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Heiliger Maximilian Kolbe

14. August 2018 in Chronik, 12 Lesermeinungen
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Heute ist der Gedenktag des KATH.NET-Patrons – Der Minorit war 1940 freiwillig anstelle eines Familienvaters im Hungerbunker des Konzentrationslagers Auschwitz gestorben


Linz (kath.net/kathpedia) Der hl. Maximilian Maria Kolbe OFM Conv, (Raimund Kolbe, * 7. Januar 1894 in Zduńska Wola (damals Russland, heute Polen); † 14. August 1941 im KZ Auschwitz I) war ein Franziskaner-Minorit.

Er ist Patron der Journalisten, Amateurfunker und von KATH.NET. Gedenktag: 14. August.

Maximilian Kolbe, der in einer armen Familie aufgewachsen war, trat mit 17 Jahren dem Minoritenorden ("Konventualen") bei und wurde von dort aus nach Rom zum Studium gesandt. Er war während dieser Zeit in Rom, wo er schließlich auch zum Priester geweiht wurde, für die Gründung der "Militia Immaculatae" verantwortlich. Nach seiner Rückkehr nach Polen war er besonders im Bereich der katholischen Presse engagiert, er ließ Zeitungen und Monatszeitschriften herausgeben. Von 1930 – 1936 war er schließlich als Missionar in Japan tätig.


Dem Nationalsozialismus war er aufgrund seiner Predigten, seines entschiedenen Auftretens gegen die Ideologie Hitlers und seiner Arbeit in den Medien ein Dorn im Auge. Seine Verhaftung erfolgte schließlich 1940. Nach kurzer Zeit im Lager Oranienburg ließ man ihn jedoch wieder frei. Fünf Monate darauf wurde der Priester erneut verhaftet und diesmal nach Auschwitz gebracht.

Dort ging er anstelle eines Familienvaters freiwillig in den dunklen und stickigen Hungerbunker. Mithäftlinge berichteten, sie hörten die zum Tode Verurteilten mehrere Tage lang beten und singen. Am 14. August 1941, wurde dem Minoritenpater, der immer noch bei Bewusstsein war, eine Todesspritze verabreicht.

Die Worte Papst Johannes Pauls II., der damals noch Kardinal war, bei der Seligsprechung durch Papst Paul VI. 1971 des Märtyrers: "Pater Maximilian Kolbe starb in einer Zeit des Hasses und brutaler Rücksichtslosigkeit. Der Mensch wurde erniedrigt zum Roboter, er galt noch weniger als ein Sklave." Zehn Jahre nach der Seligsprechung sprach ihn Papst Johannes Paul II. am 10. Oktober 1982 heilig.

Der heilige Maximilian Kolbe war Augenzeuge der Zweihundertjahrfeier der Freimaurer, die anno 1917 auf dem Petersplatz die untengenannte Satanshymne sangen und eine Satansfahne trugen, auf der stand: "Satan muß im Vatikan regieren, der Papst wird sein Sklave sein." Maximilian Kolbe beschloß daraufhin, seine Militia Immaculata zu gründen.

Ein Zitat des Heiligen: "Schreiben Sie nichts, was nicht auch von der Jungfrau Maria unterschrieben werden könnte.“

Film über Hl. Maximilian Kolbe (in englischer Sprache)




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Lesermeinungen

 lakota 14. August 2018 
 

@Uwe Lay

Was und welche Situation hat Jesus denn dann mit den Worten "Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben hingibt für seine Freunde" gemeint?
Laut Ihrer Beschreibung vom KKK darf das ja in keinem Fall sein und das beißt sich ja sehr mit den Worten Jesu.


3
 
 Uwe Lay 14. August 2018 
 

Zu ein paar kleinen Irrtümern

1. zu Quovadis: Christus zu verleugnen, auch in Verfolgungssituationen ist objektiv immer eine schwere Sünde, zu klären ist aber im Einzelfall die subjektive Schuldzurechenbakeit.
2. zu Montfort Der Terminus" Einsetzen", ist problematisch, da "Einsetzen" aus der Spieltheorie oder als Eindeutschung von "investieren" aus der Ökonomie stammt, aber kein moralteologischer Terminus ist. Die Aussage,er habe sein Leben "eingesetzt" verunklart nur die einfache Tatsache, daß er sich dazu entschieden hat, sein Leben freiwilig zu opfern, um das eines anderen zu retten.Dieser Entschluß besteht nun aus einer Handlung: die des Sichtöttenlassens und aus einem Zweck, den der Rettung eines anderen. Es gilt hier der moraltheologische Grundsatz, daß eine Handlung, die in sich unmoralisch ist- sich freiwillig töten zu lassen- durch noch so einen guten Zweck nicht legitimierbar ist.
Uwe C. Lay


1
 
 quovadis 14. August 2018 
 

@Uwe Lay

In Analogie zu Ihrer Schlussfolgerung wären Christen, die sich in Zeiten der Verfolgung als solche bekennen und mit dem sicheren Tod rechnen müssen, Selbstmörder. - Ich kenne die Passage des Katechismus, auf die Sie sich beziehen und die man Ihrer Meinung nach ändern müsste, nicht.


3
 
  14. August 2018 
 

P. Maximilian Kolbe hatte auch mehrere Marienerscheinungen

und tat n i c h t s ohne die I M M A C U L A T A !
Herzlichen Glückwunsch zu diesem wahrhaft ganz g r o ß e n Patron!


6
 
 Montfort 14. August 2018 

@Uwe Lay - Unterschied zwischen Einsatz des Lebens und Freitod!

Maximilian Kolbe hat sein Leben eingesetzt, gegeben, hat mehrere Tage im Hungerbunker überlebt, sogar die erste Giftspritze noch, erst nach der zweiten Giftspritze wurde er am Vorabend des Festes der Aufnahme Mariens in den Himmel durch den Tod von der Folter durch die Nazis erlöst.

Nicht den Tod hat er gewünscht, sondern das Leben - und zwar das auf dieser Erde möglichst weiter für den Familienvater, den er durch den Einsatz seines Lebens gerettet hat, und das Leben in Gemeinschaft mit der Gottesmutter Maria, seiner Königin und Fürsprecherin auf ewig.

Es hätte für die Nazis aber immer noch die Möglichkeit gegeben, Kolbe am Leben zu lassen. So hat er gerade NICHT den (meist sehr unfreien) "Freitod", sondern wirklich frei das LEBEN in der Hingabe für andere gewählt (auch für uns heute als himmlischer Fürsprecher!), indem er es ganz in Gottes Hand gelegt hat. In IHM hat er das Leben gewählt und neu empfangen, zu GOTTES und der Gottesmutter größerer Ehre.


8
 
 Uwe Lay 14. August 2018 
 

Quovadis

Ein conservativer katholischer Professor erklärte mir, daß "Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt. (Joh 15, 13" im Einklang mit dem Katechismus zu deuten wäre und daß so ein Freitod zu Gunsten des Lebens für andere damit Jesus nicht gemeint haben kann, denn der Katechismus verbietet jeden Freitod, auch den um der Lebensrettung anderer willen.
Ich meine aber, daß etwas mit dem Katechismus nicht stimmt, wenn er jeden Freitod verurteilt und somit auch Joh 15,13 ablehnt.
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


1
 
 derGl?ckliche 14. August 2018 
 

Zwei wichtige Dinge; die Wundertätige Medaille und das Gebet für die Feinde der Kirche

Ich trage die Wundertätige Medaille schon länger und kann das Tragen selbiger nur weiterempfehlen. Ich nehme selbige nie ab, auch nicht in der Sauna oder im Freibad, zusammen mit einem kleinem Kreuz ist es ein sichtbares Glaubensbekenntnis.

Der heilige Maximilian Kolbe hat in den Statuten der Militia Immaculata auch das Gebet, besonders für die Freimaurer empfohlen, ich bete es täglich nach dem abendlichen Rosenkranz und zwar wie folgt; "O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns die wir zu dir unsere Zuflucht nehmen, und für alle die ihre Zuflucht nicht zu dir nehmen, besonders für die Feinde der Kirche (die Freimaurer) und alle dir Anempfohlenen."

Im Original heißt es nur "die Freimaurer", ich habe das Gebet aber auf alle Feinde der Kirche ausgeweitet.

www.kathpedia.com/index.php?title=Wundert%C3%A4tige_Medaille


7
 
 Hadrianus Antonius 14. August 2018 
 

@Uwe Lay Sophisterei

Der Katechismus muß überhaupt nicht geändert werden.
Ihr Fehler besteht darin, daß Sie den freien Willen/ die Freiwilligkeit falsch einschätzen.
In einem KZ/ Lager gibt es keinen freien Willen der Einsassen.
Hier wurde der Mensch X zum sicheren und abscheulichen Tod verurteilt; und der Mensch Y hat hier sein Leben gegeben um das Leben von X (mit Familie) zu retten.
Von Freiwilligkeit in einem deutschen Vernichtungslager zu reden ist reiner Hohn.
Ein gewisser Jesus Christus hat schon vor 2000 Jahren eine sehr bestimmte Aussage dazu gemacht.
Das Prinzip der Stellvertretung im christlichen Glauben ist äusserst wichtig- wurde jedoch seit dem 2.Vat.Konzil total heruntergebügelt.
Sehr ausführlich dazu die geistliche Schriften der spätmittelalterlichen Kartäuser (Blomevenna, Dionysius der Kartäuser)


10
 
 Diadochus 14. August 2018 
 

Schönes Zitat

"Schreiben Sie nichts, was nicht auch von der Jungfrau Maria unterschrieben werden könnte." Das ist ein wunderbares Zitat und ein umso schönerer Ratschlag. Das unterschreibe ich gerne.


8
 
 Uwe Lay 14. August 2018 
 

Ein Problem

Nach dem jetzt gültigen Katechismus gilt, daß jede freiwillige Selbsttötung oder ein Sichtötenlassen eine schwere Sünde ist, die auch durch noch so einen guten Zweck nicht geheiligt werden kann. Pater Kolbe ließ sich nun, wie hier richtig festgestellt wird, freiwillig töten, um einen anderen das Leben zu retten. Pater Kolbe ist nun heilig gesprochen worden. Muß deshalb jetzt der
Katechismus geändert werden oder ist es vorstellbar, daß die Kirche sich irrte, als sie Kolbe heilig sprach?
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


1
 
 gebsy 14. August 2018 

Fortsetzung

Wahrhaftig, nur wo Du hinkommst,
erlangst Du die Gnade der Bekehrung und der Heiligung der Seelen,
weil alle Gnaden vom Heiligsten Herzen Jesu
durch Deine Hände auf uns herabströmen. Amen.
Hl. Maximilian Maria Kolbe OFMConv
https://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_Kolbe


7
 
 gebsy 14. August 2018 

Gebet vom Hl. Maximilian Maria Kolbe

Unbefleckte Jungfrau Maria,
Du Königin des Himmels und der Erde,
Du Zuflucht der Sünder, unsere liebenswürdigste Mutter,
Dir wollte Gott die ganze Vermittlung SEINER Barmherzigkeit anvertrauen.
Ich armer Sünder werfe mich vor Dir nieder;
ich bitte Dich demütig, nimm mich an als Dein Gut und Dein Eigentum.
Wirke in mir und in allen Fähigkeiten meiner Seele und meines Leibes,
in meinem ganzen Leben, in meinem Tod und in meiner Ewigkeit,
so wie es Dir gefällt.
Mache aus mir, was Du willst, damit in Erfüllung gehe,
was von Dir geschrieben steht:
„Sie wird der Schlange den Kopf zertreten“, und
„durch Dich sind alle Irrtümer der Welt überwunden worden“.
Lass mich ein fügsames Werkzeug in Deinen reinen und barmherzigen Händen sein,
um viele laue und verirrte Seelen zu lehren,
dass sie Dich erkennen und lieben,
und dass so das heiligste Reich Jesu sich so weit wie möglich ausbreite.

Fortsetzung


7
 

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