Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  6. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  7. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Fällt die CDU erneut um?
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  14. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  15. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“

Santa Chiara - eine neue Gianna Beretta Molla!

21. Juli 2018 in Prolife, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Italien bekommt eine weitere Selige, die an die Heilige Gianna Beretta Molla erinnert: Chiara Corbella verschob ihre Krebstherapie, um ihr ungeborenes Kind zu retten. 2012 verstarb die junge Mutter, jetzt startet der Seligsprechungsprozess


Rom (kath.net)
Die Diözese Rom eröffnet den Seligsprechungsprozess für die 2012 verstorbene Chiara Corbello Petrillo. Die Italienerin hatte damals die Krebstherapie verschoben, um ihr ungeborenes Kind zu retten. Chiara Corbella sah ihren Sohn noch die ersten dreizehn Monate aufwachsen. Mitte Juni 2012 erlag die damals 28-jährige italienische Katholikin (Foto) ihrer Krebserkrankung.Chiara Corbella und ihr Ehemann Enrico Petrillo, die sich in Medjugorje kennengelernt haben, hatten bereits zwei Kinder kurz nach der Geburt verloren. Im Jahr 2010 wurde Chiara wieder schwanger und die Ärzte sagten, das Kind entwickle sich diesmal normal. Doch dann wurde bei Chiara ein aggressiver Krebs diagnostiziert und man riet ihr zu einer Therapie, welche ein Risiko für die Schwangerschaft bedeutet hätte. Chiara entschied sich, das Baby zu schützen und die Therapie auf die Zeit nach der Geburt zu verschieben. Francisco wurde im Mai 2011 geboren.


Die Krebserkrankung schritt schnell fort. Chiara verlor die Sehkraft eines ihrer Augen. Dann, 13 Monate nach der Geburt ihres Sohnes, verlor sie den Kampf gegen ihre Krankheit. „Ich gehe in den Himmel, um für Maria und David zu sorgen, und du bleibst hier bei Papa. Ich werde für dich beten“, schrieb Chiara im Abschiedsbrief an ihren kleinen Sohn eine Woche vor ihrem Tod. Chiaras Ehemann sprach davon, er habe „eine Liebesgeschichte am Kreuz“ erlebt. Er sagte in „Radio Vatikan“, Chiara und er hätten von ihren drei Kindern gelernt, dass es keinen Unterschied gebe zwischen einem Leben, welches 30 Minuten oder welches 100 Jahre dauere. „Es war wundervoll, zu entdecken, dass diese Liebe angesichts der Probleme mehr und mehr wuchs.“ „Wir wuchsen mehr und mehr in der Liebe zueinander und zu Jesus. Wir waren nie enttäuscht von dieser Liebe und aus diesem Grund verloren wir keine Zeit, obwohl die Menschen zu uns sagten: ‚Wartet, seid nicht in Eile, ein weiteres Kind zu haben‘“.

„Die Wahrheit ist“, erläuterte der junge Witwer weiter, „ dass dieses Kreuz – wenn man es mit Christus umarmt – aufhört, derart hässlich zu sein wie es aussieht. Wenn man in Ihn vertraut, stellt man fest, dass dieses Feuer, dieses Kreuz, nicht brennt, dass man Frieden im Leid und Freude im Tod finden kann.“ Die Familie habe gesehen, dass Chiara „nicht friedlich, aber fröhlich“ starb, „was ein totaler Unterschied“ sei, so Enrico. Wenn sein Sohn heranwachse, werde er ihm erklären, wie schön es sei, „sich von Gott lieben zu lassen, denn wenn man sich geliebt fühlt, kann man alles tun“. Das „Wichtigste im Leben ist: Sich lieben zu lassen, um zu lieben und um fröhlich zu sterben“. Bei der Trauerfeier in einem Vorort von Rom drängten sich hunderte Trauernde in die Kirche, auch das Regionalfernsehen machte Filmaufnahmen. Der geistliche Leiter von Chiara, Padre Vito, sagte in der Predigt, Chiara sei „ein Zeugnis, welches so viele andere Menschen retten könne“. Agostino Kardinal Vallini, welcher der Messe vorstand, verglich Chiara mit der heiligen Gianna Beretta.

VIDEO: Zeugnis des Ehemanns von Chiara







Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Heilige

  1. Großes Interesse an Heiligsprechung von Carlo Acutis unter jungen US-Katholiken
  2. Papst macht Weg für weitere Selig- und Heiligsprechungen frei
  3. Mutter Teresa erhält weltweiten Gedenktag
  4. Die heilige Maria Magdalena - Prophetin der eucharistischen Liebe
  5. Hl. Rita von Cascia - Helferin in größter Not
  6. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 2
  7. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 1
  8. Der selige Miguel Pro – ein Fürsprecher für die Verfolgten
  9. Angebote von „Kirche in Not“ zum Josefsjahr
  10. Mit Glaubenszeugen durch das Jahr






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Allgemeine Ratlosigkeit
  12. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  13. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  14. Fällt die CDU erneut um?
  15. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz