Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  2. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  5. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  6. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  7. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  8. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  9. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  10. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  11. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  12. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  13. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  14. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  15. Die Achillesferse des Teufels

Papst verurteilt Glücksspiel, Wucher und Korruption

4. Februar 2018 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Audienz für Vertreter des italienischen Beirates gegen Glücksspiel und Wucher - Gewinnsucht als Ursprung von Finanz-und Wirtschaftskrisen verurteilt.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat Wucher, Geldmacherei mit Glücksspielen und Korruption scharf verurteilt. "Es geht nicht, im Namen des Geldes unsre Brüder zu töten!", sagte das Kirchenoberhaupt am Samstag im Vatikan. Wucher erniedrige und töte, so Franziskus vor rund 300 Zuhörern, die als Vertreter des italienischen Beirates gegen Glücksspiel und Wucher gekommen waren. Der Delegation gehörte die Leitung der kirchlichen Hilfsorganisation "Giovanni Paolo II", weiters Opfer von Glücksspielsucht und Wucherei sowie Mitglieder von rund 30 Vereinigungen, die Menschen aus der Schulden- und Glücksspielfalle helfen, an.


Der Papst forderte bessere Gesetze sowie eine gerechtere und menschlichere Wirtschaft, um Wucherei, Korruption und Glückspiel zu bekämpfen. Ebenso wichtig sei eine gute Bildung der Menschen, die auch lernen müssten, auf Überflüssiges zu Verzichten und sich nicht deswegen zu verschulden und zu "Sklaven der Dinge" zu werden. Daneben forderte Franziskus eine Erziehung zu Ehrlichkeit und Legalität. "Wucher ist Vehikel von Korruption und behindert das Gemeinwohl. Er schwächt auch die sozialen und wirtschaftlichen Grundlagen eines Landes".

Erneut betonte das Kirchenoberhaupt, der Mensch nicht das Geld müsse im Zentrum stehen: "Menschenwürde, Ethik, Solidarietät und das Allgemeinwohl sollten stets im Zentrum der Wirtschaftspolitik öffentlicher Einrichtungen stehen". Franziskus machte dementsprechend Gewinnsucht als Ursprung von Finanz-und Wirtschaftskrisen aus.

Der Papst würdigte zudem die Hilfsorganisationen für ihre Arbeit: In 26 Jahren hätten sie mehr als 25.000 Familien aus der Schuldenfalle gerettet und ihnen geholfen "die Würde zurückzufinden".

In Italien ist Wucher ein verbreitetes Phänomen der organisierten Kriminalität. Illegales Verleihen von Geld zu extrem überhöhten Zinsen gilt als eine der bedeutendsten Einnahmequellen der Mafia. Sie macht zudem mit illegalem Glücksspiel viel Geld.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Papst Franziskus möchte an Ostermesse teilnehmen
  2. Genesung in kleinen Schritten: Papst geht es etwas besser
  3. Vatikan kündigt nach fünf Wochen ersten Auftritt des Papstes an
  4. Papst will Aschermittwochs-Bußprozession selbst leiten
  5. Vom Argentinier zum Römer: Franziskus über seinen Start als Papst
  6. Fußballbegeisterter Papst mit zwei linken Füßen
  7. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  8. Papst besucht an Allerseelen Gräber ungeborener Kinder
  9. Dilexit nos
  10. Belgien: Nach Papstaussagen zu Abtreibung und Frauen wollen sich nun 520 Personen ‚enttaufen’ lassen






Top-15

meist-gelesen

  1. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  9. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  10. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  11. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  12. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  13. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  14. "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"
  15. Die Achillesferse des Teufels

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz