Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. DILEXI TE!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. „Sind wir noch katholisch?“
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  13. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus

Bischof fürchtet ein ‚beängstigendes, finsteres Zeitalter'

24. April 2018 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof Philip Egan: In der modernen postchristlichen Gesellschaft herrsche große Verwirrung darüber, was es heißt ein Mensch zu sein. Das Verschwinden von Religion und Glaube höhlen die Moral aus - Er fordert mehr Einsatz für Lebensschutz.


Portsmouth (kath.net/LSN/jg)
Das Ende des Glaubens in der Gesellschaft wird für Großbritannien ein „beängstigendes finsteres Zeitalter“ bringen. Das befürchtet Philip Egan, der katholische Bischof von Portsmouth (Großbritannien).

Trotz „erstaunlicher Fortschritte in Wissen und Technologie“ würde die Grundlage der christlichen Moral geschwächt, weil Glaube und Gebet nicht mehr gepflegt würden, schreibt Bischof Egan in einem Hirtenbrief vom 15. April.

„Das Verschwinden von Glaube und Religion, das Verschwinden von betenden Menschen in Großbritannien höhlt rasch die Fundamente der Ethik aus“, fährt er fort. Dann schreibt er wörtlich: „Der Rückgang unseres christlichen Erbes droht ein beängstigendes, finsteres Zeitalter einzuleiten.“


Angesichts dieser Entwicklungen sei es kein Wunder, dass der „Todeswunsch“ in Gestalt von assistiertem Suizid und Euthanasie um sich greife. Katholiken dürften diese Herausforderungen nicht ignorieren. Sie seien „Menschen des Lebens“, schreibt Bischof Egan.

Er erinnert in seinem Hirtenbrief auch an die Legalisierung der Abtreibung von 50 Jahren. Diese hätte Großbritannien eine der liberalsten Abtreibungsregelungen weltweit gebracht. Seither seien zehn Millionen Babys abgetrieben worden, das entspreche einer von fünf Schwangerschaften.

Die bisherigen Maßnahmen der Lebensschützer seien nicht von durchschlagendem Erfolg gekrönt worden. Jetzt sehe es sogar so aus als ob die „säkulare Regierung“ den Lebensschützern das Gebet außerhalb von Krankenhäusern und Kliniken untersagen wolle, warnt Bischof Egan.

Er führe deshalb mit Lebensschutzgruppen und Einrichtungen des Bistums Gespräche über neue Wege für den Lebensschutz. Für den 23. Oktober, den Jahrestag der Legalisierung der Abtreibung in Großbritannien, kündigt er einen Tag des Gebetes und der Sühne an.

In der britischen Gesellschaft herrsche große Verwirrung darüber, was es heiße, ein Mensch zu sein, was Beziehungen, Sexualität und Liebe bedeuten, aber auch über den Wert und die Würde des Menschen selbst, von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod, schreibt Egan.

Für Katholiken sei das Evangelium ein verlässlicher Begleiter. Die Schrift verweise auf Christus, der wahrer Gott und wahrer Mensch sei. Er sei „der neue Adam“, das Modell für Katholiken. „Das sollte uns zu Menschen des Lebens, Menschen der Freude und des guten Willens und Menschen, welche die Heiligkeit des Lebens in seiner wunderbaren Vielfalt fördern, machen“, schreibt Bischof Egan.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Glaube

  1. „Sind wir noch katholisch?“
  2. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  3. The mystery of our faith: Why the birth of Jesus is the foundation of Christianity
  4. „Das Geheimnis unseres Glaubens – offenbart im Fleisch“ (1 Tim 3,16)
  5. Stellen wir uns den Goliaths!
  6. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  7. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  8. Kardinal Gregory: Joe Biden ist ein ‚Cafeteria-Katholik’
  9. Bischof Strickland: Wir müssen dem Beispiel der Heiligen und Märtyrer folgen
  10. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  7. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  8. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  9. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  10. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  11. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  12. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  13. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  14. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  15. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz