Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

Eucharistie als Sakrament und Kraftquelle

23. Juli 2018 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Weihbischof Athanasius Schneider begeisterte beim Kongress „Freude am Glauben“ in Fulda die Teilnehmer - Von Peter Winnemöller


Fulda (kath.net/pw)
„Die Kirche lebt aus der Eucharistie“, so zitierte Weihbischof Schneider den Hl. Papst Johannes Paul II. zu Beginn seines Vortrags. Das Opfer Jesu, so der Bischof, sei immer nur eines. Es verzehre sich nicht. Es werde nicht mehr. Es werde durch die Heilige Messe gegenwärtig gesetzt. Dieses eine Opfer, immer dasselbe, an allen Orten.

Der Opfercharakter der Heiligen Messe, betonte Weihbischof Schneider, sei nur vom Kreuz her zu verstehen. „Die Eucharistie ist das Herz des Lebens und der Existenz der Kirche.“, so führte er weiter aus. Besonders referierte der Weihbischof über Auszüge der Enzyklia „Ecclesia de Eucharistia“, jener letzten Enzyklika des Heiligen Papstes Johannes Paul II. Er zitierte im weiteren Verlauf eine längere Passage von Papst Leo XIII., der schon zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts die Krise der Kirche aus der Krise des Kults herleitete.


Mit Augustinus führte der Bischof aus, wie der Unterschied zwischen leiblicher und geistlicher Speise ist. Die leibliche Speise verwandeln wir in unseren Körper. Die geistliche Speise verwandelt uns in Christus.

Zahllose Wunder begleiteten die Eucharistie. Die Naturgesetze seien außer Kraft. Ohne die ihnen eigentlich eigene Substanz blieben Brot und Wein erhalten und nähmen ganz die Substanz Leib und Blut Christi an. „Christus ist überall gegenwärtig, wo die Eucharistie ist.“ Weiter verwies Weihbischof Schneider auf die zahlreichen alten und neueren Wunder rund um die Eucharistie.

Zwischen uns und dem Himmel, so referierte der Bischof den Katechismus von Trient, stehe nur ein kleiner Schritt. Die Heiligen schauen Christus im Himmel unverhüllt, wir schauen ihn verhüllt in der Eucharistie.
Eine Unterscheidung zwischen drei Arten der Kommunion setzte den Vortrag fort. Das rein leibliche Speisen des Sakraments führte der Bischof zuerst an. Der Sünder, der die Kommunion unwürdig nehme, schade sich selber, er esse sich, mit Paulus gesprochen, das Gericht. Die rein geistige Kommunion, die beseelt von Glauben die Vereinigung mit Christus ersehne, sichere dem Gläubigen schon reiche Früchte. Die sowohl sichtbare als auch geistige Kommunion des Gläubigen im Stand der Gnade schenke ihm überreiche Gnade.

Die Beichte vor der Kommunion, diese Festlegung de Konzils von Trient untermauerte der Bischof noch einmal mit einer Ausführung über Gnadentheologie. Wie die Gnade der Eucharistie die in der Beichte dem Sünder geschenkte verzeihende Gnade zur Heiligung hin bewahren könne, führte Weihbischof Schneider anschaulich aus.

Wie groß die Kraft der Gnade aus der Eucharistie ist, erklärte der Bischof am Beispiel der frühkirchlichen Märtyrer, die die Eucharistie bekamen, um nicht angesichts von Folter, Schmerz und Tod vom Glauben abzufallen.
Die anrührende Geschichte des jungen Peter Schmidtlein, der im Kindesalter einen Gehirntumor bekommt und mit vier Jahren die Kommunion erbittet und bekommt, stellte deutlich vor Augen, welche Gnaden die Eucharistie zu schenken vermag. Nach Ende des Vortrags herrschte einen Atemzug lang absolute Stille im Saal, bevor dann ein tief ergriffener kräftiger Applaus einsetzte, der den Weihbischof aus Kasachstan für die eindrückliche geistliche Stärkung dankte.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Eucharistie

  1. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  2. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  3. Satanist sagt unter Eid: Wir haben keine Eucharistie für ‚schwarze Messe‘
  4. Erzbischof Naumann klagt gegen Satanisten: Fordert Herausgabe der Eucharistie
  5. Christus am verkehrsreichsten Flughafen der Welt begegnen
  6. Wirre Anordnung von Kardinal Cupich: Gläubige sollen Kommunion nur im Stehen empfangen
  7. 'Ich bin bei euch bis zum Ende der Zeiten'
  8. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  9. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  10. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  4. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  5. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  6. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  11. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. Die Wende? - Papst will über sogenannte "Alte Messe" neu beraten
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. Brötchentüten für die Demokratie

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz