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Konkubinats-Kardinal? Der Streit spitzt sich zu

30. Mai 2018 in Weltkirche, 39 Lesermeinungen
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Ernannter bolivianischer Kardinal Toribio Ticona Porco droht juristische Schritte an – Blog „Adelante la Fe“: Detaillierte eidesstattliche Aussagen liegen seit Tagen der Apostolischen Nuntiatur in Bolivien vor


Vatikan (kath.net) Lebt der designierte bolivianische Kardinal Toribio Ticona Porco im Konkubinat oder nicht? Der Streit spitzt sich zu, Weihbischof Ticona Porco hat juristische Schritte angedroht, falls die Gerüchte nicht verstummen. In einem von der Bolivianischen Bischofskonferenz veröffentlichten Statement erklärt der emeritierte Weihbischofs „Nachdem in den Medien unwahre Beschuldigungen über mein Privatleben verbreitet wurden, ist es meine Pflicht, nachdrücklich klarzustellen, dass diese Inhalte nicht der Wahrheit entsprechen.“ Diese Anschuldigungen zielten nicht nur auf ihn, so Ticona Porco weiter, sondern auch auf Papst Franziskus, der ihn zum Kardinal ernannt habe. „Falls diese Anschuldigungen weitergehen, werde ich kein Problem damit haben, auch juristisch gegen jene vorzugehen, die diese verbreiten.“ Die Gerüchte seien bereits seit 2011 im Umlauf, er ergreife nun die Gelegenheit, die Sache zu klären.


Der lateinamerikanische Blog „Adelante la Fe“, der die Gerüchte einer weiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht hat, weist in Reaktion auf dieses Statement seinerseits darauf hin, dass die Informationen, wonach der Bischof eine Lebenspartnerin und Kinder habe, „völlig wahr sind und seit Jahren Allgemeinwissen der Diözese Oruro“. Obendrein lägen diesbezüglich der Apostolischen Nuntiatur in Bolivien seit mehreren Tagen detaillierte, namentliche, eidesstattliche Zeugenaussagen vor. Unter den Angaben seien beispielsweise mehrere Adressen von Wohnungen, in denen der Bischof mit seiner Lebensgefährtin gewohnt habe. Eine dieser Wohnungen habe dem damaligen Generalvikar von Oruro gehört. Eine Zeugenaussage bestätigt, dass die Lebenspartnerin mehrfach in einer Apotheke Medikamente für den Bischof gekauft habe, die Rechnung sollte an die Prälatur von Corocoro gehen, dabei habe sie sich als „Frau des Bischofs von Patacamaya“ vorgestellt. „Adelante la Fe“ fragte sarkastisch: „Brauchen Sie noch mehr Informationen, Monsignore Ticona?“ Der Blog zeigte einen Ausschnitt eines Dokumentes mit dem Eingangsstempel der Apostolischen Nuntiatur in Bolivien (siehe hier).

Der Vatikan hat sich bisher nicht zu den Vorgängen geäußert, eine Stellungnahme gilt aber angesichts der schwerwiegenden Vorwürfe als wahrscheinlich.

Vgl. dazu auch den kath.net-Artikel: Ist der künftige Kardinal Ticona Porco ein Konkubinatsbischof?.

Archivfoto: Der designierte bolivianische Kardinal Toribio Ticona Porco bei einer Begegnung mit Papst Franziskus



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