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3 x Fake-News bei Spiegel-Bericht über Laun - Keine Schönborn-Antwort

16. Februar 2018 in Aktuelles, 27 Lesermeinungen
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kath.net hat bei Kardinal Schönborn nachgefragt, was er denn von der Idee halte, homosexuellen Paaren eine Segnung anzubieten.


Wien (kath.net)
Eine journalistische „Meisterleistung“ im Zusammenhang mit der Berichterstattung über den kath.net-Kommentar von Bischof Andreas Laun hat am Freitag „Spiegel-Online“ geliefert. Bereits in der Headline werden mit der Behauptung „Österreich Ex-Bischof vergleicht Segen für Homosexuelle mit Segen für KZ“ zwei Fake-News verpackt. Bischof Laun ist nämlich nach wie vor Bischof und er hat auch nichts verglichen. Doch die Fake-News gehen bei „Spiegel“ weiter. Auf dem Bild wird ein Geistlicher präsentiert, der definitiv nicht Bischof Laun ist.

Im Zusammenhang mit dem Kommentar von Bischof Laun „Man kann eine homosexuelle Verbindung nicht segnen“ haben sich auch der Wiener Kardinal Christoph Schönborn und der Salzburger Erzbischof Franz Lackner vor einigen Tagen zu Wort gemeldet. So meinte Schönborn auf Twitter: „Kritik an emeritierten Weihbischofs #Laun. Es geht jedenfalls nicht an, den Wert gleichgeschlechtlicher Beziehungen in einem Atemzug mit der Mafia oder KZs zu nennen, wie dies leider gerade geschehen ist. Diese Dinge sind nicht vergleichbar. So zu reden ist inakzeptabel.“ Zu den Ideen von Kardinal Marx und Bischof Bode gab es von Schönborn keine Wortmeldung.


Und Erzbischof Lackner meint auf Facebook: „Die Äußerung des emeritierten Weihbischofs Laun macht betroffen. Wortwahl und Vergleich sind gänzlich unangemessen. Es ist und bleibt unverständlich, wie man systematische Verbrechen gegen die Menschheit in irgendeiner Weise in Zusammenhang mit gleichgeschlechtlichen Lebensformen bringen kann. Ich habe das Gespräch mit em. Weihbischof gesucht. Er versichert, die Menschen nicht verletzen zu wollen. Aber gerade so geschehen Verletzungen. Daher habe ich ihn ausdrücklich gebeten, sich für dieses undifferenzierte Nebeneinanderstellen zu entschuldigen.“ Auch Erzbischof Lackner hat die Äußerungen von Marx und Bode nicht kommentiert.

kath.net nach daher der Medien-Aufregung vor drei Tagen bei Kardinal Schönborn und bei Erzbischof Lackner nachgefragt, was sie denn zum eigentlichen Thema das Kommentars sagen. Denn im Kommentar ging es primär um die Kritik an Äußerungen von Kardinal Marx und auch Bischof Bode, die angedacht haben, homosexuellen Paaren eine Segnung anzubieten. kath.net hat auch nachgefragt, was beide zu den Homo-Segnungen in der Diözese Linz sagen, die aktuell bereits durchgeführt werden. Von Schönborn gibt es bis heute keine Antwort. Erzbischof Lackner hat kath.net gestern mitteilen lassen, dass er derzeit im Ausland sei und daher keine Fragen beantworten könne.

Das sagt der "Katechismus der Katholischen Kirche" zur Homosexualität:
2357 „Homosexuell sind Beziehungen von Männern oder Frauen, die sich in geschlechtlicher Hinsicht ausschließlich oder vorwiegend zu Menschen gleichen Geschlechtes hingezogen fühlen. Homosexualität tritt in verschiedenen Zeiten und Kulturen in sehr wechselhaften Formen auf. Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt. Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet, hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, ‚dass die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind’ (CDF, Erkl. ‚Persona humana’ 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.“

2358 „Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen haben tief sitzende homosexuelle Tendenzen. Diese Neigung, die objektiv ungeordnet ist, stellt für die meisten von ihnen eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitgefühl und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Verfasstheit erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.“

2359 „Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich – vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft –, durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern.“

Zur Dokumentation: Screenshot des Spiegel-Artikels (Ausschnitt)



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Lesermeinungen

  19. Februar 2018 
 

@ mphc

..."bemüht sich sehr..." entspricht in einer Zeugnisbeurteilung der Note "ausreichend" bis "mangelhaft"! Damit ist alles gesagt: Die höchsten kirchlichen Ämter sind momentan von den schlechtesten Hirten besetzt!!
Weihbischof Laun hingegen, gebührt in jeder Hinsicht und auf allen Ebenen, die Note "summa cum laude"! - Einfach ein Hirte nach Gottes Geschmack oder besser, ein Hirte in dem das Herz Jesu schlägt!


7
 
 BBM 17. Februar 2018 
 

@ASchell

1. Interpretationen dürfen nicht als Wahrheitsaussagen hingestellt werden. Niemand außer der Autor hat die Interpretationshoheit.
2. Halten wir uns daher an das, was tatsächlich gesagt bzw. nicht gesagt wurde: WB Laun hat eben nicht gesagt, dass die Sündhaftigkeit von gelebten HS-Beziehungen und KZ gleich seien.
3. Unabhängig davon: Ein Vergleich als solcher stellt nie automatisch die Gleichheit des Verglichenen fest. Simples Beispiel: Helligkeit von Sonne und Mond. Die Aussage von Gleichheit kann eventuell auf Grund des Resultas des Vergleichs formuliert und müsste explizit getätigt werden.
4. WB Laun nennt eindeutig moralisch verschieden schwerwiegende Dinge, z.B. KZ oder Waffen. Will jetzt jemand behaupten, er sage, Waffen und KZ seien moralisch gleich zu bewerten?


15
 
 jabberwocky 17. Februar 2018 

Noch ein Wort zu Weihbischof Laun:

Ich lernte ihn in Heiligenkreuz kennen und hörte ihn in Moraltheologie. Klar und eindeutig in der Lehre, dazu ein ausgesprochen sympathischer, gütiger, väterlicher, dem Menschen zugewandter und dazu sehr humorvoller Lehrer. Eine wahrhaftig gute Mischung für einen Verkünder: In der Botschaft klar, als Priester gütig. Ihn als Lehrer in Moraltheologie erlebt zu haben war für mich ein Geschenk.
Weibischof Laun ist klasse, als Lehrer wie als Mensch.


19
 
 jabberwocky 17. Februar 2018 

Wir sollten uns daran gewöhnen,

daß weltliche Medien dem katholischen Glauben gegenüber feindlich eingestellt sind und daß jedem, der an der überlieferten Lehre Jesu Christi festhält, ein scharfer Gegenwind entgegenbläst; man sollte diesem Umstand nicht allzuviel Bedeutung beimessen.
Mich persönlich verblüfft allerdings immer wieder aufs Neue, wie die meisten unserer Bischöfe schweigen, wenn es zu reden gilt, weil Worte Jesu verdreht oder verharmlost werden, oder sie sogar aktiv daran mitwirken. Wenn es jedoch darum geht, jemanden öffentlich abzuwatschen, der eine politisch unkorrekte Aussage gemacht hat, sind sie sofort da. Wie es oben im Text steht: EB Lackner findet keine Zeit, die Lehre der Kirche zu verteidigen (was zu seinen Aufgaben als Bischof gehört), aber Weihbischof Laun wegen einer ungeschickten Äußerung anzupfeifen, das geht dann schon.


15
 
 Hadrianus Antonius 17. Februar 2018 
 

Feige Mietlinge

Wenn man auf andere und nicht unbedingt kirchlich nahe Informationsmedien schaut- ich denke hier an sputniknews (für Osteuropa, die Russische Föderation und den Nahen Osten sehr gut informiert), fällt einem auf, daß
a. hier mehrmals über Weihbischof Laun und seine Aussage berichtet wurde und
b. daß die Kommentatoren mit sehr viel gesundem Menschenverstand und Erfahrung Respekt und Einvernehmen mit Bischof Laun zeigen.
Kard. Schönborn und seinen Mitkollegen-Bischöfen sollten doch aufpassen, weil P.Franziskus in einer viel beachteten Predigt, hier auf kath.net übrigens veröffentlicht (Sept.2017) aufrief, sich nicht mit legalistischen Details zu beschäftigen sondern das richtige Empfinden des Volkes walten zu lassen.
Nicht tapfere Menschen haben da erfahrungsgemäß Probleme.


12
 
 ASchell 17. Februar 2018 
 

Vergleich oder nicht?

Die Debatte scheint sich ja primär um die Frage zu drehen, ob Bischof Laun einen Vergleich gezogen hat oder nicht. Offensichtlich wäre dies dann, wenn seine Aussage die Form "X ist [hinsichtlich des Kriteriums Z] wie Y" gehabt hätte. Diese Form hatte seine Aussage nicht. Daher ist es eine Frage der Interpretation, ob die Aufzählung von Dingen (Mafia, KZ, Bordell etc.) nach dem Ding, um das es eigentlich geht (homosexuelle Verbindungen), hinreichend für einen Vergleich ist. Solange die Befürworter und Gegner der Vergleichshypothese keine Gründe für ihre jeweiligen Positionen angeben, läuft es leider auf ein "Hat er nicht! - Hat er doch!" hinaus.

Interessant ist, dass Bischof Laun in dem hier erwähnten Artikel bei Spiegel Online von "Vergleiche[n]" spricht bzw. so zitiert wird. Er versteht die Aufregung nicht, bestreitet aber die Vergleiche nicht.


1
 
 Guenter Foit 17. Februar 2018 
 

Die Herren Schönborn und Lackner

empörten sich über die Nennung des 'Wertes gleichgeschlechtlicher Beziehungen' (= eine biblisch schlimme Abirrung hinsichtlich dessen sexuellen Auslebens), die unser em. Weihbischof Laun 'in einem Atemzug' mit großen verwerflichen Geschehnissen 'genannt' habe, - und posaunten listig belehrend gleich dazu, dass diese Dinge nicht 'vergleichbar' seien (was Weihbischof Laun ja auch nicht verglich, sondern Gottes Segen für all das klar und eindeutig ausschloss). Und prompt ging die irreführende Saat im SPIEGELonline auf.

Diese verbale Akrobatik stammte offensichtlich nicht aus dem Heiligen Geist. Denn der Herr sagte: 'Euer Ja soll ein Ja sein und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht dem Gericht verfallt'.

Ja, der Herr setzte sich zu Zöllnern und Sündern, - doch er segnete sie nicht in ihrer Lebensweise. 'Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten' (Tagesevangelium)


14
 
 hemi 17. Februar 2018 
 

Skandal

gern hätte ich den Artikel bei Spon kommentiert, das ging aber nicht. Im Iran und anderen Ländern werden Homosexuelle hingerichtet. Das ist Folklore und scheinbar völlig in Ordnung für gewisse Leute, aber Homosexuelle Paare nicht segnen zu wollen ist ein Skandal.


10
 
 lakota 17. Februar 2018 
 

@Phillip

Ich hätte auch nur Feiglinge schreiben können. Statt sich an die Seite von Bischof Laun zu stellen, kritisieren sie ihn und hacken auf ihm herum. Wie sagte Jesus einst: "Habe ich unrecht geredet, weise mir das Unrecht nach. Habe ich aber recht geredet, warum schlägst du mich?"
Bischof Laun hat recht geredet und wenn ihm gewisse Leute aus dem Wörtchen "KZ" einen Strick drehen wollen, sollten seine "Mitbrüder" ihn verteidigen, statt feige in das Horn der kirchenfeindlichen Medien zu blasen.
@St.Michael hat es schon gesagt:
"Kardinal Groer, Bischof Krenn, Bischof Tebart, Bischof Mixa etc. lassen gruessen.
Ein Missliebiger soll vernichtet werden.
Und die Kirchenoberen helfen bereitwillig mit.
Satan jubelt !
Heiliger Erzengel Michael verteidige uns im Kampfe!


9
 
 MSkeptic 17. Februar 2018 

Wenig überraschend nützen die (glaubensfernen) Medien die Gelegenheit, um die Verwendung der Begriffe "homosexuell" und "KZ" in einem Satz lautstark anzuprangern, auch wenn inhaltlich etwas anderes ausgesagt wurde. WB Laun muss die Sensibilität finden, - inhaltlich korrekte - Aussagen so zu verpacken, dass solche Angriffsflächen vermieden werden. Den Medien ist egal, dass er formal korrekt formuliert und keinen Vergleich zwischen homosexuellen Beziehungen und KZ gezogen hat. --- Die Sache mit der Segnung an sich ist durchaus nicht schwarz-weiß: Segnung von Waffen für Massenmord? Natürlich nicht! Segnung von Waffen für gerechte Verteidigung? Ja, denn Notwehr ist Christenpflicht (KKK 2265). Die Unterscheidung? Im Einzelfall! Segen für die Intention, dauerhaft in Sünde zu leben? Natürlich nicht! Segen für das ehrliche Bemühen von Menschen, einander zu helfen und beizustehen? Da kommt wieder der lästige Einzelfall ins Spiel. Ich beneide unsere Seelsorger und Hirten nicht...


6
 
 phillip 17. Februar 2018 
 

Schönborn, Lackner, Marx und Bode sind gegen ihn feige Mietlinge, aber keine Hirten!

@lakota. Ihrem Eingangssatz zu diesem Post kann im Hinblick auf die Hirtenschaft der genannten Bischöfe nicht zugestimmt werden; ohne jeden Zweifel handelt es sich um Hirten! Wenn Sie meinen, diese Hirten betreten den "Schafstall" durch die Hintertür, so vermag ich Ihnen zuzustimmen, zumal auch mE deren Verhalten genügend Anhaltspunkte für eine solche Annahme bieten, wobei mir die "Gradualität" EB Schönborns am gefährlichsten erscheint, weil die subjektive Schuldseite, die je nach Gradualität bis zu einer Aufhebung der Schuldfrage führen kann, unzulässiger Weise zur
Aufhebung der Gebote Gottes als objektive Normen herangezogen werden, wie dies zB durch AL "paradigmenwechselhaft" auch - mE in häretischer Absicht - geschieht.


10
 
 huegel76 17. Februar 2018 

Vergleichbarkeit

Nein, ein Segen homosexueller Paare kann nicht mit einem Segen für ein KZ verglichen werden. Das hat allerdings auch niemand getan. Was aber sehr wohl vergleichbar ist – da es sehr viele Parallelen, z.B. ber der Vorgehensweise, gibt – ist die Propaganda der LSBTTI-Lobby mit der Nazi-Propaganda. Wi bleibt da der Aufschrei?


11
 
 lakota 16. Februar 2018 
 

Bischof Laun wünsche ich

weiterhin Kraft und Mut und Gottes reichen Segen!
Schönborn, Lackner, Marx und Bode sind gegen ihn feige Mietlinge, aber keine Hirten!


22
 
 bernhard_k 16. Februar 2018 
 

Bischof Laun = Kompass

... und genau das ist das "Problem der Welt". Sie will keinen Kompass mehr bzw. nur einen, dessen Nadel in die gewünschte Richtung zeigt; dass ein Kompass dann jedoch die ihm ureigenste Funktion verliert, nimmt man gerne in Kauf ...

... wirre Zeiten im Quadrat!


20
 
 Wiederkunft 16. Februar 2018 
 

Bischof Laun

Bischof Laun hat schon einmal die Abtreibung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus verglichen. Da hat man zwar aufgeschrien, aber da war keine so große Lobby dahinter wie jetzt! Aber ehrlich gesagt, ich lebte noch nicht in den Kriegsjahren, aber damals haben wirklich böse Menschen ein Verbrechen verübt, aber wenn eine Mutter ihr eigenes Kind töten lässt, dass finde ich irgendwie noch schlimmer! Danke Bischof Laun ,sie haben Mut, die Sünde, Sünde zu nennen und trotzdem haben sie Mitleid mit dem Sünder!


23
 
 julifix 16. Februar 2018 

Es ist schon traurig ...

... immer wieder zu sehen, wie ganze Volksteile einschließlich ihrer "Hirten" und Polit-"Elite" reflexartig sofort zusammenzuckt, wenn bestimmte Stichworte fallen, die mit unserer unrühmlichen, braunen Vergangenheit zu tun haben. Eigentlich zeigt das, dass noch immer keine echte Vergangenheitsbewältigung und Heilung stattgefunden hat, sondern die Wunde immer noch weit offen klafft. Was dazu führt, dass man sofort in kollektive Duckmäuserhaltung geht, sobald auch nur der leise Verdacht besteht, als "rechts" diffamiert werden zu können. Ich bin ein 1964iger Jahrgang und in keiner Weise mehr "Schuld" an den Naziverbrechen. Die braune Vergangenheit ist entsetzlich gewesen, aber ist Geschichte und sollte - lehrreich - aber so auch behandelt werden. Wir haben heute mindestens genauso schlimme Verbrechen (Abtreibung, Euthanasie) - komisch, dass dabei kaum ein Aufschrei passiert!!
Danke Weihbischof Laun für Ihren Mut - das ist ein Hirte nach Gottes Geschmack! Gottes reichen Segen Ihnen


25
 
 chorbisch 16. Februar 2018 
 

st.Michael, Mmh

@ st.michael: Auch ganz ehrlich: Da Bischof Laun vermutlich genau weiß, das er für Manche ein "Mißliebiger" und ein in Fragen der öffentlichen Meinung erfahrener Mann ist, ist es um so unverständlicher, daß er diesen unseligen und in der Sache völlig unnötigen KZ-Vergleich verwendet hat. Damit macht er seinen Gegnern in Kirche und Welt leicht, von seinem eigentlichen Anliegen abzulenken und ihn als nicht-ernstzunehmende Person darzustellen.

@ Mmh: Ja, sie müssen diesen Vergleich "ertragen". Aber sie müssen es nicht schweigend hinnehmen, sondern dürfen sagen, was sie davon halten. Das gehört zur Meinungsfreiheit!

Wir müssen es leider oft ertragen, wenn jemand im Namen der "Kunst" oder der Meinungsfreiheit unseren Glauben beleidigt, aber Sie würden sich sicher dagegen verwahren, wenn man von Ihnen erwartete, zu solchen Blasphemien zu schweigen.
Meinungsfreiheit wird nicht dadurch eingeschränkt, das andere widersprechen. Das gilt für Alle, Christen wie Ungläubige, Linke wie Rechte.


9
 
  16. Februar 2018 
 

@mphc!!!!

...das war wahrscheinlich einmal!

Diese Hirten handeln nicht so!
Sie VERBEUGEN sich (wahrscheinlich aus FURCHT) vor den MEDIEN.

@ st. michael schreibt ganz richtig:

Kard. Groer, Bischof Krenn, .... wurden vernichtet auch mit Hilfe der Merdien !


15
 
 st.michael 16. Februar 2018 
 

Ganz ehrlich

Kardfinal Groer, Bischof Krenn, Bischof Tebart, Bischof Mixa etc. lassen gruessen.
Ein Missliebiger soll vernichtet werden.
Und die Kirchenoberen helfen bereitwillig mit.
Satan jubelt !


23
 
 st.michael 16. Februar 2018 
 

Ganz ehrlich !


0
 
 edith7 16. Februar 2018 
 

Gelenkte Themaverfehlung

Warum sollten sich Kard. Schönborn und EB Lackner öffentlich zum Vorstoß ihrer deutschen Amtskollegen äußern, ihn gar kritisieren?
Es tut doch so gut, sich in willkommener Verneigung vor der Homo-Lobby zu sonnen. Endlich ist man einmal auf der "richtigen" Seite!
Auf diese Weise driftet das Thema in die gewünschte Richtung ab: Auf WB Laun geht in nahtlosem Schulterschluss mit dem Zeitgeist ein "Gewitter" nieder, während die verbotene Segnung gleichgeschlechtlicher "Paare" völlig in den Hintergrund tritt.


31
 
 Mmh 16. Februar 2018 
 

Ja, der em. Weihbischof Laun hat homosexuelle Paare mit KZ verglichen!

Aber ausschließlich unter dem Aspekt der Sünde. Und unter diesem Aspekt müssen sie den Vergleich ertragen. Denn die Ausübung homosexueller Neigungen ist eine Sünde. Wie die Vernichtungslager der Nazis eben auch.

Der Dekalog stellt uns ja letztlich vor das gleiche Problem, hier stehen neben dem Mord eben auch die Unzucht oder vor allem die drei Göttlichen Gebote. Verstöße werden von staatlicher Seite unterschiedlich gehandhabt. Für uns Katholiken sind es Todsünden, weil sie zum ewigen Tod der unsterblichen Seele führen.

Die angesprochenen und auch die jetzt einschreitenden Bischöfe gehören der katholischen Kirche an. Genauso wie die Bereitschaft zur Segnung homosexueller Verbindungen wäre die Bereitschaft, Götzentempel oder Gotteshäuser anderer Religionen zu segnen. Jesus Christus ist der Herr.

Aber selbst Oberhirten der HRKK ist dies mittlerweile relativ ...


23
 
 Rosenzweig 16. Februar 2018 

Die Drei Siebe des Sokrates..

Wahrheit- Güte- Notwendigkeit..

kamem mir beim Lesen dieses Berichtes spontan in den Sinn -
sie können uns helfen, bei nur Verdacht und Vermutungen, erst einmal Innezuhalten.

Wir wissen auch, Federn von einem "gerupften Huhn" - kann man nicht so leicht wieder einsammeln?!

In diesem Innehalten dankb. verbunden..


6
 
 mphc 16. Februar 2018 

@Herbstlicht

So einfach liegt die Sache nicht.
Ich weiß, dass Erzbischof Lackner persönlich ein frommer Mann ist, der ein Bekehrungserlebnis gehabt hat. Und auch Kardinal Schönborn bemüht sich sehr, ich denke nur an die Diözesansynode "Apostelgeschichte"


4
 
 wedlerg 16. Februar 2018 
 

Eine unglaublich schwache Reaktion

Also für medienwirksame Aussagen sind Lackner und Schönborn zu haben. Für Klarstellung des Evangeliums nicht.

Offenbar ist der Machtkampf im dt. Sprachraum um das Thema Homosexualität im vollen Gange.

Bischof Laun hat exakt auf den Punkt gebracht, warum Homosexuelle Beziehungen nicht gesegnet werden können.Sein Vergleich war eben gerade keiner zwischen Homosexuellen Lebensformen und einem Unrechtsregimen, sondern die klare Analyse, dass Unrecht nicht gesegnet werden kann.

Durch die Aussagen von Bischof Lackner und Erzbischof Schönborn entstehen Verletzungen, die weit tiefer sind: Verletzungen des Evangeliums, das wieder einmal medial geopfert werden, nur um der Welt zu gefallen. Gläubige können differenzieren, die Obrigkeit will dies NICHT!

Lieber verfällt man in Narrative: "Wert homosexueller Beziehungen", Verletzungen. Nein: Es geht hier nicht um Werte, sondern um Politik. Der Wert liegt allein bei den homosexuellen Menschen, nicht in ihrem Tun oder Beziehung.


32
 
 Julimond 16. Februar 2018 
 

Die Linie ist schon vorgegeben in stiller Eintracht

Definitiv sind die beiden Würdenträger Schönborn und Lackner auf der Linie von Bode und Marx. Sollte dies nicht der Fall sein sind sie eben nur feige und wollen ihre Amtskollegen nicht korrigieren um des lieben Friedens willen.


23
 
 Herbstlicht 16. Februar 2018 
 

Es liegt schon der Verdacht nahe, dass Kardinal Schönborn und Erzbischof Franz Lackner im Grunde nichts gegen die Segnung einer Homobeziehung einzuwenden haben.
Sie nehmen sich wohl nur noch etwas Zeit, um auch öffentlich dazu zu stehen.


32
 

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