
USA: Priester wegen Lebensschutzaktion in Abtreibungsklinik verurteilt11. Juli 2018 in Prolife, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Stephen Imbarrato musste sieben Tage ins Gefängnis, weil er in einer Abtreibungsklinik Frauen dazu ermutigt hatte, sich für ihr Baby zu entscheiden.
Washington D.C. (kath.net/LSN/jg) Sieben Tage im Gefängnis seien ein kleines Opfer, um eine stärkere Stimme für die Babys zu bekommen, sagte Stephen Imbarrato, bevor er eine siebentägige Haftstrafe antrat. Imbarrato wurde verurteilt, weil er gemeinsam mit zwei weiteren Lebensschützern im Wartezimmer einer Abtreibungsklinik in Washington D.C. rote Rosen verteilt und Frauen dazu ermutigt hatte, sich für ihr Baby zu entscheiden. Er wurde wegen Hausfriedensbruch verurteilt. 
Der Prozess gegen die drei Lebensschützer fand am 25. Juni statt. Ihre Verteidigung stützte sich auf das Argument, dass sie sich unerlaubter Weise in der Abtreibungsklinik aufgehalten hätten, weil Frauen dort in Gefahr seien und Babys getötet würden. Der Richter folgte dieser Argumentation nicht und verurteilte die drei. Imbarrato erhielt seine Haftstrafe unmittelbar nach der Verurteilung, weil er bekannt gab, keine Bewährungsauflagen zu akzeptieren und nicht bereit war, eine Geldstrafe zu zahlen. Die Strafe der beiden anderen mit ihm verurteilten Lebensschützer wird Ende Juli verhängt.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |