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Fall Kardinal McCarrick: Missbrauch war lange bekannt

18. Juli 2018 in Weltkirche, 47 Lesermeinungen
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Mehrere Bischöfe wussten über die Missbrauchsfälle offenbar jahrelang Bescheid, ohne dass es Konsequenzen für McCarrick gegeben hat. Die New York Times veröffentlichte neue Details.


Washington D.C. (kath.net/jg)
Die New York Times hat neue Details über die Fälle sexuellen Missbrauchs an Priestern und Seminaristen veröffentlicht, die offenbar von Theodore Kardinal McCarrick, dem ehemaligen Erzbischof von Washington D.C., verübt worden sind. Die Zeitung schreibt auch von Berichten an Bischöfe und den Vatikan über das Fehlverhalten McCarricks, die ohne Folge geblieben sind.

Boniface Ramsey, ein Professor an der Seton Hall University von 1986 bis 1996, sagte gegenüber der New York Times, er melde das Verhalten McCarricks seit dreißig Jahren ohne irgendetwas zu erreichen. Er habe den damaligen päpstlichen Nuntius Gabriel Montalvo und auf dessen Veranlassung hin auch den Vatikan über das Fehlverhalten von Erzbischof McCarrick informiert, als dieser zum Erzbischof von Washington ernannt worden war.


Ramsey berichtet, er habe von den Seminaristen erfahren, dass McCarrick sie in sein Strandhaus eingeladen habe. Dort habe er jeweils einen dazu bestimmt, in seinem Bett zu schlafen.

Er wandte sich auch an den mittlerweile verstorbenen Kardinal Edward Egan, Erzbischof von New York, und 2015 an Kardinal Sean O’Malley, den Erzbischof von Boston. O’Malley hat nach Angaben der New York Times auf eine Anfrage zu den Vorfällen nicht geantwortet.

In dem Artikel kommt einer der beiden Männer zu Wort, von denen bekannt ist, dass sie eine außergerichtliche Einigung mit der Kirche geschlossen haben. Beide sind ehemalige Priester. Robert Ciolek erhielt 80.000 Dollar von der Diözese Trenton, Metuchen und Newark. Teil der Einigung war eine Vertraulichkeitsvereinbarung, von welcher der ehemalige Priester nun entbunden wurde. Er berichtete, dass der Sekretär von Kardinal McCarrick, Mons. Michael Alliegro, von den Vorfällen gewusst habe. Alliegro habe ihn 1999 zu einem Gespräch gebeten und gefragt, ob er die Diözese verklagen werde. Als Ciolek dies verneinte, habe Alliegro sichtlich erleichtert reagiert.

Das zweite Opfer McCarricks war nicht zu einem Interview mit der New York Times bereit. Der Mann gab an, der Missbrauch durch Kardinal McCarrick habe ihn derart traumatisiert, dass er selbst zum Täter geworden sei und zwei damals fünfzehnjährige Jugendliche unangemessen berührt habe. Er gab auch an, die Übergriffe McCarricks bereits 1994 in einem Brief an Edward Hughes, den Bischof von Metuchen, berichtet zu haben.

Vgl. dazu auch: Schock: Vatikan reglementiert US-Kardinal wegen Missbrauchsvorwurf

Archivfoto Theodore Kardinal McCarrick, emeritierter Erzbischof von Newark, dann von Washington D.C.




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Lesermeinungen

 Kostadinov 25. Juli 2018 

Wer hart im Nehmen ist...

...sollte sich diesen Artikel zu Gemüte führen: http://www.theamericanconservative.com/dreher/cardinal-mccarrick-network-catholicism-lavender-mafia/

alle drei von PF ernannten US-Kardinäle bejubeln Father Martin SJ's Homopropaganda
PF wurde vor 2 Jahren zitiert, dass McCarrick einer seiner Helden sei


0
 
 phillip 25. Juli 2018 
 

"klare fragende Feststellung"

... könnten Sie, Rosenzweig, uns Postern mitteilen, was Sie - einmal von den grammatikalisch und inhaltlichen Besonderheiten abgesehen - unter "klare fragende Feststellung" verstehen und wieso die Einschätzung Montfort's nicht zutreffen solle?


1
 
 phillip 25. Juli 2018 
 

"Ein riesiger, stickender Sumpf. Wen wundert's, wenn sich die Menschen von der Kirche abwenden"

Zitat von Stephaninus am 18.7.2018. Da wirft einer - undifferenziert und ohne Sachargumente - mit Schlamm und spielt einen Beleidigen, nachdem er sich dabei selbst angepatzt und ihm Montfort seine - sehr wohl erkennbaren - vordergründigen Absichten, die Katholische Kirche als ganzes zu verleumden und miese Stimmung unter Katholiken zu verbreiten, vorgehalten hatte! Ja, ja, die Wahrheit tut manchmal weh, und was Rosenzweig an der Täter-/Opferumkehr und den Post's von Stefani us so toll findet, bleibt unerfindlich.


1
 
 Rosenzweig 20. Juli 2018 

Werter @ Montfort – hier möchte ich eine "Presche" für geschätzten @ Stephaninus “schlagen”..


beim erst gestern Lesen Ihres Posting!-
(leider Kath.net heute noch nicht freigeschaltet..Warum?)

Es tut doch weh, was Sie wertem
@Stephaninus unterstellen:
“..zum Austritt aus der Kathl.Kirche ZU VERFÜHREN”-in Gross-Schreibg.

Und folgd. Abschl.Satz von Ihnen an @Stephaninus:
”Hoffentlich geht Ihnen niemand auf den Leim- dessen Seele hätten Sie dann jedenfalls auf den Gewissen (einem verdorbenen oder zumindest miserabel gebildeten, obendrein)!”
-
WARUM? werter @Montfort, über hier geschätzt. @Stephaninus u.sein Gewissen verletzend zu schreiben?
Gel`-ist schmerzlich.

Zumal NICHTS gibt- wo jemand auf den “von Ihnen genannten Leim” gehen könnte! sondern vom werten @Stephaninus- einfach eine klare fragende Feststellung geäußert ist, auf die lfd. Skandalmeldg. in unsere Kirche–
u. ZU!nehmd. Kirchenaustritte!
Wie dies JEDER sieht u.die”Punkte" deutl. zeigen!

Aktuell HEUTE bestätigt:
Katn.-http://www.kath.net/news/64543
-
Viell. noch ein GUTES Wort finden..?
und so verbunden..


1
 
 Fatima 1713 20. Juli 2018 
 

@myschkin

Danke für die Ergänzung!
Ja, bei sexuellem Missbrauch, sowohl in der Kirche als auch in anderen Bereichen, geht es immer auch um das Ausnutzen einer Machtposition und den Missbrauch von Vertrauen. Es ist besonders schlimm, wenn das durch einen Priester geschieht und deshalb muss man wie sie sagen von Anfang an genau darauf achten, ob der Priesteramtskandidat genügend Reife besitzt und ein gesundes Verhältnis zu seiner Sexualität hat, und man sollte die Seminaristen in diesem Bereich auch weiter auf einem guten Weg begleiten.


3
 
 myschkin 20. Juli 2018 
 

@Fatima1713

Ihre Argumentation ist sehr überzeugend. Die Entscheidung zum zölibatären Leben hat mit denen, die übergriffig sind, nichts zu tun.

Im Bereich der Kirche wird lediglich die Vertrauens- und Machtposition von sexuellen Gewalttätern ausgenutzt, weil Geistlichen gewöhnlich hohe Achtung entgegengebracht wird. Deshalb ist die Kirche in der Pflicht, bei der Auswahl ihrer Leute sehr genau hinzuschauen. Wer sich mit heuchlerischer Absicht ins kirchliche Amt schleichen will, um dort im Schutz des geistlichen Standes seinen schmutzigen Gelüsten zu frönen, muss frühzeitig erkannt und enttarnt werden. Leider gelingt das nicht immer.


3
 
 Fatima 1713 20. Juli 2018 
 

@Holunder

Ich stimme Ihnen zu, ein verheirateter Priester ist nicht automatisch niveauloser als ein unverheirateter (s. Ostkirchen), aber ich finde es nicht richtig, das Problem Missbrauch mit dem Thema Ehe und Zölibat zu verknüpfen!
Ein Priester, der so etwas tut, hat ein grundsätzliches, großes Problem mit seiner Sexualität. Er wäre auch als Ehemann und Vater nicht geeignet und er ist auch nicht so, weil er zölibatär leben muss. Es gibt genügend Beispiele von Männern, die verheiratet sind, Frau und Kinder ehrlich lieben, aber nicht von der Pornografie loskamen, bevor der Herr sie nicht geheilt hatte.
Meiner Meinung nach entwertet man sowohl die Ehe als auch den Zölibat und die Sexualität, wenn man die beiden Fragen miteinander verknüpft.


5
 
 Rosenzweig 20. Juli 2018 

Fortstg. II

-
Wie dies auch JEDER von uns so sieht und die “Zustimmungs”Punkte deutl. zeigen..!
-
Mir kam spontan die Antiphon in Erinnerung:
"Bekehre uns, vergib die Sünde, schenke, Herr, uns neu dein ERBARMEN"...

zu Allem– was hier im Kath.net Bericht an “Sumpf”/ Sünde, schwerer Schuld erneut offenbar wird!

Wir können eigentlich nur täglich unser flehentliches BETEN/ OPFERN und
(wem`s möglich )SÜHNEN, GOTT darbringen
für Bekehrung u. Befreiung aus allem SUMPF der Sünde/ schwerer Schuld–
und für ALLE OPFER, um Heilung und Wiedergutmachung! -

Im Bemühen selber um ein Geheiligt Leben tägl. NEU beginnend – zuversichtl. verbunden..


4
 
 Holunder 19. Juli 2018 
 

@ fides mariae

Ich habe nicht geschrieben, dass ich das Verhalten von Menschen, die andere missbrauchen, richtig finde. Ich habe nur versucht zu erklären, wie ist zu so etwas kommen kann. Fragen Sie mal Psychologen, die mit solchen Tätern arbeiten. Weiter unten hat jemand geschrieben, er finde es nicht gut, Sünden zu vermeiden, indem man das Niveau senkt. Warum sollte ein Priester, der verheiratet ist, weniger niveauvoll sein, als ein nicht verheirateter Priester?


0
 
 Fides Mariae 19. Juli 2018 
 

@Holunder: Nein, ich kann mir nicht vorstellen...

... dass jemand, ob Priester, Christ oder sonst wer, für seine Sehnsüchte nach Nähe jemanden "nimmt", den er in seiner Nähe vorfindet. Und schon gar nicht Kinder. Das ist doch ein extrem abnormales Verhalten, andere Menschen so zu instrumentalisieren für die eigenen Bedürfnisse. Macht das vielleicht ein jeder, soll das vielleicht normal sein??? Dann hätten wir eine schöne Welt, wenn keiner seinen Trieb steuern könnte. Lassen wir doch solche perversen Ausreden nicht gelten: "Ich war so allein, deshalb nahm ich halt ein Kind", "ich hatte so eine Sehnsucht nach Berührung, deshalb nahm ich halt Seminaristen, die von mir abhängig waren". Eine solche Herzlosigkeit anderen Menschen gegenüber, ein solcher extremer Egoismus, und selbst das Vorliegen einer homoerotischen Neigung sollten nicht durch die Zölibatsvorschriften "erklärt" werden. So helfen wir den Tätern, sich nicht zu hinterfragen. Anderen beim Selbstmitleid helfen nenne ich das.


4
 
 Stephaninus 19. Juli 2018 
 

@Montfort

Man darf sich auch im Forum mal härter angehen. Allerdings, mit den gegen meine Person gerichteten Formulierung, ich wolle den Kirchenaustritt befördern und vor allem durch Ihre Aussage: (Zitat Ende) verletzen Sie den minimalsten Anstand. Ich verwahre mich gegen Ihre Unterstellungen in aller Form.


3
 
 Kirchental 19. Juli 2018 

@guingamp

"Ich würde einen Sohn unter den gegenwärtigen Umständen in kein normales Priesterseminar schicken" ????

Ich würde meinen Sohn auch nicht schicken.

Wenn ein junger Mann in ein PriesterSeminar eintritt, ist er erwachsen - und sollte diesen Schritt einzig und allein aus eigenem Antrieb tun.

Und ich würde ihm für seinen Mut den Rücken stärken - und dann beten, beten und nochmals beten, dass er seine Berufung erkennt.

Und zwar egal, ob er in ein normales Seminar eintritt oder nach Wigratzbad oder sonst wo.

Und ich hoffe sehr, Sie würden das auch!


5
 
 Fatima 1713 19. Juli 2018 
 

Und wenn Frauen und Mädchen in der Nähe gewesen wären ...

hätte er halt die missbraucht ...


5
 
 doda 19. Juli 2018 

Was den Zölibat angeht hat @Guingamp es auf den Punkt gebracht!


3
 
 Montfort 19. Juli 2018 

@Guingamp - Imnerhin hat Papst Franziskus

... such mehrfach gegen die Aufnahme und Weihe von Seminaristen mit homosexuelken Neigungen und Empfinden ausgesprochen - ebenso seine Vorgänger. Allerdings scheinen viele Bischöfe aus Überzeugung oder Resignation lieber offen oder verdeckt den Ungehorsam gegenüber Papst und Lehre der Kirche zu praktizieren.

Bleibt, weiter zu beten:
Heiliger Michael, verteidige du uns...!


6
 
 Montfort 19. Juli 2018 

@Reflektor - Danke für die Ergänzung!

Da stimmen wir gut überein. Der Zölibat ist - wenn echte Berufung und Gnade - nicht das Problem, im Gegenteil geeignete Hilfe zu einem authentischen und (natürlich nie leichten) tugendhaften Leben in der Nachfolge Jesu.

Problematisch ist, wenn der Zölibat als hohle Form für andere Inhalte herhalten muss, wenn Beziehungsstörungen dahinter kaschiert oder durch eine falsche Ausbildung und Kultur gefördert werden.

Leider gibt es Machtmissbrauch (geistlichen und sexuellen, beide Geschlechter betreffend) auch in neuen Gemeinschaften - vermutlich v.a. dann, wenn aufgrund eines überhöhten Idealismus der alltägliche Umgang mit "allzumenschlichen" Schwächen, Fehlern oder Fehltritten ausgeklamnert und daher nie erlernt und geübt wird.

Da trägt sicher die Übersexualisierung der Gesellschaft, der die Kirche kaum mehr etwas entgegensetzt, dazu bei, ebenso die weitgehende Aufgabe gesunder Lebenspraxis und Tugenderziehung in vielen geistlichen Gemeinschaften, vor allem auch in den Pfarreien.


5
 
 doda 19. Juli 2018 

Als der Missbrauchsskandal in Irland publik wurde,

habe ich ein Interview mit einem irischen Ordensmann gelesen, der Täter war. Er sagte sinngemäß, daß er Jungen missbraucht habe, da keine Frauen und Mädchen in der Nähe waren. Männerorden haben eben Jungenschulen und in Priesterseminaren sind die Priesterkandidaten überwiegend jung und männlich.
(Es wird nicht zur Frauenweihe kommen, aber wenn ich nur hypothetisch darüber nachzudenken versuche, graust es mir beim Gedanken an Verhütung, überraschenden Schwangerschaften und Abtreibung...)
Es gibt sie auch in der Kirche beide, die heterosexuellen und die homosexuellen Missbrauchstäter.


3
 
 Holunder 19. Juli 2018 
 

@Fatima1713

Selbstverständlich ist die Ehe mehr als das Ausleben von Sexualität. Aber die Sexualität ist eben ein starker Trieb. Für einen Priester ist es viel einfacher, sich mit jungen Männern und Kindern zu umgeben als mit Frauen. Von daher kann ich mir sehr gut vorstellen, wenn da jemand eine große Sehnsucht nach körperlicher Nähe hat, dass er dann eben die Personen dafür nimmt, auf die er Zugriff hat.


2
 
 Guingamp 19. Juli 2018 
 

Bzgl der Zölibatsdiskussion

Natürlich ist der Zölibat nicht ursächlich; der Zölibat ist ein großes Geschenk, eine Gnade, die das priesterliche Wirken gewiß ungemein erleichtert -- ABER! Die Problematik, die sich hieraus ergibt, ist jene, daß dieser nur von denjenigen gelebt werden kann, die grundsätzlich in der Lage sind, eine echte Ehe zu führen, dieses aber um des Himmelsreich willen nicht tun. Hier müßte man also aussieben und um all jene vom Priestertum fernzuhalten, die erkennbar nicht darunter fallen. Das geschieht aber nicht und es wird angesichts der Tatsache, daß auch gesamtgesellschaftlich die Anzahl jener, die überhaupt eine Ehe führen können, kontinuierlich abnimmt. Um es kurz zu fassen: Ich würde einen Sohn unter den gegenwärtigen Umständen in KEIN normales Priesterseminar schicken.


10
 
 Guingamp 19. Juli 2018 
 

Das verwundert mich nicht

Homosexuelle Praktiken werden in der Kirche gedeckt. Es kann auch kein Zweifel daran bestehen, daß ein solches Verhalten, zumal dann wenn ein Priester und Professor wie Ramsey dieses Kardinal meldet, ein offenes Geheimnis gewesen ist, das bis nach Rom gedrungen ist. Warum wird nichts getan? Es gibt nur eine denkbare Erklärung: Weil der ,,Rauch Satans" mittlerweile zu einem Großbrand im Innern der Kirche geworden ist.


8
 
 Stefan Fleischer 19. Juli 2018 

Was sagt die Schrift?

Bei meiner Schriftlesung von heute früh war 2.Petr, 2 an der Reihe. Mir scheint dies eine treffende Beschreibung auch der heutigen Zustände zu sein. Überhaupt, dieser ganze Brief scheint mir wie für heute geschrieben zu sein.
Wer nicht gerade eine Bibel zu Hand hat, kann vielleicht hier nachlesen.

www.bibleserver.com/text/EU/2.Petrus1


3
 
 Reflector 18. Juli 2018 
 

ad Montfort

Sie haben recht, meine Formulierung war wahrscheinlich zu blauäugig (und zu sehr durch meine konkrete Umwelt bedingt, in der keine solche Abhängigkeitsverhältnisse mehr bestehen und sich Frauen das auch nicht mehr gefallen ließen). Worauf es mir ankam war der Widerspruch zum Argument, dass gerade der Zölibat für Machtmissbrauch ursächlich wäre. Ob das Konzil (und alles, was in der Diskussion, zumal in diesem Forum, damit verbunden wird) daran schuld ist? Ich bin mir nicht sicher. Früher war die klerikale Selbstüberhöhung und damit das Gefühl der Unantastbarkeit auch bei schlimmsten Verfehlungen wohl größer (natürlich glaubte man im Zweifel dem Priester),heute ist das zumal in den säkularen Medien anders (im Zweifel gegen den Beschuldigten), dafür ist die moralische Hemmschwelle geringer und die Gefahr aus diesem Grund wieder größer. Was unverändert blieb, ist das Böse und die menschliche Schwäche.


3
 
  18. Juli 2018 
 

wie kann es soweit kommen?

All diese Priester, Bischöfe und Kardinäle, die missbräuchlich geworden sind, haben doch einmal freudig und entschlossen Ehelosigkeit und Enthaltsamkeit gelobt. Wie kann es dahin kommen, dass die irgendwann mißbräuchlich geworden sind? Sicherlich hat dies etwas mit der Macht der Sexualität zu tun, die sie immer wieder verspürt haben. Sicherlich auch mit dem Wunsch nach Intimität, Vertrautheit und Liebe. Begünstigend für Fehltritte und Übergriffe ist nicht zuletzt einfach die Nähe zu Menschen, die die Seelsorge mit sich bringt. Auch ein Priester ist keine Maschine, der einfach all diese Gefühle, Wünsche und Sehnsüchte abschalten kann. Niemand muss mißbräuchlich werden, das ist klar, aber es kann eben schnell dazu kommen, ohne dass jemand es plant oder bewusst und gezielt will.


2
 
 Montfort 18. Juli 2018 

@Hadrianus Antonius - Die Bezeichnung "Kardinalskronrat" für den "päpstlichen Kardinalsrat"

... der wohl Beratungen und Gespräche im Konsistorium aller Kardinäle ersetzt und diese zu Hofzerimoniell-Komparsen degradiert, ist ja bereits gut gewählt, allerdings würde ich eine "peripherie-verständlichere" Bezeichnung vorschlagen, die immerhin vom lateinamerikanischen "Groß-Anteil" der Kirche "inspiriert" bzw. ideologisiert wäre: "Kardinals-Junta". ;-)


5
 
 Hadrianus Antonius 18. Juli 2018 
 

In Stahlgewittern

McCarrick ist jetzt 87 Jahre alt: mit größter Wahrscheinlichkeit hat er in den letzte 10 Jahren kein Mensch mehr belästigt.
Umgekehrt: es bleiben etwa 50 (fünfzig) Jahre (1958-2008) wo er eine Machtsposition ggb. Seminaristen hatte und auch "potens" war.
Und Meldungen seit 1988, auch ggb. dem Nuntius;
und Kard. Sean O'Malley, sitzend in dem C)-Kardinalskronrat von PFRanziskus, tüchtig in dem Fall Barros, schweigt hier auf Anfragen.
Es scheint alsob hier die Munitionskammer getroffen wurde und kontinuierlich die eine nach der anderen Ladung explodiert.
Die Vertuschung und Deckung auch in der vatikanischen Bürokratie kommt immer mehr ans Licht.
Und die Rolle der St. Gallenmafia auch.


6
 
 Montfort 18. Juli 2018 

@reflektor - Fragen Sie doch einmal bei den Missbrauchspräventionsstellen nach

... oder auch bei lateinamerikanischen oder afrikanischen Kardinälen, Bischöfen, Prieszern, Pfarrangehörigen oder Ordensfrauen - dann werden Sie sicher nicht mehr schreiben:

"Ich möchte nicht wissen, was es in der "guten alten Zeit" in Pfarren und Ordenshäusern an Missbrauch von Frauen gegeben hat. Diese Machtstrukturen sind inzwischen weitgehend weggefallen ..."

Denn Machtmissbrauch, sexueller und geistlicher Missbrauch betrifft Kinder, Männer und Frauen in (geistlichen) Abhängigkeitsverhältnissen weltweit, und das nicht nur in der "guten alten Zeit", sondern ganz besonders auch in der vom "Freigeist des Konzils" (meine Formulierung) heimgesuchten Kirche, der aufgrund des Mangels an Verkündigung echten katholischen Glaubens und an Vermittlung lebensfördernder Moral Auswirkungen hat, weit über die "Grenzen" der Kirche hinaus. Und besonders in den vielgepriesenen "Peripherien der Welt" feiert er "fröhliche (gaudium!) Urstände". Auch wenn eine Kugel meines Wissens keine Ränder hat. ;-)


4
 
 Hadrianus Antonius 18. Juli 2018 
 

Die Jahre 80: Pädo und Homo

"Es ist sehr unwahrscheinlich daß er damit erst im hohen Alter anfängt":
sic wörtrlich der Gerichtspsychiater und Gutachter W.Deberdt bei Bruder E. Ceustermans ("Bruder P****) 2001 im Fall "Anneke" in Westflandern.
(Ausführliche info vorhanden).
Th. McCarrick wurde 1930 geboren, 1958 Priester geweiht, war dann 11 Jahre (bis 1969) tätig an den kath. Universitäten v. New York und Puerto Rico (traurige Hochburg v. H); danach Privatsekretär v. Kard. v. NewYork, 1977 Weihbischof in NewYork, alsbald Bischof v. Metuchen, dann Erzbischof v. Newark und dann v. Washington - UND: spiritueller Begleiter von Bill Clinton.
Zwischen 1958 (28 Jahre) und 2005 (75 Jahre) war McCarrick stets in mächtiger Position ggb. Seminaristen.
Die Omertà hat gut gehalten, wenn P. Boniface Ramsey OP (°1942) ca.1988 ("vor 30 Jahren") erstmals seine Warnungen verschickte.
Anfang der Jahren '80 war offensichtlich der westliche Klerus schwer und breit homo- parallel rollte die AIDS-welle.
Autodestruktion der Kirche


7
 
 Hadrianus Antonius 18. Juli 2018 
 

caelebs

"Caelebs" heißt: "allein lebend".
Es bedeutet ausdrücklich nicht: "verheiratet".
Insoweit ist das Ganze eine Bestätigung der Aussage von SE EB Msgr. André Léonard:
"Das Wichtigste in einem Priesterseminar ist Selektion und Qualität".
N.B. Der vorletzte von Roger VanGheluwe geweihte Priester(in 2009), stark involviert in 2010-2011 in der modernistischen Protestaktion "Gelovigen nemen het woord" (eng verknüpft, nicht nur geistig sondern auch personell mit der österreichischen "Wisiki"bewegung), in den westflämischen Katastrofen 2010-2016 schwer in Turbulenzen geraten, hat (etwas verspätet verschämt gemeldet) sein Priesteramt "gestoppt" (de facto "auslaufen lassen", war seine letzte Tätigkeit noch eine große Erstkommunionsfeier , die seine Freundin noch genehmigte)
Autodestruktion der modern(istisch)en Kirche


5
 
 myschkin 18. Juli 2018 
 

Überall,

wo Gruppenstrukturen hierarchisch strukturiert sind, muss dennoch Kontrolle möglich und willkommen sein. Sonst kann es zu solchen Schändlichkeiten kommen, weil ein Teufel im Schafspelz entweder nicht entdeckt wird oder seine Macht bösartig missbrauchen kann. Das gilt für den geistlichen und den weltlichen Bereich. Besonders traurig ist es freilich, wenn Priester sich dermaßen vergehen. Mir tun die Leute leid, die solche schmutzigen Übergriffe ertragen mussten. Und oft genug wurde ihnen außerdem nicht geglaubt, wenn sie sich beklagten. Das ist überdies betrüblich.


8
 
 Montfort 18. Juli 2018 

@Stephaninus - Eines ist längst klar:

Ihre Beiträge zielen im Letzten darauf ab, die echten Skandale der Kirche deutlich aufzuzeigen - allerdings nicht, um zur Unjehr und gläubigen Reform der Kirche hinzuführen, sondern UM immer wieder zum Austritt aus der katholischen Kirche ZU VERFÜHREN! Hoffentlich geht Ihnen niemand auf den Leim - dessen Seele hätten Sie dann jedenfalls auf den Gewissen (einem verdorbenen oder zumindest miserabel gebildeten, obendrein)!


4
 
 Fatima 1713 18. Juli 2018 
 

Ich möchte mich vielen Postern hier anschließen

@Holunder
In diesem Artikel geht es um Missbrauch, homosexuelle Beziehungen, Machtmissbrauch und Vertuschung.
Was hat das mit dem Zölibat bzw. mit der Ehe zu tun? Ist die Ehe/Ehefrau dazu da, dass man seine Sexualität sozusagen "legal" auslebt oder "kanalisiert", damit man nicht auf "dumme Gedanken" kommt?
Priester, die Kinder oder Jugendliche missbrauchen, sind pädophil; solche, die eine sexuelle Beziehung mit einem Mann haben, sind homosexuell, und Priester/Bischöfe, die Seminaristen z.B. durch Erpressung zu homosexuellen Handlungen zwingen, missbrauchen ihre Macht. Solche Menschen taugen als Priester nichts, wären aber genauso wenig als Ehemann und Vater geeignet.
Sie "werden" auch nicht erst so, weil sie enthaltsam leben müssen. Die Ehe ist mehr als das (kirchlich erlaubte) Ausleben von Sexualität und der Zölibat ist mehr als der Verzicht auf Sexualität.


8
 
 Fides Mariae 18. Juli 2018 
 

Mit aufgehobenem Zölibat gibt es genauso viele Sünden

@Holunder: Toller Vorschlag - den Standard senken, damit die Sünden verschwinden?


5
 
 Fides Mariae 18. Juli 2018 
 

Volltreffer

"Oder soll der Zölibat gleich durch eine Ehe für alle ersetzt werden?" @Kirchental: Treffend ausgedrückt. Danke für Ihren Humor!


7
 
 Fides Mariae 18. Juli 2018 
 

"#Me too" in unserer Kirche

Es ist eine Schande, dass ein derartiger Machtmissbrauch in unserer Kirche möglich ist. Wenn man die Berichte liest über die peinliche Zwangslage, in die diese Seminaristen durch den Kardinal im Strandhaus gebracht wurden, könnte man heulen.
Schön, dass der "gekaufte" Schweiger von seiner Verpflichtung entbunden wurde. Ich wünsche mir, dass auch alle anderen vom Kardinal einmal bedrängten und genötigten heutigen Priester sich melden würden, damit man das ganze Ausmaß des Irrtums sieht, dem man erlegen ist, zur Warnung für zukünfigte Ernennungen, aber so viel Freimut wie in Hollywood ist in unserer Kirche wohl noch nicht vorhanden (nicht dass ich Hollywood loben will, aber in dem Fall wurde mutig reagiert).


7
 
  18. Juli 2018 
 

Sünden Einzelner

Diese Sünden werden von Einzelnen begangen, das ist klar. Diese Einzelnen, ob Priester, Bischof oder Kardinal, vertreten jedoch die anspruchsvolle Sexualmoral der Kirche.- und das macht die Sache erst richtig schlimm und für die Kirche verheerend.


14
 
 Reflector 18. Juli 2018 
 

Missbrauch

Natürlich ist nicht der Zölibat die Ursache für den (sexuellen) Missbrauch eines Autoritätsverhälntisses. Solchen Missbrauch gibt es überall, wo es Autoritätsverhältnisse gibt (Familie, Schule, Religionsgemeinschaften etc. Er ist keine Frage von Hetero- oder Homoosexualität,sondern von Machtgier,Selbstüberschätung und/oder fehlender Selbstbeherrschung, auch von Strukturen, die (etwa durch Abschottung nach außen) Missbrauch erleichtern. Der Zölibat spielt höchstens insofern eine Rolle, als er - ob man will oder nicht - homosexuelle Männer anzieht; daher gibt es jetzt (anscheinend) mehr homo- als heterosexuellen Missbrauch in der Kirche. Das ist aber wohl auch eine Frage der Gelegenheit: Ich möchte nicht wissen, was es in der "guten alten Zeit" in Pfarren und Ordenshäusern an Missbrauch von Frauen gegeben hat. Diese Machtstrukturen sind inzwischen weitgehend weggefallen; in Seminaren gibt es sie offenbar noch immer.


5
 
 Gandalf 18. Juli 2018 

Ich muss sagen: Es widert mich wirklich an..

1.) Dieses dreckige Vergehen einiger Hirten.
2.) Dass bis HEUTE offensichtlich noch immer hochrangige Hirte gibt, die solche Vergehen decken.


18
 
 Adamo 18. Juli 2018 
 

@Holunder Zölibat

Lieber Holunder, es liegt m.E. nicht am Zölibat, sondern an der Veranlagung! Hier muß in den Priesterseminaren angesetzt, erkannt und gesiebt werden. Lesen Sie doch bitte einmal aufmerksam in der Tagespresse die täglichen Meldungen über sexuelle Verfehlungen verheirateter evangelischer Pfarrer, von Familienvätern, die ihre eigenen Kinder mißbrauchen und über die Schwulen- und Lesbenparaden, die heute als normal gelten. Dann werden Sie merken, dass hier allgemein sehr viel im Argen liegt und nicht nur allein beim Klerus, dessen Verfehlungengen genüßlich von der Presse hochstilisiert werden.


13
 
 Stock 18. Juli 2018 
 

Zölibat hin oder her

ich will hier nicht die sattsam bekannten kirchlichen und weltlichen Erklärungsversuche für homophile Übergriffe kath. Geistlicher und das ermüdende Palaver um den Zölibat als Ursache hierfür mit einem Kommentar versehen. Was ich wohl in aller Klarheit sagen will: in ERSTER LINIE LIEGT DIE SCHULD BEI DEN TÄTERN: Die die es taten und die nach dem Wissen darum nicht das einzig Richtige taten! Und ich habe es satt, mich als Katholik in der Öffentlichkeit hierfür als 'pars pro toto' für die ganze Kirche zu blamieren. Welch unermesslichen Schaden haben beide Tätertypen den minderjährigen Kindern, der Kirche und – nicht zuletzt! – den priesterlichen lauteren Kollegen und damit ihrem ganzen Stand angetan. Sie beziehen in dieser Zeit hochgradiger Kirchenanfeindung die Prügel dafür.


16
 
 Kirchental 18. Juli 2018 

Zölibat?

Wenn ich den Artikel nicht völlig falsch verstanden habe, hat sich der Kardinal an Priestern und Seminaristen vergangen. Das sind Männer!

Wieso sollte sich das durch Aufhebung des Zölibats erledigen?

Selbst wenn SE verheiratet wäre, würde sich dadurch seine offenbar homosexuelle Neigung doch nicht verändern!

Oder soll der Zölibat gleich durch eine Ehe für alle ersetzt werden?


16
 
 doda 18. Juli 2018 

Erstens ist die wirkliche theologische Begründung für den Zölibat ,

daß sich der Priester bei seiner Weihe mit der Kirche vermählt.
So wie Christi Braut die Kirche ist.
Die soziologischen Begründungen wie Verfügbarkeit etc. sind letztlich gar nicht entscheidend.
Der zum Priestertum Berufene erhält von Gott eine Doppelberufung: Gleichgestaltung mit Christus dem Hohenpriester im Priestertum und Ehelosigkeit um des Himmelreiches Willen als eschatologisches Zeichen.
Daher muss ein Priesterkandidat auch ehefähig sein.
Und zweitens: sehr viele Täter sind verheiratete Männer - Väter, Großväter Onkel...
Und es gibt eine große Zahl von rechtskräftig Verurteilten, die z.B. verheiratete evangelische Pfarrer, 'Priester' bzw. 'Älteste' bei den Zeugen Jehovas, den Mormonen, den Amischen ... sind.
Es ist nicht der Zölibat - auch wenn er immer wieder absichtsvoll genannt wird!
Wer es wissen will, kann das wissen.
Es gibt ausreichend Informationsquellen.


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 amor crucificada 18. Juli 2018 
 

Sumpf in der Kirche

Ich bin vor einigen Monaten auf den amerikanischen Internetsender Church Militant.com gestoßen. Michael Voris legt in seiner Sendung "The Vortex" immer wieder den Finger in die Wunde. Was dieser Sender in seinen Recherchen ans Licht bringt, das ist beängstigend. Und eigentlich möchte ich gar nicht wissen, wie grauenvoll die Zustände wirklich sind. Aber ich fürchte, nur eine rücksichtslose Offenlegung der tatsächlichen Verstrickung des hohen Klerus in die "gay"lobby wird den Weg für die Reinigung und Heilung der Kirche bereiten. So sehr ich gelitten habe bei den ersten Pädophilie Skandalen, ich fürchte, es muss noch viel schlimmer werden, bevor es endlich besser werden kann. Und vermutlich muss es ans Geld gehen. Hier geht das nicht, wg. der Kirchensteuer. Aber in den Staaten hört man auch schon den Aufruf, Spenden zu verweigern, wo die Diözesen zu liberal geworden sind.
Darüber hinaus ist aber auch eine Serie mit Katechesen absolut empfehlenswert: the one true faith. Klar katholisch.


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 Holunder 18. Juli 2018 
 

Zölibat

Der Zölibat ist eine gute Einrichtung für Menschen, die dazu berufen sind. In unserer Gegend war es früher üblich, dass der Vater der Familie bestimmze, welcher sdiner Söhne Priester werden musste. Da waren bestimmt viele dabei, die gar nicht dazu berufen waren. Gut,dass wir heute in einer Zeit leben, in der jeder selbst entscheiden darf, was er werden will.

Abgesehen davom verstehe ich nicht, warum die Kirche so eisern am Zölibat festhält. Das Argument, ein Priester hätte nicht genug Zeit für seine Familie, zählt in meinen Augen nicht. Es gibt viele andere Berufe, die einen genauso fordern. (Arzt, Fernfahrer, ...)


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 Stephaninus 18. Juli 2018 
 

Ein riesiger, stickender Sumpf

Wen wundert's, wenn sich die Menschen von der Kirche abwenden.


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 chriseeb74 18. Juli 2018 
 

Auch hier kann man Papst

und Vatikan nur noch auffordern endlich tabula rasa zu machen...dieser Sumpf muss trocken gelegt werden; ich fordere Papst Franziskus auf genauso zu handeln wie gegen die chilenische Bischofskonferenz.
Und, mit Verlaub, es kotzt mich wirklich an, dass immer noch vertuscht und Schweigegeld angeboten wird.
In Sack und Asche sollten sich die Verantwortlichen und Mitwisser begeben!!


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 doda 18. Juli 2018 

Das wird nicht nur in den USA so sein

Das bringen deutsche Bischöfe auch fertig - Täter wie Vertuscher. :(((


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 Montfort 18. Juli 2018 

"Buon pranzo" wird da nicht mehr reichen als Beruhigung


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