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Vatikan plant kritisches Dokument zur Gender-Theorie

14. März 2018 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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Bildungskongregations-Sekretär Zani: Dokument wird an die Diözesen weltweit verschickt


Rom (kath.net/KAP) Aus dem Vatikan wird eine kritische Stellungnahme zum Thema Gender erwartet. Ein entsprechendes Dokument solle "demnächst" veröffentlicht werden, zitierte das Portal "Vatican News" am Mittwoch den Sekretär der vatikanischen Bildungsbehörde, Erzbischof Angelo Vincenzo Zani. Die Kirche sei beunruhigt über die Gender-Theorie. Zani berief sich unter anderem auf das päpstliche Lehrschreiben "Amoris laetitia" zu Ehe und Familie, das sich hier skeptisch äußerte.

Diese Theorie stelle "eine Gesellschaft ohne Unterschied der Geschlechter" in Aussicht und höhle die "grundlegende anthropologische Familie" aus. "Die menschliche Identität wird einer individualistischen Wahlfreiheit ausgeliefert, die sich im Laufe der Zeit auch ändern kann", heißt es in dem Lehrschreiben von 2016, das bislang vor allem in der Debatte um Sakramente für wiederverheiratete Geschiedene zitiert wird.


Zani, der sich am Rande einer Konferenz an der Päpstlichen Universität Santa Croce äußerte, deutete an, das demnächst zu erwartende Dokument werde als Brief der Bildungskongregation an die Diözesen weltweit verschickt und solle an wichtige pädagogische Prinzipien erinnern. Zusätzlich bereite die Glaubenskongregation ein ausführlicheres Dokument zur Gender-Theorie vor, so Zani. Zu dem Thema haben sich bereits einige Bischofskonferenzen geäußert, etwa die von Frankreich, Brasilien oder den USA.

Papst Franziskus hatte bei einer Pressekonferenz auf dem Rückflug von Aserbaidschan im Jahr 2016 von der "Heimtücke" gesprochen, "mit der wir heutzutage durch die Indoktrinierung mit der Gender-Theorie konfrontiert sind". In dem Zusammenhang spricht Franziskus auch von "ideologischer Kolonisierung". Es sei eine Sache, dass ein Mensch eine transsexuelle Neigung habe, "und es gibt auch Menschen, die ihr Geschlecht ändern. Etwas anderes ist es, diese Linie in der Schule zu lehren, um die Mentalität der Menschen zu ändern."

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 lesa 15. März 2018 

Dürfen wir annehmen, dass Fachleute zu Rate gezogen werden, die die Ideologie von den Anfängen her bis in die jetzigen "Ausfaltungen" kennt, die eingearbeitet sind und mit der Materie sicher umgehen können? Eine halbe Sache wäre die Besiegelung einer schrecklichen Geisteskrankheit. Denn DIE WAFFE von Gender schlechthin ist Verwaschenheit und Sprachtohubawohu.
Eine Fundgrube mit vielen hervorragenden Artikeln von Spitzenautoren ist die neueste Nummer von Z! @christa.marga@wiederkunft@adamo: Die Diözesen haben das Thema "aufgenommen" aber leider gehätschelt wie ein "Liebkind". Die widergöttliche Seuche ist in die Liturgie eingedrungen, noch nie gab es einen so gut verkleidete Bestie. Es gibt nichts Gutes an Gender, das muss endlich von höchster Stelle klar ausgesprochen werden. Der Begriff ist Einfallstor für die Ideologie, die Nivellierung der Identität bewirkt. Beten wir für dieses Schreiben! Ja, "das Kind liegt im Brunnen", aber der Herr kann es retten aus dem Rachen des Teufels.


7
 
 Christa.marga 14. März 2018 
 

Endlich - Zeit wird es

@Adamo, Sie haben recht, "das Kind ist schon längst in den Brunnen gefallen".
Die Hilferufe von den besorgten Christen, die es gewohnt sind, selbständig zu denken und zu handeln, wurden von den Kirchenoberen geflissentlich überhört.
@Wiederkunft, ich pflichte Ihnen bei, die "Hirten" kümmert's nicht und die meisten "Schafe" haben keine Ahnung, welche Gefahr diese teuflische Ideologie in sich birgt.
So hat der Angriff des Teufels auf Gott und die Menschheit eine reelle Chance, zu siegen.
Darum wird es Zeit, dass die Kirche aufklärt, es in Hirtenbriefen verkündet und von der Kanzel predigt...
Christen, wehrt euch gegen die Gender-Ideologie!


6
 
 carolus romanus 14. März 2018 

Es wirkt

Die kritische Opposition gegen Realitätsverkennung und -sagen wir freundlich- lückenhafte und völlig einseitige Berichterstattung in den jeweiligen Medien zeigt Wirkung: in Wien, Berlin und jetzt im Vatikan.
Dranbleiben! An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.


9
 
 Wiederkunft 14. März 2018 
 

Ja, aber....

Ja sicher sehr gut! Aber was wird dann geschehen? Wie werden sich die Hirten dieser Ideologie dagegen stemmen! Sie brauchen dazu ihre Schafe, die mit ihnen auf die Straße gehen und gegen diesen Schwachsinn demonstrieren. Sie brauchen die Wissenschaft, die diesen Unsinn widerlegen! Hoffentlich wird dieser Angriff des Teufel auf Gott und den Menschen nicht wieder verschlafen, so unter dem Motto: Wir haben uns Ja alle so lieb......!


14
 
 Dottrina 14. März 2018 
 

Zeit wird's!

Gut und richtig, ein solches Schreiben in Umlauf zu bringen. Aber ich fürchte, in D/A/CH wird das stillschweigend unter den Tisch fallen gelassen. Vielfach muss ein jeder Gläubige sich selbst über diesen Schwachsinn informieren (z.B. via Gabriele Kuby, Birgit Kelle etc.).


13
 
 Stephaninus 14. März 2018 
 

Hervorragend

es wird Zeit dafür - Zeit, die Geister auch öffentlich zu unterscheiden. Ich hoffe, die nationalen Bischofskonferenzen werden das nicht unter den Tisch fallen lassen können.


19
 
 Adamo 14. März 2018 
 

Kritisches Vatikandokument zur Gender-Theorie

Weshalb erst jetzt, wo das Kind bereits schon seit Jahren im Brunnen liegt. Wir konnten in den vergangenen Jahren nur ständig um Hilfe rufen es herauszuholen, aber niemand hat unsere Hilferufe gehört oder sie nicht hören wollen.


19
 
 VictorPinheiro 14. März 2018 
 

Schön. Die Kirche sollte auch anfangen, Theologen, Priester, Laien und Bischöfe zu bestrafen oder sogar zu exkommunizieren, die Homoehe oder Segnungen für solche Paaren befürworten.


22
 

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