Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  6. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  7. „Sind wir noch katholisch?“
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  10. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  11. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  12. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  13. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  14. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  15. Und sie glauben doch

Philosoph warnt: ‚Illegitime Theologie’ kann ‚Humanae vitae’ aushöhlen

18. Mai 2018 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wer im Nachgeben gegenüber der menschlichen Schwäche ein praktisches Ideal sieht und es als ‚Barmherzigkeit’ bezeichnet, unterstützt den Zerfall der Persönlichkeit, sagte der polnische Philosoph Stanislaw Grygiel, ein Schüler Johannes Pauls II.


Rom (kath.net/jg)
Stanislaw Grygiel, ein ehemaliger Student von Johannes Paul II., warnte bei einer Ansprache in Rom vor einer „illegitimen Theologie“, welche die Fundamente der Enzyklika „Humanae vitae“ auszuhöhlen drohe. Dies berichtet Edward Pentin in seinem Blog auf der Internetseite des National Catholic Register (siehe Link am Ende des Artikels).

Grygiel ist Gastprofessor für philosophische Anthropologie am Päpstlichen Institut Johannes Paul II. für Ehe und Familienwissenschaften. Er sprach bei der Vorstellung des Buches „Karol Wojtyla und Humanae vitae“, herausgegeben vom polnischen Theologen Pawel Galuzka. Das Buch behandelt die Beiträge des damaligen Erzbischofs Karol Wojtyla und der polnischen Bischöfe zur Enzyklika „Humanae vitae“ von Papst Paul VI.


Das Rundschreiben Pauls VI. sei ein „Bollwerk der Freiheit“, weil es die menschliche Person von jeder Objektivierung und Ausbeutung befreie, betonte Grygiel. Die Verwendung künstlicher Verhütungsmittel trenne den vereinenden Aspekt der menschlichen Sexualität von der Fortpflanzung und Schwäche damit den Bund der Ehe.

„Der Böse“, führte Grygiel weiter aus, „stiftet Verwirrung in den Herzen der Menschen“. Dies führe zu „psychologischen und soziologischen Abwegen“ unter Priestern, welche „die menschliche Schwäche zur Würde eines Lebensprinzips erheben“, sagte er. Wer im Nachgeben ein praktisches Ideal sehe und es als „Barmherzigkeit“ bezeichne, unterstütze den Zerfall der Persönlichkeit und damit den Zerfall der Kirche und der Gesellschaft, warnte Grygiel.

Er erinnerte daran, dass sowohl Paul VI. als auch Johannes Paul II. die Warnung des Apostels Paulus beherzigt hätten, sich „nicht von vieldeutigen und fremden Lehren irreführen“ zu lassen (Heb 13,9). Die Lehre der Kirche brauche „keinen Wortschwall, der normalerweise nur verwirrt“, sondern „klare und präzise Worte“, betonte er.


Ansprache von Prof. Stanislaw Gygiel auf dem Blog von Edward Pentin (englisch):

ncregister.com


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Theologie

  1. US-Theologe: Es ist nicht katholisch, wenn man ständig das Lehramt kritisiere
  2. ‚Veritatis splendor – der 30. Jahrestag einer vergessenen Enzyklika’
  3. Knalleffekt am Aschermittwoch: Vier Synodale verlassen den "Deutsch-Synodalen Irrweg"
  4. Roma locuta causa finita
  5. Es reicht
  6. Liebe kann wachsen
  7. Ratzinger-Preis 2021 für zwei in Österreich lehrende Theologen
  8. Das Mahl des Lammes
  9. Etatismus, Globalismus, Ökologismus: die Ideologien, die den Menschen töten
  10. Kardinal Zens Beitrag zur Konzils-Debatte: Wirken Gottes in der Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  2. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  3. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  6. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  7. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  8. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  9. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  10. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  11. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  12. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  13. Und sie glauben doch
  14. „Was diese drei Tage hier geschehen ist, hat der Dom vermutlich noch nicht sehr oft erlebt“
  15. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz