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Das Gloria und das Tagesgebet

10. Jänner 2018 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Franziskus: die Liturgie möge für uns alle eine wahre Schule des Gebets werden. Der Reichtum des Römischen Ritus. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. [...] Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade“ (Joh 1,14-16).

Papst Franziskus setzte bei der heutigen ersten Generalaudienz des Jahres 2018 seine Katechesenreihe über die heilige Messe fort. Die siebte Katechese stand unter dem Thema: „Das Gloria und das Tagesgebet“.

An allen Sonntagen außerhalb der Advents- und Fastenzeit sowie an Festen und Hochfesten, so der Papst, werde bei der heiligen Messe das Gloria gesungen oder gesprochen. Mit diesem altehrwürdigen Hymnus greife die Kirche den Gesang der Engel zu Weihnachten auf und stimme in die Liturgie des Himmels ein. Sie verherrliche den Vater und Christus, das Lamm Gottes. Lob, Preis, Anbetung und Dank „verbinden sich mit dem vertrauensvollen Flehen um Gottes Gnade und Huld“.


Darauf folge das Tagesgebet, das die Eigenart der Feier gemäß dem Tag oder der Zeit des Kirchenjahres zum Ausdruck bringe. Mit der Einladung „Lasset uns beten“ fordere der Priester dazu auf, sich in einem Moment der Stille zu sammeln, um sich darauf zu besinnen, dass wir vor Gottes Angesicht stehen, und um im Herzen unsere persönlichen Anliegen auszusprechen.

Das heilige Schweigen sei ein wichtiger Teil der Messe und nehme unterschiedlichen Charakter an, abhängig von der jeweiligen Stelle der Feier: Besinnung, Sammlung, Betrachtung, Lob und Anbetung.

Beim Tagesgebet „sammelt der Priester die Anliegen und Bitten der Gläubigen und trägt sie im Namen aller als Lob- und Bittgebet vor den Herrn, das immer mit einer trinitarischen Formel abgeschlossen wird: es richtet sich an Gott Vater durch den Sohn im Heiligen Geist“.

Im Römischen Ritus „sind die Gebete kurz und bündig, aber reich an Bedeutung“, so Franziskus. Deshalb könne die Betrachtung der Texte auch außerhalb der Messe helfen, zu lernen, wie man sich an Gott wenden könne, worum man bitten solle, welche Worte zu benutzen seien: „Die Liturgie möge für uns alle eine wahre Schule des Gebets werden“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Von Herzen grüße ich die Pilger deutscher Sprache bei der heutigen Generalaudienz. Die heilige Messe bietet uns Gebete und Texte von reicher Bedeutung. Diese regen unser persönliches Beten an und sind uns eine Hilfe zu lernen, wie wir uns an Gott wenden können. Schauen wir zu, dass die Liturgie der Kirche für uns zu einer echten Gebetsschule wird. Gott segne euch und eure Lieben.



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Lesermeinungen

 SCHLEGL 12. Jänner 2018 
 

@hape

Es war ein arger Missgriff den Kanon in der alten Messe STILL zu beten,ebenso die Konsekration,so ist nämlich der Zauberspruch "Hokuspokus" aus den Wandlungsworten entstanden!
Noch bis ins 8. Jahrhundert wurde der Kanon mit vernehmlicher Stimme gesprochen.Bei den Byzantinern sogar GESUNGEN,ebenso wird in allen orientalischen Riten die Konsekration gesungen!In den letzten Jahren haben sowohl die Orthodoxen,als auch die griechisch Katholischen Araber (Melkiten) begonnen,das ganze Hochgebet wieder zu singen.
Wie sicher bekannt sein dürfte, gab es im alten Ritus beim Hochamt KEINE Kanonstille,sondern das ganze Sanctus Benediktus wurden einfach drüber gesungen.Bei der Wandlung nur Gemurmel! Das Amen des Gottesvolkes, welches in ALLEN ORIENTALISCHEN RITEN nach der Wandlung erhalten ist,haben die Lateiner verloren.
Die Liturgiereform hat schon auch Positives gebracht.Msgr.Franz Schlegl


0
 
  11. Jänner 2018 
 

Außerhalb der tridentinischen Messe

habe ich es nur äußerst selten erlebt, dass der Gloria-Text vollständig gebetet wird. - Gesungen wird jedenfalls immer nur ein Teil davon.
Fazit: Kaum ein Gottesdienstbesucher kann das Gloria auswendig beten!


2
 
 Thomas-Karl 11. Jänner 2018 

@Beda46

Ich weiß auch nicht, wer diese Form der Meditation erfunden hat. Vorgesehen ist so etwas nicht.


4
 
 Beda46 11. Jänner 2018 

"Störsender"

Mir geht mächtig auf den Zeiger, wenn nach der Kommunion vom Priester eine "Meditation" nachgeschoben wird. (Habe ich jetzt in mehreren Gemeinden erlebt. ICH bin da eigentlich sehr beschäftigt. Stille? Die darf gar nicht erst aufkommen. :-(


4
 
 Thomas-Karl 11. Jänner 2018 

@hape

Die Kanonstille ist eine andere Sache. Weshalb man den großen Lobpreis, den der Priester im Namen der ganzen Gemeinde vorträgt und auf den die Gemeinde mit AMEN antwortet, unhörbar sprechen soll, verstehe ich nicht. Es wäre freilich gut, wenn im Ordentlichen Ritus die mehrmals vorgesehene Stille (z. B. jeweils nach den Lesungen, nach den Gebetsaufforderungen, in den Fürbitten vor /oder statt/ der Gemeindeantwort etc.)tatsächlich eingehalten würde.


1
 
 Thomas-Karl 10. Jänner 2018 

Gebets-Stille

Das Wichtige geschieht in der (Gebets-)Stille. Und wo wird sie gehalten?


6
 
 Sankt Goar 10. Jänner 2018 
 

Wie gut das noch einmal zu hören.

Völlig richtig, geliebter Heiliger Vater.
Der Priester sammelt das Volk im Gebet und das Tagesgebet endet mit einer trinitarischen Formel. Darum bitten wir Gott: Gieße deine Gnade in die Herzen der Priester ein, damit sie für uns beten wie sie sollen und nicht nur wie sie wollen. Das wäre, nur zur Abwechslung, auch würdig und recht.


6
 

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