Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. R.I.P. Paul Badde!
  6. Maria - Causa Salutis
  7. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  14. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  15. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“

Maria – eine wunderbare Miniatur am Anfang des Neuen Jahres

1. Jänner 2018 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus zum ersten Angelus des Jahres 2018: Sub tuum praesidium. Maria – erste Jüngerin und betende Mutter der Kirche. Der Friede ist ein Recht aller. Aufruf zur Unterstützung der Flüchtlinge und Migranten durch alle. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Nach der heiligen Messe zum Hochfest der Gottesmutter Maria, an dem auch der 51. Weltfriedenstag unter dem Thema „Migranten und Flüchtlinge: Menschen auf der Suche nach Frieden“ begangen wird, betete Papst Franziskus zusammen mit den Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz das erste Angelusgebet des Jahres 2018.

In seiner Ansprache vor dem Gebet erinnerte der Papst daran, dass die Kirche auf die erste Seite des Kalenders des neuen Jahres das Hochfest der Gottesmutter Maria „wie eine wunderbare Miniatur“ setze. An diesem ersten Tagen „heften wir den Blick auf sie, um unter ihrem mütterlichen Schutz den Weg entlang der Pfade der Zeit wieder aufnehmen“.

Das heutige Evangelium (Lk 2,16-21) führe uns in den Stall von Bethlehem zurück:

„So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde. Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war. Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, bevor das Kind im Mutterleib empfangen war“.


So lasse uns die Jungfrau begreifen, wie das Ereignis von Weihnachten anzunehmen sei: nicht oberflächlich, sondern im Herzen. Das Geschenk Gottes müsse bewahrt und im Herzen erwogen werden. Diese Einladung gelte allen.

Durch Maria nehme der Sohn Gottes seine Leiblichkeit an. Doch die Mutterschaft Marias sei nicht nur das: dank ihres Glaubens sei sie auch die erste Jüngerin Jesu, was ihre Mutterschaft „ausweite“. Ihr Glaube werde in Kana zum ersten Wunder führen, das dazu beitrage, in den Jüngern den Gauben zu erwecken. Mit demselben Glauben stehe Maria zu Füßen des Kreuzes uns empfange dort den Apostel Johannes als Sohn. Nach der Auferstehung werde sie zur betenden Mutter der Kirche, auf die am Pfingsttag machtvoll der Heilige Geist am Pfingsttag herabkomme.

Als Mutter habe Maria eine besondere Funktion. Sie stehe zwischen Jesus und den Menschen in der Wirklichkeit ihrer Leiden. Sie halte Fürsprache, da sie sich bewusst sei, dies als Mutter tun zu müssen und die Bedürfnisse der Menschen vor den Sohn zu bringen.

Der Papst erinnerte an das Thema des diesjährigen Weltfriedenstages, der gerade den Migranten gewidmet sei. Erneut wolle er sich zum Sprachrohr der Brüder und Schwestern machen, die für ihre Zukunft einen Horizont des Friedens erflehen. Dieser Friede sei ein Recht aller, für ihn seien sie bereit, das Leben auf langen und gefährlichen Reisen zu riskieren.

Franziskus rief dazu auf, die Hoffnung in den Herzen dieser Menschen nicht auszulöschen, ihre Erwartungen des Friedens nicht zu ersticken. Es sei von Seiten aller wichtig, sich dafür einzusetzen, den Flüchtlingen und Migranten eine Zukunft des Friedens sicherzustellen. Der Herr gewähre es uns, „in diesem neuen Jahr großherzig zu wirken, um eine solidarischere und aufnahmebereitere Welt zu schaffen“. Franziskus forderte dazu auf, dafür zu beten, und empfahl Maria das soeben begonnene neue Jahr: „Sub tuum praesidium confugimus, Sancta Dei Genetrix. Nostras deprecationes ne despicias in necessitatibus, sed a periculis cunctis libera nos semper, Virgo gloriosa et benedicta“ (Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin. Verschmähe nicht unser Gebet in unsern Nöten, sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren, o du glorreiche und gebenedeite Jungfrau“).


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  12. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  13. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  14. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  15. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz