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Wie die irischen Medien die Wähler belogen haben

11. August 2018 in Prolife, 6 Lesermeinungen
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Die irischen Medien seien vor dem Referendum im Mai fast einstimmig für eine liberale Abtreibungsregelung eingetreten. Entscheidend sei die falsche Darstellung des Todesfalles einer schwangeren Frau gewesen, die von den Medien übernommen worden sei.


Dublin (kath.net/jg)
Die irischen Medien hätten die Wähler davon überzeugen können, dass der achte Verfassungszusatz, der den Lebensschutz der Ungeborenen festgelegt hat, für Frauen tödlich sein könne. Dies sei ein ausschlaggebender Faktor für die Abschaffung dieses Verfassungszusatzes bei der Volksabstimmung Ende Mai gewesen, sagt die irische Lebensschützerin Niamh Ui Bhriain.

Viele Wähler hätten ihre Ansicht zur Abtreibung bereits fünf Jahre vor dem Referendum geändert, als sie aus den Medien erfahren hätten, dass Savita Halappanavar aufgrund des achten Verfassungszusatzes hätte sterben müssen, sagte sie in einem Interview mit CRUX Now.


Drei voneinander unabhängige Untersuchungen hätten ergeben, dass Halppanavar an einer Blutvergiftung gestorben sei, die wegen medizinischer und organisatorischer Fehler im Krankenhaus Galway nicht rechtzeitig entdeckt worden sei, sagt Ui Bhriain.

Leider fehle der irischen Medienlandschaft die Vielfalt, bedauert sie. Presse, Fernsehen und Radio seien beinahe einstimmig für eine liberale Abtreibungsregelung eingetreten. Trotzdem hätten die Medien den Meinungsumschwung hinsichtlich der Abtreibung nicht herbeiführen können, wenn sie nicht den „Fake-News Sturm“ um den tragischen Tod von Savita Halappanavar entfacht hätten, stellt sie fest.

Eine Suche auf der Internetseite von RTE, des öffentlich-rechtlichen Senders der Republik Irland, mit den Worten „Savita, Abtreibung“ ergebe 19.800 Treffer seit 2013. Wer hingegen die Suchbegriffe „Savita, Sepsis“ eingebe, erhalte nur 66 Ergebnisse. Die Kombination „Savita, medizinischer Fehler“ bringe 114 Treffer.

Auch der Gesundheitsminister und der Premierminister hätten immer wieder behauptet, dass der achte Verfassungszusatz für den Tod und schwerwiegende Gesundheitsschäden von Frauen verantwortlich sei. Dies habe seine Wirkung nicht verfehlt. Bei Befragungen von Wählern nach der Stimmabgabe sei dieses Argument häufig als ausschlaggebend genannt worden, sagt Ui Bhriain.



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Lesermeinungen

 unbedeutend 13. August 2018 
 

"Die Presse" ist ein Blatt in katholischem Eigentum

und hat z.B. über die Abstimmung in Argentinien total einseitig abtreibungsbefürwortend geschrieben. So etwas müsste der Eigentümer doch auch mitkriegen. Es scheint ihn aber nicht besonders zu kümmern.


2
 
 Rolando 13. August 2018 
 

Ein weiters Problem

Es ist der Blick und die Verantwortung der Medienleute vor Gott weitgehend verlorengegangen, sie sind selbst belogen worden und verbreiten meist unbewusst Lügen und Unwahrheiten. Da sie die Wahrheit nicht kennen, können sie nicht im Sinne der Wahrheit berichten. Beten wir für alle Medienleute und Beeinflusser der öffentlichen Meinung.
Dann kommt noch dazu, das daß Volk auch so beeinflusst ist, daß es die Unwahrheiten ungeprüft übernimmt und als wahr annimmt. Lüge ist eben Täuschung, das Falsche als wahr hinzustellen. Sie können mittlerweile nicht anders. Beten wir um den Hl. Geist..


2
 
 Herbert K. 13. August 2018 
 

@Stefan Fleischer

"Schon meine Grosseltern kannten die Redewendung: Er lügt wie gedruckt!"
Ja, es ist überall dasselbe: Die Mainstream-Medien beeinflussen skrupellos die Menschen (und das ungestraft!), um ihnen ihre liberale Weltsicht aufzudrücken.
Dazu gehört auch der in den Medien immer wieder total aufgebauschte Missbrauchskandal, das gehört zur Strategie.


1
 
 Stefan Fleischer 12. August 2018 

Nichts Neues unter der Sonne

Schon meine Grosseltern kannten die Redewendung: Er lügt wie gedruckt!


3
 
 Einsiedlerin 11. August 2018 
 

Medien

Die sind alle gleichgeschaltet und propagieren die scheinbar "bessere" Lösung. Es ist überall das gleiche. @Rolando: Ich würde nicht sagen, dass die Lebensschützer zu wenig eifrig sind - siehe Argentinien. Vielleicht haben gerade in Irland auch die Missbrauchsskandale in der RKK dazu beigetragen, dass man sich nun von ihr nichts mehr sagen lassen will. Irland löst sich radikal von seiner katholischen Tradition, in welcher verborgen sehr viel schief gelaufen ist.


6
 
 Rolando 11. August 2018 
 

Es wurde immer schon so gemacht

Auch hier, http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken.php
Vor lauter irregehenden Expertenmeinungen fehlt der Hausverstand, mit fatalen Folgen.
Es liegt auch am mangelnden Eifer der Lebensschützer, die Abtreibungsbefürworter sind oft eifriger in ihrer Sache.


7
 

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