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Nach 500 Jahren geschlossen!

25. Jänner 2018 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
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In Deutschland wird in diesem Jahr das einzige deutsche Trappistenkloster Mariawald in der Eifel nach über 500-jähriger Geschichte geschlossen. Es gibt keinen Nachwuchs


Mariawald (kath.net)
In Deutschland wird in diesem Jahr das einzige deutsche Trappistenkloster Mariawald in der Eifel nach über 500-jähriger Geschichte geschlossen. Dies berichten deutsche Medien unter Berufung auf Abt Bernardus Peeters. Es fehle an Nachwuchs, die letzten zehn Mönche sind hoch betagt und können kaum noch eigenständig in dem Kloster leben. Daher müsse das Haus schließen. Die Trappisten wünschen sich, dass ein anderer Orden oder eine Laiengemeinschaft das Kloster übernimmt und das geistliche Leben weitergehet. Mariawald wurde 1480 als Zisterzienserabtei gegründet. Mehrfach wurden die Mönche gewungen, das Kloster kurzfristig zu verlassen, unter anderem während der NS-Zeit.



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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 29. Jänner 2018 
 

@Petrusbinsfeldus

a. Auch ein Kloster mit älteren Mönchen/Nonnen kann noch strahlen.
Wenn es muß, bis zum letzten Mann/Frau ("Le dernier moine de Saint-Aubin" von Daniel-Rops)
Viel schlimmer ist es, wenn die spirituelle Tragkraft nachläßt.
Die St.-Pietersabtei in Steenbrugge(Westflandern), einst flämisches religiöses Flaggenschiff, gab sich selbst auf, baute in dem Gemüsegarten ein Superluxusaltersheim für die wenige Brüder und alles andere ging an das Bistum Brügge (DeKesel).
Fini.
b. Die französische Benediktinerabtei Fontgombault hat mit etwa 100 Mönchen bis jetzt 6 Gründungen durchgeführt.
Heiligenkreuz hat also noch Spielraum.


6
 
 rosenkranzbeter 27. Jänner 2018 
 

Oh Bistum Aachen

Wie kannst du nur so unklug sein und dich ins eigene Fleisch schneiden und die Schließung eines solchen geistlichen Zentrums unterstützen und befürowrten. Jede Heilige Messe, jedes Gebet bringt Segen für die Kirche und für die Menschen. Wie kann ich solchen Segen ablehnen?
Übrigens: wenn jeder Priester täglich eine Heilige Messe feierte, hätten wir heute eine andere Kirche!


6
 
 NoJansen 27. Jänner 2018 

Paradigmenwechsel

Das sehe ich genauso, wie es @freya beschrieben hat.Konkret heißt das im Falle von Maria Wald, dass sich das Bistum Aachen heftig gegen die Einführung des Alten Ritus durch Abt Vollberg gesträubt hat, obwohl der damalige Papst Benedikt XVI dies ausdrücklich befürwortet hat!


4
 
 felsbrandung 27. Jänner 2018 

Maria Wald

ist mir seit meiner Jugend vertraut gewesen. Viele Tagesausflüge wurden in die nahe Eifel gemacht. Maria Wald war fast immer als Ziel dabei. Nicht nur wegen des berühmten Eintopfs. Man wusste, hier sind Mönche die für uns gebetet haben. Auch wenn sie in der praktischen Seelsorge nicht mitgewirkt haben, Maria Wald war ein geistliches Zentrum. Schade das auch der allgemeine Trend zugeschlagen hat.


4
 
 Petrusbinsfeldus 26. Jänner 2018 
 

Bedauerlich, aber....

...eine solche Entwicklung war und ist schon lange abzusehen. Wenn der Altersdurchschnitt nun einmal so hoch ist, KANN es auch bei gutem Willen nicht mehr funktionieren. @ Bentheim: Soll dann ein 80jähriger die 90jährigen pflegen? Oder der einzige 70 jährige die übrigen, die über 80 sind? Und selbst wenn: Dann ist es eben in fünf oder zehn Jahren so weit, dass es nicht mehr geht und nicht schon jetzt. @Gandalf: Ihre Idee in Ehren, aber wieviele Klöster sollen denn noch von Heiligkreuz aus gerettet werden? Himmerod sollen die nach den Kommentaren hier ja auch noch übernehmen, Michaelsberg und, und und...
Übrigens, noch eine Sache: Wenn immer so groß von der X-hundertjährigen Tradition gesprochen wird: Im Rheinland ist das ein bisschen anders, denn Mariawald wurde bekanntlich 1795 aufgehoben und erst 1861 wieder besiedelt, desgleichen übrigens Himmerod, das sogar erst in den 1920er Jahren wieder besiedelt wurde.


0
 
 Stefan Fleischer 25. Jänner 2018 

In einer Kirche

in welcher nicht mehr das ewige Heil des Menschen die Hauptsorge ist, sondern das irdische, haben logischerweise kontemplative Klöster keine Existenzberechtigung mehr. Und auch die persönliche Frömmigkeit, die Pflege der Formen und Traditionen, werden nur soweit und solange geduldet, als sie noch ein bestimmtes „Kundensegment“ ansprechen. Grundsätzlich könnte man ganz gut darauf verzichten und für die „Kundenwerbung und Pflege“ auf das Werbeargument „Neu“ setzen. Oder anders ausgedrückt, eine Kirche welche den Paradigmenwechsel vom Gebet und dem Dienst am Wort zum Dienst an den Tischen vollzieht muss sich fragen lassen, ob sie noch auf der Linie der Apostel und der ersten Christen liegt. (vgl. APG 6,2-4)


9
 
 Bentheim 25. Jänner 2018 
 

Traurig ist vor allem,

was in den Verlautbarungen als Argumente angegeben wird. Kein Gedanke an Versuche, die Schließung doch noch zu verhindern. oder hinauszuschieben. Das Karmelitinnen-Kloster Zweifall hatte da mehr Durchhaltevermögen.


7
 
 Florian75 25. Jänner 2018 
 

freya

Man denke an die Aushebelung des blühenden Ordens der Franziskaner der Immakulata.
Leider haben die Franziskaner der Immakulata selbst Schuld an ihrer Lage.
Das hat hiermit nichts zu tun. Ich kenne die Gemeinschaft recht gut und sie ist sehr zerstritten untereinander. Leider, leider...
Aber um Maria Wald tut es mir sehr leid. Ich kann mir nicht helfen, aber irgendetwas stimmt da nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nur daran liegt, dass die Mönche alt sind. Ob Abt Josef wirklich von allein zurück getreten ist oder ob man ihn gedrängt hat. Wer sein Kloster liebt tut alles dafür, dass es nicht aufgelöst wird.
Abt Bernardus Peeters wird es egal sein. Er kommt aus einem andern Kloster und hat nicht so die Bindung an Maria Wald.
Es ist einfach nur traurig.


10
 
 rosenkranzbeter 25. Jänner 2018 
 

Das ist sehr traurig

Ich liebe diesen heiligen Ort auf dem Kermeter und war immer tief berührt von der Stille, Heiligkeit und Schönheit, ebenso wenn ich dem Gesang der Mönche dort lauschte. Es ist das einzige Männerkloster der Trappisten in Deutschland und ein wunderbarer marianischer Ort sowie zudem ein Kleinod der Natur.


11
 
  25. Jänner 2018 
 

@ Herbstlicht

Ich sehe das genauso wie Sie: Es geht um einen Paradigmenwechsel in der Kirche und da sind altrituelle Gemeinschaften äußerst störend, weil sie die Umsetzung des neuen Glaubens zu sehr behindern. Man denke an die Aushebelung des blühenden Ordens der Franziskaner der Immakulata.
Die Verwüstung des Weinbergs schreitet weiter voran.


7
 
 Bentheim 25. Jänner 2018 
 

Erfolgreiche Altenhilfe

Ich habe eine wirksame Altenhilfe eines Klosters deshalb erlebt, weil ich in der Nachbarschaft viele Jahre gearbeitet habe.In einem zweiten Kloster lebte ein Mönch, der mein Kollege war und den ich besuchte. Auch er hat später Altenhilfe nur im Kloster erfahren.


5
 
 karued92 25. Jänner 2018 
 

Ich war selbst zweimal in Mariawald nach der Reform von Abt Josef und habe auch eine Berufung für möglich gehalten-gut dass ich das nicht getan habe sonst wäre ich jetzt wohl auf der "Straße".Mariawald ist grundsätzlich eine Oase in der deutschsprachigen Klosterlandschaft und die nächtliche Matutin plus stiller Anbetung ist unbezahlbar. Abt Josef ist sehr fromm und ein ganz einfacher und ehrlicher Mann Gottes. Das es nicht geklappt hat liegt sicherlich daran, dass nicht der ganze Konvent den Weg zurück gehen konnte und das ist auch verständlich-man kann es keinem aufzwingen. Und einen Automatismus "Rückkehr zur Tradition=Berufungen" kann man auch nicht von Gott einfordern. Ich hoffe Mariawald findet einen guten traditionellen Orden der sich dort ansiedelt-die Anlage ist wunderschön (Kirche,Kreuzgang,Landschaft). Für die drei traditionellen Mönche hoffe ich auf eine weitere Zukunft vll. in Hohenfurth, die können jeden Mann gebrauchen.


8
 
  25. Jänner 2018 
 

@Bentheim

das sind romantisierende träumereien wer sollte den die Pflege leisten wenn alle Mönche alt sind ?
wir hatten vor 10 Jahren hier in Wien den Fall daß für bettlägerige Schwestern die von den greisen Mitschwestern betreut wurden ernste Gefahr bestand Kardinal Schönborn hat prompt auf den Hinweis der Sanitätsbehörden reagiert das ist in einem Großteil der Kongregationen und Klöster heute realität


1
 
 Herbstlicht 25. Jänner 2018 
 

die Absicht dahinter

Ich habe den Eindruck, die Schließung ist bewusst und ganz gezielt gewollt. Nicht allein wegen des Alters der Mönche, sondern wegen ihrer teilweisen spirituellen Ausrichtung.
Die Ordenskongregation in Rom hat beschlossen, also wird das so gemacht.
Da hat ein Ritus nach traditioneller Art und die Wünsche, ihn auch zu zelebrieren, keine große Chance.
Schließung, genauer gesagt Abbruch, das ist es, was gewünscht wird.
Eine neue Kirche für eine neue Zeit!
Wie sich die Mönche dabei fühlen und man ihnen auf ihre alten Tage ihre altrituelle Heimat nimmt, ist da weniger wichtig.
Der Paradigmenwechsel muss eben sein.
Für alle sichtbar - und wenn nötig auch spürbar.
Auch wenn es schmerzt!


10
 
 Der Gärtner 25. Jänner 2018 

@Bentheim

Dom Josef wollte nach meiner Erinnerung wegen des Nachwuchsmangels zum alten Ritus zurück, so nach dem Motto: versuchen wir es doch einmal mit dem Original. Der alte Ritus sollte sich ja nicht nur auf den Gottesdienst in der Kirche, sondern auf die ganze klösterliche Regel beziehen. Ich komme für mich langsam zu dem Schluss, dass evtl. zuviel nur über Formen nachgedacht wird.
Es gibt auch noch genug andere Fehler, die gemacht werden können.


2
 
 Bentheim 25. Jänner 2018 
 

Ist die Pflege der alten Mönche ein Argument?

In jedem Kloster gibt es bzw. wird es alternde Mönche geben. Wir müssten also reihenweise mit weiteren Kloster- schließungen rechnen. Diese Schlussfolgerung wäre falsch.Denn es gibt Klöster, die eine hauseigene Alterspflege eingerichtet haben und Ordensmitglieder zum Pfleger haben ausbilden lassen. Das Riesen-Areal von Mariawald hätte dafür Raum genug gehabt.Die Unterbringung von hilfebedürftigen Mönchen in Sozialheimen
ist keine Lösung. Ich habe für die Schließung des Klosters kein Verständnis.
Es bleibt der Verdacht, dass persönliche Differenzen, die tunlichst verschwiegen werden, die entscheidende Rolle spielen.Der Rücktritt des Abtes Josef Vollberg ist nie aufgearbeitet worden. Über sein Wirken nach seinem Rücktritt verliert niemand ein Wort. Er kommt in den Erklärungen kaum vor. Mit seiner erklärten Rückkehr zum Alten Ritus war der Nachwuchsmangel programmiert. Man hätte vorsichtiger zu Werke gehen müssen.


0
 
 Thomas-Karl 25. Jänner 2018 

@Ottaviani

Eh nicht. Aber Mariawald hat damit geworben. Man kann natürlich auch den ordentlichen Ritus außerordentlich gut feiern - und wenn die Teilnehmenden der Sprache mächtig sind, in Latein.


4
 
  25. Jänner 2018 
 

@Thomas Karl

ich denke nicht daß es ausgemacht ist daß in Maria Wald weiterhin tridentinisch zelebriert wird


1
 
 Zeitzeuge 25. Jänner 2018 
 

Nachwuchsmangel - auch "hausgemacht"!

Fast 50 Jahre nach der Königsteiner Erklärung befinden wir uns auch in Deutschland mitten in der demogr. Katastrophe!

Wieviele Heilige, Priester und Ordensleute kamen aus kinderreichen Familien, wohl die Meisten!

In jetzt fast 50 Jahren habe ich noch nie eine positive Predigt über Humanae vitae gehört, statt dessen wurde der falsch ausgerichtete Eigenwillen fälschlicherweise als "Gewissensurteil"
deklariert mit allen Folgen.

Dann wurden sogar noch die berüchtigten
Beratungsscheine durch die DBK-Bischöfe
"abgesegnet", "Lizenzen zum Töten" nannte dieses der mutige Bischof Dyba!

Und jetzt die neueste Meldung von domradio.de:

"Entspannung im Beratungsstreit - Bischöfe und Donum Vitae gehen auf einander zu."

DV, dem auch prominente "C"DU-Leute angehören, stellt bekanntl. Beratungsscheine aus, ist das nicht Beihilfe zur Abtreibung mit kirchenrechtl. Folgen?

Ich befürchte, daß Rom dieses Mal schweigen wird ("Paradigmenwechsel", Kard. Parolin).

Allein den Betern kann es noch gelingen!


15
 
 Thomas-Karl 25. Jänner 2018 

@Gandalf

Heiligenkreuzer Mönche würden aber in Mariawald sicher nicht nach dem außerordentlichen Ritus Liturgie feiern. P. Wallner schon vor Jahren klargestellt, dass Heiligenkreuz sich an den ordentlichen Ritus hält (allerdings in vielen Teilen die lateische Sprache verwendet). Damals sind wegen dieser Äußerung manche traditionsorientierte Medien über ihn hergefallen.


4
 
 chriseeb74 25. Jänner 2018 
 

Es gibt wohl unterschiedliche Interessen...

seitens der Weltkirche. Zum einen stört es viele, dass das Kloster die Liturgie auf die außerordentliche Form umgestellt hat; dann ist (musste?) Abt Josef Vollberg zurückgetreten.
Andererseits haben die verbliebenen 10 Mönche ein Durchschnittsalter von 81 Jahren und es ist natürlich abzusehen, wann es nicht mehr geht...
Aus dem Grunde kann ich die Schließung verstehen, finde sie aber sehr, sehr bedauerlich, weil wir in D kaum noch kontemplative Männerorden haben.


3
 
  25. Jänner 2018 
 

also nachfolger wäre diese Abtei geeignet

auch die haben auf den alten Ritus umgestellt und sind Zisterzienser
http://www.klastervyssibrod.cz/[de]


2
 
  25. Jänner 2018 
 

@antony

Was da passiert ist ist völlig klar die Kandidaten hatten eine romantische Vorstellung vom Trappisten Leben oder haben es gesundheitlich nicht geschafft


1
 
 DamianBLogos 25. Jänner 2018 
 

So hoffnungslos war die Lage nicht (2)

...„Ein weiterer Teil des Plans sei gewesen, Abt Vollberg und den Mönchen die Möglichkeit zu bieten, mit dem alten Ritus eine Gemeinschaft aufzubauen – auch mit Duldung des Ordens. Die Mönche haben laut Nowak darüber abgestimmt und dies befürwortet – wie auch das Generalkapitel der Trappisten. Doch laut Nowak hat die Ordens-Kongregation für das geweihte Leben im Vatikan Widerspruch eingelegt.“ – Quelle: https://www.ksta.de/29538464
Es gab in den letzten Jahren auch Novizen, die aber wieder gegangen sind, so auch, nachdem Josef Vollberg als Abt zurücktreten musste.


7
 
 Chris2 25. Jänner 2018 
 

@Stephaninus

Mag sein. Alle anderen altrituellen Gemeinschaften, die ich kenne (Petrus- und Piusbruderschaft, SJM - letztere birituell) haben m.W. aber genügend Nachwuchs. Es liegt wohl doch vor allem an der Überalterung, die Mariawald unattraktiv machte. Oder daran, dass die anderen aktuv in der Seelasorge stehen.


6
 
 nemrod 25. Jänner 2018 
 

In der deutschen Kirche gehen die Lichter aus - eins nach dem anderen....Was Säkularisation, Kulturkampf und weder Nazis geschafft haben- die Kirche stirbt hierzulande. Wenn die Kirchensteuer nicht wäre...eine lebensverlängernde Maßnahme!


9
 
 Der Gärtner 25. Jänner 2018 

@Gandalf

Dieser Vorschlag wäre auch schon Lange mein Traum und kommt natürlich immer wie aus der Pistole geschossen, zuletzt Himmerod. Die Herren von Heiligenkreuz werden sich wohl sehr gut überlegen wollen, ob sie demnächst ganz D. übernehmen. Deren Priorat Stiepel in Bochum hat Nachwuchs??
Von der Lage her wäre Mariawald das Anti-Stiepel. Einfach phantastisch oberhalb von Heimbach auf dem Kermeter am Rande des Nationalpark Eifel.


1
 
 DamianBLogos 25. Jänner 2018 
 

So hoffnungslos war die Lage nicht (1)

Man kann dankbar sein, dass der Chef-Ökonom des Klosters, Wolfgang Nowak, kein Blatt vor den Mund nimmt. Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete, dass man mit Dom Bernardus einen Plan ausgearbeitet hatte, wie man in Mariawald weiterkomme:
„Nowak: ‚Dieser sah vor, dass die Gemeinschaft von Mariawald aufgelöst wird. Das war auch mit den Mönchen abgestimmt.‘ Ein Teil dieses Plans sei es gewesen, dass die Mönche ihre Stabilitätsgelübde automatisch ans Mutterhaus Oelenberg übertragen sollten. Gleichzeitig habe Oelenberg garantiert: ‚Ihr dürft bis an euer Lebensende in Mariawald bleiben, wenn für Pflege gesorgt ist.‘
...


6
 
 Der Gärtner 25. Jänner 2018 

@antony

Nix ist passiert!
Es war nur eine gute Idee, dass die Abtei einen Teil der Ausbildung des Diözesannachwuchses für z.B. Aachen und Köln übernehmen könnte. Dazu waren schon die Referenten angefragt und diese hatten auch für den Fall zugesagt. Dies ist jedoch tatsächlich nie zustande gekommen. Nachwuchs, wenn ich richtig erinnere, einer in zwölf Jahren und der war schon um die 50. Seit 10/2016 schon keine eigene Abtei mehr, sondern als Priorat der Abtei Tilburg (NL) unterstellt. Alles den Nachrichten der Homepage zu entnehmen. Letztes Bild der Gemeinschaft auf der Homepage von 2007.

http://www.kloster-mariawald.de/view.php?nid=175&page=1&execute=img_zoom.php&tobj_id=1024

Da waren die schon überaltert. Welcher Zwanzigjährige sollte sich da einfinden. Klingt hart, ist aber in der Regel so. Jung zieht Jung nach. Schauen Sie mal hier:
http://kloster-reichenstein.de/C-02-Mutterkloster.html


3
 
 Gandalf 25. Jänner 2018 

Stift Heiligenkreuz - Bitte übernehmen!!!


11
 
 mphc 25. Jänner 2018 

Schade, könnte es nicht als Priorat

der Grande Chartreuse bei Grenoble in Frankreich mit personeller Verstärkung von dort weiterbestehen???


7
 
 Stephaninus 25. Jänner 2018 
 

Es ist eben eine Legende

die auch hier im Forum gerne gelegentlich kolportiert wird, dass lediglich die Gemeinschaften Nachwuchsprobleme hätten. So stimmt das eben nicht.


3
 
 antony 25. Jänner 2018 

Vor ein paar Jahren hieß es doch noch, das Kloster habe Zulauf, seit es...

... die Liturgie auf die außerordentliche Form umgestellt habe. Außerdem haben doch dort Spaemann und Berger Vorlesungen für den Nachwuchs gehalten. Was ist denn da passiert?


15
 

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