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| Die Firmung das Siegel des Geistes30. Mai 2018 in Aktuelles, keine Lesermeinung Franziskus: der Geist ein Geschenk, das sorgfältig zu bewahren ist, dem gehorcht werden muss, indem man sich wie Wachs von seiner entflammten Liebe formen lässt. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) Die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Enthaltsamkeit; gegen all das ist das Gesetz nicht (Gal 5,22-23). Der innere Zusammenhang der Firmung mit der gesamten christlichen Initiation werde besonders deutlich durch die Erneuerung des Taufversprechens. Die Firmkandidaten bekräftigten ihr Bekenntnis zum Glauben der Kirche, ehe sie durch Handauflegung und Salbung die Fülle der Gaben des Heiligen Geistes empfangen, der die Taufgnade festigte und stärke. Wie schon zur Zeit der Apostel wird der Heilige Geist durch das Auflegen der Hände mitgeteilt, einer biblischen Geste. Dazu kommt die Salbung mit wohlriechendem Öl, dem Chrisam. Der Bischof salbe den Firmling auf der Stirn und spreche: Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist. Die Salbung bringe zum Ausdruck, dass der Geist den Christen heiligt und durchdringt und mit seinen Gaben, den Charismen, ziert. Der Heilige Geist sei das unsichtbare Geschenk und der Chrisam dessen sichtbares Siegel. Es sei Kennzeichen dafür, dass der Christ zum Herrn gehöre und Gott ihm als Anteil am verheißenen Heil den Geist ins Herz gegeben habe(vgl. 2 Kor 1,22: Er hat uns auch sein Siegel aufgedrückt und als ersten Anteil den Geist in unsere Herzen gegeben). Der Gefirmte empfange ein unauslöschliches geistliches Prägemal, den Charakter, das ihn noch vollkommener Christus gleichgestalte und ihm die Gnade schenke, Christi Wohlgeruch unter den Menschen zu verbreiten (vgl. 2 Kor 2,15). Abschließend zitierte Franziskus die Einladung des heiligen Ambrosius an die Firmlinge: So denk denn daran, dass du die Geistesbesieglung (signaculum spiritale) empfangen hast. (...) Und wahre, was du empfangen hast! Gott Vater hat dich besiegelt, Christus der Herr dich gestärkt (confirmavit) und das Pfand des Geistes in dein Herz gegeben (De mysteriis 7,42). Der Geist sei ein unverdientes Geschenk, das dankbar aufzunehmen sei, indem man seiner unerschöpflichen Kreativität Raum schaffe. Er sei ein Geschenk, das sorgfältig zu bewahren sei, dem gehorcht werden müsse, indem man sich wie Wachs von seiner entflammten Liebe formen lasse, um Jesus Christus in der Welt von heute widerscheinen zu lassen (vgl. Gaudete et exsultate 23).
Mit Freude heiße ich die Pilger deutscher Sprache willkommen. Der Heilige Geist ist das große Geschenk, das der Herr uns gibt. So ist es wichtig, dass alle Gläubigen das Sakrament der Firmung empfangen, um die Taufgnade in Fülle zu leben und authentische Zeugen Christi in der Welt zu sein. Der Heilige Geist erfülle uns mit seinen reichen Gaben. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuGeneralaudienz
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