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Das Kreuz mit Marx

2. Mai 2018 in Kommentar, 64 Lesermeinungen
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Spricht der Kardinal von München noch im Namen der deutschen Bischöfe? Gastkommentar von Peter Seewald


Rom-Bonn (kath.net) In Trier, der früheren Bischofsstadt von Kardinal Reinhard Marx, wird in diesen Tagen ein riesiges Denkmal für seinen Namensvetter enthüllt, des Begründers einer Ideologie, der etwa 150 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Nicht von ungefähr wurden nach der Wende auf dem Gebiet der früheren DDR alle Verherrlichungen von Marx und Lenin demontiert. Gestiftet wurde das Trierer Marx-Memorial von einem Land, das für die Unterdrückung der Menschenrechte, für die Verfolgung der Religion bekannt ist, was offenbar niemand anstößig findet. Reinhard Marx würdigte Karl Marx’ „Kommunistisches Manifest“, das eine „Diktatur des Proletariats“ fordert, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als „durchaus beeindruckend“. Just am selben Wochenende kritisierte er in der Süddeutschen Zeitung in scharfer Form die bayerische Staatsregierung für Ihre Entscheidung, in allen Ämtern des Landes Kruzifixe anzubringen.

Am Kreuz Christi scheiden sich die Geister. Die Christen lieben und verehren es, seine Gegner aber hassen es. Dass der Vorstoß des bayerischen Ministerpräsidenten heftigen Protest und bissige Häme auslösen würde, war zu erwarten. Neu aber ist, dass auch ein Kardinal harsche Kritik übt, wenn in Landesbehörden dem Symbol des Christentums hohe Ehre eingeräumt wird. Noch dazu mit der Begründung, das Aufhängen der Kreuze würde „Spaltung, Unruhe, Gegeneinander“ auslösen. Als ob es nicht auch Spaltung und Gegeneinander wäre, wenn der Vorsitzende der deutschen und bayerischen Bischofskonferenz immer häufiger gegen quasi natürliche Verbündete tritt, die nachgerade als letzte Partner für das christliche Anliegen verblieben sind. Die Frage ist freilich, ob Marx damit noch im Namen der deutschen Bischöfe spricht, oder in einer Privatmeinung, die einen Kurs der Selbstsäkularisierung manifestiert.

In der bayerischen Bischofskonferenz ist Marx isoliert, seit er die Bischöfe in die Situation brachte, über eine Frage abzustimmen, die nicht einfach so per Mehrheitsvotum entschieden werden kann. Dies, obwohl etwa ein Kardinal Woelki zuvor deutlich zum Ausdruck brachten, dass Lehraussagen – erst recht in einer der zentralen Fragen des katholischen Glaubens – nicht Sache nationaler Gremien sind. Der scharfe Angriff auf den Entscheid der bayerischen Landesregierung ist dabei nicht nur ein Akt der Entsolidarisierung, sondern auch ein Beleg für das mangelnde Verständnis für Land und Leute im größten Bundesland dieser Republik.


Man hat ihn immer ein wenig belächelt, diesen etwas mystischen bayerischen „Herrgottswinkel“, mit dem Kruzifix in der Stube, dem Weihwasser am Türrahmen. Aber es ist nicht nur so dahingesagt, wenn man von einem Bavaria sancta spricht, dem geistlichen Bayern, das sich in den Bauten des Barock und Rokoko von der höfischen Hauptstadt bis zur letzten Landkapelle zieht. Nirgendwo in Deutschland hat das Christentum Leben und Lebensart der Menschen stärker geprägt als in Bayern. Aber in der Ganzheitlichkeit von ora et labora, Fasten und Feiern ist das Dasein eben auch ganz eingebettet und geborgen, sucht der Mensch nach der Ordnung des Universums und begreift die Schöpfung als ein heiliges Gut, das es zu schützen gilt.

Oskar Maria Graf schwärmte von der „unbändig saftigen Lebenslust“, die in Bayerns Kirchen herumgeistern. „Derb, direkt und äußerst respektlos“ sei dieser Volksglaube. Und gleichzeitig voller Ernst, Innigkeit und Treue zur Überlieferung. Man kann Marx nicht vorhalten, dass er kein Bayer ist, dass er keinen Sensus hat für dieses Land, seine Einwohner, seine besondere Kultur. Aber man kann ihm vorhalten, dass er in den zehn Jahren, seit er in München regiert, sich wenig darum bemühte, während gleichzeitig die Klagen über einen fürstbischöflichen Lebens- und Herrschaftsstil, das Fehlen der Nähe zu den Menschen immer lauter werden, und nicht zuletzt über den Opportunismus, sich in kontroversen Fragen an den Ansagen der herrschenden Medien zu orientieren.

Dass der Kardinal das Kreuz schon mal abnimmt, wenn es anstößig zu werden droht, ist kein Geheimnis. Seine Argumentation in der Kreuz-Debatte ist für einen katholischen Bischof doppelt unverständlich:

- Das Kreuz aufzuhängen bringe „Unruhe“, so der Kardinal. Aber war das Symbol des Christentums nicht von Beginn an ein Zeichen des Widerspruchs? Einmal fiel es Hammer und Sichel zum Opfer, ein anderes Mal dem Hakenkreuz. Aber wo es abgehängt wurde, brachen in Ost und West keine besseren Zeiten an.

- Das Kreuz, argumentiert Marx, sei ein „Zeichen „gegen Gewalt, Ungerechtigkeit, Sünde und Tod“, ein „Zeichen des Heils, der Rettung der Welt, der Hoffnung, besonders für die Kranken, Schwachen und Sünder“. Aber müssten wir dann nicht glücklich sein, dass in bayerischen Amtsgebäuden nicht die Logos autokratischer Herrschaftssysteme hängen, Signets für Unterdrückung und Untertanengeist, sondern ein Zeichen der Liebe?

- War es nach dem Morden der Nazis nicht ein unverdienter gesellschaftlicher Fortschritt, dass sich der Westen Europas eine neue Grundordnung gab, dessen Fundament auf die Botschaft des Evangeliums setzte? Nicht zuletzt im Zeichen des Kreuzes. Mit christlichen Politikern wie Adenauer, Schuman und De Gasperi, die von ihrem Glauben überzeugt waren und ihn auch bekannten.

- Ist es nicht auch ein hohes Gut, dass sich die Bayerische Verfassung, wie es in ihrer Präambel heißt, herleitet aus den Erfahrungen „angesichts des Trümmerfeldes, zu dem eine Gesellschaftsordnung ohne Gott geführt hat“?

- Die Trennung von Staat und Kirche bedeutet nicht auch, sich seiner Grundwerte zu entledigen, die sich aus dem jüdisch-christlichen Erbe herleiten. Die weltanschauliche Neutralität des Staates, so ein Urteil des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes, ist eben nicht gleichzusetzen mit einem Gebot zur Eliminierung des Religiösen aus dem öffentlichen Raum.

Und wo, bitteschön, sollte man denn beginnen bei der Herstellung von religionsfreien Zonen in Bayern? Mit der Patrona Bavariae, der Mutter Gottes, der Kurfürst Maximilian I. das Land als Schirmherrin weihte? Der Liquidierung der unzähligen Feldkreuze, Marterl und Kapellen, die Bayern schön machen und die Menschen zur Besinnung gemahnen. Der Abschaffung von Weihnachten, Ostern, Pfingsten und anderer staatlich verordneter christlicher Feiertage? Dem Ausräumen von Kreuzen in Schulen, Gerichten, Kindergärten etc. wie das die Jakobiner in der französischen Revolution, die Kommunisten in der Sowjetunion und die Nazis in Deutschland gemacht haben?

Doch, einige Möglichkeiten gibt es tatsächlich, die Trennung von Kirche und Staat deutlicher umzusetzen, und zwar sehr naheliegende: beispielsweise die Abschaffung der Erhebung von Kirchensteuer durch staatliche Organe. Oder gerne auch das Ende der stattlichen Gehälter, die sich die Bischöfe vom Staat überweisen lassen. Im Falle eines Kardinal Marx’ monatlich immerhin 12500 Euro aus Steuergeldern.

Man kann die publicitywirksame Inszenierung Söders kritisieren. Und völlig einsichtig ist, dass Atheisten und Religionshasser strikt gegen jegliche Anbringung christlicher Symbole sind. Aber der mutige Entscheid der Landesregierung ist auch eine Chance, in einer Epoche, in der ein neues Heidentum zunehmend Kultur und Gesellschaft dominieren, in der die Suche nach Identität im Sinne eines friedlichen Zusammenlebens unterschiedlicher Überzeugungen und Lebensstile nachgerade zu einer Überlebensfrage geworden ist, darüber zu diskutieren, was die Botschaft des Mannes am Kreuz bedeutet. Oder was es heißt, in einem christlich geprägten Land zu leben. Die israelitische Kultusgemeinde von München und Oberbayern zeigte sofort Verständnis für die Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung. Marx hingegen stellt sich in die Reihe von Kirchenkritikern in Politik und Medien, die allenfalls eine „Religion der Zivilgesellschaft“ zulassen wollen, die alles mögliche sein darf, bloß nicht christlich.

Im bayerischen Landtag hielt der Abgeordnete und CSU-Generalsekretär Markus Blume im Zusammenhang mit der Kreuz-Debatte ein flammendes Plädoyer für demokratische Grundwerte und christlichen Glauben, die sich einander bedingen. Das Kreuz, so Blume, stehe nicht für Ausgrenzung, sondern für Toleranz, Menschwürde und Nächstenliebe. Ein entschiedener Auftritt, den man sich so auch von einem Vorsitzenden der bayerischen Bischofskonferenz gewünscht hätte.

Pressefoto Peter Seewald


Foto oben: Peter Seewald (c) Jung-Hee Seewald


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Lesermeinungen

 Fatima 1713 9. Mai 2018 
 

@Henry_Cavendish

Sie argumentieren jetzt plötzlich auf einer ganz anderen Schiene, zu der ich nicht viel sagen kann. In der deutschen Politik kenne ich mich nicht aus. Ich habe nur grundsätzlich über Kreuz oder nicht Kreuz in der Öffentlichkeit gesprochen.


3
 
 kreuz 9. Mai 2018 

das Beste für Bayern, sicher, @ H.C.

was sonst?

www.bayern.de/das-beste-fuer-bayern/?seite=1614#BX


0
 
 Henry_Cavendish 8. Mai 2018 
 

@lakota, @Fatima 1713: Es hat etwas mit Vertrauen und Misstrauen zu tun, 2/2

Begründet wird dies dann immer mit dem Terrorismus/ den Muslimen/ dem Islam - und das halte ich für unehrlich.
Verzeihung, damit hat man uns schon die ganzen Überwachungsgesetze verkauft/ verkaufen wollen. Und wozu werden diese Gesetze heute zu 90% genutzt? Man ist quasi- kriminell, wenn man nur seine Kommunikation verschlüsselt oder wenn man nur der Bekannte eines Bekannten ist, der irgendwann mal mit irgendwem in Kontakt stand, welcher auch irgendwannn mal über eine Straftat gesprochen hat.

Und diese Stoßrichtung hat auch auch MP Söder: Er will eigentlich die nicht-christlichen Bürger treffen (die Bürger, die im sechsstelligen Bereich jedes Jahr seit Jahrzehnten austreten). Nach dem Motto: Ich schaffe ein Umfeld, in welchem möglichst nur noch der-/diejenige sich durchsetzen kann, die sich zum christlichen Glauben bekennen.

Also Land gegen Stadt.


0
 
 Fatima 1713 7. Mai 2018 
 

@lakota

Sie haben vollkommen recht. In Reha- oder Kuranstalten werden die Kreuze abgehängt, dafür wird Gi-gong, Tai-chi und was sonst noch angeboten. In Wien hat man für ein Krankenhaus zigtausend ausgegeben (und für den Bau wegen Fehlplanungen noch mehr in den Sand gesetzt), um ein energetisches Gutachten einzuholen. Genau so in einem neu gebauten Stadtteil. Die Erzdiözese Wien hatte darauf eine gute Antwort: ein einfacher Segen hätte auch genügt und der wäre gratis gewesen.
Die Debatte über die "weltanschauliche Neutralität" im Staat ist scheinheilig.


3
 
 lakota 7. Mai 2018 
 

@Henry_Cavendish

Ich brauche eigentlich gar nichts mehr sagen, da @Fatima 1713 schon ganz in meinem Sinne geantwortet hat.
Nur noch eines: durch den Anblick eines Kreuzes wird niemand automatisch Christ - warum haben Nichtchristen dann so Angst davor und bekämpfen es so sehr? Vielleicht weil sie im Innersten spüren, daß es vielleicht doch noch etwas über Ihnen gibt? Wenn in meinem Rathaus eine Buddhastatue stünde, hätte ich kein Problem damit, ich würde mich höchstens fragen, warum man die dahingestellt hat. In Asien, wo Buddhisten sehr vertreten sind, fände ich das ganz normal. Europa wurde nun mal vom Christentum geprägt, warum soll man das nicht zeigen dürfen?


2
 
 Henry_Cavendish 7. Mai 2018 
 

@lakota: Nur eine Gegenfrage

Warum dann die Aufregung über Lehrpläne? Oder über Kreuze in Schulen?
Wird jemand ohne Kreuz, durch gemeinsamen Sport oder durch die Evolutionstheorie - oder gar durch Feminismus sowie "Gender" - automatisch ("magisch"?) unkatholisch, unchristlich, areligiös oder sonstwas?

Wenn Sie sagen, durch Kreuze oder Schulgottesdienste, etc. wird niemand gezwungen, Christ zu werden stellt sich die Frage, warum durch das Gegenteil jemand seinen/ihren Glauben verlieren sollte, oder?


1
 
 Fatima 1713 5. Mai 2018 
 

@Henry_Cavendish 1

"ALLE Religionen setzen JEDES Mittel ein, um zu konvertieren" - Das ist ja eine ziemlich heftige Unterstellung. @kreuz hat Sie ja da bereits auf einen wesentlichen Unterschied aufmerksam gemacht.
(Im übrigen meinen Sie wahrscheinlich "um andere zur Konversion zu bewegen oder zu zwingen". Konvertieren heißt, selbst zu einer anderen Religion überzutreten, nicht jemanden dazu zu bewegen oder zwingen.)


5
 
 lakota 5. Mai 2018 
 

Lieber @Henry_Cavendish

Nicht schon wieder versuchen zu verwirren! Sie haben behauptet "Und alle Religionen setzen jedes Mittel ein, um zu konvertieren". Ich habe gefragt, wo die RKK das tut. Sie kommen jetzt mit Zwangstaufe und katholischer Erziehung. Das ist doch wohl etwas ganz anderes! Konvertieren heißt von einer Religion zur anderen wechseln, wo werden Andersgläubige gezwungen katholisch zu werden?


5
 
 kreuz 5. Mai 2018 

Sie sind dann Katholik @ Henry_Cavendish,

ganz richtig.
der "weiße Sonntag" übrg. meint die Hl. Erst-Kommunion, nicht die Firmung.

moreover, ist die Taufe der erste (und bei den meisten Katholiken) einzige Exorzismus im Leben eines solchen, denn wenn der Taufpate katholisch natürlich) anstelle des Täuflings spricht: "Ich widersage!", DANN erst ist das Kind ein Kind Gottes.
und wer möchte das nicht sein?

haben Sie da ein Problem damit?
selbstverständlich wird ein getauftes Kind katholisch erzogen. es hat ja bereits Sein erstes -und wichtigstes- Sakrament empfangen.

Sakramente sind die Hilfe des Himmels für all die Dinge, an denen wir ohne Hilfe von oben scheitern könnten.


4
 
 Henry_Cavendish 4. Mai 2018 
 

@lakota: Um Ihre konkrete Frage zu beantworten:

Wo die RKK dies heute noch tut? Am offensichtlichsten ist es doch wohl in der Vorschrift des CIC, nachdem Kinder auch gegen den Willen der Eltern getauft werden können.
Oder wenn bei Mischehen nach CIC der Zwang besteht, dass die Kinder katholisch erzogen werden bzw. eine Ehe zwischen Katholiken und nicht-Katholiken nur unter der Bedingung geschlossen werden darf, dass die Kinder katholisch, mindestens aber christlich erzogen werden müssen.

Aber weil Sie mir gerade mit einem Smiley das Grundgesetz versuchen um die Ohren zu hauen, hier eine Frage:
Ich bin (katholisch) getauft, dann war da der "Weiße Sonntag", ich bin gefirmt.
Bin ich nicht also formal für die RKK Christ? Also Katholik?

Sie sehen, das Spiel kann man von zwei Seiten aus spielen.


1
 
 phillip 4. Mai 2018 
 

Kirchenzerstörerische Agitatoren sollten die Einsamkeit suchen und für die Kirche beten.

Ad montfort. Die Essenz Ihrer ein wenig abgeänderten o.a. Empfehlung möchte ich gerne unterstützten. Den ersten und letzten Satz von f12 vor 11 Stunden hätte ich nicht veröffentlicht. Was an den übrigen Aussagen zu kritisieren sein soll, verstehe ich ebenso wenig wie die Forderung nach Belegen dafür, zumal ich meine, dass derjenige, der die diesen von Ihnen verpönten Aussagen zugrundeliegenden Geschehnisse seit 2013 aufmerksam verfolgt, genug Belege zu finden imstande ist. Aus diesem Grund passt mE Ihre Empfehlung auch auf PF und seine (Irr)Weggefährten; bei f12 habe ich große Zuversicht, dass sich dieser - und so mancher Papst- und Modernistenkritiker auch - Ihre Empfehlung zu Herzen nehmen wird. Beim Papst habe ich so meine Zweifel - eigentlich moralische Gewissheit -, dass er das tun oder Stellung zu den - mE berechtigten - Häresievorwürfen der dubia und correctio filialis nehmen wird. Aber, wie viele Poster meinen, nur mehr Gebet kann hier helfen, Schisma und Häresie abzuwenden.


2
 
 Montfort 3. Mai 2018 

@f12 - Seltsame Anrede: "Leute, ...!" - und die Quellen für Ihre Propagandarede?

Anzeichen, Befürchtungen dazu gibt es seit längerer Zeit. Aber wo wollen Sie die verlässlichen Quellen und Belege für Ihre Panik-Meldungen haben?

Für solche kirchenzerstörerische Agitation sollten Sie sich doch ein anderes Forum suchen - oder die Einsamkeit suchen und für die Kirche beten!


4
 
 lenitas 3. Mai 2018 
 

Danke für diesen Gedanken

@lesa
Danke für diesen Gedanken.

"Als Peturs auf die Wellen achtete ging er unter. Nur der Blick auf Jesus Christus, auf stürmischer See rettete ihn."

Werde ich mir gerne merken.


5
 
 lesa 3. Mai 2018 

@leibnitz: Danke für diese präzise Konkretisierung und für den Literaturhinweis!


5
 
 leibniz 3. Mai 2018 
 

Literatur:
Jürgen Habermas, Joseph Ratzinger, Dialektik der Säkularisierung
Man lese und staune darüber, was der Atheist Jürgen Habermas hier sagt!


8
 
 kreuz 3. Mai 2018 

jeder Mensch hat Seine eigene Beziehung zum Kreuz,

deshalb kann ich eigentlich nur von meiner eigenen sprechen, in einem -sehr persönliche- Beitrag.

www.kathtube.com/player.php?id=45287


2
 
 lesa 3. Mai 2018 

Welchem Gott wollen wir dienen

Sehr geehrte lenitas: Es geht als erstes um den Empfindlichkeitsterror, dem Kardinal Marx nachgibt, das ist schon klar. IHRE Überlegungen spiegeln ehrlich ein Stück der Gratwanderung wider, die die ganze Auseinandersetzung darstellt. Sie haben m.E. ohne Zweifel richtig entschieden. Als Petrus auf die Wellen achtete, ging er unter. Nur der Blick auf Jesus Christus auf stürmischer See rettete ihn. Für den Glauben gibt es doch nur diese eine Entscheidung! Joh 3: Wie schützte Mose das Volk vor den Giftschlangen? Wie rettet Gott das Volk des neuen Bundes? Wie wurde Europa viele Male errettet? Glaube oder Unglaube. Glauben wir an die rettende christliche Offenbarung, dann bekennen wir uns auch dazu.
Wenn wir JETZT klein beigeben, können wir auch gleich schon zusammenpacken. Mit all den Folgen eines immer größeren Ausgeliefertseins an jene, die gern die Rolle Gottes übernehmen und über Leben und Tod bestimmen werden, wie es ihnen das Mütchen gerade eingibt. Dies hat ja längst begonnen.


6
 
 kreuz 3. Mai 2018 

@H_Cav (II)

"Keine christliche Religion stoppt, bevor nicht alle Menschen gläubig sind."

kürzer und besser könnten Sie es nicht ausdrücken.

der große Unterschied ist: wir hängen Kreuze auf (bis sie jeder sieht) und schneiden keine Köpfe ab.

die Wahl fällt mir leicht.


15
 
 kreuz 3. Mai 2018 

@Henry_Cavendish

"Ist Bayern nun ein Teil der Bundesrepublik?"

wenn Sie über die Innbrücke von Österreich rüberfahren, sehen Sie am Straßenrand rechts das Schild: "Bundesrepublik Deutschland".

100 Meter weiter sehen Sie das Schild "Freistaat Bayern", der sich 2 Jahre vor dem GG der BRD, 1947, eine Verfassung gab.

das können Sie also sehen wie Sie wollen.


11
 
 Vermeer 3. Mai 2018 

@Henry_Cavendish

Die Antwort auf Ihre berechtigten Fragen könnte sein: Weil das Kreuz das beste Symbol für eine transzendente Ausrichtung einer gesellschaftlichen Ethik ist, siehe Präambel des Grundgesetzes. Von Herzen wünsche ich Ihnen die GNADE des Glaubens.


10
 
 lenitas 3. Mai 2018 
 

Was ist Gottes Wille?

@lesa
@girsberg74

Sie gehen davon aus, dass ich hauptsächlich um die Befindlichkeit des Kardinals kreise. Das ist nicht so sehr der Fall. Ich versuche in dieser Frage Gottes Willen zu ergründen. Und da muss ich natürlich alle Argumente, die auf den Tisch kommen, gegeneinander abwägen. Außerdem muss uns die Vergangenheit Deutschlands vor allzu großer Nähe zwischen Kirche und Politik warnen. Die Deutungshoheit des Kreuzes sollte immer in kirchlicher Hand bleiben. Dass es gesellschaftlich bereits an allen Ecken und Enden rumort kann kaum geleugnet werden. Nehmen die Unruhen zu, wissen wir nicht, was politisch alles in Bewegung gesetzt wird, welche Parteien entstehen und wohin die Bevölkerung rennt, wenn es eskaliert. Dass Vertreter der Kirche darin eine Gefahr sehen und erkenen, dass die Deutungshoheit über das Kreuz verloren gehen könnte, verstehe ich als Ausdruck von Sorge und Vorsicht - auch wenn ich selbst zum Aufhängen des Kreuzes tendiere, in der Hoffnung, dass Gott sich freut.


1
 
 Henry_Cavendish 3. Mai 2018 
 

Ich kann zwar nachvollziehen, (Teil 2/2)

Es gibt da noch ein Ding, welches ich merkwürdig finde: Wenn es theoretisch um "Leitkultur" geht, heißt es immer "jüdisch- christlich". Aber warum wird dann nur ein christliches, kein jüdisches Symbol in Bayerns Ämtern aufgehangen?
Und sonst: Christen würden politisch dabei nie stoppen. Selbst wenn alle nicht-Christen politisch entmachtet wären, dann würden Katholiken und Protestanten und Orthodoxe nichts stoppen. Keine christliche Religion stoppt, bevor nicht alle Menschen gläubig sind. Und alle Religionen setzen jedes Mittel ein, um zu konvertieren.

Und wo ist da eigentlich die Subsidiarität? Und wo ist der Gemeinsinn?

Ist Bayern nun ein Teil der Bundesrepublik? Gelten in der Bundesrepublik gleiche Rechte für Alle? Warum sollte ich mich dann jemals "integrieren" müssen, wenn ich nach Bayern ziehe (n muss)?
Warum muss sich ein Katholik aus Bayern nicht an Hamburg anpassen?


2
 
 Kurti 2. Mai 2018 
 

Zwischen Marx und Murks ist was die Aussprache angeht

nur ein Buchstabe Unterschied. Diesen Murks aber liefert Marx aber seit Jahren ab, angegangen bei der Käßmann, die er in der Marienkirche die Pille loben liess bzw. dagegen nichts unternommen bzw. klargestellt hat und so vielen anderen Dingen mehr. Das alles ist ja längst berichtet worden, auch teilweise oder weitgehend von kath.net. Der Mann verteidigt den herkömmlichen katholischen Glauben nur ungenügend und viele haben deswegen schon gesagt, er wäre besser in die Politik gegangen.


6
 
 Henry_Cavendish 2. Mai 2018 
 

Ich kann zwar nachvollziehen, (Teil 1/2)

warum Katholiken den Kardinal kritisieren - und ehrlich gestanden ist mir das letztlich wurscht.

Es ist auch noch nicht einmal die recht einseitige Betrachtung der neueren Geschichte, die mich baff staunen lässt.

Aber unser Grundgesetz und die Urteile des Verfassungsgerichts geben eben zwei Maßstäbe zum Thema "Neutralität des Staates" vor: Der Staat soll zwar nicht laizistisch, sondern "wohlwollend neutral", ein. ABER er muss eine Äquidistanz - also den gleichen Abstand - zu den Weltanschauungen halten.
Mit staatlicher Gewalt Kreuze verbindlich vorzugeben ist keine Äquidistanz mehr. Unsere Staatssymbole sind die Farben Schwarz, Rot und Gold sowie der Adler.
Es ist auch falsch, Agnostikern oder Atheisten pauschal zu unterstellen, dass wir das Kreuz als Symbol hassen. Es geht darum, repräsentiert zu werden.


2
 
 myschkin 2. Mai 2018 
 

@fides mariae

Eine Berufung in die Kurie wäre für das katholische Deutschland ein Segen. Dann könnten hierzulande die Karten neu gemischt werden.


3
 
 Alpenglühen 2. Mai 2018 

@Maria_Jesus – Ja, Kardinal Marx richtet gewaltigen Schaden an.

Aber wo ist nachzulesen, daß ‚Donum Vitae’ jetzt offiziell für „die kath. Kirche“ tätig sein dürfe? Kard. Marx wird die treibende Kraft sein, stimmt - Art. 62497. Aber zumindest Köln, Regensburg u. Limburg lehnen das klar ab. U. ich denke, auch Fulda ist dagegen, selbst wenn bisher keine offizielle Meldung kam. Also kann ‚Radio Vatikan’ eigentl. nicht von „die DBK“ reden. Außer sich selber– als Bischof von München-Freising - kann Kard. Marx keinen der anderen Diözesan-Bfe. kommandieren, was sie zu tun hätten. Er hat ihnen gegenüber keinerlei Kontroll- u./oder Anordnungsbefugnis; er ist nur Repräsentant der DBK. Daß P.F. eingreift, wage ich zu bezweifeln. Seine Äußerungen sind mehr als widersprüchlich. U. selbst zum „Tempelberg“ gab es keine Reaktion. Sollte morgen zu „Interkommunion“ ein „Anpfiff“ erfolgen, fürchte ich, dann vermutl. nur deshalb, weil in Rom die entsprechende Instruktion wohl noch in Arbeit ist u. P.F. nicht schon vorher Aufregung haben will.


9
 
 Rolando 2. Mai 2018 
 

Ich sag’s immer wieder.....

Solange die kath. Kirche nicht Abstand nimmt, ja besser noch, die Theologie und Philosophie von Rahner verwirft, kommt die aus dem Schlamassel nicht heraus. Hier,
http://www.gebetsstaette-heroldsbach.de/htm/cd.htm
kann man die CD Nr. 97, „Von Luther über Hegel zu Rahner“ erwerben, eine Zusammenfassung des Denkens Luthers und die Folgen für die kath. Kirche. Das wurde und wird in vielen kath. Priesterseminaren gelehrt. Das hat auch Kard. Marx beeinflusst, sonst hätte er nicht Karl Marx gewürdigt. Es ist einfach Unwissenheit.


16
 
 Fides Mariae 2. Mai 2018 
 

Rücktritt erwünscht

Ich wünsche mir den Rücktritt von Kardinal Marx als Vorsitzendem der Bischofskonferenz. Seine wenig christlichen Meinungsäußerungen sind mit der Zeit ein immer größeres Ärgernis. Allerdings muss man zu seiner Verteidigung sagen, dass mit dem Posten des Vorsitzenden etwas nicht stimmt. Dieses Amt verändert die Personen, das habe ich mindestens zweimal beobachtet. Es ist unser Land, unser Meinungsklima, das die Bischöfe korrumpiert. Der Heilige, der dem Glauben als Vorsitzender der DBK treu bleibt - wie das Vorsitzende in anderen Ländern durchaus sind - , muss noch gefunden werden. Beten wir dafür. Ich bedaure, dass Papst Franziskus, der volksnahe Pontifex, einen Mann so zu Ehren gebracht hat, der über beim aufrichtig katholisch gesinnten Kirchenvolk keinerlei Basis (mehr) hat.


18
 
 HX7 2. Mai 2018 
 

Der Tatsache ins Auge sehen

Wir haben nun viel über diesen Kardinal gesprochen. Es geht schon länger so.
Das Problem ist dabei, dass ihm die Meinung der einfachen dem Katechismus verbundenen Gläubigen egal ist. Er steht da drüber. Dazu scheint es, dass er in der oberen Kirchenhierarchie Rückendeckung genießt, ganz zu schweigen von der die Medien diktierenden linksgrünen Seite. Das ist sehr Schade für die Kirche, das Amt und auch für ihn.


20
 
 girsberg74 2. Mai 2018 
 

@lenitas

Sehr geehrte Lenitas,
ich finde, dass Sie sich über Kardinal Marx zu viele Gedanken machen. Man muss mit ihm kein Mitleid haben angesichts seiner Fehlleistungen. Er kriegt monatlich zwölfeinhalb, dafür kann man etwas verlangen; richtig geliefert gemäß seines Postens hat er bislang auch nicht.

Dass es sein könnte, dass in einer Amtsstube (in Bayern) unter dem Kreuz schmerzhafte Entscheidungen getroffen werden könnten, das sehe ich im Sinne der Rechtsstaatlichkeit überhaupt nicht. Denn sonst könnte überhaupt kein Recht durchgesetzt werden; alles ginge nach Wind und Wellenschlag. Man muss sich davon frei machen, dass Rechte ein Wohlleben für alle garantieren.

Ich finde es auch nicht gut, dass Sie von Parteien sprechen, „die mit dem Kreuz in keinster Weise mehr vereinbar sind“. Sie meinen vermutlich nur die eine Partei, die den Altparteien zu Schreckensträumen Anlass gibt. Zum Dämonisieren dieser Partei scheint mir wenig Grund zu bestehen.


16
 
 diho 2. Mai 2018 

*****

Einfach: Bravo - Peter Seewald!


22
 
 lesa 2. Mai 2018 

Empfindlichkeitsterror

@lenitas: Stören, das ist ja Fakt. Aber Gefühl von Ausgrenzung? Das ist überzogen. Es handelt sich um eine der Empfindlichkeiten unserer Zeit mittels gewisser Reizwörter, mit denen man Druck bis Terror ausübt, um seine Ansichten durchzusetzen. Dies ist eine Folge der Wurzellosigkeit, die nicht besser wird, indem man die Kreuze abhängt. Gespräch ist angesagt. Soll unsere christliche Kultur zum eigenen Niedergang und zum Verlust auch für jene, denen nur ein geistig verwurzeltes, starkes Europa helfen kann und soll, sich dermaßen überrumpeln lassen? Es braucht nicht sentimentale Wehleidigkeitrücksichtnahme, sondern ZIVILCOURAGE und Bekennermut. Es geht hier nicht um einen Pippifax, sondern um Entscheidendes für das Leben (auch das ewige)von Millionen.


13
 
 carolus romanus 2. Mai 2018 

Aktueller Bayerntrend (Süddeutsche Zeitung)

Kreuze in Amtsstuben?
MP Söder, Wähler der CSU(+) FWV(~), AFD(+) dafür. Insgesamt 56% der Befragten.
B. Marx, SPD(-), Grüne(~) und FDP(+) dagegen. Insgesamt 38% der Befragten.
Wer spaltet wen?
Wer hat die Mehrheit?
Die Behauptung der Spaltung ist eine Haßrede.


20
 
 Cölestin 2. Mai 2018 

Marx verleugnet Christus.

Als Kardinal und Diözesanbischof untragbar. Entweder er geht freiwillig, oder er muss gegangen werden! Schande.


23
 
 Stanie 2. Mai 2018 
 

Mut zur Entscheidung

Das Kreuz Christi nötigt zur Ent-Scheidung. Kardinal Marx schreckt offenbar vor den Konsequenzen zurück (das ist nachvollziehbar, aber er mußte weder Bischof noch Kardinal werden), denn als Kardinal muß er auch zum Zeugnis in besonderer Weise bereit sein, auch zum Blutzeugnis. Das hatte er mal versprochen, und das Versprechen gilt unvermindert bis heute.
"Es ist besser für das Gute zu leiden als für das Schlechte", mahnt der hl. Apostel Petrus.
Den richtigen Weg hatte Kardinal Marx bereits als Bischof von Trier verlassen und sich dort offenkundig der marxistischen Irrlehre zugewandt. Es ist traurig, aber er sollte nunmehr den Mut aufbringen entweder umzukehren oder seine Ämter zur Verfügung zu stellen.


13
 
 lenitas 2. Mai 2018 
 

"Aber kein Zeichen gegen andere Menschen."

@lesa
Diesen Satz (in der Überschrift) erkenne ich in den Ausführungen des Kardinals als Schlüsselsatz. Er scheint das auch so zu empfinden, dass das Kreuz in den Amtsstuben ausgrenzt (alle, die damit nichts anfangen können) und zur Spaltung führt, durch eine politische Vereinnahmung für unchristliche Politik.
Ich möchte ihm da keine böse Absicht unterstellen, auch ich musste zur Entscheidungsfindung abwägen, weil auch mir klar ist, dass in Ämtern nicht nur gute Entscheidungen getroffen werden und evtl. auch Leute vorsprechen wollen, die unter Umständen von Geistlichen und anderen Angehörigen der Kirche Schlimmes erlebt haben. Trotzdem bin ich zu einem anderen Schluss gelangt als der Kardinal. Bedenklich finde ich, dass die Kirche in Deutschland so wenig für die Mission im Inland macht. Wären wir da viel stärker und mutiger hätten wir viele Probleme nicht, die vor sich hingären. Dann wäre das Kreuz im öffentlichen Raum wieder ganz selbstverständlich und könnte wirken.


8
 
 myschkin 2. Mai 2018 
 

Ein Kardinal,

der offensichtlich Probleme mit dem Kreuz hat: Das ist eine wirklich traurige Neuigkeit. Er mag das Kreuz nicht am Tempelberg sehen, er mag es nicht in bayerischen Amtstuben sehen. Man muss sich fragen, ob er Gipfel- oder Kirchturmkreuze inzwischen auch lästig findet und darauf hofft, dass sie aus dem öffentlichen Raum verschwinden?

Ich finde: Dieser Mann sollte nicht mehr zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz gewählt werden. Ihm mangelt es inzwischen daran, für alle deutschen Bischöfe vertretbare Positionen in der Öffentlichkeit zu vertreten.


20
 
 HX7 2. Mai 2018 
 

Kardinal ohne Rückrad

Er legt das Kreuz ab, weil er kein Kreuz hat. Sein Profil ist der Zeitgeist. Daher schwimmt er auch wie das Fett der Suppe oben darauf auf dem Zeitgeist.


22
 
 lesa 2. Mai 2018 

Pastoral ohne Kreuz ist keine

@lenitas: Sie versuchen, sich in Kardinal Marx hineinzudenken, nett von Ihnen. Ihre Überlegungen von wegen 2Ehre und Reinheit des Kreuzes" scheinen doch etwas weit hergeholt zu sein. Der Kardinal sagt ja selber, es gehe darum, keine Unruhe auszulösen, also nicht zu provozieren, nicht Öl ins Feuer zu gießen. Es sei fern, ihm dabei eine gute Absicht abzusprechen. Aber solche Überlegungen haben ihre Grenzen - nämlich am Wort Gottes, an der Offenbarung und an Christi Auftrag an uns. Ist nicht eine gewisse Sicht von "Pastoral" vieler Hirten seiner Generation, die er teilt, eine Pastoral, die dem Wort Gottes, der Offenbarung und dem Kreuz weniger vertraut als menschlichen Mitteln, bzw. dazu neigt, es zu relativieren - eben eine Pastoral ohne das Kreuz? Damit fehlt ihr aber das Licht und das Salz des Erlösers. Pastoral ohne Kreuz führt nicht zum Leben der Auferstehung.


7
 
 Vermeer 2. Mai 2018 

Großartiger Kommentar, Peter Seewald

War längst überfällig, auch auf kathnet. Volle Zustimmung aus dem hillije Köln.


26
 
 J.g.Ratkaj 2. Mai 2018 
 

Ein ausgezeichneter Kommentar Seewalds.

Marx hat sich nie darum bemüht ein Sensorium für Bayern zu entwickeln. Man kann sogar annehmen, daß er die Erläuterungen des Herrn Ministerpräsidenten Söder gar nicht verstanden hat, weil ihm eben die bayerische Art zu leben und zu politisieren ganz fremd ist. Er agiert wie ein technokratischer CEO irgendeines NGO-Hilfswerks. Beim Kreuz nicht anders als bei Altomünster.
Die größte Fehlbesetztung in der Geschichte des Bistums seit Menschengedenken.


28
 
 kreuz 2. Mai 2018 

56 Prozent

München - Die Kruzifix-Initiative von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) stößt nach einer aktuellen Umfrage bei 56 Prozent der Wahlberechtigten in Bayern auf Zustimmung.

www.merkur.de/politik/umfrage-56-prozent-buerger-stimmen-soeders-kruzifix-vorstoss-zu-9833906.html


23
 
 wedlerg 2. Mai 2018 
 

Die Pressestelle desm Erzbistums hat eine windelweiche Serien-AW Mail verschickt

hat kath.net die auch erhalten?

Ansonsten schicke ich gerne meine Mail an die Redaktion und bitte um email-Adresse!


6
 
 lesa 2. Mai 2018 

Chance

Danke für diese "Zeitanalyse", ein Blitzlicht auf das gesamte "Spektrum".
"Man kann die publicitywirksame Inszenierung Söders kritisieren. Und völlig einsichtig ist, dass Atheisten und Religionshasser strikt gegen jegliche Anbringung christlicher Symbole sind. Aber der mutige Entscheid der Landesregierung ist auch eine Chance, in einer Epoche, in der ein neues Heidentum zunehmend Kultur und Gesellschaft dominieren, in der die Suche nach Identität im Sinne eines friedlichen Zusammenlebens unterschiedlicher Überzeugungen und Lebensstile nachgerade zu einer Überlebensfrage geworden ist, darüber zu diskutieren, was die Botschaft des Mannes am Kreuz bedeutet. Oder was es heißt, in einem christlich geprägten Land zu leben." (P. Seewald)
"Sucht den Herrn, so lange er sich finden lässt." (Jes 55)So viel Zeit ist nicht mehr. Das Palavern und zögerliche Herumgetue wird uns bald vergehen. Es könnte bald zu spät sein, Gott Raum zu geben, der am Leben erhält und schützt und rettet.


8
 
 lenitas 2. Mai 2018 
 

Der Widerspruch

@Kreuz
Danke für die Nachfrage. Ich meinte das so:
Da Kardinal Marx in der Vergangenheit immer wieder vehement gegen die Flüchtlingspolitik der CSU gesprochen hat, könnte es sein, dass in ihm nun die Angst um das Kreuz aufkommt. Vermutlich sieht er das Kreuz so sehr im Widerspruch zur Politik der CSU, dass er das Kreuz vor dieser Politik schützen will, so dass es nicht beschmutzt und beschädigt werden kann. Bislang hatte die Kirche die Deutungshoheit über das Kreuz und dem, was unter dem Kreuz verkündet und getan wird. Jetzt greift die CSU nach dem Kreuz - evtl. auch die AFD - je nach Wahlergebnis in Bayern. Ich nehme an, dass Kardinal Marx Angst hat, dass das Kreuz eben für unchristliche, politische Entscheidungen vereinnahmt wird und so zum Symbol für eine unchristliche, schäbige Politik wird. Für ihn steht vermutlich die Ehre und Reinheit des Kreuzes auf dem Spiel.
Auf dem Tempelberg wollte er durch das Kreuz ja auch keinen bösen Streit anfangen. Vielleicht ist das seine Logik.


3
 
 siracides 2. Mai 2018 
 

Exkommunikation

Ja, was soll man noch sagen - Die Wölfe im Schafspelz bitte rausschmeissen - sie richten großen Schaden an.


13
 
 garmiscj 2. Mai 2018 

Danke Peter Seewald

Ich habe durch die Werke Peter Seewalds in meinem Leben große Bereicherung erfahren, sei es durch die Interview-Bände oder die Einzelwerke. Er schreibt mit einem Intellekt der stets auch verständlich bleibt, voll Sach- und Hausverstand, am Puls der Zeit. Dieser Artikel ist ein weiterer Beweis. Danke dafür und Gottes reichen segen!


22
 
 Montfort 2. Mai 2018 

@Kreuz - So ein schöner Nickname - Zustimmung - Nicht Widerspruch, sondern Zuspruch

Ja, Christus leidet MIT jedem, der ungerecht behandelt wird.

Da fällt natürlich weiter auf, dass Kardinal Marx einen weiteren theologischen Fehler in seine "Zurückweisung" eingebaut hatte, weil er das Kreuz als «Zeichen des Widerspruchs gegen Gewalt, Ungerechtigkeit, Sünde und Tod» bezeichnet hat.

Das Kreuz ist überhaupt kein Zeichen des WIDERSPRUCHS, sondern eben ein Zeichen des ZUSPRUCHS dessen, der sich "widerspruchslos" - allen, selbst seinen Mördern vergebend - IM freiwillig auf sich genommenen LEIDEN HINGEGEBEN hat. Deshalb ist Er - lebendig gegenwärtig - Trost und Zuspruch für alle, die leiden und ungerechte Gewalt erleiden. Und die Unterdrücker und Gewalttätigen, die Korrupten und Intriganten sowie die Untätigen, sie alle wissen, dass sie nichts MEHR zu fürchten haben als das Zeichen des Gekreuzigten und Auferstandenen, weil es an Seine Gegenwart glauben lässt, die die Leidenden selbst im Sterben noch aufrichtet, ihnen selbst aber schon Vorzeichen des kommenden Gerichts ist.


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 kreuz 2. Mai 2018 

lb. @lenitas, das kann ich überhaupt nicht verstehen,

["Zwar kann ich verstehen, dass Kardinal Marx Sorgen hat, was mit dem Kreuz geschieht, wenn in den Ämtern Abschiebungen und andere schmerzhafte Entscheidungen getroffen werden,"..]

denn Christus der am Kreuz hängt leidet mit JEDEM mit der ungerecht behandelt wird. gerade dort.

was glauben Sie wieviel Menschen sich in KZ`s Kreuze gemacht haben, weil sie sonst nichts, wirklich nichts, zum Festhalten hatten?

gab es eigentlich ein Kreuz in Alfie`s Zimmer, weiß das jemand?

und warum ham die englischen -und auch die deutschen- Bischöfe nix gesagt?

über soviel Schmarrn reden`s alle, aber über`s Wichtige nimmer.

www.kathtube.com/player.php?id=45271


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 trueman 2. Mai 2018 

Lieber Peter Seewald, Euere Eminenz,

es wäre an der Zeit, dass Sie beide sich schon bald einmal auf eine Maß Bier im Andechser am Dom treffen und sich nicht über die Medien austauschen! Vor allem kann ich Herrn Seewald als Ihren Ratgeber und Privatsekretär inklusive Predigt und Redenschreiber sehr empfehlen! Wenn jemand in Bayern dazu geeignet ist, dann nur er, da er die bayerische Seele versteht wie kein zweiter! Übrigens hat er als ehemaliger Marxist durchaus auch in dieser Richtung Erfahrung, die er hier einbringen kann! Noch ist nicht alles verloren Eminenz und die Bayern sind im Sinne der 'liberalitas bavarica', wie so schön in Polling auf der Kirche steht, nicht nachtragend und freuen sich, wenn Sie ein echter Bayer im Herzen werden - körperlich hätten Sie ja schon die idealen Veranlagungen! Sie müssen nicht jedermanns Darling sein, das kommt in Bayern ohnehin nicht gut an!


15
 
 Linus 2. Mai 2018 
 

Super Kommentar!


18
 
 agnese 2. Mai 2018 
 

Ich kann nur Peter Seewald, den ich durch seinen Bücher schon sehr gut kenne und schätze, großen Dank aussprechen für sein Kommentar zu den bedauerlichen Äußerungen von Kardinal Marx, der die Evangelisierung anscheinend schon aufgegeben hat und sein Amt als Representant einer Kirche ansieht, die seine Lehre und Principien auch am besten Wege ist, auf zu geben.


18
 
 Adamo 2. Mai 2018 
 

@wedlberg, und wenn man dazu bedenkt, dass der Vatikan

der chinesischen Staatsführung ein Mitspracherecht bei der Bischofsernennung einräumen will, da gehen doch allen klar denkenden Christen die Hüte hoch!


29
 
 wedlerg 2. Mai 2018 
 

Das Kreuz spaltet immer schon!

Das Kreuz ist ein Skandalon, das wirklich Neue. Das Christentum ist die einzige Religion, die die Erlösung real, d.h. fleischlich, materiell werden lässt. Christus ist wahrhaftig auferstanden. In der Beziehung zu ihm, trifft auch das auf uns zu. Damit ist der christliche Glaube das reale Gehen durch den Tod hindurch. Diese Wahrheit kennt keine andere Religion oder Weltanschauung. Diese fliehen vor dieser Wahrheit, ahnen etwas oder verdrängen die Frage.

Insofern ist dass Kreuz immer ein Zeichen, das spaltet und Identität stiftet - nie eines, das alles vereint, wie heute gerne verbreitet wird.

"Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden ist's eine Gotteskraft." 1.Kor 1,18

"So euch die Welt haßt, so wisset, daß sie mich vor euch gehaßt hat. Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich habe euch von der Welt erwählt, darum haßt euch die Welt." Joh 15, 18f.


16
 
 Thomasius 2. Mai 2018 
 

Kein religiöses Symbol an der Wand ist auch ein Symbol

Ich erinnere mich an ein Wortmeldung des verstorbenen Kardinal König, als er nach seinem Unfall bei Varazdin in einem - damals jugoslawischen - Krankenhaus aufwachte und an der Wand kein Kreuz gesehen hatte. Er sagte - sinngemäß - kein Kreuz ist auch ein Zeichen.

Menschenrechte, Gleichberechtigung, Toleranz und viele andere Einstellungen sind nun mal in einer Gesellschaft entstanden, wo das Kreuz an den Wänden eine Selbstverständlichkeit war.

Auch dann, wenn diese Rechte den Institutionen abgerungen werden musste, die von sich behaupteten, im "Besitz des Kreuzes" (Kirchen) zu sein, waren diese Kämpfe im Einklang mit der Botschaft des Kreuzes.

Die Auswirkungen der Ignoranz gegenüber dieser Botschaft sind aus der Geschichte jedem bekannt: Seewald hatte sie auch benannt - es wundert einen Tatsächlich, dass ein Kardinal so geschichtsvergessen sein kann.

Die Geschichte lehrt uns, dass sich das Wirken des Geistes Gottes nicht nur innerhalb der Mauer der Kirchen beschränkt.


17
 
 Kleine Blume 2. Mai 2018 
 

Papst Benedikt XVI.: Die wehrlose Macht der Liebe am Kreuz

Aus der Ansprache von Papst Benedikt XVI. zur Vigil beim WJT in Köln:

"[...] Die Macht Gottes ist anders als die Macht der Mächtigen der Welt. [...] Er stellt der lauten, auftrumpfenden Macht dieser Welt die wehrlose Macht der Liebe gegenüber, die am Kreuz – und dann in der Geschichte immer wieder – unterliegt und doch das Neue, das Göttliche ist, das nun dem Unrecht entgegentritt und Gottes Reich heraufführt. [...]"

https://w2.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2005/august/documents/hf_ben-xvi_spe_20050820_vigil-wyd.html


12
 
 lenitas 2. Mai 2018 
 

Das Kreuz wirkt

Zwar kann ich verstehen, dass Kardinal Marx Sorgen hat, was mit dem Kreuz geschieht, wenn in den Ämtern Abschiebungen und andere schmerzhafte Entscheidungen getroffen werden, oder Parteien an die Macht kommen, die mit dem Kreuz in keinster Weise mehr vereinbar sind - aber in der Abwägung bin ich für das Aufhängen der Kreuze, weil ich ein Land ohne sichtbares Kreuz im öffentlichen Raum für viel zu anfällig für das Böse halte. Das Kreuz wirkt immer zum Guten, es entfaltet eine tröstliche und schützende Kraft durch Gottes Gnade, und es wird wieder erinnern woher die Grundlagen des Grundgesetzes kommen, woher unsere Vorstellung von Miteinander und auch unserem Sozialsystem stammen. Wir sind als Gesellschaft zwar weit vom Kreuz weggekommen, aber gerade deswegen ist es wichtig unseren Dreh- und Angelpunkt wieder stärker ins Bewusstsein gerückt zu bekommen.
Ich freue mich deswegen über die Entscheidung des Ministerpräsidenten und hoffe und bete, dass sich auch Gott darüber freut.


17
 
 Montfort 2. Mai 2018 

Symbol der Folterung oder der Lebenshingabe des Gottessohnes, der auferstanden ist und lebt!

Hätte am Kreuz nur "der Mann" gehangen, der "am Kreuz für die ganze Welt gestorben ist", so müsste man den Kreuzkritikern zustimmen und ein solches Symbol der Folter und des Todes entfernen.

Das Kreuz steht aber im Christentum für die "unglaubliche" und darum stets neu vor Augen und ins Herz zu bringende Lebenshingabe des menschgewordenen Sohnes Gottes, Jesus Christus, der auferstanden ist und unter uns lebt!

Die Begegnung mit dem auferstanden Herrn Jesus Christus im Betrachten des Kreuzes ist auch Herrn Kardinal Marx wie allen anderen in dieser österlichen Zeit zutiefst und neu zu wünschen!


26
 
 Mr. Incredible 2. Mai 2018 
 

In manchen Punkten kann man ihm doch vorhalten,

dass er kein Bayer ist. Seine Geisteshaltung bezeichnet man bei uns in Bayern (nicht unbedingt abhängig von der Herkunft)in der höflichen Variante mit dem Ausdruck: "a Preiß" :-)


16
 
 Kleine Blume 2. Mai 2018 
 

Suche nach Identität contra Relativismus

Nachdem sich in den letzten Jahrzehnten vermehrt ein ausufernder Relativismus breit gemacht hat, ist seit kurzem vermehrt eine Suche nach eigener Identität festzustellen.

Aus welchen Motiven auch immer Ministerpräsident Söder in öffentlichen Gebäuden Kreuze aufhängen lässt - der Verweis auf die eigene christliche Identität ist unbezahlbar!

Man spricht wieder öffentlich über das Kreuz!

Von unserer Kirche würde ich mir erwarten, dass sie diese Steilvorlage souverän in ein Tor verwandelt!


25
 
 Montfort 2. Mai 2018 

Ist irgendjemandem aufgefallen … wie Kardinal Marx von Christus spricht?

GAR NICHT!

«Das Kreuz könne man nicht haben ohne den Mann, der daran gehangen habe, führte Marx aus: "Es ist ein Zeichen des Widerspruchs gegen Gewalt, Ungerechtigkeit, Sünde und Tod, aber kein Zeichen gegen andere Menschen." Ein Kreuz aufzuhängen heiße: "Ich möchte mich an den Worten dessen orientieren, der am Kreuz für die ganze Welt gestorben ist", betonte der Kardinal.»

Der „MANN, der am Kreuz gehangen hat“, und „DER, DER am Kreuz für die ganze Welt gestorben ist“. Kein Wort von Jesus, von Christus, vom menschgewordenen Sohn Gottes, als wäre "DER MANN am KREUZ" der "große Unbekannte"!

Herr, Kardinal, Sprache kann verräterisch sein - eine wahre SELBST-OFFENBARUNG, in der die Sprache der Offenbarung Gottes in ihrer kirchlich festgelegten Form anscheinend keinen Platz mehr hat!

Da Marx kritisiert, das Kreuz werde "nur als kulturelles Symbol gesehen", sollte er in sich gehen und sein Gewissen erforschen, ob er selbst noch in Jesus Christus, dem Sohn Gottes, verwurzelt ist.


33
 
 la gioia 2. Mai 2018 
 

Vielen Dank an Peter Seewald für diesen überaus treffenden Beitrag!
@wedlerg
Ich frage mich schon lange, was sich dieser Kardinal eigentlich noch alles erlauben darf, ohne irgendwelche Konsequenzen fürchten zu müssen.
Er müsste seine Priester - bzw. Kardinalskleidung schon längst ablegen - sie passt nicht mehr zu seinem Denken und Handeln!


34
 
 Maria_Jesus 2. Mai 2018 
 

Kardinal Marx ist abgehoben und macht deutlich wie krank unsere Kirche ist

Nein, es geht in unserer Kirche nicht um Marx oder andere Amt- und Würdenträger.

Jesus ist wichtiger und es war eben das Kreuz an das er genagelt wurde und das seitdem das Zeichen des Christentum ist. Es ist auch ein Zeichen dafür wie sehr uns Gott liebt, er opferte sogar seinen eigenen Sohn für uns.

Kardinal Marx hat das längst vergessen, anders ist sein Verhalten nicht zu verstehen.
Ich persönlich hoffe das er bald abgelöst wird, damit er nicht noch mehr Schaden anrichtet.

Denn er richtet viel Schaden an. Siehe zum Beispiel seine Haltung zum Verein Donum Vitae, der nun - entgegen einer klaren Anweisung aus Rom - offiziell für die katholische Kriche tätig sein darf.


34
 
 wedlerg 2. Mai 2018 
 

Wenn man bedenkt, dass China Trier, die Marx Statue geschenkt hat

und sieht, was in China mit Christen derzeit passiert, dann geht einem die Hutschnur hoch.

Allein für den Beitrag zu Karl Marx müsste Kardinal Marx zurücktreten.


39
 

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