Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  6. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  7. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Fällt die CDU erneut um?
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  14. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  15. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“

Beständige Freude – beharrliches Gebet – ständige Danksagung

17. Dezember 2017 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: der Christ – kein Unglückprophet, sondern Zeuge und Herold der Freude. Wenn wir Jesus wegnehmen, was bleibt von Weihnachten übrig? Ein leeres Fest. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch! Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Der Herr ist nahe“ (Phil 4,4-5). Dritter Adventssonntag – „Gaudete“: Ein besonderer Tag für die römischen Kinder am Tag des 81. Geburtstages von Papst Franziskus. Viele Tausende von ihnen kamen auf dem Petersplatz zum traditionellen Gebet des Angelus zusammen und brachten ihre „Jesuskindlein“ – Bambinelli mit, um sie vom Papst segnen zu lassen, bevor sie sie am Weihnachtstag in die Krippen legen, denn: „Wenn wir Jesus wegnehmen, was bleibt von Weihnachten übrig? Ein leeres Fest“. Dies betonte Papst Franziskus in seinen Worten nach dem Gebet des Angelus die Pilger und Besucher auf dem Petersplatz.

In seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet erinnerte der Papst daran, wie die Liturgie der vergangenen Sonntage unterstrichen habe, was es bedeute, wachsam zu sein und so konkret den Weg des Herrn zu bereiten. Am heutigen „Gaudete“-Sonntag lade die Liturgie dazu ein, den Geist der Freude zu erfassen, mit dem all diese geschehe. Der heilige Paulus lade uns ein, das Kommen des Herr mit der Annahme von drei Haltungen vorzubereiten: beständige Freude, beharrliches Gebet und ständige Danksagung.


Beständige Freude bedeute, immer in der Freude zu bleiben, auch wenn die Dinge nicht nach unserem Wunsch gingen, die Freude des Friedens. Die Worte des Täufers im Evangelium (Joh 1, 23) offenbarten, dass unsere Freude auf der Gewissheit beruhe, dass die Wüste, in der wir uns befänden, bewohnt sei: „Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt“ (V. 26). Es handle sich dabei um Jesus, den Gesandten des Vaters, der komme, wie Jesaja unterstreiche, „damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist, damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Gefesselten die Befreiung, damit ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe!“ (61,1-2). Diese Worte übernehme Jesus in seiner Rede in der Synagoge vom Nazareth. Seine Sendung in der Welt bestehe in der Befreiung von der Sünde und von der persönlichen und sozialen Knechtschaft, die diese verursacht. Er sei in die Welt gekommen, um den Menschen die Würde und Freiheit der Kinder Gottes zu erstatten, die nur er geben könne.

Die Freude charakterisiere also das Erwarten des Messias, sie gründe im Gebet. „Betet ununterbrochen!“, sage Paulus. Durch das Gebet könnten wir in eine feste Beziehung mit Gott treten, der die wahre Quelle der Freude sei. Die Freude des Christen komme aus dem Glauben und aus der Begegnung mit Jesus Christus, Grund unseres Glückes. Je mehr wir in Christus verwurzelt seien, desto mehr fänden wir auch in den alltäglichen Widersprüchlichkeiten innere Ruhe. Deshalb könne der Christ kein Unglückprophet sein, sondern Zeuge und Herold der Freude. die mit den anderen zu teilen sei.

Die dritte Haltung der ständigen Danksagung sei die anerkennende Liebe gegenüber Gott, der großherzig sei mit uns. So seien wir eingeladen, immer seine Wohltaten anzuerkennen, seine barmherzige Liebe, seine Geduld und Güte.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Allgemeine Ratlosigkeit
  12. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  13. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  14. Fällt die CDU erneut um?
  15. Kaufte ein evangelischer Pfarrer Zwangsdienste eines 15-Jährigen? – Am Zölibat kann es nicht liegen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz