Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Jesus – der mächtige Meister in Lehre und Tat

28. Jänner 2018 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: der Gesandte Gottes und nicht ein einfacher Mensch, der seine Lehre auf den vorhergehenden Traditionen gründet. Jesus bringt eine ‚neue Lehre mit Vollmacht’. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am vierten Sonntag im Jahreskreis, Fest des heiligen Thomas von Aquin. In seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet ging Papst Franziskus auf das Tagesevangelium ein (Mk 1, 21-28), Teil des „Tages in Kafarnaum“. Im Mittelpunkt des heutigen Abschnitts stehe der Exorzismus, durch den sich Jesus als mächtiger Prophet in Taten und Worten zu erkennen geben.

“Und die Menschen waren voll Staunen über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten“: so offenbare er sich als der Gesandte Gottes und nicht als einfacher Mensch, der seine Lehre auf den vorhergehenden Traditionen gründe. Jesus bringe eine „neue Lehre mit Vollmacht“.


Jesus erweise sich auch durch seine Taten als mächtig: „In ihrer Synagoge war ein Mensch, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien: Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes. Da drohte ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei“ (V. 23-26). Die Worte Jesu Worte genügten, um den Sieg über Satan zu erlangen. Dies hinterlasse einen großen Eindruck: „Da erschraken alle und einer fragte den andern: Was ist das? Eine neue Lehre mit Vollmacht: Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl. Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa“ (V. 27-28).

Die Macht Jesu bestätige die Vollmacht seiner Lehre. Er handle und zeige den Plan Gottes mit Worten und und mit der Macht der Taten. Er offenbare die Liebe Gottes sowohl in seiner Predigt als auch in den zahllosen Gesten der Aufmerksamkeit gegenüber den Kranken, Bedürftigen, Kindern, Sündern.

Das Evangelium zeige heute, dass Jesus unser Meister sei. Er teile das ganze Licht mit, dass die bisweilen finsteren Wege unseres Lebens erleuchte. Er teile die Kraft mit, die notwendig sei, um die Schwierigkeiten, Prüfungen, Versuchungen zu überwinden. Er sei ein Meister und Freund, der den Weg weise und sich unser annehme, besonders wenn wir in Not seien.

Nach dem Angelus erinnerte der Papst an den heutigen Weltlepratag sowie an die schweren Attentate der letzten Tage in Afghanistan, für deren Opfer Franziskus betete. Am Ende verlasen wie jedes Jahr zwei Kinder der Katholischen Aktion zum Abschluss der „Karawane des Friedens“ eine Botschaft. Statt weißer Tauben wurden einige Luftballons zum Zeichen des Friedens fliegen gelassen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Federico R. 30. Jänner 2018 
 

@Aloe

Danke, das war er wirklich im positiven Sinn. Der Tag endete mit einem sehr festlichen Hochamt aus besonderem Anlass (hatte aber nichts mit mir selbst zu tun) und einigen wunderbar gefügten Begegnungen danach. (Aber das war nun wirklich sehr persönlich.)
An der soeben aufgebrandeten Papstpredigt-Diskussion "Sünder Jesus" auf einer anderen aktuellen Seite will ich mich mal tunlichst nicht beteiligen. Schon der Nerven wegen.


1
 
 Aloe 30. Jänner 2018 

@Federico R.

Danke für Ihre Antwort. Ich hoffe,der gestrige Tag war für Sie im positiven Sinn bedeutsam, und ich wünsche Ihnen alles Gute. Korrektur meiner Angabe: www.radiohoreb.org


2
 
 Hadrianus Antonius 30. Jänner 2018 
 

@aloe Sehr vergeßlich

sie sind sehr vergeßlich.
Sie haben nicht die 1. Lesung von Sonntag 28.01.2918 in Erinnerung, wo steht in Dt. 18,19-20 wa mit den falschen Propheten passieren wird.
Da hilft selbst die beste Hexe nicht.


1
 
 Aloe 30. Jänner 2018 

Ja, Jesus überbietet das Gesetz

ER ist gekommen,das Gesetz ganz und gar zu erfüllen.Erfüllen nicht allein in einem zwangsläufigen Einhalten,sondern Erfüllen im Vollsinn Seiner Liebe.Darin liegt dann sogar etwas Neues:Das Gesetz zu erfüllen,nicht nach dem Buchstaben allein,sondern -(und das verlangt viel mehr!)- im Sinne der Bergpredigt u.Seligpreisungen(Mt 5,1-48).Nicht die Forderungen werden verändert (kein Jota!),sondern quasi die „Qualität“ des Einhaltens,des Erfüllens.Erfüllen im Sinne der vollen Liebe.Das Einhalten der Gebote ist viel anspruchsvoller geworden,wenn man so will.
„Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer,werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.“ Dann:„Ihr habt gehört…,ich aber(!)sage euch „..Liebt eure Feinde und betet für die,die euch verfolgen,damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel werdet;denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte“(vgl.Mt.44-45).Ist das neu?


1
 
 Hadrianus Antonius 29. Jänner 2018 
 

Verwirrend und ungut

Unser Herr Jesus Christus bringt überhaupt keine neue Lehre, sondern wie Er selbst gesagt hat, will Er das Gesetz nicht aufheben, sondern es überbieten und kein Pünktchen/Jota daran ändern.
Die hier getane Aussagen kappen übrigens das Band zwischen den Alten und den Neuen Bund , zwischen die jüdische Vorläufer und die Christen.
Die Göttlichkeit Jesu, sein Messias-sein wird hier reduziert auf "Prophet".

"Jesu als Meister und Freund...neue Lehre mit Vollmacht...":
das ist pythagoräisches Gedankengut, zurückgehend auf kleinasiatisch/ schwarzmeermysterienkulten, später noch bei Plotin und von der Alten Kirche zutiefst bekämpft.
@Federico R. : Ihre Beobachtung ist richtig.


2
 
 Aloe 29. Jänner 2018 

Werter @Federico R.

Ihren Überdruss kann ich nachvollziehen. Wer will schon "päpstlicher als der Papst" sein? Aber ich denke auch, Sie machen es sich zu schwer, wenn Sie sich gezwungen fühlen, nach "eigenem Gusto interpretieren zu müssen". Das klingt jetzt ein wenig ironisch, aber ich meine es durchaus ernst. Ich habe eine Empfehlung: Mögen Sie sich die Predigt von Pfr. Dr. Richard Kocher, Programmdirektor v. Radio Horeb (www.horeab.org) "Stellungnahme zu Papst Franziskus" vom 18.01.2018 anhören? Sie hat große Aufmerksamkeit mit enorm vielen Rückmeldungen erhalten.
Übrigens, anderes Thema, aufgrund Ihrer Verbundenheit zum Stift Nonnberg: Die emeritierte Äbtissin M. Perpetua wurde in der vergangenen Woche bei einer sehr würdigen Feier mit dem "Protektoren"-Titel, der höchsten Ehrung von "Pro Oriente", ausgezeichnet.
Alles Gute, Gottes Segen!


3
 
 Aloe 29. Jänner 2018 

@phillip

Was für sichere Aussagen über Papst Franziskus – und trotzdem meine Frage, stimmen sie?
Papst Franziskus hat natürlich nicht in der Möglichkeitsform (sei .. etc.)gesprochen. Der sprachliche Konjunktiv, die indirekte Form, ist erst durch die Übertragung des Journalisten entstanden. In seiner Predigt hat der Papst wohl gesagt, dass Jesus der Meister i s t . Dasselbe gilt auch für die weiteren Aussagen.
Ja, schade, aber ich glaube, dieser Vorwurf muss nochmal überdacht werden.


3
 
 phillip 29. Jänner 2018 
 

"Jesus sei unser Meister "

Was soll der Papst glaubwürdig sein, der behauptet, das Evangelium zeige, dass Jesus unser Meister sei, das ganze Licht mitteile, die bisweilen finsteren Wege unseres Lebens erleuchte die Kraft mitteile, die notwendig sei, um die Schwierigkeiten, Prüfungen, Versuchungen zu überwinden, ein Meister und Freund sei, der den Weg weise und sich unser annehme, besonders wenn wir in Not sind? Der Papst drückt damit bloß Möglichkeiten aus! Für einen gläubigen Katholiken besteht darüber allemal Gewissheit! Und das sollte wohl auch für einen katholischen Geistlichen, umso mehr für den Papst gelten!!! Für einen Antichristen wäre eine derartige Aussage verständlich und wohl auch zu erwarten.


0
 
 Stefan Fleischer 29. Jänner 2018 

@ Herbstlicht

Auch ich unterstelle niemandem, dass er unseren katholischen, allumfassenden Glauben auf diesen oder jenen Aspekt, diesen oder jenen Begriff reduzieren WILL. Es gibt aber heute allzu viele, die dies vielleicht ganz unbewusst, oder dann in bester Absicht tun. Aus meiner Sich wäre es eine der dringendsten Aufgaben des Lehramtes heute, unmissverständlich zu erklären, dass nur der ganze Glaube der wahre Glaube ist, dass die Weglassung oder gar Leugnung bestimmter Teile davon der erste Schritt in die Sektenbildung ist.


3
 
 lesa 28. Jänner 2018 

Der eine Gott des Alten und Neuen bundes

Jedenfalls übernimmt Jesus keine "Tradition" wie es menschliche Traditionen sind. Aber er führt die "Tradition" der Offenbarung Gottes an das Volk Gottes des Alten Bundes weiter, er erfüllt sie. Ja er selber ist die menschgewordene Offenbarung Gottes. Jesus sagt selber, dass seine Lehre nicht von ihm stammt, sondern von seinem Vater habe er sie empfangen, und sein Vater ist der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Durch Seine Lebenshingabe wirkt Sein Geistes, die Erneuerung der Schöpfung durch die Sakramente, vor allem durch die Eucharistie. Sein Gott ist aber der Gott des alten Bundes, dessen Gebote zu halten Sein Geist jetzt die Kraft gibt.
Federico: Das mit der "Tradition" könnte also, wie Sie energisch anmerken, missverständlich sein. Vielleicht freuen Sie sich über die schöne Predigt des Heiligen Vaters in Santa Maria Maggiore?


4
 
 Federico R. 28. Jänner 2018 
 

Natürlich baut das Christentum ...

... und Jesu Lehre selbst auf den Gottesglauben der Juden - unseren älteren Geschwistern - auf. Jesus hebt die Gebote Gottes und das Gesetz ausdrücklich nicht auf, sondern er führt alles in die Tiefe der Herzen. Eines von vielen Beispielen sind Jesu Worte zur Unauflöslichkeit der Ehe. Aus diesen Vertiefungen erfolgten bereits bei Paulus die ersten und unveränderlich gültigen theologischen Ableitungen, Folgerungen und Pflichten. Auch dazu ein ganz konkretes Beispiel aus der Sakramentenlehre: "Wer unwürdig das Brot isst und den Becher des Herrn trinkt, der isst und trinkt sich das Gericht." (1 Kor 11,27-29). - Im übrigen beginnt’s mich allmählich selbst zu nerven, ständig Papstaussagen zu ergänzen oder nach eigenem Gusto interpretieren zu müssen. Das ist ja beinahe so unbefriedigend wie bei Werken der abstrakten Kunst oder der schrägen Musik.


3
 
 Herbstlicht 28. Jänner 2018 
 

Jesus: Nicht nur der Gesandte Gottes
Jesus: Nicht nur mächtiger Prophet in Taten und Worten
Jesus: Nicht nur unser Bruder und Meister

Ich unterstelle Franziskus keine bewusste Reduzierung Jesu auf obige Begriffe.
Doch der Vollständigkeit halber möchte ich es erwähnen:
Jesus Christus = Sohn Gottes, für uns Mensch geworden.


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz