Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  5. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  6. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  7. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  8. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  11. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  12. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  13. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  14. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  15. Kubicki: „Einem Staat, der bei Netzbeleidigungen gegen Politiker die Muskeln spielen lässt…“

„Die Heiligen lenken unseren Blick auf den Himmel“

5. Juli 2018 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Augsburger Bischof Zdarsa zum Ulrichfest: „Die Heiligen, der heilige Ulrich... lenken unseren Blick auf den Himmel und zugleich darauf, was das für unseren konkreten irdischen Alltag und unseren konkreten Umgang miteinander bedeutet“


Augsburg(kath.net/pba). Bischof Dr. Konrad Zdarsa hat heute während des Pontifikalamts zum Hochfest des heiligen Ulrich dazu eingeladen, unseren Blick auf das Leben der Heiligen zu richten. „Die Heiligen, der heilige Ulrich, unsere Bistumsheiligen, lenken unseren Blick auf den Himmel und zugleich darauf, was das für unseren konkreten irdischen Alltag und unseren konkreten Umgang miteinander bedeutet“, richtete sich Bischof Konrad während des Gottesdienstes in der Basilika Sankt Ulrich und Afra an die zahlreichen Gläubigen, die aus verschiedenen Dekanaten des Bistums nach Augsburg gepilgert waren. Möge das Leben des heiligen Ulrich nun schon mehr als ein Jahrtausend zurückliegen, biete uns seine Biographie nach wie vor eine schier unerschöpfliche Fülle für den Erweis des untrennbaren Zusammenhangs von wirksamer Tatkraft und geistlicher Motivation.

Der Bistumspatron habe nicht nur die Stadt Augsburg befestigt und Kirchen nach den Verheerungen der Ungarneinfälle wieder aufbauen lassen. Er habe auch den Dom und die Domschule errichtet und mehrere Klöster gegründet. „Als Bischof und Reichsfürst, aber auch als Vertrauter von weltlichen Herrschern leistete er sowohl dem Reich wie der Kirche wertvollen Dienst mit Rat und Tat“, unterstrich Bischof Konrad. Für uns heute könne dies bedeuten, „Menschen in eine lebendige Beziehung zu unserem Herrn Jesus Christus zu bringen“, so Bischof Konrad. Er bezog dies auch auf die, wie er sie bezeichnete, „sogenannte Flüchtlingskrise“. Es mögen nicht allzu viele sein, die sie auch als eine Chance verstehen, sagte er. „Aber an einen jeden von uns ist zu allen Zeiten und unter allen Umständen die Frage gerichtet, ob wir die Bereitschaft und den Willen und nicht weniger überhaupt das Wissen und die geistliche Kraft haben, den Menschen, die nicht aus unserem christlichen Kulturkreis kommen, Auskunft über unseren Glauben zu geben und die Hoffnung, die uns beseelt.“


Bischof Konrad spannte dabei auch einen Bogen zum Motto der diesjährigen Ulrichswoche: „Wie im Himmel, so auf Erden.“ Als Ganzes laute diese Bitte aus dem Vater Unser: „Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.“ Die Liebe, von der Jesus zu uns im Evangelium spreche, habe ihren Ursprung in der Liebe, mit der Gott seinen Sohn liebe. Wenn nun aber unser Herr Jesus Christus diese Liebe zum Gebot auch hier auf Erden mache, „dann müssen wir uns schon einmal als Bistum, als Pfarreiengemeinschaft aber auch ganz persönlich fragen, ob und wie wir in den vergangenen Jahren in unserer Nähe zu Gott und in der lebendigen Beziehung zu unserem Herrn Jesus Christus vorangekommen sind.“ Denn das sei doch nicht nur der Sinn und das Ziel unseres bischöflichen und priesterlichen Wirkens, sondern unserer gesamten Glaubensverkündigung: „Dass der Wille unseres himmlischen Vaters geschehe und wir mit allen Heiligen an das Ziel unserer ewigen Bestimmung gelangen.“

Beim heutigen Gottesdienst brachten die Domsingknaben begleitet vom Domorchester unter der Leitung von Domkapellmeister Reinhard Kammler die Missa G-Dur Sancti Nicolai von Joseph Haydn zu Gehör. Das Spiel an der Orgel übernahm Domorganistin Claudia Waßner. Feierlich eröffnet wurde die Ulrichswoche bereits gestern Abend im Rahmen einer Pontifikalvesper mit der Erhebung des Ulrichsschreins. Dabei waren neben der Schola der Domsingknaben auch die Ulrichsbläser unter Leitung von Peter Bader zu hören.

Die Ulrichswoche wird noch bis Mittwoch kommender Woche dauern. Bis dahin wird es in der Augsburger Ulrichsbasilika - sowie morgen auch in Nördlingen – zahlreiche Gottesdienste und andere Angebote geben. Ausführliche Informationen hierzu gibt es im Internet unter www.ulrichswoche.de

Bischof Konrad Zdarsa Predigt bei der Ulrichswoche 2018


Erhebung des Schreins des Hl. Ulrich in Pontifikalvesper - Ulrichswoche 2018



Foto oben (c) Annette Zoepf/pba


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Heilige

  1. Großes Interesse an Heiligsprechung von Carlo Acutis unter jungen US-Katholiken
  2. Papst macht Weg für weitere Selig- und Heiligsprechungen frei
  3. Mutter Teresa erhält weltweiten Gedenktag
  4. Die heilige Maria Magdalena - Prophetin der eucharistischen Liebe
  5. Hl. Rita von Cascia - Helferin in größter Not
  6. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 2
  7. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 1
  8. Der selige Miguel Pro – ein Fürsprecher für die Verfolgten
  9. Angebote von „Kirche in Not“ zum Josefsjahr
  10. Mit Glaubenszeugen durch das Jahr






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  5. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  10. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  11. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  12. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  13. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  14. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  15. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz