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Die Eingangsriten der heiligen Messe

20. Dezember 2017 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Franziskus: die Messe – ein einziger Akt der Gottesverehrung der Gemeinde. Lehrt die Kinder, das Kreuzzeichen gut zu machen! Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Die Jünger hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Alle wurden von Furcht ergriffen; denn durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen. Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten“ (Apg 2,42-47).

Papst Franziskus setzte bei der heutigen Generalaudienz seine Katechesenreihe über die heilige Messe fort. Die vierte Katechese stand unter dem Thema: „Die Eröffnung und die Eingangsriten der heiligen Messe“.


Die heilige Messe, so der Papst, sei ein einziger Akt der Gottesverehrung, der aus verschiedenen Teilen bestehe. In der heutigen Katechese „wollen wir die Eingangsriten betrachten“.

Wenn der Priester während des Eröffnungsgesangs an den Altar trete, verneige er sich, küsse ihn und inzensiere ihn mit Weihrauch zum Zeichen der Verehrung. Diese Riten zeigten uns, dass die heilige Messe die liebende Begegnung mit Christus sei, der sich dargebracht hat zu unserem Heil und gleichsam Priester, Altar und Opferlamm sei (vgl. 5. Osterpräfation).

Der Altar als Zeichen für Christus „ist daher das Zentrum der Eucharistiefeier“. Der Zelebrant eröffne das gemeinsame Beten mit dem Kreuzzeichen, da die Liturgie immer ein Handeln „im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ sei, der Liebe des dreifaltigen Gottes, der sich uns im gekreuzigten Christus offenbare. Franziskus mahnte die Gläubigen dazu, vor allem die Kinder das Kreuzeichen zu lehren.

Das Ostergeheimnis „ist Geschenk der Dreifaltigkeit“. Mit dem liturgischen Gruß des Priesters „Der Herr sei mit euch“ und der Antwort des Volkes „Und mit deinem Geiste“ drücke die ganze versammelte Gemeinde ihre Einheit im Glauben und ihre Liebe zum Herrn aus. Die Gläubigen träten in eine Symphonie des Gebets ein. Auf diese Weise werde der gemeinsame Glaube und das gegenseitige Verlangen zum Ausdruck gebracht, mit dem Herrn zu sein und die Einheit mit der ganzen Gemeinde zu leben.

Im Bußakt „bekennen wir vor Gott und den Menschen, dass wir Sünder sind, um durch den Tod und die Auferstehung des Erlösers zum Leben der Gnade geführt zu werden“. Dabei gehe es nicht nur darum, an die begangenen Sünden zu denken. Wenn die Eucharistie wirklich das Ostergeheimnis gegenwärtig mache, dann sei es als erstes notwendig anzuerkennen, was unsere Situationen des Todes seien, um mit ihm zu einem neuen Leben auferstehen zu können. Dies lasse uns verstehen, wie wichtig der Bußakt sei. Aufgrund dieser Wichtigkeit „nehmen wir dieses Thema in der nächsten Katechese erneut auf“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich heiße ich die Pilger deutscher Sprache willkommen. In wenigen Tagen feiern wir die Geburt des Herrn. Ich wünsche euch, dass ihr die Gegenwart und Nähe des menschgewordenen Gottes erfahrt, die uns Freude und Frieden schenkt. Gott segne euch alle.





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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 21. Dezember 2017 
 

Judica me deus (Ps.43)

@Chris2: sehr richtig verweisen Sie nach dem Staffelgebet, bei den gewöhnlichen Hl. Messen den Psalm 43 (42 nach dem Hl. Hieronymus): Judica me Deus = erschaffe mir Recht, mein Gott...
Verwiesen sei hier nach der hervorragenden Besprechung durch Robert Spaemann (Die Psalmen, Klett-Cotta, 2015 S.344-347)


1
 
  21. Dezember 2017 
 

Was nützt es, das Kreuzzeichen gut zu machen, wenn man die Kniebeuge bei der Wandlung unterlässt?!


4
 
 ThomasR 20. Dezember 2017 
 

die Abschaffung des Stufengebets

ist wahrlich sehr unglücklich


3
 
 Konrad Georg 20. Dezember 2017 
 

Fast überall

ist der "Bußakt" ein Mißbrauch des Kyrie!
Dieser Ruf ist von haus aus ein Huldigungsruf.

Das confiteor, heute "ich bekenne" ist der eigentliche Bußakt, der auch die Sündenvergebung umfaßt. Er enthält einen weiteren Akt, die Bitte "und euch Brüder, für mich zu beten bei Gott, unserm Herrn".

Es war wichtiger, die Schwesten einzufügen, als die Bedeutung der Bitte herauszustreichen.


12
 
 st.michael 20. Dezember 2017 
 

@Chris 2 / Nicht traurig sein

Lieber Chris2, es besteht kein Anlass zur Trauer. Als ich mich vor mehr als 20 Jahren der ueberlieferten Messe zuwandte, wurde man belaechelt und ein schnelles Ende vorhergesagt.
Heute ist es anders, landauf- landab tridentinische Messen, es werden mehr und mehr.
Der NOM, so gut gemeint seine Einstzung auch immer war, ist eine verkuerzte Verkuendigung der Wahrheit und eben nicht mehr bedingungslos die unblutige Wiedereinstzung des Kreuzesopfers Jesu Christi.
Daher muss man kein Prophet sein um das Verschwinden der Neuen Messe vorauszusagen, denn die Menschen die sich fuer Christus entscheiden, wollen das durch eine unveraenderte Liturgie zum Ausdruck bringen.
Nur durch massive Alimentierung mittels Kirchensteuer wird das System noch gestuetzt, aber durch die massive Bevoelkerungsveraenderung wird sich bald Grundlegendes aendern.
Die Zeit gehoert der Tardition, Deo gratias !


7
 
 Chris2 20. Dezember 2017 
 

Sehr schön erklärt

"Die heilige Messe, so der Papst, sei ein einziger Akt der Gottesverehrung, der aus verschiedenen Teilen bestehe." Zur Vorbereitung beten daher im klassischen Ritus Priester und Ministranten sogar jeweils ein eigenes Schuldbekenntnis, bevor sie die Stufen zum Altar betreten. Es ist sehr bedauerlich, dass man viel an tiefer Symbolik in der Liturgiereform über Bord geworfen hat.


9
 

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