Sie dazu, dass viele der Opfer junge Männer waren? Sind die spärlich bekleideten Frauen unserer Generationen also auch für die homosexuellen Tendenzen bei einigen zölibatsunfähigen Priestern verantwortlich?
4. Und falls Sie sich jetzt fragen, ob ich mich über Ihre Zeilen sehr geärgert habe... JA, das habe ich tatsächlich! Gruß von einer praktizierenden Katholikin!


12
 
 Petrusbinsfeldus 15. August 2018 
 

@ Herbert K.

"Aber seit permanent Frauen in kurzen Röcken und Knaben durch das Fernsehen springen und die Gläubigen durch die sexualisierte Umwelt verwirrt werden, wirkt sich das auch auf die Priester aus" - Meinen Sie das nun wirklich ernst? Sind vielleicht die Opfer auch noch schuld, weil sie ja "kurze Röcke" an hatten? Obwohl nein halt, ich vergaß- es ist ja alles nur eine Medienkampagne weil "zum Vernichtungsschlag ausgeholt" wird. Also hat es keine Opfer gegeben oder wie?


6
 
 Diasporakatholik 15. August 2018 
 

ALLES muss auf den Tisch!

Die ganze Wahrheit und der ganze Schmutz - auch wenn es sehr sehr weh tut.
Eine Geistliche Reinigung der Kirche täte bitter not; d.h. m.E. dass die betr. Kleriker, auch wenn ihre Taten juristisch verjährt sein sollten, zumindest für eine längere Zeit nicht mehr priesterlich tätig sein dürften und eine Zeit der Buße leben sollten.

Aber WER wird solch eine notwendige Reinigung der Kirche veranlassen und durchsetzen?

Sorry, aber dem amtierenden Papst traue ich es nicht zu.


12
 
 Jakobsweg2018 15. August 2018 
 

@Palüm

Da bin ich möglicherweise missverstanden worden. Ich selbst halte die damalige Äußerung von Kardinal Müller als gelinde gesagt, höchst unglücklich, denn sie bewirkt, das Mitwisser von strafbaren Handlungen bzgl. Missbrauchs eher in Deckung gehen, als sich zu offenbaren und Täter anzuzeigen.


2
 
 Herbert K. 15. August 2018 
 

@SpatzinderHand

"DAS gab es alles auch in der vorkonziliaren Kirche, auch die weiteren von Ihnen erwähnten Phänomene!"
Ja natürlich, aber nicht in diesem Ausmaß! Früher wurden die Priester konsequent zur Keuschheit erzogen, und es war ihnen leichter, sich dabei nicht ablenken zu lassen.
Aber seit permanent Frauen in kurzen Röcken und Knaben durch das Fernsehen springen und die Gläubigen durch die sexualisierte Umwelt verwirrt werden, wirkt sich das auch auf die Priester aus.
Auch vorher gab es homosexuell verirrte Priester, aber der Dammbruch ist durch II. Vatikanum passiert, denn dann ist den Priestern die klare Linie von der Kirche abhanden gekommen, weil alles mit irgendwelchen Gewissensentscheidungen begründet wurde.

@Jabobsweg2018:
"Gerhard Ludwig Müller den Medien in einer Predigt am 20. März 2010 eine „Kampagne gegen die Kirche“ vor, die ihn an die Kirchenfeindlichkeit der NS-Zeit erinnere"
Es ist noch viel schlimmer! Heutzutage wird zum Vernichtungsschlag gegen die Kirche ausgeholt!


7
 
 Stefan Fleischer 15. August 2018 

@ Palüm

Was ich mich frage: Genügt es, sich einfach für seine Kirche zu schämen? Wären wir alle nicht aufgerufen auch etwas zur Sühne für diesen Skandal zu tun. Was mir soeben in den Sinn gekommen ist: Könnten wir vielleicht in diesem Sinn das leider weitgehend in Vergessenheit geratene Freitagsgebot, jeder für sich persönlich, aber auch in unseren Familien und Gemeinden, wieder neu und ganz bewusst aufleben lassen und seine Einhaltung Gott unserem Herrn zur Sühne für alle Sünden in diesem Zusammenhang aufopfern? Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten. Und schon viel wäre erreicht, wenn damit der Begriff der Sühne für die (unsere) Sünden wieder aus der "Mottenkiste der ewig Gestrigen" auftauchen würde. Wer greift als erster dieses Thema wieder einmal in der Verkündigung auf?


9
 
 Palüm 15. August 2018 
 

@hape

Es ist schon interessant...Die Einen sehen die Medien als ein Instrument des Teufels, Sie nun als Instrument Gottes. Mal was Neues.

Das Problem unserer Kirche ist systemimmanent. Der Zölibat ist ein Problem innerhalb dieser Kirche. Er muss überdacht werden. Er leistet einer Nischenbildung Vorschub. Die Nischen, in die sich pädophile Priester begeben können, sind Schutzräume, die gedeckt wurden - und noch werden. Von der kirchlichen Hierarchie. Wenn es die Kirche nicht hinbekommt, Pädophile aus Leitungsämtern fernzuhalten (und ich sehe nicht, dass sich da irgendetwas verändert hat in den vergangenen Jahren), muss die Struktur des Systems Kirche radikal verändert werden. Das sind wir unseren Kindern schuldig. Das sind wir unserem Glauben schuldig. Das sind wir Jesus Christus schuldig, der das nie, nie, nie so gewollt hat - und das sind wir uns selbst schuldig.

Es ist ein furchtbares Gefühl, sich für seine Kirche, für seinen Glauben schämen zu müssen.

Ich schäme mich.


2
 
 doda 15. August 2018 

@Stephaninus

Wie führt Abgehobenheit und Machtstreben bei Klerikern zu Missbrauch von Kindern bzw. Jugendlichen?
Wie verursachen Abgehobenheit und Machtstreben sexuelles Begehren, welches entgegen des Keuschheitsversprechens an Kindern und Jugendlichen kriminell ausgelebt wird?
Ein möglicher Zusammenhang von Abgehobenheit, Machtstreben und Vertuschung! des Missbrauchs leuchtet mir ein.
Nicht aber der von Ihnen hergestellte Zusammenhang.


4
 
 Palüm 15. August 2018 
 

@Jakobsweg 2018

Sie vergessen, dass man es hier nicht mit einer Medienkampagne, sondern mit juristischen Ermittlungsergebnissen zu tun hat.


5
 
 Walahfrid Strabo 15. August 2018 

@Hubert_2

Das ist irrelevant, wieviel oder wenig Fälle das hochgerechnet sind. In unserer Kirche vergehen sich Priester an jungen Menschen und werden dabei auch noch gedeckt! So etwas darf nicht relativiert werden. Sie nutzen schamlos ihre Stellung und das Vertrauen, das man in die setzt, aufs schlimmste aus. Und dazwischen stehen sie am Altar und feiern Eucharistie. Das ist so ungeheuerlich, daß mir echt die Worte fehlen!


18
 
 Zeitzeuge 15. August 2018 
 

Werter Hadrianus Antonius!

Keine Sorge: Ich bin keineswegs dement und in den ca. 48 Berufsjahren war meine
Auffassungsgabe eine meiner Stärken!

Wenn Sie meine bisherigen Stellungnahmen zu allen Themen
aufmerksam verfolgt haben, werden Sie sicher festgestellt haben, daß ich zum
konservativen Flügel der Gläubigen gehöre und der jetzige Papst zu den großen Enttäuschungen meines Lebens gehört, auch habe ich schon mehrfach hier mitgeteilt, daß der letzte Pastor-Bonus-Bischof meines Heimatbistums vor
über 50 Jahren verstorben ist u. danach der Bischofssitz von "Liberalen"
besetzt wurde.

Zum Thema Missbrauch ganz kurz:

Alles muss ans Tageslicht und nach Schuldfestellung bestraft werden, kirchlich u. weltlich, "Herunterspielen" ist untragbar.

Aber auch "Hochspielen" d.d. kirchenfeindl. Medien ist nicht richtig,
wenn für 2015 EU-weit 215.000 Fälle v.
sexueller Gewalt pol. dokumentiert sind, darf man doch wohl erwähnen, daß der
Anteil kath. Priester hieran nicht überproportional
ist, wobei jeder Fall einer zuviel ist.


20
 
 Diadochus 15. August 2018 
 

Aufarbeitung

Von Papst Franziskus und dem Vatikan ist keine Hilfe zu erwarten. Er hilft den Tätern. Da können wir nur warten bis es ein neues Pontifikat gibt. Und so vergeht wertvolle Zeit für die Aufarbeitung. Die Konzilskirche hat unterm Strich nur schmerzlich geschadet. Sie wird hoffentlich wieder vergehen. Die Traditionalisten dagegen halte ich für ein Werk der Vorsehung, als ein Werkzeug der Wiederherstellung.


5
 
 Stephaninus 15. August 2018 
 

@Walahfrid Strabo

Mich beschäftigt das auch. Dass jetzt die Fälle seit den 1960ern (und allenfalls noch wenig davor) ins Licht gerückt werden, heisst noch lange nicht, dass das früher nicht vorgekommen ist. Es scheint mir zu einfach, nun das Konzil oder die sexuelle Revolution verantwortlich zu machen. Mag sein, dass die gesellschaftliche Entwicklung das seine dazu beigetragen hat. Aber mindestens ebenso muss der Frage nachgegangen werden, ob nicht Abgehobenheit, kirchliches Machtstreben etc. Wurzeln des Übels sind.


6
 
 hauch 15. August 2018 
 

Habe gerade ein Zitat in der Tagespost zu einem anderen Thema gelesen, dieses hat mich jedoch sogleich innehalten lassen. Zitat von Stadtpfarrer Georg Maria Witt: „es hat keinen Sinn, über den Glaubensabfall zu klagen und Verteidigungsgefechte zu führen. Es gilt vielmehr anzugreifen und nach Innen weiterzugehen.“


8
 
 Hubert_2 15. August 2018 
 

Überschlägig

sind es in Pennsylvanien pro Jahr und pro 1 Millionen Katholiken nach den behaupteten Zahlen zu etwa 5 Missbrauchfällen gekommen.Also ein Massenphänomen war das wohl nicht.


5
 
 Hadrianus Antonius 15. August 2018 
 

Cupich schweigt

Die katholische Kirche in den USA liegt schon seit über 23 Jahren unter medialen Beschuß bei massenhaftem und breitem Mißbrauch, besonders bei Indigenen und Sozialschwachen.
Sehr viele Prozesse, enorme Entschädigungszahlungen, immer wieder größte Abscheuligkeiten zum schlimmsten Übelwerden; und parallel dazu immer wieder und noch immer Scheinheiligkeit, frömmelndes Gutmenschentum, Vertuschung, Verleugnung bis zum bitteren Ende, Sabotage der Opferentschädigung (ganz berüchtigt: Cupich in Spokane) und lautes Aufschreien von Verleumdung und Erzwingen von "misericordia".
Das ganze postkonziliär-moderne establishment mit den inzwischen sehr alten "modernistischen" Religiösengemeinschaften (LCWR) steht auf der Helling.
Die Bewegung der Rosary Warriors um SE Kard. Burke, das schnelle Wachsen des Treukatholizismus um der FSSP und ihrer liturgischen Aktivitäten und Unterricht und das stetige Wachsen dr FSSPX sind ein leuchtendes Gegenstück.
Dagegen schweigen Cupich & PF.


14
 
 Hadrianus Antonius 15. August 2018 
 

Harmageddon

Neben diesem Artikel und den darin geschilderten Abscheulichkeiten sollt man setzen:
1. The apostolic letter to the bishops of the United States (JP2,03 April 1983)und
2. die postsynodale Exhortation
"Ecclesia in America" (22/11/1999, ebenfalls JP2) und hier besonders §48;
von der Hand übrigens v. Joseph Card Ratzinger, wie am Ende ("Evangelisation ad gentes") in der Blume signiert.
In den letzten 35 Jahren ist in Nordamerika, in Westeuropa und nicht zuletzt in Südamerika gewaltig viel schiefgelaufen.
@Zeitzeuge: Sie haben nichts verstanden.
Es hat sich in der Hierarchie und bis zum höhsten Gipfel eine Pest ausgebreitet, die verstrickt in Homo-und Pädoskandalen die Katholische Kirche bis zum Boden abbrechen will und statt Christus den "Neuen Menschen", sprich die soziologische "Humanität" alias "Ipse harmonia est", als Zentrum etablieren will.
An der Basis funktioniert das gut in pseudo-italienisch-klerikalen Stil mit Limoncello und Lambrusco (fr. polizeiliche Akten)


7
 
 Pilgrim_Pilger 15. August 2018 
 

Wie lange schweigt ER noch...

.. der Mann Seiner Worte. Die Verantwortlichen der Weltkirche In Rom sollten in der fortdauernden weltumspannenden Krise endlich aus der Passivität der gejagten die immer wieder mit neuen Vorwürfen konfrontiert werden, in die Aktivität der Agierenden wechseln und damit beginnen in der Kirche und im Klerus wieder Ordnung zu schaffen. Die Krisenbewältigung mit den üblichen Konzepten in Kollegialität ... ist nicht gelungen. Die Zeit der Beschwichtigung oder des Aussitzens ist vorbei. Rom muss jetzt handeln, sonst geht das Vertrauen der Menschen in die Kirche komplett verloren. Welch ein Desaster.


20
 
 doda 15. August 2018 

Kindheit und Jugend

Ja,die Bereitschaft zu sprechen und sich zu offenbaren hat erfreulicherweise zugenommen.
Einerseits ist es einfacher sich zu offenbaren, wenn man nicht so allein dasteht.
Bedeutung hat auch, daß sich der Blick auf Kindheit und Jugend als noch nicht erwachsen, also irgendwie 'unfertig, mangelhaft, unberechtigt zu einer eigenständigen, berechtigten, sinnhaften Lebensphase verändert hat und damit der Anspruch auf Würde und Recht auf körperliche Unversehrtheit von Kindern und Jugendlichen gewachsen ist.
Daher sicher auch die zu Recht große Empörung über die Missbräuche und deren Vertuschung.
Es sind nicht länger 'nur Kinder', sondern Personen denen Gerechtigkeit zu Teil werden soll.
Klar ist, dass heute die Opfer, die sich melden und ihr Leiden schildern anderen den vielleicht erlebten aber verdrängten Missbrauch wieder bewußt werden lassen.
Es wird den Herren Bischöfen weltweit noch sehr viel um die Ohren fliegen und
Papst Franziskus muss im Sinne der Opfer handeln!


12
 
  15. August 2018 
 

Kardinal Ratzinger beim Kreuzweg 2005: Was kann uns der dritte Fall Jesu unter dem Kreuz sagen?

Wir haben an den Sturz des Menschen insgesamt gedacht, an den Abfall so vieler von Christus in einen gottlosen Säkularismus hinein.Müssen wir nicht auch daran denken,wie viel Christus in seiner Kirche selbst erleiden muß? Wie oft wird das heilige Sakrament seiner Gegenwart mißbraucht,in welche Leere und Bosheit des Herzens tritt er da oft hinein?Wie oft feiern wir nur uns selbst und nehmen ihn gar nicht wahr? Wie oft wird sein Wort verdreht und mißbraucht?Wie wenig Glaube ist in so vielen Theorien,wie viel leeres Gerede gibt es?
Wie viel SCHMUTZ gibt es in der KIRCHE und gerade auch unter denen,die im Priestertum ihm ganz zugehören sollten? Wie viel Hochmut und Selbstherrlichkeit?Wie wenig achten wir das Sakrament der Versöhnung,in dem er uns erwartet,um uns von unserem Fall aufzurichten? All das ist in seiner Passion gegenwärtig.Der Verrat der Jünger,der unwürdige Empfang seines Leibes und Blutes,muß doch der tiefste Schmerz des Erlösers sein,der ihn mitten ins Herz trifft


23
 
 myschkin 15. August 2018 
 

@Walahfrid Strabo

So sehe ich das auch. Wir Katholiken sollten froh sein, dass derlei Schandtaten nicht mehr vertuscht, sondern verfolgt werden. Ich sehe dies in dem von Papst Benedikt angemahnten Prozess zur Entweltlichung der Kirche. Dass dieser Prozess mit solcher Schande verbunden ist, hatte ich mir allerdings nicht vorstellen können. Doch so schmerzlich, verstörend und erniedrigend die Aufarbeitung dieser Geschehnisse ist, so nötig ist dieser Prozess. Nur so wird sich die Kirche von dieser Verschmutzung reinigen und befreien können. Auch muss die Kirche, soweit das überhaupt möglich ist, Wiedergutmachung leisten und den Opfern großzügig helfen, die unter solch verdorbenen Priestern und kirchlichen Amtsträgern gelitten haben.


11
 
 edith7 15. August 2018 
 

Warum?

Wenn allen nur noch die "Barmherzigkeit" Gottes (und nicht mehr sein Gericht) gepredigt wird – warum sollte sich dann ein zum Missbrauch geneigter Täter noch irgendwie kontrollieren wollen oder zurückhalten?
Vergeben und vergessen. Es kommen eh alle in den Himmel.


20
 
 Petrusbinsfeldus 15. August 2018 
 

@doda

Vielleicht hat es aber auch etwas damit zu tun, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt eine Bereitschaft vorhanden war, über solche Vorfälle zu sprechen die es vorher so nicht gab: In meinem Heimatort war es in den 1950er Jahren ein Pfarrer, der äußerst gewalttätig war und die Kinder im Kommunionunterricht sehr brutal verprügelt hat (und nein, es geht hier nicht um die damals üblichen Ohrfeigen, sondern selbst nach damaligen Maßstäben war das Misshandlung). Es hat aber über Jahre niemand etwas gesagt, weil man "über den Herrn Pastor nicht schlecht redet". Und gerade im sexuellen Bereich wurde früher auch in Familien nicht über "sowas" gesprochen, viele Kinder haben sich wohl auch gar nicht getraut, mit ihren Eltern über dieses Thema zu sprechen. Daher mag die Dunkelziffer in der "guten alten Zeit" auch höher gewesen sein als heute wo solche Dinge eher angezeigt werden. Das nur als allgemeiner Gedanke für die, die gerne die Zeit zurückdrehen wollen, weil ja "früher alles besser" war...


14
 
 Walahfrid Strabo 15. August 2018 

War früher wirklich alles besser...?

Vielleicht wird auch erst seit den 60ern von "außen" genauer hingesehen. Seit der Zeit verliert die Kirche in der Welt ihr Ansehen und auch an Einfluss, und vielleicht wurde in früheren Jahrzehnten/Jahrhunderten einfach von allen
Seiten lieber weggesehen/vertuscht. (Nach dem Motto: darüber spricht man nicht...) Ich kann mir nicht vorstellen, daß in so kurzer Zeit auf einmal so viele Priester mit diesen - nennen wir es mal "Neigungen" - da sind und zuvor nicht.
Auch wenn Mißbrauch in allen gesellschaftsschichen Schichten vorkommt, muß man sich doch die Frage stellen, ob die kirchlichen Strukturen diesen irgendwie begünstigen?

Ich bin ehrlich gesagt im Moment zutiefst schockiert. Es ist einfach nur abstoßend.


12
 
 chriseeb74 15. August 2018 
 

Ich hatte bereits vor

ein paar Tagen geschrieben, dass wir bisher nur die Spitze des Eisbergs sehen; so langsam lüftet sich der Schleier; trotz alledem handelt es sich bei dieser Horrorgeschichte "nur" um 6 Diözesen im Bundesstaat Pennsylvania...wenn man dies auf die gesamte USA hochrechnen würde...nein, ich lass es lieber bleiben; ich kann nicht soviel essen, wie ich ko... könnte...
Ich hoffe aber wenigstens, dass jetzt alle Alarmsirenen im Vatikan gleichzeitig losgehen.


16
 
 Stanley 15. August 2018 
 

Was wussten die Päpste?

"Bei der Vorstellung von Ermittlungsergebnissen sprach er davon, dass ranghohe Kirchenleiter in Pennsylvanien und dem Vatikan jahrzehntelang vertuscht hätten." (Zitat aus dem Artikel)

Wenn es wiklich stimmen sollte, dass selbst "der Vatikan" vertuscht hat, dann stehen sofort alle Heiligsprechungen von Johannes XXIII. bis Johannes-Paul II. in Frage!
Auch bei Paul VI. wäre zu fragen, ob und was er wusste. Auch seine im Oktober geplante Heiligsprechung wäre öffentlich anzuzweifeln bis alle Verdachtsmomente lückenlos geklärt sind.

Wer A sagt, muss eben auch B sagen.


13
 
 doda 15. August 2018 

Ja, es gab Missbrauch auch schon vor dem II.Vatikanischen Konzil

Es geht nicht um Jahreszahlen.
Aber es gab einen signifikanten Anstieg! ab Ende 1960.
Es gab nach dem Konzil auch eine ungute Entwicklung, die mit dem Fallen von bewährten Verhaltens- Regeln, Schranken und Grenzen (Askese) einherging.
Ich halte es für völlig verfehlt die Zeit vor und die Zeit nach dem II. Vatikanum gegeneinander auszuspielen aus Angst, jemand könnte die vorkonziliare Zeit für das goldene Zeitalter der Kirche halten und die Uhr innerkirchlich zurückdrehen wollen. Jede Zeit hat ihre Gefährdungen.


18
 
 SpatzInDerHand 15. August 2018 

@Herbert K.: das greift mir nun wirklich deutlich zu kurz!!

Ich lese gerade ein Buch von einem Volksschriftsteller meiner Gegend, gestorben 1916 - er war Priester und hatte von zwei verschiedenen Mädchen mindestens drei uneheliche Kinder. Weitere Mädchen scheint er belästigt zu haben. DAS gab es alles auch in der vorkonziliaren Kirche, auch die weiteren von Ihnen erwähnten Phänomene!


10
 
 Stefan Fleischer 15. August 2018 

@ Ob vielleicht Gott

uns allen mit der Zulassung dieses ganzen, unbegreiflichen Geschehens eine (letzte?) Chance zur Umkehr geben will, damit wenigstens eine kleine Herde übrig bleibt? Ich will es nicht behaupten. Aber es wäre sicher nicht falsch, wenn sich jeder von uns dies alles zur Mahnung nehmen und sich fragen würde, wo er selber umkehren müsste, und wo er die Möglichkeit hätte in Wort und Beispiel in seinen Nächsten - "in unermüdlicher und geduldiger Belehrung" wie Paulus sagt (2.Tim 4.2) - den Gedanken an eine Umkehr zu wecken.


9
 
 Herbert K. 15. August 2018 
 

@doda

"Ist das nicht auch eine Folge der sogenannten Befreiung nach dem II. Vatikanischen Konzil?"
Die furchtbaren Folgen der Verwirrung des II. Vatikanum werden immer mehr sichtbar. Liberalität hat Einzug gehalten, Homosexualität wird tolleriert, das moralische Korsett ist abhanden gekommen.
Homosexuelle wurden Priester, verhalten sich wie Laien und leben ihre Sexualität aus.
Wenn wir nicht eine Rückbesinnung auf die alten Werte bekommen, wird das sicher nicht enden.
Ich hoffe sehr, dass sie recht haben und die Neupriester sich wieder ihres Standes bewusst sind, diesen tatsächlich leben, Enthaltsamkeit leben und eine moralische Wende einleiten.


17
 
 Hesychast 15. August 2018 
 

Das Böse im Menschen

In einer Zeit, in der es geradezu ein christliches Gebot zu sein scheint, an das Gute im Menschen glauben zu müssen, sollte man vielleicht ab und zu wieder einmal einen Blick in die Bibel werfen, um sich zu vergewissern, ob das auch wirklich so ist.
Wenigstens zwei Bibelstellen - eine im AT und die andere im NT - lassen daran zumindest gewichtige Zweifel aufkommen:
Nach Gen 8,21 sagt Gott, der Herr, selbst: "...; denn das Trachten des Menschen ist böse von Jugend an."
Und in Röm 7,18-19 bekennt der hl. Paulus von sich ausdrücklich: "Ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist bei mir vorhanden, aber ich vermag das Gute nicht zu verwirklichen. Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will."
Warum soll das bei kath. Klerikern anders sein?


8
 
 Zeitzeuge 15. August 2018 
 

Meine etwas provokativen Ausdrucksformen

richten sich selbstverständlich nicht gegen die lückenlose Aufklärung aller
Missbrauchsfälle, im vorliegenden Fall sind es rein juristisch betrachtet zunächst Verdachtsfälle, und die harte kirchliche und weltliche Bestrafung aller überführten Täter, sondern gegen
den "Missbrauch mit dem Missbrauch" durch die zeit(un)geist verbreitenden
Meinungsmacher in den Medien!

Sogar hier hat an anderer Stelle ein User mit Bezugnahme auf die unsäglich-unentschuldbaren sexuellen Vergehen
schlechter und unwürdiger Priester
sogar die Existenzberechtigung des Weihesakraments hinterfragt!

User "Philpp Neri" ist unbedingt Recht zu geben: Metanoia sollte das Hauptthema in der Kirche werden!

Echte Bekehrung und Umkehr ist eine Verpflichtung die Priester und Laien
gleichermaßen angeht, also Hinwendung
zum Dreifaltigen GOTT in der gelebten Nachfolge Jesu Christi, der uns dafür
die Sakramente hinterlassen hat, gemäß
der allerdings unverfälschten u. unverkürzten Glaubens- und Sittenlehre.

Das walte GOTT!


18
 
 myschkin 15. August 2018 
 

Hier hilft nur

Radikale Wahrhaftigkeit in der Aufarbeitung dieser furchtbaren Vorgänge. Es müssen Kontrollmechanismen durchgesetzt werden, damit in Zukunft solche Vorkommnisse soweit irgend möglich verhindert werden. Buße und Teue ist für die ganze Kirche angesagt. Und die Entweltlichung ist nach wie vor das Konzept, um auch von solchen Sünden und Verbrechen wegzukommen.


18
 
 doda 15. August 2018 

Ist das nicht auch eine Folge der sogenannten Befreiung nach dem II. Vatikanischen Konzil?

Bei einem der Kapläne in meiner Heimatpfarrei endete diese "Befreiung" auch in dieser sexuellen Verwirrung.
Achja, Alkoholabhängigkeit und Adipositas gehörten bei ihm von nun an auch dazu.
Askese war ja ab dann verpönt - 'Gott möchte nicht, daß wir uns quälen'
Drum lasst uns essen, trinken und alles (was lebt) genießen.
So war man 'richtig' in meiner super modernen Heimatpfarrei.
Wer das nicht mitmachte, war verklemmt - und das gilt heute mehr denn je.
Ja, wir brauchen eine moralische Erneuerung des Klerus - ich habe den Eindruck sie hat hier und dort bei Neupriestern schon begonnen.
Das ist hoffnungsvoll.


21
 
 Philipp Neri 15. August 2018 

Umkehr und Heiligkeit nötig!

Der neueste Untersuchungsbericht zum Missbrauchsskandal in der Katholischen Kirche im US-Bundesstaat Pennsylvania zeigt auf, wie schlimm es eigentlich mit der Moral, auch in der Priesterschaft, bestellt ist.
Es ist erschütternd!
Das Streben nach Heiligkeit geht jeden an, ob Priester oder Laie!
Der Ruf zur moralischen Umkehr ist dringlicher denn je und sollte zum Hauptthema in der Kirche werden!


21
 
 amor crucificada 15. August 2018 
 

@Zeitzeuge
Nebelkerzen? Blendgranaten? Gehen Sie mal auf wirklich katholische US-amerikanische Webseiten, dann werden Sie sehen, wie unsere treuen Geschwister im Glauben das sehen. Sie sind diejenigen, die Rücktritte von hochrangigen Klerikern fordern. McCarrick war nur der Anfang. Und Gott sei Dank wird der ganze Dreck jetzt aufgedeckt;ich sage: Gott sei Dank, auch wenn es noch so weh tut.


18
 
 girsberg74 15. August 2018 
 

Vorschlag:Textveränderung - Weitere Sorge

"Die priesterlichen Missbrauchstäter hätten mit Alkohol und Pornografie gearbeitet"
Das Wort "priesterlich" durch eine andere Fügung ersetzen, die dennoch den Sachverhalt nicht abmildert.

Dieser neue Hype sollte nicht dazu genutzt werden, die "Personalie Madariaga" vergessen zu machen.


8
 
 Hadrianus Antonius 15. August 2018 
 

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Totsugeki raigeki


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