
CDU-Vize Julia Klöckner kritisiert Politisierung der Kirchen27. Dezember 2017 in Deutschland, 29 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
"Es kommt vor, dass aus manchen Kirchenkreisen mehr zum Thema Windenergie und Grüne Gentechnik zu hören ist als über verfolgte Christen, über die Glaubensbotschaft oder gegen aktive Sterbehilfe."
Berlin (kath.net) Julia Klöckner, die CDU-Vizevorsitzende, kritisiert die immer offenere Politisierung der Kirchen. Gegenüber der "Bild"-Zeitung meint Klöckner: "Es kommt vor, dass aus manchen Kirchenkreisen mehr zum Thema Windenergie und Grüne Gentechnik zu hören ist als über verfolgte Christen, über die Glaubensbotschaft oder gegen aktive Sterbehilfe." Kirchen sollten ihrer Meinung nach nicht "parteipolitische Programme" übernehmen. Besonders kritisch sieht die CDU-Politikerin, die auch katholische Theologie studiert hat, die Weihnachtspredigt von Heinrich Bedford-Strohm, dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der sich bei seiner Weihnachtsansprache wieder einmal an Donald Trump abgearbeitet hat und gemeint hat, dass er ihn für "hochproblematisch" halte. Für Klöckner ist Trump nun einmal demokratisch gewählt und am Ende ein Mensch mit der gleichen Würde und dem gleichen Wert wie andere auch, auch wenn er es uns nicht leicht macht. 
Foto: (c) CDU
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