Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  7. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  13. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  14. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

Ein pontifikales Sexualerziehungsprogramm – Weltkirche in Rom

11. Dezember 2017 in Kommentar, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Was uns nach Rom gebracht hat, war das Wissen um die Theologie des Leibes, DIE Antwort unserer katholischen Kirche zum Thema Menschsein, Sexualität, Mann und Frausein.“ Teilnahme an Konferenz des neuen Dikasteriums. Gastbeitrag von Leni Kesselstatt


Vatikan (kath.net) Vor einigen Wochen wurde ich eingeladen, an einer internationalen Konferenz in Rom im Dikasterium (vatikanisches Amt) für die Laien, die Familie und das Leben teilzunehmen, um das „vatikanische“ Sexualerziehungsprogramm „Meeting point - project for affective and sexual formation“ zu überarbeiten – wie spannend! Ich sagte gerne zu, und freute mich auf ein paar Tage im vorweihnachtlichen Rom.

Beim Weltjugendtag in Krakau war das Sexualerziehungsprogramm „Meeting point“, das eine spanische Elterngruppe erstellt hatte, vorgestellt, und zum „pontifikalen Programm“ erkoren worden. Wir sollten nun dieses Programm, das zwar ganz auf der Theologie des Leibes aufgebaut ist, aber unter anderem wegen verwendeter Bildmaterialien besonders von Amerikanern kritisiert worden war, evaluieren und „im Lichte von Amoris Laetitia“ überarbeiten.

Ehrfürchtig betrat ich letzten Freitag das Gebäude an der Piazza S. Calisto, in dem seit 1981 der Päpstliche Rat für die Familien (das alte Türschild war noch da) beheimatet war und vor zwei Jahren zum Dicastero per i Laici, la Famiglia e la Vita umgewandelt wurde.

Zwanzig Personen, Väter, Mütter und Priester aus aller Welt, und noch einmal so viele Mitarbeiter des Dikasteriums und des Institutes Johannes Paul II (Rom) waren anwesend, als Präfekt Kardinal Kevin Farrell das Seminar eröffnete und Msgr. Carlos Simón Vázquez die Leitung für die beiden Tage übernahm.


Das Programm, das von zwei spanischen Elternpaaren vorgestellt wurde, soll beim Weltfamilientreffen in Dublin im August 2018 präsentiert werden. Jeder konnte seine Vorschläge zur Verbesserung vorbringen, mit großer Demut und Freundlichkeit von Seiten der spanischen Verfasser wurden wir aufmerksam angehört. Im Zuge der angeregten Gespräche und Diskussionen wurde uns allen klar, wie viele gute Initiativen und Programme es bereits weltweit gibt, wie stark sich einzelne Personen, Laien, Ehepaare für die Familien bereits engagieren und oft auch politisch aktiv sind! Denn der Angriff auf die Familie ist überall, auf der ganzen Welt, massiv zu spüren. Und meistens liegt es an einzelnen Personen, dass Widerstand geleistet wird und viel Schlechtes verhindert werden kann.

- Italo zum Beispiel, ein 5-facher Familienvater und Psychologe aus Rio /Brasilien bloggt über einfache Grundregeln der Kindererziehung und hat über 500.000 Follower.

- - Constanza, eine italienische Mutter, Journalistin und Buchautorin „politisch inkorrekter“ Bücher über die Ehe, organisiert den Marsch für die Familien mit, wo über 1 Million Menschen auf die Straßen gehen.

- Gisèle, Mutter und Gynäkologin aus Benin (Westafrika) berät Frauen über die natürliche Empfängnisregelung in einem Land, das durch internationale Gelder mit Verhütungsmitteln unter Druck gesetzt wird.

- Pater Youssef leitet das JPII Institut im Libanon (!) und Pilar aus Chile ist TeenStar Leiterin weltweit. Zwei französische Ehepaare arbeiteten maßgeblich an einem Theologie des Leibes Programm mit, das inzwischen in ganz Frankreich in den Diözesen verwendet wird und engagieren sich stark an der Manif pour Tous – dem Gegenstück zur deutschen Demo für Alle.

- Jana aus Tschechien, sie spricht Englisch, Französisch und Italienisch fließend, erzählt von der dürren Situation in ihrem Land.

- Ihr Landsmann Pater Karel spricht über seine Doktorarbeit über die „Theologie des Stillens“.

- Das Ehepaar Stephen und Kari aus Miami arbeiten für den Bischof in Florida und sind Berater in der amerikanischen Bischofskonferenz: sie erzählen, dass junge Menschen die Theologie des Leibes bereits in die Pfarren tragen, man sieht schon erste Früchte, man merkt einen ersten Aufschwung in der amerikanischen Kirche landesweit. Dort wird die Theologie des Leibes bereits in der zweiten Generation verkündet. Amerika ist uns, dem alten Europa, in diesem Bereich weit voraus.

Die persönlichen Begegnungen innerhalb der Weltkirche waren überaus stärkend und motivierend für uns alle. Es fühlte sich an wie eine riesige, homogene Familie die genau weiß, dass sie im Innersten zusammen gehört.

Was uns nach Rom gebracht hat, war das Wissen um die Theologie des Leibes, DIE Antwort unserer katholischen Kirche zum Thema Menschsein, Sexualität, Mann und Frausein.

Die Theologie des Leibes mit ihrer klaren Anthropologie, von Papst Johannes Paul II. prophetisch verfasst, gibt heute besser als je zuvor, die Antwort auf die Fragen, die so viele Jugendliche, ja Menschen jedes Alters, in Zeiten der Verwirrungen durch die Genderideologie, haben.

Welch großen Schatz unserer Kirche konnte ich selbst dank meines zweijährigen Studiums über die Theologie des Leibes in Heiligenkreuz vielen, vor allem jungen Menschen in den letzten Jahren näher bringen.

Wie dankbar bin ich über die Erfahrung in Rom, dass das genau (weltweit) der richtige Weg ist, mit dieser neuen Sprache, um die uns Papst Franziskus in Amoris Laetitia (AL 280) bittet, die Wahrheit über das Menschsein zu verkünden. Gerade heute, wo man dem neuen Trugbild, dass „alles Ehe sein kann“, auf den Leim gegangen ist, ist diese Sprache nötiger denn je.

Foto oben: Petersdom (c) kath.net/Armin Schwibach


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Familie

  1. Zehn Gespräche, bevor man „Ja“ sagt
  2. Katholischer 'Familienverband Wien' wirbt mit gleichgeschlechtlichen Paaren
  3. US-Bundesstaat Oregon verweigert Adoption für christliche Mutter
  4. Texas: Adoptionen im letzten Jahr um 30 Prozent gestiegen
  5. US-Unternehmen führt Babybonus für Mitarbeiter ein
  6. Kroatien: Regierung will Sonntagsöffnung deutlich einschränken
  7. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  8. Lebenslänglich für zwei Menschen
  9. Warum Linke weniger glücklich sind als Konservative
  10. Menschen mit Kindern haben eher konservative Ansichten, sind für den Lebensschutz






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz