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Kirche beschließt allgemeinen Mariengedenktag am Pfingstmontag

3. März 2018 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Papst erklärt Fest, das Maria als "Mutter der Kirche" würdigt, via Dekret zu allgemeinen Gedenktag für die gesamt Kirche - Liturgische Feier dazu gibt es bereits seit 1975


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die katholische Kirche hat ein Fest, das Maria als "Mutter der Kirche" würdigt, zu einem allgemeinen Gedenktag für die gesamte Kirche erklärt. Papst Franziskus habe entschieden, dass der Gedenktag "in den Römischen Kalender am Montag nach Pfingsten einzutragen und jedes Jahr zu feiern ist", heißt es in einem Dekret der Römischen Gottesdienstkongregation, das m Samstag veröffentlicht wurde.

Eine liturgische Feier für Maria als "Mutter der Kirche" gibt es bereits seit 1975. Einige Länder, Diözesen und Ordensgemeinschaften begehen den Gedenktag schon länger, nun soll er für die gesamte katholische Kirche gelten. Wo diese Feier bereits offiziell anerkannt "an einem anderen Tag mit höherem Rang begangen wird", könne dies auch künftig so erfolgen, heißt es in dem Dekret. Beigefügt sind die entsprechenden liturgischen Texte in lateinischer Sprache für die Messe und das Stundengebet. Darin wird der Gedenktag als "Memoria" bezeichnet; das lässt offen, ob seine Feier geboten ist - also begangen werden muss - oder nicht.


In einem Kommentar erläutert der Leiter der Gottesdienstkongregation, Kardinal Robert Sarah, die notwendigen Übersetzungen in andere Sprachen sollten die zuständigen Bischofskonferenzen besorgen und approbieren. Nach Bestätigung durch die Gottesdienstkongregation könnten sie dann veröffentlicht werden.

Das Dekret erläutert auch den Hintergrund des Gedenktages. Bereits in der frühen Kirche sei Maria als Muttergestalt für die Gemeinschaft der Gläubigen, die Kirche, beschrieben worden. Maria sei dabei gewesen, als die Jünger sich nach der Auferstehung Jesu in Jerusalem trafen, sie alle am Pfingsttag gemeinsam den Heiligen Geist empfingen und danach die Kirche zu wachsen begann.

Schließlich hätten Päpste wie Benedikt XIV. (1740-1758) und Leo XIII. (1878-1903) Maria explizit als "Mutter der Kirche" benannt. Beim Zweiten Vatikanischen Konzil habe Paul VI. (1963-1978) "die selige Jungfrau Maria zur 'Mutter der Kirche, das heißt zur Mutter des ganzen christlichen Volkes'" erklärt. 1975 wurde dann eine Messe zur Ehren Marias als Mutter der Kirche vorgelegt. Franziskus wolle mit der Förderung dieser Verehrung "das Verständnis für die Mutterschaft der Kirche" sowie eine "unverfälschte Marienfrömmigkeit" fördern, heißt es in dem Dekret.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Fatima 1713 5. März 2018 
 

Wunderbar!

Ich freue mich auch sehr über diesen schönen neuen Feiertag!


2
 
 lesa 5. März 2018 

Dank und Freude

Unaussprechlich schönes Geschenk ...


3
 
 dydi 5. März 2018 

Memoria = Gebotener Gedenktag!

Es ist keineswegs "offen, ob seine Feier geboten ist - also begangen werden muss - oder nicht". Denn es handelt sich um eine "Memoria"; mit diesem Begriff wird im Missale Romanum (2002) stets der "Gebotene Gedenktag" bezeichnet. An "nichtgebotenen Gedenktagen" gibt es keine Bezeichnung im jeweiligen Messformular.
Entsprechend heißt es im "Kommentar" von Kardinal Sarah: "Papst Franziskus hat beschlossen, dass für die gesamte Kirche des Römischen Ritus der Montag nach Pfingsten der gebotene Gedenktag Mariens, der Mutter der Kirche, ist."
http://www.cultodivino.va/content/cultodivino/it/documenti/decreti-generali/decreti-generali/2018/de-beata-maria-virgine-ecclesiae-matre/commento-del-card--robert-sarah/deutsch.html


1
 
 Marienrose 5. März 2018 
 

Wie schön! In der Gebetsstätte Marienfried wird Maria als Mutter der Kirche verehrt.
Und dass unser Papst ausgerechnet den Pfingstmontag als Gedenktag bestimmt hat, ist ein starkes Zeichen.
Denn am Pfingstmontag im Jahr 1940 begegnete dem Mädchen Bärbel Rueß beim Waldspaziergang zum 1. Mal die Gottesmutter und lehrte sie den Immaculata-Rosenkranz.
Sie sollte ihn in der schwer bedrängten Zeit für das deutsche Vaterland beten.
Die Anrufungen lauten:
durch deine unbefleckte Empfängnis
Rette, schütze, leite, heilige und regiere unser Vaterland.

Auch heute noch ist Marienfried ein gesegneter Ort und noch immer gilt die Verheißung der Gottesmutter:
"der Friede Christi sei mit Euch und mit allen, die hier beten!"


3
 

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