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Alles scheint so vergebens und doch müssen wir weiter streiten

28. Mai 2018 in Kommentar, 50 Lesermeinungen
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"Die Wahrheit wird am Ende immer wieder über Barbarei siegen. Doch die, denen sie anvertraut ist, die Christen, müssen sie hüten. Das gilt heute nicht weniger als im antiken Rom." Der Montagskick von Peter Winnemöller zur Todesabstimmung in Irland


Irland (kath.net/pw)
„Manchmal“, so kommentierte eine Nutzerin im Facebook unter einem Posting zum irischen Abtreibungsreferendum, „glaube ich, wir beten vergebens.“ Das klingt sehr krass und sehr verzweifelt. Wer sich bioethische und lebensrechtliche Entscheidungen in Politik und Justiz aus den letzten Jahren ansieht, könnte solch einen Eindruck gewinnen.

Neu geschaffenen bioethische Rechtsnormen entsprechen durch die Bank nicht im mindesten katholischen Moralvorstellungen. Seit rund drei Jahrzehnten bekommen wir kein Gesetz in diesem Sektor, in dem sich die Sicht der Kirche insbesondere zum Schutz des menschlichen Lebens von seinem Anfang bis zu seinem natürlichen Ende hätte umsetzen lassen. Dabei ist es ganz gleich, ob es um Abtreibung, um offene oder verdeckte Sterbehilfe oder um den Schutz menschlicher Embryonen vor Forschung und wirtschaftlicher Verwertung geht. Weitreichende Eingriffe in die menschliche Keimbahn sind inzwischen keineswegs mehr das Tabu, welches sie sein sollten. Ganz gleich, in welchen Bereich wir schauen, wir verlieren immer mehr Terrain.

Dabei bedeutet „verlieren“ nicht, was es im Sinne eines Wettbewerbs gleichrangiger Möglichkeiten bedeuten könnte. Wir verlieren tatsächlich etwas, was wir danach nicht mehr haben. Es geht natürliche Humanität verloren, wenn man Humanität als von Gott gegebene Fähigkeit mit dem anderen Menschen zu fühlen auffasst. Diese Art Humanität, die eben mit dem kleinen, im Mutterleib heranwachsenden Menschen ebenso fühlt, wie mit dem sterbenden Greis, geht mit jeder Entscheidung gegen das Leben im Großen wie im Kleinen ein Stück mehr verloren.


Nun ist von dieser Kontinentalplatte humanistischen Denkens und Handelns in Europa wieder ein Stück zerbröselt, indem per Referendum in Irland nun eine Gesetzgebung geschaffen werden wird, die Abtreibungen ermöglichen soll. Die Geschichte hat gezeigt, dass solche Fehlsteuerungen sehr wohl auch rückgängig gemacht werden können. Es geschieht selten, doch es passiert. Deshalb sollten wir auch im politischen Kampf bei aller Vergeblichkeit nicht aufgeben oder resignieren, selbst wenn es zuweilen so ermüdend sinnlos scheint.

Selbst in einer Gesellschaft, die in wildeste Barbarei zurückgefallen wäre, bräuchte es die, die um das Gute, das Wahre und das Schöne wissen. Es braucht die, die danach handeln, auch wenn die ganze Welt gegen sie ist. Dazu gehört unbedingt das Wissen um dem Wert des menschlichen Lebens. Zuweilen geht es in unseren Tagen in unseren Breiten nur noch darum, diese Wahrheit über den geistigen Winter, jene grausige Nacht der Barbarei, zu bringen, in die Europa und weite Teile der westlichen Welt zu fallen drohen.

Die Wahrheit wird verdreht: Das Übel kommt als das Gute daher und zeiht das Gute und Wahre der Lüge. Man wirft den Schützern des Lebens vor, die Menschen einer Freiheit zu berauben. Jeder Streiter für das Leben muss sich vorwerfen lassen, Freiheiten zu verhindern oder eben Frauen unterdrücken zu wollen. Es ist zuweilen kaum mehr möglich, sich angemessen zur Wehr zu setzen, weil man gegen die Agenda eines linkselitären Mainstreams streitet, der längst die Lufthoheit über das gedachte und erst recht über das geschriebene Wort erlangt hat.

Dennoch! Es gilt dem zu widerstehen und hier wie auch in anderen Bereichen die Rolle der gesellschaftlichen Minderheit zu akzeptieren. Die Weigerung, an Abtreibungen mitzuwirken, kann schon heute zu Ausgrenzung und Diskriminierung führen. Solchen faktischen Ausschluss von bestimmten Berufen gibt es bereits. Da wirkt, nebenbei bemerkt, eine allzu hochtrabende Ablehnung der Thesen der „Benedikt Option“ geradezu lächerlich, weil sie schon per Zwang von außen beginnen sich zu verwirklichen.

Es wird jedoch genau diese Klarheit sein, die der Welt das Christentum als eine gangbare Alternative zeigen wird. Schon einmal rieb man sich in Europa verwundert die Augen, weil es in der untergehenden Welt der Spätantike eine Gruppe gab, die ihre Kinder nicht tötete und die sich der Kranken annahm und sogar Spitäler baute.

Die Wahrheit wird am Ende immer wieder über die Barbarei siegen. Doch die, denen sie anvertraut ist, die Christen, müssen sie hüten. Das gilt heute nicht weniger als im antiken Rom. Und aus diesem Grund ist kein Gebet vergebens.

Archivfoto Peter Winnemöller



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Lesermeinungen

 pilgerreise 5. Juni 2018 
 

@Nussknacker

Wie schon gesagt: ich bin da ganz bei Ihnen. Dieses Ideal würde ich auch gerne verwirklicht sehen!
Letztlich bedeutet es für mich: das Eine tun und das Andere nicht lassen.

Und ganz sicher stimmt auch, was Johannes Hartl immer so schön sagt: Gebet ist nicht alles, aber ohne Gebet ist (das) alles nichts!
Ich habe immer wieder konkret mit Schwangeren zu tun, manchmal auch mit den dazugehörigen Vätern, die über Abtreibung nachdenken oder sich bereits dafür entschieden haben, aus den verschiedensten Situationen heraus und mit den verschiedensten Gründen. Es geht dann darum, einen Zugang zu der Frau zu finden, und, wenn möglich, mit ihr zusammen nach einem Weg zu suchen, der für sie und für das Kind hilfreich ist und zum Leben führt.
Ohne Gebet könnte ich das ganz sicher nicht tun! Dank an alle, die sich (auch) im Gebet für den Schutz des Lebens einsetzen!


0
 
 Nussknacker 4. Juni 2018 
 

@Bernhard Joseph

"Es ist die Schizophrenie unserer Zeit, einerseits Macht zu verabsolutieren bis hin zur Entscheidung darüber, wer Leben darf und wer nicht, andererseits eine Welt schaffen zu wollen, in der es keine Herrschaft gibt."

Genau!
Vielen Dank für diese Erklärung.
Und so entpuppen sich diese Ideen, in denen die Gebote des Herrn als Mass der Dinge nicht im Mittelpunkt stehen, letztendlich als Lebens- bzw Menschenverachtente Ideologien.


0
 
 Bernhard Joseph 4. Juni 2018 
 

Fortsetzung

Herrschaftsfreiheit meint dann, dass die Frau nicht daran gehindert werden darf, über das Lebensrecht des noch ungeborenen Kindes zu entscheiden.

Jeder ethische Einspruch gegen die Tötung wird so zum Herrschaftswillen umgedeutet und damit werdendes Leben gänzlich entrechtet, ja aus dem Diskurs ethischen Handelns einfach herausgenommen.

Dies aber ist genau die Pervertierung von Herrschaft, in der eine verabsolutierte Herrschaft sich lediglich als herrschaftsfrei tarnt.

Es sagt viel über unsere Gesellschaft, dass sie gerade über die Schwächsten, die sich nicht selbst in den Diskurs einbringen können, eine absolute Herrschaft ausüben lässt, die sogar die Negation des Lebensrechtes einschließt.


1
 
 Bernhard Joseph 4. Juni 2018 
 

Verabsolutierung von Macht

Liebe leibniz, mit dem Spruch "mein Bauch gehört mir" wurde und wird in unserer Gesellschaft eine absolute Verfügungsgewalt über das Leben eines anderen Menschen gerechtfertigt. Das werdende Leben selbst findet in dem Spruch keinen realen Ausdruck, es ist sprachlich zum Verschwinden gebracht. Gleichzeitig wird in unserer Gesellschaft über die von Jürgen Habermas entworfene Diskursethik munter diskutiert und welche Voraussetzungen für einen herrschaftsfreien Diskurs gegeben sein müssen bzw. wie man diese schaffen könnte.

Es ist die Schizophrenie unserer Zeit, einerseits Macht zu verabsolutieren bis hin zur Entscheidung darüber, wer Leben darf und wer nicht, andererseits eine Welt schaffen zu wollen, in der es keine Herrschaft gibt. Mir scheint mittlerweile, dass der theoretische Anspruch der Herrschaftsfreiheit die reale Wirklichkeit totaler Herrschaft, wie sie sich in der Abtreibung ausdrückt, im Grunde nur legitimiert, in dem nicht alle zum Diskurs zugelassen werden.


1
 
 phillip 4. Juni 2018 
 

"Recht auf Abtreibung - juristischer Anspruch auf Gesundheit der Mutter"

Ad Cavendish. Sie übersehen § 96/1, wonach ein Schwangerschaftsabbruch innerhalb der ersten drei Monaten straffrei bleibt. Hier knüpft der "verwirrte, - noch - mehrheitlich Teil des Gesetzgebers bloß an eine objektive juristische Tatsache (bloßen Zeitablauf), an, sodass eine Prüfung der persönlichen Disposition gar nicht stattfinden hat, und somit jeder Grund im Verborgenen zu bleiben hat; verwerflich Aspekte zB der Urlaubs- und Karriereplanung, der Erhaltung eines (verblendet) Schönheitsideal, Promiskuität, und anderer Gesellschaftszerstörender Süchte werden bewusst ausgespart. Das alles führt zu der sich ausbreitenden, wahnsinnigen Todes Kultur.


1
 
 leibniz 4. Juni 2018 
 

@Bernhard Joseph,
Sie haben einen sehr wichtigen Aspekt angesprochen: Das Kind kann sein Lebensrecht nicht selbst einfordern.
In einer Ellbogen - Gesellschaft wie der unseren hat nur derjenige Rechte, der diese auch selbst einfordern kann.


1
 
 Kirchental 2. Juni 2018 

Eigentlich bräuchte es keine Sonderregelung zur Abtreibung.

Es ist verboten, einen unschuldigen Menschen zu töten. Punkt.

Damit sind alle relevanten Sonderfälle wie Notwehr, Nothilfe und Abtreibung in dem einzigen ethisch vertretbaren Fall, nämlich bei Gefährdung des mütterlichen Lebens abgedeckt.

In allen anderen Fällen steht immer das Lebensrecht des ungeborenen kleinen Menschen gegen ein nachrangigeres Menschenrecht der Mutter, wie freie Berufswahl, Entfaltung oder ähnliches. Das kann zwar im Einzelfall sehr schwer für die Mutter sein - aber das Recht auf Leben ist immer höher zu bewerten als alle anderen Rechte.

Davon unberührt bleibt natürlich die Verpflichtung der Gesellschaft, den werdenden Müttern beizustehen und ihnen zu helfen, so gut es irgend geht.

Und das sage ich als Frau, die sehr viel riskiert hat, um ihren Kindern das Recht zu leben zu ermöglichen.


1
 
 Bernhard Joseph 2. Juni 2018 
 

Ergänzung zu meinem ersten Kommentar

Auf Grund der Zeichenbegrenzung war meine Aussage wahrheitsverkürzend.

Es muss heißen: Diese Entscheidung ist und bleibt Gewalt, die sich gegen das Lebensrecht und damit notwendig den Willen des wehrlosen Menschen richtet, schon weil dem Kind die Möglichkeit a priori genommen wird, diesen Willen überhaupt artikulieren zu können.

Aus dem Nichtkönnen resultiert niemals Zustimmung und daher bleibt jede Abtreibung eine Gewalttat, die sich auf das Lebensrecht des anderen Menschen richtet.


2
 
 Bernhard Joseph 2. Juni 2018 
 

@Henry_Cavendish

"...möchte ich lieber darauf vertrauen, dass eine Frau und werdende Mutter im konkreten Fall die richtige Entscheidung trifft. Subsidiarität."

Woraus leiten Sie diese Entscheidungsgewalt der "werdenden Mutter"(!) ab?

Gibt es ihrer Auffassung nach ein Tötungsrecht der "werdenden Mutter"? Wann beginnt dieses und wann endet es und worin ist es begründet?

Darüber hinaus stellt sich dann die Frage, die unten schon @leibniz aufgeworfen hat, ob sich aus einem solchen partiell gedachten Tötungsrecht nicht notwendig ein allgemeines ergäbe?

Was hätte ein solches Tötungsrecht für grundsätzliche Rückwirkungen auf Ethik im Allgemeinen? Könnte dann Ethik überhaupt noch irgendeine Relevanz haben und worin läge diese?


2
 
 Bernhard Joseph 2. Juni 2018 
 

Steht menschliches Leben unter der Verfügungsgewalt des Menschen?

Wenn es so wäre, dann machte der Glaube an Gott keinen Sinn, denn die Verfügungsgewalt über das menschliche Leben ist eine absolute. Mensch und Gott wären dann identisch, was aber schon deshalb ein Widersinn ist, da der Mensch sich so selbst aufhöbe und somit die Verfügungsgewalt sich allein in der Destruktion ihrer selbst verwirklichen kann.

Der Versuch des Menschen sich Gott gleichzustellen, ja sich an die Stelle Gottes zu setzen, mündet zwangsläufig in die Selbstzerstörung und wird so zur reinen Negation, die nichts anderes ist als Nihilismus.

Es ist geradezu absurd, Leben insofern von Nichtleben abgrenzen zu wollen, indem man zwischen vorgeburtlich und nachgeburtlich zu unterscheiden sucht, da beides Zustände des einen Lebens sind. Insofern ist und bleibt eine Abtreibung immer eine nicht revidierbare Entscheidung eines Menschen über das Leben eines anderen Menschen. Diese Entscheidung ist und bleibt Gewalt, die sich notwendig gegen den Willen eines wehrlosen Menschen richtet.


0
 
 Henry_Cavendish 2. Juni 2018 
 

@leibniz: Nein, das behaupte ich nicht!

Ich behaupte nicht, dass es keinen Druck gäbe oder das eine Frau (utopisch/ idealistisch/ abstrakt) völlig frei entscheidet. Niemand von uns tut das!
Aber gerade weil ich ein Mann bin und meine Opfer allenfalls emotional oder wirtschaftlich wären, möchte ich lieber darauf vertrauen, dass eine Frau und werdende Mutter im konkreten Fall die richtige Entscheidung trifft. Subsidiarität.

Was meine Eltern angeht: Es tut mir leid, aber ich verstehe Ihre Argumentation nicht wirklich. Meine Eltern haben eine andere Einstellung zu bspw. Demenz als ich. Aber wenn es um die Kosten geht, zahle ich ohne mit der Wimper zu zucken.

Ich hatte allerdings - erster Auslandseinsatz vor 16 Jahren- eine Debatte mit meiner Schwester und mit meiner Mutter: Keine Kirche/ kein Christentum: ich werde verbrannt, mir wird in keiner katholischen Kirche gedacht, mein Grab, wenn überhaupt, ist auf einem bürgerlichem Friedhof.

Letztlich werde ich wie meine Schwester wahrscheinlich vor meinen Eltern sterben. Mathe.


2
 
 Henry_Cavendish 1. Juni 2018 
 

@phillip: Ich erkläre Ihnen es gerne 2/2

Meine zweite Gedankenlinie, bezogen auf unser Rechtssystem /-philosophie, geht - völlig losgelöst von der ersten Linie - von der umgekehrten Situation aus: Statt eigener Strafnormen bezüglich der Schwangerschaft stellen wir Ungeborene einfach völlig gleich mit Geborenen.
Dann müsste jede Frau, die jemals abgetrieben hat und sich in Deutschland aufhält wegen Mordes festgenommen, angeklagt und ggf. zu lebenslanger Haft verurteilt werden. Oft genug dürfte sogar die Checkliste erfüllt sein, um eine "besondere Schwere der Schuld" festzustellen.

Aber weit darüber hinaus könnten Schwangere dafür bestraft werden (fahrlässige Körperverletzung), wenn sie bspw. ein Glas Alkohol trinken. Selbst ein Becher Wick MediNait wäre potentiell strafbar.
Wo bliebe die Freiheit der werdenden Mutter als Mensch und Person? Wenn sie, sagen wir, eine Grippe verschleppt, um ein beruflich wichtiges Projekt abzuschließen? Versuchte Körperverletzung?


0
 
 Henry_Cavendish 1. Juni 2018 
 

@phillip: Ich erkläre Ihnen es gerne 1/2

noch einmal mit anderen Worten, welche Bedenken ich ausdrücken wollte.
Dazu vorweg: Ich rede von einer Phase der Schwangerschaft, bei der auch ich davon ausgehe, dass es sich bei dem Embryo schon um einen Menschen handelt.

Ich behaupte auch nicht, dass mein Argument - wie in der Mathematik - eine zwingende Widerlegung ist (reductio ad absurdum).

Ich frage aber, wie ein absolutes Abtreibungsverbot sich in unsere restliche Rechtsordnung/ -philosophie einfügen kann/ soll?

Denn zwischen Geborenen ist es ganz klar: Auch ein Sterbenskranker hat keinen juristischen Anspruch - egal ob wir von einem nahen Verwandten oder einem völlig Fremden reden - auch nur eine Blut- oder Knochenmarkspende zu erhalten.
Hingegen soll einem Ungeborenen zum Leben ein fast grenzenloser juristischer Anspruch gegen die Gesundheit der Mutter eingeräumt werden.
Und genau das ist es, was ich mit "deutlich mehr Rechte" meine.


0
 
 Nussknacker 1. Juni 2018 
 

2.Teil

...vergeblich auf eine breite Unterstützung gegen eine Abtreibung hoffen.

Wo man quasi die Axt nicht an die Wurzel legt, wird das Ganze herumdoktern ein Fass ohne Boden.

Bei christlichen Ehepaaren die auf künstliche Verhütung verzichten, wird eine nicht unbedingt gewollte Schwangerschaft nicht zu einer Abtreibung führen, denn sie sind sich der Verantwortung der Sexualität und dem Leben gegenüber bewußt und können sich somit dann letztendlich auch auf ein nicht geplantes Kind, als ein Geschenk Gottes freuen.


1
 
 Nussknacker 1. Juni 2018 
 

@pilgerreise

Ja, da gebe ich Ihnen schon recht.
Möglicherweise könnten die Abtreibungen auf ein Minimum reduziert werden, würden die Schwangeren eine umfängliche Unterstützung ihrer Umgebung erfahren.

Warum ich den Hauptgrund für die Abtreibungen in der Einstellung zur Sexualität sehe, hat im Grunde @Ad Verbum Tuum schon beschrieben.
M.M.n. ensteht die große Verantwortung im Umgang mit der Sexualität dadurch, weil sich diese Verantwortung auf das Ziel der Sexualität, neues Leben hervorzubringen, bezieht.
Der verantwortungslose Umgang mit der Sexualität spiegelt ja nur den veratwortungslosen Umgamg mit dem Leben ansich wieder.
Genauso wie diese schnelle und unbedingte Triebbefriedigung zwischen „Tür und Angel“ vor sich geht, genauso schnell und steril werden Ungeborene massenhaft „maschinell“ getötet.

In einer Gesellschaft , wo der Einzelne den maxiamalen Genuss für sich selbst herausholen will, somit automatisch verantwortungslos gegenüber der Allgemeinheit, dem Leben an sich wird, wird man auch


2
 
 pilgerreise 31. Mai 2018 
 

@Nussknacker @Ad Verbum Tuum Teil 1

Nochmal gesendet; der 1. Teil scheint immer verloren zu gehen:

Ich kann Ihren Standpunkt sehr gut verstehen, da bin ich ganz bei Ihnen. Allein an dem Wort „Hauptgrund“ reibe ich mich. Für die Entstehung einer ungewollten Schwangerschaft kann ich das so stehen lassen, und ganz sicher gibt es auch den engen Zusammenhang zwischen dem freien Umgang mit der Sexualität und der erhöhten Bereitschaft zur Abtreibung. Und dennoch sehe ich den Hauptgrund für tatsächlich durchgeführte Abtreibungen eher in unterlassener Hilfeleistung, einmal durch Menschen im Umfeld der Schwangeren, die Verantwortung haben oder übernehmen könnten, aber auch in der Gesellschaft… selbst in der Kirche könnte es da besser aussehen: wieviel könnte konkret angeboten werden, wenn die Hilfe für diese Frauen und der Schutz des Lebens tatsächlich Priorität hätte, nicht nur mit Worten. Geld und Ideen wären da, wenn die Motivation da wäre!


0
 
 phillip 31. Mai 2018 
 

Henry_Cavendish

Kann irgend jemand die abstrusen Gedankengänge des Henry_Cavendish nachvollziehen oder ernst nehmen? Einerseits verneint er das "Mensch sein des nasciturus, um dann zu argumentieren, dass ein ungeborener Mensch nicht mehr, deutlich nicht mehr Rechte haben sollte, als ein geborener? Wie dumm ist denn diese Forderung? Ich kenne wohl Rechtsordungen, die dem nasciturus tatsächlich gesetzlichen Schutz, auch gegen Verletzung und Tötung bieten, und es ist nicht einzusehen, dass es der werdenden Mutter erlaubt sein soll, ihr Kind nach belieben und unter grauslicher Art und Weise, die ans Mittelalter der Vierteilung (Zerreißen) bei lebendigem Leib erinnert, zu töten. Im Übrigen verkennt er, dass Abtreibung nach wie vor verboten und unter besonderen Umständen straffrei ist. Und letztlich ist zu bemerken, dass die korrupten Gesetzesbefürworter die Strafbarkeit bloß auf eine juristische Tatsache, bloßen Zeitablauf, und nicht auf biologische Fakten -
und damit auf reine Willkür - abstellt.


2
 
 Ad Verbum Tuum 31. Mai 2018 

@pilgerreise

Dass dies eine Chance sein (könnte) stimmt sicherlich. Nicht umsonst versuchen viele Organisationen genau hier eine "ergebnisoffene" Beratung zu be-/verhindern.
Und doch ist diese Art der Hilfe & Aufklärung prinzipiell zu spät - wenn z.B. der Partner nur ein one night stand war, muss das Kind dann ohne Vater aufwachsen u.ä.
Ergo: Die Einstellung zur Sexualität muss sich wieder ändern, sonst bleibt Abtreibungsverhinderung doch "nur" das Herumdoktern an Symptomen.


0
 
 pilgerreise 31. Mai 2018 
 

@Nussknacker @Ad Verbum Tuum Teil 3

Und ich bin davon überzeugt, dass in einer ungeplanten Schwangerschaft auch eine Chance zur Umkehr liegt: die Chance umzudenken, die Chance auf die leise Stimme des Herzens zu hören, die Chance eine neue Entscheidung zu treffen und damit nachträglich Verantwortung für die gelebte Sexualität zu übernehmen.


1
 
 pilgerreise 31. Mai 2018 
 

@Nussknacker @Ad Verbum Tuum Teil 2

Stattdessen wird oft genug von verschiedensten Seiten Druck auf die Schwangere ausgeübt, muss Beratung „ergebnisoffen“ sein, wird geschwiegen über das, was Abtreibung oft genug physisch und psychisch mit den Frauen macht, und auch darüber, welche Folgen 100.000 Abtreibungen im Jahr (seit wieviel Jahren?) für die Gesellschaft haben… und dass zu allem Überfluss mit Abtreibungen auch noch viel Geld verdient wird.
Ich bin davon überzeugt, dass viele Schwangere, trotz unverantwortlich gelebter Sexualität, den Weg zur Abtreibung nicht gehen würden, wenn ihnen in dieser Situation Mut gemacht würde, wenn sie die Erfahrung machen würden, dass sie nicht allein gelassen werden, dass sie jemand begleitet und sich (mit ihnen) über ihr Kind freut.


1
 
 Henry_Cavendish 30. Mai 2018 
 

@leibniz: Anders als Sie vermutlich denken, 3/3

Ich habe auch und gerade nach Ihrer Schilderung Ihres Engagements und dessen Ihrer Tochter die Überzeugung, dass letztlich die sinnvollste Instanz, zu entscheiden, die werdende Mutter selbst ist.
Denn ob Sie es glauben oder nicht: Gerade weil ich, wie vorher geschrieben, nicht 100% sicher bin, würde ich im Beispiel meiner Schwester tatsächlich dazu raten, dass sie sich mit Ihnen/ Ihrer Tochter unterhält.
Aber insbesondere in den ersten Wochen sollte nicht "der Staat" (= wir) pauschal und allgemeingültig das Urteil fällen sondern das ist am Besten bei der Bürgerin selbst aufgehoben.


1
 
 Henry_Cavendish 29. Mai 2018 
 

@leibniz: Anders als Sie vermutlich denken, 2/3

Mir kreist dauernd dieses Beispiel durch den Kopf: Sagen wir, ein Mensch braucht eine Niere (oder eine Blutspende) um zu überleben. Es können - nach Recht und Gesetz - weder die nächsten Angehörigen noch andere Personen zu diesem Eingriff per Gesetz gezwungen werden. Nicht einmal zu einer unschädlichen Blutentnahme!
Aber gleichzeitig soll eine schwangere Frau alles bis auf das Leben an sich opfern müssen, um das Überleben eines anderen Menschen zu gewährleisten?
Das passt nicht! Warum sollte ein ungeborener Mensch mehr, deutlich mehr, Rechte haben, als ein geborener?

Aber auch umgekehrt funktioniert das nicht: Wenn ab der Befruchtung vollumfänglich für das werdende Leben die gesamten Gesetze der Geborenen gelten, dann wäre jedes Glas Alkohol, jede Anstrengung, jeder Sport, viele Arbeiten, etc. der Mutter potentiell strafbar (weil sie das Kind schädigen könnten und somit Körperverletzung wären).


1
 
 Henry_Cavendish 29. Mai 2018 
 

@leibniz: Anders als Sie vermutlich denken, 1/3

komme ich zu meiner abweichenden Meinung zu dieser Frage nicht aufgrund einer naturwissenschaftlichen Überlegung, sondern einer geisteswissenschaftlichen. Ich denke, dass die biologischen Aspekte zwischen uns ziemlich unstrittig sind. Und es ist auch m.M.n. unstrittig, dass schon vor der Geburt von einem Mensch zu reden ist. Wir unterscheiden uns in der Bewertung, dass es ab der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle so ist.
Die zentrale ethische/ rechtsphilosophische Frage für mich hier ist: Sollte Ihre Position in der Frage allgemeines Gesetz sein? Und beim Betrachten dieser Frage stoße ich auf zuviele Widersprüche - auch und gerade im Vergleich mit den Regelungen, die wir in ähnlich gelagerten Fragen haben.

Wenn ich als Bruder noch nicht einmal mit Überzeugung meiner kleinen Schwester sagen könnte, "Du musst so oder so entscheiden" ... wie kann ich dann für Gesetze sein, die genau das tun?


1
 
 Nussknacker 29. Mai 2018 
 

Vielen Dank

@Pilgerreise für Ihre Ergänzungen.

Dennoch kann ich Ihrer Stellungnahme nicht wirklich zustimmen.
Ich denke dass unverantwortlich gelebte Sexualität und die anschließende Abtreibung in einem so engen Zusammenhang steht, dass sie sich sinnvollerweise nicht voneinander trennen läßt.

Sicher führt nicht jede unverantwortlich gelebte Sexualität zu einer Abtreibung, aber der Grund für jede Abtreibung( sofern sie nicht aus gesundheitlichen Gründen, wenn Leib und Leben in Gefahr sein sollten), ist eine vorrausgegangene unverantwortlich gelebte Sexualität.

Hingegen dort wo Verantwortung für die gelebte Sexualität übernommen wird, wird eine ungewollte Schwangerschaft nicht zu einer Abtreibung führen.

Mir ist um die Problematik mit dem Umgang der Sexualität in unserer Zeit natürlich bewußt und bin daher ganz bei Ihnen , denn betroffenen Frauen für die sich diese Frage stellt, mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu helfen, auf dass sie eine Abtreibung ablehnen.


0
 
 Ad Verbum Tuum 29. Mai 2018 

Verantwortlicher Umgang mit Sexualität

@pilgerreise
Vielen Dank für die Darstellung ihrer Erfahrungen und Erlebnissen bzgl. Abtreibungen.
Erlauben Sie mir dennoch eine Anmerkung, die meines Wissens so auch in der Theologie des Leibes vorgetragen wird.
Es ist nachgewiesen, dass die Bereitschaft eine Abtreibung durchzuführen eindeutig mit der praktizierten Verhütung korreliert.
Das ist auch naheliegend: Verhütung bedeutet ja im Regelfall, dass ich jetzt/mit dem aktuellen Sexualpartner unter keinen Umständen ein Kind haben will.... Zumindest einer der Beiden.
Wenn es dann doch "passiert" - kann im Regelfall der Unwillen des Umfelds bzw. der betroffenen Frau vorausgesetzt werden. Die Abtreibung ist die naheliegende Lösung...


1
 
 pilgerreise 29. Mai 2018 
 

@nussknacker Teil 1

scheinbar verlorengegangern Teil 1(?):
"Der Hauptgrund für die meisten Abtreibungen ist ein unverantwortlicher Umgang mit der Sexualität.", so schreiben Sie.
Das ist der Hauptgrund für ungewollte Schwangerschaften, aber nicht zwangsläufig auch der Hauptgrund für daraus folgende Abtreibungen. Die Entscheidung für oder gegen das ungeplante Kind ist sozusagen nachgeordnet und der Kampf um diese Entscheidung wird noch einmal auf einem anderen „Kriegsschauplatz“ ausgetragen und von anderen Gründen und Faktoren bestimmt.
Es gibt Berichte von Frauen nach Abtreibung, die ganz klar sagen: Wir haben uns allein gelassen gefühlt. Es ist daher sehr wichtig, wie sich das Umfeld der Schwangeren verhält:
•gibt es dort Menschen, denen sich die Schwangere anvertrauen kann und mag?
•gibt es Menschen, die ihr dazu raten, das Kind zu bekommen und sie dabei auch konkret unterstützen oder ihr helfen die Unterstützung zu finden, die sie braucht?


3
 
 pilgerreise 29. Mai 2018 
 

@nussknacker Teil 5

Und last, but not least:
„Ungewollt schwanger? 0800 36 999 63“ weitere Infos: www.abtreibung24.de


1
 
 pilgerreise 29. Mai 2018 
 

@nussknacker Teil 4

Um auf das ursprüngliche Thema zu kommen: natürlich ist es gut, richtig, wichtig und vorbeugend einen verantwortlichen Umgang mit der Sexualität zu lehren, zu vermitteln! Die ‚Theologie des Leibes‘ von JP II eignet sich dazu wunderbar, wenn es denn Menschen gibt, die bereit sind, sich da in überzeugender Weise zu engagieren. Das ist sozusagen noch „der Weg zum Brunnen“.
Menschen, die vor der Entscheidung stehen, ob sie abtreiben oder nicht, sind schon „hineingefallen“ und haben für die mögliche Abtreibung dann andere „Hauptgründe“.
Und nun möchte ich es nicht versäumen auf eine Hotline aufmerksam zu machen, die 24 Stunden und 7 Tage in der Woche kostenlos erreichbar ist, damit betroffene Frauen und Männer, die plötzlich mit einer ungeplanten Schwangerschaft konfrontiert sind, Hilfe finden können… dadurch, dass ihnen einfach erst einmal einfühlsam zugehört wird, und auch dadurch, dass dann nach konkreter Hilfe gesucht wird, damit diesem unerwarteten Kind das Leben geschenkt werden kann.


1
 
 pilgerreise 29. Mai 2018 
 

@nussknacker Teil 3

Und viel zu wenig wird den Frauen Mut gemacht, auf ihr Herz zu hören! Im Herzen wissen diese Frauen sehr gut, dass es ihr Kind ist, kein „Schwangerschaftsgewebe“, und dass sie es eigentlich bereits lieben, bereits eine Beziehung zu ihm haben… wie oft würden sie die Entscheidung gerne rückgängig machen… nachher… oft wissen diese Frauen erst nachher wirklich, dass sie eigentlich nur die Wahl hatten zwischen einem Kind, dem sie das Leben schenken, und einem toten Kind, zu dessen Tod sie selbst beigetragen haben! Das würde ich jeder ungeplant Schwangeren gerne ersparen!
Erst neulich hat mir eine Frau erzählt, dass sie zu DDR-Zeiten viele Tage im Krankenhaus auf einer gynäkologischen Station lag und täglich Frauen direkt nach der Abtreibung zu sehen bekam, Frauen, die nicht glücklich oder erleichtert waren. Auch nach so vielen Jahren war diese Frau davon noch sichtlich betroffen.


2
 
 pilgerreise 29. Mai 2018 
 

@nussknacker Teil 2

•gibt es Menschen, die ihr sachlich vor Augen halten, was bei einer Abtreibung konkret geschieht und was das für ihr weiteres Leben, für ihre körperliche und seelische Gesundheit bedeuten kann?
Fehlen solche Menschen oder wird gar Druck auf die Schwangere ausgeübt, angefangen vom Kindesvater über Eltern, Freunde und viele andere, dann kann der Weg, zur Abtreibung zu gehen, tatsächlich als Aus-Weg aus einer Zerreißprobe erscheinen. Ganz viele Frauen in der Situation wollen einfach nur, „dass es ganz schnell vorbei ist“, so habe ich es schon oft gehört.
Viel zu wenig wird den Frauen, und überhaupt in unserer Gesellschaft, gezeigt, wie schön und Sinn-voll das Leben mit einem (weiteren) Kind sein kann, wie wertvoll ungeplante Herausforderungen werden können, weil sie zu einem Wachstum führen können, das wir uns so nie zugetraut hätten, und zu Möglichkeiten, die wir uns nie hätten vorstellen können.


2
 
 SierraVictor 29. Mai 2018 

Lieber Leibniz,

erst einmal vielen Dank für Ihr Engagement! Nein, da habe ich noch nicht getan und es beeindruckt mich.
Worauf ich hinaus möchte, ist der Stil, in dem argumentiert wird. Wenn die Motive des anderen ("Sexuelle Selbstbestimmung") als Blödsinn abgetan wird, kommen wir nicht weiter. Die Frage ist nicht, was Sie und ich davon halten, sondern ob es dem plausibel erscheint, der es vertritt. Niemand, den wir nicht erst einmal ernst nehmen, hört auf uns. Und da gehen unsere Wahrnehmungen offenbar auseinander: es klingt in meinen Ohren eben doch verbittert und aggressiv.
Das Wissen über eine Schwangerschaften ist wirklich ein großes Problem. Wie da vorzugehen wäre, weiß ich nicht.
Mir scheint es so, dass viele Menschen vor ungeborenen Kindern Angst haben, einfach weil die so sehr ins Leben eingreifen. Kinder sind eine Zäsur im Leben, aber eine herrliche! Die Angst zu nehmen erscheint mir besser, als in einer Weise aufzuklären, die wie eine Anklage beim Gegenüber ankommt.
Ihnen Gottes Segen!


4
 
 lesa 29. Mai 2018 

Raus aus dem Elend von Sodom und Gomorrha

@Ad Verbum Tuum: Es ist schon klar, dass Gebet allein nicht genügt. Aber es öffnet Wege, es bringt den heiligen Geist in die Herzen und Köpfe. Was an Praktischem als erstes zu geschehen hat, ist eine Aufklärung in der Art, wie Teen-Star es macht, dass nämlich Kindern und Jugendlichen ganz klar von Anfang an die Bedeutung der Ehe und der außerehelichen Keuschheit vermittelt wird. Sonst gibt es NIEMALS eine Chance, aus dem Elend von Sodom und Gomorrha herauszukommen. Völlig illusorischer Kampf gegen Windmühlen. Da ist JEDER SEELSORGER und ERZIEHER in der Pflicht. Und die Kirche muss einfach und klar sprechen, damit alle den WEg Gottes unvernebelt erkennen können. Damit jeder weiß, was von Gottes Offenbarung her als Weg zum echten Leben uns gezeigt ist und Ordnungen schützen, nicht aufweichen.


2
 
 Nussknacker 29. Mai 2018 
 

@Herbstlicht

...Phasen der Mutlosigkeit sind mir auch vertraut, doch dürfen wir nicht aufgeben und schon gar nicht resignieren...

Und nicht müde werden das wahre Wort und die Fakten zu erläutern.
Der Hauptgrund für die meisten Abtreibungen ist ein unverantwortlicher Umgang mit der Sexualität.
Die Sexualität die dem Leben dienen soll, es zum blühen bringen soll, tötet es, wenn sie mißbraucht wird.
Wenn versucht wird den Widerspruch zu leben.
Wenn das primäre Ziel der Sexualität das Leben weiterzugeben, aus Egoismus unterbunden wird.

Die Fakten sprechen für sich:
Bisher, millionen Tötungen durch Abtreibung mit oft lebenslangen Folgen,
millionen Tote durch Viruserkrankungen oft auch Unschuldiger,
unzählige Ehescheidungen an denen immer die schwächsten, die Kinder, leiden.


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 SierraVictor 29. Mai 2018 

@ leibniz

Sie machen es sich ja sehr einfach.
Moral hat mit Intellekt nichts zu tun? Das Bildungsniveau spielt zugleich eine Rolle? Aussagen, die im Raum hängen, nicht zueinander passen und letztlich nur eines tun: die eigene Meinung rechtfertigen.
Was fehlt, ist nicht noch eine Wiederholung, dass Abtreibungsbefürworter verkommen und unmoralisch sind und wir weitermachen müssen wie bisher. Das hatten wir tausendfach und nichts ist bewirkt.
Interessant ist doch: alle Aktionen, die etwas bewegen, wie z.B 1000+, gehen auf die Frauen zu, ohne sie abzuqualifizieren.
Empörung rettet keine Kinder.

Nun weiß ich natürlich nicht, was Sie, Leibniz, alles tun. Das ist hier nicht gemeint. Nur: so eine Kommentarspalte ist öffentlich und eines unserer Aushängeschilder. Und das kommt doch alles ziemlich düster und verbittert rüber. Das soll irgendwen überzeugen?


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 Herbstlicht 28. Mai 2018 
 

Enthusiasmus - gegen das Leben! Schockierend!

Was mich einfach nicht loslässt ist die Erinnerung an den zur Schau getragenen Jubel und der triumphierende Gesichtsausdruck der begeisterten Massen.
Es hat ja nicht -wie man denken könnte- irgendein beliebter Fußballklub einen begehrten Pokal gewonnen, weshalb die Fans ausser Rand und Band geraten sind.

Nein, diese vorwiegend jungen Leute zeigten mit ihrem ungehemmten Jubel ganz ungeniert, dass es sie freut, in Zukunft werdendem Leben das Recht auf seine Existenz absprechen zu können.
Diese Leute verraten mehr über ihren inneren Zustand als sie ahnen.


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 Herbstlicht 28. Mai 2018 
 

@Ad Verbum Tuum

L´Eglise est éclipsée,
...le monde e dans la consternation.
(Die Kirche ist verdunkelt, ... die Welt ist in größter Verwirrung, Fassungslosigkeit.)

Wer das gesagt hat, weiß ich nicht.
Falls das inhaltlich stimmten sollte, so dürfen wir uns dennoch nicht entmutigen lassen.
Beten - und das Notwendige tun.
Beides ist wichtig!
Was wir unbedingt brauchen ist Starkmut, Kampfesmut, Geduld und Durchhaltevermögen.

Phasen der Mutlosigkeit sind mir auch vertraut, doch dürfen wir nicht aufgeben und schon gar nicht resignieren.
Denn so würde das Böse, das Dunkle einen weiteren Sieg davon tragen.


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 Ad Verbum Tuum 28. Mai 2018 

Gebet?

Gebet .. ja, klar.
Meine offenen Fragen sehe ich allerdings damit nicht beantwortet und diese meinte ich durchaus ernst, nicht rhetorisch.
War es also auch im dritten Reich ausreichend gegen das Unrecht und gegen die Gewalt gegen Juden anzubeten und die Hände in den Schoß zu legen? Herr, ich trau mich nicht - mach' du? Ist es das ausschließlich, wie wir für das Recht der unschuldig Getöteten eintreten sollen?
Die Bibel scheint mir anderes zu berichten. (Auch Lepanto erreignete sich nicht ohne Zutun, ohne ganzen Einsatz der Menschen).
Es war genau diese Frage die Bonhoeffer umtrieb ... und ich weiß leider nicht wie unsere christliche Antwort auf dieses monströse Unrecht in unserer Zeit aussehen kann oder muss.
Und leider sehe ich auch nicht, wie uns die Bischöfe Maß, Führung und Unterstützung geben.
Die roten Linien der Unmenschlichkeit sind schon lange überschritten.


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 SierraVictor 28. Mai 2018 

Was ich mich frage:

Wie kann es sein, dass unser Zeugnis für Kinder und Familie so schwach ist, dass intelligente Menschen auf der Suche nach Lösungen uns nur als motzende, sich einmischende Gestrige wahrnehmen?


8
 
 Philipp Neri 28. Mai 2018 

Gesellschaft entwickelt sich zurück

Die Gesellschaft entwickelt sich in dem Maße zurück, wie sie das Christliche ablehnt.
Als das Christentum in die Gesellschaft eintrat, im alten Rom, haben die Menschen der damaligen Zeit schnell erkannt, dass die Christen den anderen gegenüber intellektuell und moralisch weit überlegen waren. Das wurde damals von der Gesellschaft bekämpft, das wird heute ebenfalls bekämpft.
Dass das Christentum heutzutage in die Defensive gedrängt wird, liegt aus meiner Sicht daran, dass die Gesellschaft die moralische Unterlegenheit durch die Umkehrung der Wahrheit überdecken will.
Das würde der Gesellschaft aber nicht gelingen, wenn in den christlichen Kirchen nicht selbst auch die Wahrheit massiv bekämpft würde und es somit leichter geworden ist, das Christentum von innen her zu demoralisieren!


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 js.maria 28. Mai 2018 
 

man darf immer hoffen!

Doch worauf man hofft, hängt vom eigenen Standpunkt ab. Ihr kennt die letzte Vision von Johannes, ab 19,11. Drei Zeiten werden beschrieben. Zuerst der Sturm vom Himmel, welcher den falschen Propheten und das Tier überwältigt. Dann die 1000 jährige Herrschaft mit Christus. Dann die letzte Zeit des Teufels. Dann kommt das "verzehrende Feuer" aus dem Himmel, von Gott her. der Rest ist Aussicht auf etwas Neues, welches wir noch nicht in seiner Wirklichkeit erfahren können. Christianisierung, christliches Abendland, Renaissance und Neuzeit. Sollten diese drei wichtigsten Zeiten kein Abbild in der Apokalypse gefunden haben? Doch natürlich! Die alles entscheidende Frage für unsere Art der Hoffnung ist es also, ob man sich vor oder nach dem 1000 jährigen Reich sieht. Sehe ich mich davor, dann hoffe ich auf eine Besserung der Welt. Sehe ich mich danach, dann hoffe ich auf das Feuer vom Himmel, welches alles beenden wird, also alles diesseitige :-) .


1
 
 Maria_Jesus 28. Mai 2018 
 

Wären die amtlichen "Würdenträger" Vorbilder im Glauben

könnten wir christliche Positionen viel besser durchsetzen. Aber was ist wenn man eien christliche Position als "christlich" darstellt? Es kommt viele Gegenargumente wo Diskutanten berechtigterweise hinterfragen warum ich meine es sei eine christliche Position, wenn würdenträger X oder Y es ganz anders machen.
Beispiel Kreuz: Wenn ich in einer Diskussion erwähne das das Kreuz wichtig ist, kommt sofort einer der sagt, das selbst Kardianl Marx das anders sieht und es sogar gerne ablegt wenn wenn es in seinen Augen "unpässlich" ist.

Was will ich für Positionen kämpfen wenn selbst "hochwürdigste" Kardinäle einem in den Rücken fallen?


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 Rolando 28. Mai 2018 
 

meinhard

Jesus starb für unsere Sünden, jedoch muß er als Erlöser im irdischen Leib, mit Fleisch und Blut, in der Hl. Eucharistie, wo sein Leiden und Sterben, sowie seine Auferstehung für die jeweils gegenwärtig lebenden Menschen gegenwärtiggesetzt wird, angenommen werden, oder durch Gebet Anderen zugewendet werden.
Hier, http://www.drevermann.de/UserFiles/File/buch_gloria.pdf, zeigt Gott in einem über die Nahtoderfahrung hinausgehendem Zeugnis seine einzigartige Kirche deutlich, bes. auf S.42 Punkt 447, den Besuch der Hl. Messe. Alle eigenmächtige Schriftausleger können hier die mit der röm. kath. Kirche als alleinige Auslegerin erkennen.


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 Genesis 28. Mai 2018 

@meinhard

Bis zum Erlösungstod Jesu waren alle Verstorbene im Reich des Todes, da der Himmel verschlossen war. Darum beten wir auch im Credo "...hinabgestiegen in das Reich des Todes..." Er hat den Himmel aufgeschlossen. Das heißt aber nicht, dass niemand in die Hölle kommt. Er läßt jeden seinen freien Willen, sich zu entscheiden zwischen gut und böse. Sich für Ihn zu entscheiden oder zu sagen: "den brauche ich nicht!"


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 Adamo 28. Mai 2018 
 

Das Übel kommt als das Gute daher

und zeiht das Gute und Wahre der Lüge. Die Jasager in Irland sangen, jubelten und tanzten zur Kindestötung im Mutterleib als Anbruch einer neuen Zeit. Triumpf des Satans! Wiederholt empfohlenes Gegenmittel der Gottesmutter in Medjugorje: Das intensive Rosenkranzbeten und ihre Bitte betet, betet, betet!


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 lesa 28. Mai 2018 

Gericht und Samenkorn

En notwendiger, dankenswerter Zuspruch von Peter Winnemöller.
Ad Verbum Tuum:
Noch nicht genug Kriege, Tod und Terror, irrationale Gewalt ...
Wie lange? Bis die Städte verödet sind ... (vgl Jes 6)?
Wie nur das Unheil stoppen? In der Hauptsache mit verstärktem Gebet.
Das Gericht ist furchtbar und wird es sein. Aber das Evangelium kennt das Wort VERGEBLICH nicht.
"Ich fahre fort, jeden Tag ein Samenkorn zu säen. Wenn es Zeit ist, werden ich oder andere es ernten." (Hl.Joh XXII.) Das Böse zerstört sich selbst. Jegliches Gute, selbst das kleinste Stoßgebet, die kleinste Bemühung bleibt und trägt Frucht.
@stanie: Danke für Ihre Darlegung!


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 meinhard 28. Mai 2018 
 

@Rolando

Sie zitieren:
-Die Muttergottes sagte in Fatima, „Viele kommen in die Hölle, weil Niemand für sie betet“-

Da frage ich mich jedoch, warum ist Jesus dann für unsere Sünden gestorben und hat uns davon erlöst ?


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 Rolando 28. Mai 2018 
 

Das Gebet

Es geht um die Rettung der Seelen, Menschen, vom ewigen Tod, nicht vom Irdischen. Die Muttergottes sagte in Fatima, „Viele kommen in die Hölle, weil Niemand für sie betet“. Gott achtet den freien Willen des Menschen, sichtbar ist soviel Sünde, Tod, Leid und Ungerechtigkeit, doch im Unsichtbaren wirkt der Herr. Es gilt stellvertretend für die größten Sünder zu beten, nicht zu urteilen, um Gottes Barmherzigkeit bitten, damit auch sie gerettet werden, der Herr tut es, auch wenn sichtbare Erfolge des Gebetes nicht erkennbar sind. Daher beten, beten, beten.


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 j@cobus 28. Mai 2018 
 

‚Und die Pfiorten der Hölle werden sie nicht überwältigen.‘

Dies hat Jesus der Kirche im Allgemeinen versprochen. Nur hat er NICHT versprochen: Und die Pforten der Hölle werden die Kirche des WESTENS nicht überwältigen. Das hängt von uns im Westen ab. Deshalb lese ich das Buch von Rod Decker mit der Benedikt-Option als Titel.


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 Ad Verbum Tuum 28. Mai 2018 

Erschüttert.

Persönlich bin ich von der Entscheidung in Irland erschüttert. Erschüttert, dass es scheinbar so vielen nicht mehr möglich ist, die einfachsten Zusammenhänge zu verstehen, zu begreifen an welchem großen Werk Satans sie mitwirken ...
Erschüttert auch über die Feststellung, dass sich die kath. Kirche Irlands im Vorfeld zurückgehalten hätte.
Und darüber hinaus, über die fehlende Eindeutigkeit der Ortskirchen, die fehlende Unterstützung von ProLife-Aktivitäten durch Bischöfe etc.

Was mich ebenfalls sehr beschäftigt - wo werden wir uns im Spiegel der Zeit wiederfinden? Als Mitwisser, als Mitläufer, als passiv, gegen das Unheil nicht Handelnde?
Wie nur können wir diese Fahrt in den Abgrund stoppen, wie dem Rad in die Speichen greifen (so formulierte es Bonhoeffer)?


5
 
 Stanie 28. Mai 2018 
 

Keine Mehrheit in Irland für Abtreibung

Man kann Herrn Winnemöller in allem "nur" zustimmen. Und obwohl es so aussehen mag: es ist nichts verloren im Sinne des Schutzes der ungeborenen Kinder. Der Kampf beginnt erst so richtig. Folgendes gilt es vielleicht mitzubedenken:
Die Wahlbeteiligung lag bei 64% und davon stimmten 2/3 für die Möglichkeit zur Abtreibung auf irischem Boden. 36% aber gingen gar nicht zur Urne, weil sie sich dieses unanständige und unmoralische Referendum, weil selbstverständlich pro Leben, gar nicht erst aufzwingen ließen; und 1/3 stimmte dagegen.

Das heißt: 44% sind Befürworter der Abtreibung, aber 56% der Iren eben nicht und das ist eine Mehrheit. Zwar werden diejenigen, die dem Referendum fernblieben, politisch nicht mitgezählt und somit ist auch in Irland Abtreibung möglich, aber dennoch können diejenigen, die aus gut nachvollziehbaren Gründen nicht zur Urne waren, nicht beiseite gestellt werden. Im Grunde genommen ist das Referendum pro Abtreibung gescheitert.


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