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Das erste Bischofswort geschrieben von einer Frau!

27. November 2017 in Schweiz, 44 Lesermeinungen
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Churer Bischof Vitus Huonder veröffentlicht sein Bischofswort zum Thema „Gender“ – Offizielle und namentlich genannte Autorin ist Birgit Kelle


Chur (kath.net) Das Bistum Chur hat das Bischofswort von Bischof Vitus Huonder für den zweiten Zweiten Adventssonntag (10. Dezember 2017) bereits veröffentlicht. Es könnte sich hier möglicherweise um das erste Bischofswort der katholischen Kirche handeln, das von einer Frau nicht nur geschrieben wurde, sondern deren Name auch ausdrücklich dabei steht, „Blick.ch“ spricht deshalb auch von einer “Premiere“. Huonder hat dazu noch ein Vorwort beigesteuert.

kath.net dokumentiert das Churer Bischofswort „Wort zum Tag der Menschenrechte - 10. Dezember 2017“ - „Birgit Kelle – Gender Mainstreaming: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ einschließlich des Vorwortes von Bischof Huonder in voller Länge:

Vorwort

Papst Franziskus schreibt in großer Sorge um eine gesunde gesellschaftliche Entwicklung: "Eine weitere Herausforderung ergibt sich aus verschiedenen Formen einer Ideologie, die gemeinhin ‘Gender’ genannt wird und die den Unterschied und die natürliche Aufeinander-Verwiesenheit von Mann und Frau leugnet. Sie stellt eine Gesellschaft ohne Geschlechterdifferenz in Aussicht und höhlt die anthropologische Grundlage der Familie aus. Diese Ideologie fördert die Erziehungspläne und eine Ausrichtung der Gesetzgebung, welche eine persönliche Identität und affektive Intimität fördern, die von der biologischen Verschiedenheit zwischen Mann und Frau radikal abgekoppelt sind".

Für den Heiligen Vater ist diese Entwicklung beunruhigend, und er fordert uns auf: "Verfallen wir nicht der Sünde, den Schöpfer ersetzen zu wollen!" Im Sinne dieses Aufrufs gelange ich heute an alle Menschen guten Willens, indem ich einer Frau die Stimme gebe, einer Ehefrau und Mutter. Ich habe Frau Birgit Kelle, die in Deutschland für ihre mutige publizistische Arbeit bekannt ist, gebeten, einen exklusiven Text für das Bistum Chur zum Tag der Menschenrechte 2017 zu verfassen. Ihre Ausführungen, gewonnen aus persönlicher Erfahrung, welche aus dem Leben einer starken Frau und Mutter kommen, sind beeindruckend. Es sind Worte, die mich als Bischof berühren.

Ich danke Frau Kelle für ihre Stellungnahme und hoffe, dass diese der Meinungsbildung, ja der Abwehr einer großen Gefahr für die Menschheit dient. Dabei möchte ich einen Blick auf die Gottesmutter, auf die Hilfe der Christen, werfen und ihrer Fürbitte die gesunde Entwicklung der Menschheit anvertrauen, damit wir begreifen, dass uns die Schöpfung vorausgeht und wir sie als Geschenk empfangen müssen, und dass wir unser Menschsein so behüten und akzeptieren und respektieren, wie es erschaffen worden ist .

+ Vitus Huonder, Bischof von Chur

Gender Mainstreaming: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Von Birgit Kelle

Wem beim Anblick eines leidenden Kindes nicht das Herz aufgeht, hat seine Menschlichkeit bereits eingebüßt. Kinder rühren unser Herz an. Instinktiv will man sie schützen, sich vor sie stellen, sie hüten, sie vor allem Bösen bewahren. Sei es vor Hunger und Kälte, oder auch nur vor den eingebildeten Monstern unter dem Kinderbettchen. Vor zwei Jahren rührte eine Fotografie halb Europa zu Herzen. Sie zeigte den kleinen Aylan Kurdi, mit drei Jahren auf der Flucht aus Syrien im Mittelmeer ertrunken. Diese Fotografie hat das Tor zu Europa damals noch ein Stück weit mehr aufgestoßen, als es sowieso schon offen stand. Das ist einerseits menschlich gut, zeigt aber auch anschaulich die Gefahr, wenn die Politik das „Wohl des Kindes“ oder auch die „Rechte von Kindern“ instrumentalisiert, um politische Entscheidungen zu rechtfertigen.


Oder um es deutlicher auszusprechen: Wenn die Definition des Kindeswohles zum Spielball der Mächtigen wird, sind in der Regel viele Interessen im Spiel, und oft sind es gar nicht jene der Kinder. Nicht umsonst versuchten alle totalitären politischen Ideen der vergangenen Jahrhunderte und alle diktatorischen Regimes weltweit, sich der Kinder eines Volkes zu bemächtigen. Man hat immer wieder versucht, einen Keil in die Familien zu treiben, Eltern und Kinder zu entzweien, Kinder von ihrem Glauben und den Kirchen zu entfremden und sie so schnell wie möglich in staatlicher Obhut nach staatlichen Vorstellungen groß zu ziehen. Selbstverständlich geschah das nur zu ihrem „Wohl“. Egal ob es sich Marxismus, Leninismus, Nationalsozialismus oder Kommunismus nannte. „Die Lufthoheit über den Kinderbetten gehört uns“ – so formulierte es einst großherrlich ein bekannter deutscher Politiker, eingefärbt in sozialdemokratische Wolle. Der Staat sollte also definieren, was gut ist für Kinder, und nicht die Eltern. Wer mit den Rechten von Kindern argumentiert, steht in der öffentlichen Debatte moralisch wohlig warm auf der Seite der Guten. Wer Kindern etwas verweigert, auf der dunklen Seite der Macht. Schließlich wollen wir ja alle, dass sich Kinder frei entfalten, ihr ganzes Potenzial entdecken und ausleben und in ihrer Entwicklung nicht etwa behindert, sondern gefördert werden. Oder? So sicher wie das Amen in der Kirche ereilt uns alljährlich zum Weltkindertag die Debatte über die Verankerung von eigenen Kinderrechten in der Verfassung. So als wären Kinder nicht auch Menschen, und somit durch die universalen Menschenrechte bereits hinreichend berücksichtigt. Ein Schelm, wer Böses denkt, wenn der Staat ein eigenes „Schutzrecht“ für die Kinder propagiert, neben den Eltern – und in Wahrheit im Zweifel gegen die Eltern.

Wie die Definition des „Kinderwohls“ zu einem Instrument der Indoktrination von Kindern umgedeutet wird, zeigt sich nämlich gerade in allen europäischen Ländern, die unter dem Deckmantel von „Bildung“ die neue Ideologie des Gender Mainstreaming mit ihren unheiligen Beibooten, der „sexuellen Vielfalt“, der „Gleichstellung der Geschlechter“ und der „Bildung zu Toleranz“ in unsere Klassenzimmer schleusen wollen. Da heiß es dann plötzlich, Kinder hätten ein eigenes Recht auf Sexualität, auch gegen den Willen ihrer Eltern. Ein Recht auf Wissen um diverse sexuelle Orientierungen bis hin zu Sexualpraktiken. Da sprießen zweifelhafte „Gender-Experten“ aus dem Boden, mit Sexualkunde-Plänen schon für Kindergartenkinder. Hat nicht gar die WHO als weltweit tätige Gesundheits-Organisation definiert, dass man bei Kindern bereits ab vier Jahren (!) möglichst mit der sexuellen Bildung beginnen sollte? Längst existiert Lehrmaterial, das Kinder nicht etwa in ihrer gesunden Entwicklung als Mädchen und Jungen bestärken oder in ihrer Identitätsbildung festigen soll, sondern diese sogar explizit zerstören will.

Wer sich nämlich eine Gender-Ideologie zu eigen macht, die im Unterschied zwischen Mann und Frau nicht etwa die wunderbare Schöpfung Gottes erkennt, sondern die Unterdrückung der Vielfalt von Geschlechtern, der hat den Boden der Realität schon lange verlassen. Wie Pilze sprießen derzeit Gender-Lehrstühle aus dem Boden, die ständig nicht nur neue „Geschlechter“ schaffen, sondern statt Lösungen immer mehr Probleme. Längst hat sich eine Bewegung, die einst antrat, die Gleichberechtigung von Mann und Frau zu schaffen, zu Handlangern von Lobbyisten der so genannten „sexuellen Vielfalt“ machen lassen. Nutzt es unseren Kindern, wenn wir in Zweifel ziehen, ob sie Junge oder Mädchen sind, wenn wir ihnen keine Moral, keinen Anstand auf den Weg geben, sondern sexuelle Freizügigkeit von Kindesbeinen an? Oder haben wir nicht gar als Eltern sogar die Pflicht, unsere Kinder vor solchen Einflüssen zu schützen? Weil sie unsere Kinder sind, und wir unsere Werte und unseren Glauben, unsere Vorstellungen von Falsch und Richtig an sie weiter reichen wollen und im Sinn des Rechtes der Eltern auf Erziehung auch explizit dürfen?

„An ihren Früchten werdet Ihr sie erkennen,“ steht bei Matthäus (7, 16). Deswegen dürfen wir nicht stehen bleiben bei den blumigen Formulierungen über Toleranz unter dem Regenbogen, die man uns zum Thema Gender vorsetzt. Wir sollten auf das schauen, was im Namen von „Gender“ tatsächlich politisch umgesetzt wird. Und da muss die Frage erlaubt sein, warum es eigentlich als Straftat gilt, wenn ein Erwachsener einem anderen Erwachsenen seine Sexualität ungefragt aufdrängt. Dann sprechen wir selbstverständlich von Belästigung und Nötigung. Wenn aber in den Kindergärten und Schulen Erwachsene den Kindern die Sexualität von Erwachsenen aufdrängen in Wort und Bild, dann wird aus der Straftat plötzlich „kindliche Bildung“.

Und dann gibt es da ja noch die guten Taten, die wir als Gesellschaft gar nicht mehr leisten. Die Sünden, die wir durch unterlassene Hilfeleistung zulassen, während wir über Kinderrechte reden. Auch an diesen Unterlassungen sollten wir die Gesellschaft und ihre Ambitionen messen. Denn in welcher weltweiten Charta schützen wir eigentlich das Kinderrecht, geboren zu werden? Das Recht auf Leben von Anfang an? Wir schützen also das Recht von Vierjährigen, zu wissen, wie Kinder gezeugt werden, nicht aber ihr Recht auf die Welt zu kommen. Es ist noch freundlich, das als Zynismus zu bezeichnen. Wo ist das Recht von Kindern, nicht schon früh von ihren Eltern getrennt zu werden? Etwas, was wir im Namen von Tierschutz-Rechten jedenfalls Hundewelpen zugestehen. Es gibt kein Gesetz, dass Kinder davor schützt, zu jung von ihrer Mutter getrennt zu werden. Und wer schützt behinderte Kinder davor, im Mutterleib getötet zu werden, weil sie nicht den Ansprüchen einer perfekten Welt genügen? Wer schützt das Recht von Kindern, überhaupt bei ihren biologischen Eltern groß zu werden, bei Mutter und Vater, die es gezeugt haben und nicht in einer künstlich zusammen gewürfelten modernen Familienkonstellation? Gerade entsteht nicht zuletzt im Namen von „Gender-Gerechtigkeit“ eine neue Form von Kinderhandel, unter dem hübschen Pseudonym „Leihmutterschaft“. Nur, dass die Mutter nicht geliehen wird, sondern ihr Bauch als Brutstätte ausgenutzt wird und das Kind danach an Fremde verkauft wird. Ein perfider Service, der gerne vor allem durch homosexuelle Paare genutzt wird, die naturgemäß kein Kind zeugen können. Aber durchaus bereit sind, eines zu kaufen.

Oh ja, Kinderrechte sind ein wichtiges Thema, und wir sollten sie schützen. Wir sollten mit dem elementarsten dieser Rechte anfangen: Das Recht der Kinder, überhaupt das Licht dieser wunderbaren Welt zu erblicken.

Birgit Kelle, geboren 1975, verheiratet, Mutter von vier Kindern. Kolumnistin beim Meinungs- und Debattenportal The European und bei der Zeitung WELT. Vorsitzende des Vereins Frau 2000plus, Vorstandsmitglied des EU-Dachverbandes New Women For Europe, Autorin der Bücher “Gendergaga” (adeo Verlag München, 2015) sowie “Muttertier – eine Ansage” (Fontis Verlag, Basel).

Fußnoten
1 PAPST FRANZISKUS, Nachsynodales Apostolisches Schreiben Amoris Laetitia (19. März 2016), Nr. 56.
2 Ebd. Nr. 56.

Birgit Kelle


Archivfoto Bischof Huonder (c) Bistum Chur


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Lesermeinungen

 Bebe 1. Dezember 2017 
 

es wäre sehr lobenswert

wenn genau dieses Bischofswort in sämtlichen Pfarreien verkündet würde, damit die Menschen endlich von der Kirche breitflächig über dieses Thema informiert werden. Die Genderideologie ist in meinen Augen eines der größten Verbrechen an der Menschheit in unserer Zeit. Es wird mehr Menschen ihre Seele kosten, als viele Kriege Menschenleben, wenn wir nichts dagegen unternehmen. Gebet ist das eine, Taten sind das andere...


7
 
 herzrosenduft 29. November 2017 

Gender-Irrsinn

kath.net berichtet am 27.11.2017: "Die evangelisch-lutherische Kirche von Schweden möchte ab sofort im Gottesdienst nur noch geschlechtsneutrale Begriffe verwenden, wenn sie von Gott reden. Dies berichtet die "Welt". Statt „Herr“ oder „Er“ soll die weniger eindeutige Bezeichnung „Gott“ verwendet werden."
Bei soviel Irrsinn verschlägt es einem die Sprache. Danke an Bischof Huonder und Danke an Birgit Kelle


8
 
 Rosenzweig 28. November 2017 

Danke werte (r) @ Pamir ...

da Sie mich in Ihrem Beitrag auch MIT! angesprochen haben, möchte ich ihnen gerne nochmals kurz antworten.

Selbstverständlich- auch ich danke GOTT, dass ER uns immer noch u.immer wieder Bischöfe mit fundierter persönl. Ehrlichkeit schenkt u. erhält..!

Und wie ich auch erwähnte – schätze ich/wir Hw.Bischof Hounder im besonderen für seine TREUE u. unerschütterl. Glaubensstärke!

Beim nochmals Lesen des besagten Artikels -
ist es wirklich eindeutig durch sein Bischofs-VORWORT(!)- dass ER sein HIRTEN-Wort in diesem Brief wie immer als HIRTE-
(gemäß JESU WORT: "Wer EUCH hört– der hört MICH!)-
UNS geben möchte!

Und dann zum THEMA GENDER kompetenter Weise Frau Kelle um Ihren Beitrag ergänzend bittet- aus ihren geschätzten Erfahrungen auch als Frau u. Mutter!

Die Überschrift des Artikel hatte mich irritiert:
"Das erste Bischofswort geschrieben von einer Frau!"- “Premiere“

So hoffentl. geklärt u. dankend verbunden...


4
 
 Adamo 28. November 2017 
 

@Deo Gratias!

Dieses wunderbare Gebet, dass Sie erwähnen, beten meine Frau und ich in jedem gemeinsamen Morgengebet seit langer Zeit. Jedoch auch ich verstehe Ihr Problem nicht!


7
 
 lakota 28. November 2017 
 

@Deo Gratias!

Diese Gebete kenne ich auch, bete sie auch, aber ich verstehe Ihr Problem nicht!


7
 
 Deo Gratias! 28. November 2017 
 

@pamir, @schlegl

"O mein Gott, ich glaube, ich bete, ich hoffe und ich liebe dich. Ich bitte dich um Verzeihung für jene, die nicht glauben, nicht anbeten, nicht hoffen und dich nicht lieben. "

"Allerheiligste Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist, ich bete dich aus tiefster Seele an und opfere dir auf den kostbaren Leib, das Blut, die Seele und die Gottheit unseres Herrn Jesus Christus, wie er in allen Tabernakeln der Welt gegenwärtig ist, zur Genugtuung für die Schmähungen, Sakrilegien und Gleichgültigkeiten, durch die er selbst beleidigt wird."

"Aufgrund der unendlichen Verdienste Seines heiligsten Herzens und des unbefleckten Herzens Mariens bitte ich um die Bekehrung der armen Sünder, Amen."

Der Fatima-Engel weiter zu den drei Hirtenkindern: "Betet, betet viel ... empfangt den Leib und trinkt das Blut Jesu Christi, der durch die undankbaren Menschen so furchtbar beleidigt wird, sühnt ihre Sünden und tröstet euren Gott!"

Die Benennung von Quellen ist doch selbstverständlich!


3
 
 Maxim 28. November 2017 
 

Deo Gratias, Herbstlicht, Rosenzweig usw.

Man kann Ihrer Logik nicht folgen!
Natürlich hätte Bischof Huonder seinen Text von Kelle nehmen und ihn so umformen können, dass man den Urtext nicht erkennen oder beweisen hätte können. Wir kennen das ja von vielen Doktorarbeiten usw. Wir wissen ja, dass die Kelle sich zu diesem Thema schon wiederholt geäußert hat.
Aber: B. Huonder war tatsächlich so ehrlich, dies nicht zu tun, nicht entscheidende Gedanken und Argumente der Kelle als eigene rühmlich darzustellen.
Armer Bischof Huonder, manche hätten sich das von Ihnen gewünscht!
Gott sei Dank (Deo Gratias!), dass es noch Bischöfe mit fundierter persönlicher Ehrlichkeit gibt!


12
 
 bernhard_k 28. November 2017 
 

Geniale Idee - ganz großen Dank an beide!

Genialer Inhalt!


11
 
 Deo Gratias! 28. November 2017 
 

@siebenschläfer

Stimme Ihnen zu, nicht nur die Worte "genialer Schachzug ..." zeigen deutlich, wessen Geistes Kind diese sind.


1
 
 siebenschlaefer 28. November 2017 
 

Bekanntlich sind @Msgr. Schlegl und ich selten eine Meinung,

aber besser hätte er es gestern nicht auf den Punkt bringen können: ein genialer Schachzug des Bischofs!
Das Rumgemäkele geht mir auf den Geist und ist Zeugnis von Naivität. Wer glaubt, dass Bischöfe und andere Politiker ihre Texte selbst verfassen, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten - meine Güte, selbst Bundestagsabgeordnete haben ihre Redenschreiber im Büro, peinlich wird´s immer nur dann, wenn sie die Rede nicht einmal selbst durchgelesen haben und sie mit falschen Betonungen und Verhaspeln vortragen!


13
 
 Rosenzweig 28. November 2017 

Danke für Ihren klärenden Kommentar...

werte @Herbstlicht, dem ich ebenfalls in allem ganz zustimmen möchte!

Ein Bischofswort -so spüre ich`s immer- sollte selbstverfasst vom Bischof sein, zumal gerade Hw.Bischof Huonder für UNS und VIELE zu den getreuen und glaubensstarken Bischöfen zählt!-
Auch gemäß den Worten JESU: “Wer Euch hört, der hört MICH!”-

Selbst auf erneute Gefahr hin– dass Bf. Hounder wieder angefeindet wird - zumal Thema Gender!

Darum ist, liebe @Herbstlicht, hilfreich ergänzend,Ihr wertvoller Vorschlag: –
Frau Kelles kompetente Argumentationen, als ANHANG zum Hirtenwort anzufügen, für eventuelle intensivere Kenntnisnahme -

So dankend verbunden...


1
 
 mirjamvonabelin 28. November 2017 
 

@Deo Gratias!

Ich verstehe was sie meinen.
Aber in diesem Fall, unterscheiden sie doch selbst, der Bischof hat es zu seinem Wort gemacht,
somit ist es ein Bischofswort.


9
 
 mirjamvonabelin 28. November 2017 
 

Bischof Vitus Huonder hat das gut gemacht

Er hat ein Vorwort geschrieben. Das Reicht um darzustellen das ihm das am Herzen liegt was Frau Kelle geschrieben hat.
Somit ist es sein Bischofswort.
So hat es auch viel mehr Medienwirksamkeit.
Das "Fußvolk" ist nämlich träge, viel zu träge um gegen "Gender" aufzustehen.

In diesem Fall sind sie zu zweit: Bischof Hounder und Frau Kelle und zwei Stimmen sind lauter als eine. Erheben wir auch unsere Stimme dazu, dann werden es auch die tauben hören.

Schon vor 40 Jahren spürte ich, wie alle nach den Kindern greifen.


13
 
 Montfort 27. November 2017 

@Herbstlicht, @Deo gratias, ... Sie glauben doch nicht im Ernst, ...

... dass Hirtenworte, bischöfliche Predigten, Papstpredigten, päpstliche Schreiben, Ansprachen und Enzykliken etc. immer oder auch nur in der Mehrzahl von den jeweiligen Bischöfen und Päpsten selbst verfasst werden!?

Wohl in den meisten Fällen machen sie sich Kenntnisse und Gespür anderer für die in der Situation vor Ort und die Adressaten geeigneten Worte zunutze, lassen sich Inhalte, oft auch den Ausdruck vorschlagen, um alles dann bestenfalls noch selbst eingehend durchzuarbeiten - aber nicht immer. Besser können sie es meist selbst nicht sagen. Und da Bischof Huonder in diesen Angelegenheiten oft selbst Klartext gesprochen hat, aber als Kleriker und Bischof oft unbarmherzig abqualifiziert wurde, hat er - wohl nicht als einziger und erster - die Autorenschaft der von ihm dazu ausgewählten Worte offengelegt, was gerade in dieser Sache ein genialer Schachzug war, da man die Worte, die er als Bischof angemessen verkündet, nicht als "klerikale Männerworte" abtun kann. Deo gratias! :-)


12
 
 Herbstlicht 27. November 2017 
 

zwiegespalten

Auch auf die Gefahr hin, mich in die Nesseln zu setzen: Ich kann den Einwand von @Deo Gratias! gut nachvollziehen.

Ein Bischofswort sollte in letzter Konsequenz auch vom Bischof sein.
Hätte Bischof Huonder, den ich wegen seines schon öfter bewiesenen Mutes sehr hochachte, sein Bischofswort selbst verfasst und darin die Gender-Ideologie mitsamt seinen absurden Verirrungen bloßgelegt, hätte ich das auch besser gefunden.

Seien wir doch ehrlich: Hätte ein progressiver Bischof sein Hirtenwort von einer Frau verfassen lassen, hätten wir das dann umgekehrt nicht heftig kritisiert?
Dass Birgit Kelle in Sachen Genderwahn kompetent ist und Anerkennung verdient, steht außer Frage.
Als argumentative Unterstützung hätte ich mir eine Art Anhang zum Bischofswort vorstellen können. Von Frau Kelle verfasst für alle diejenigen, die sich intensiver über dieses Thema informieren möchten.


5
 
 Gandalf 27. November 2017 

Ich verrate euch mal ein Geheimnis

Nicht wenige Bischöfe haben Ghostwriter, sogar Päpste haben die. Benedikt XVI. aber definitiv nicht , by the way ;-)

Daher super Sache und vor allem ist es ja wichtig, wer hier Ghostwriter ist und Birgit Kelle ist ja toll. Also manche sollten sich entspannen und einen grünen Tee zur Beruhigung trinken ;-)


18
 
 SCHLEGL 27. November 2017 
 

@Deo Gratias!

Also, wenn es um die Liebe zum dreifaltigen Gott geht,hat der Bischof einen sehr klugen Schritt gesetzt, seinen Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen!
Warum können Sie nicht einfach einbekennen,dass Sie Unsinn geschrieben haben und einem katholische Bischof in der Schweiz damit in den Rücken gefallen sind? Das würde dann mit dem Bußpsalmen zusammenpassen!Das sage ich Ihnen als Priester mit 44 Jahren Erfahrung.Noch ist Zeit umzukehren,poenitentiam agite!Msgr. Franz Schlegl


18
 
 lesa 27. November 2017 

Was er euch sagt, das tut (Joh 2, 5)

@Hibiskus: "Wenn Bischof Huonder einen Text aufgreift, den er wohl so authentisch hätte niemals hätte schreiben können und ehrlich seiner Verfasserin zuweist, dann habe ich große Hochachtung. Bischof Huonder hat diesen Text bestätigt und zu seinem eigenen Wort gemacht, damit ist er Bischofswort." Genau!
Maria, Frau und Mutter. Eine stimmige Parallele! Maria hat allerdings nie die Wortverkündigung der Apostel übernommen.
Gestalten wie Katharina von Siena, Birgitta von Schweden und auch Frauen in der Neuzeit bis herauf in die Gegenwart haben ein Charisma, mit dem sie einspringen in der Not der Zeit.
"Was er euch sagt, das tut!" sagte Maria, als kein Wein mehr da war. Frau Kelle und Co sagen dasselbe auf ihre Weise in einer Zeit, in der das Wort und die Schöpfungsvorgabe des Herrn missachtet werden mit katastrophalen Folgen. Als Frau und Mutter.


11
 
 sartone 27. November 2017 
 

Die Bischöfe nutzen doch alle Ghostwriter für ihre Hirtenbriefe. Mich würde es nicht wundern, wenn einige Infulnträger nicht einmal wissen, was genau da geschrieben wird.
Daher finde ich es absolut begrüßenswert, dass Bischof Huonder dann eine solche Autorin zu Wort kommen lässt und den Hirtenbrief dafür nutzt, ihre eigene Perspektive zu verbreiten. Sie ist offensichtlich eine Expertin auf dem Gebiet. Er selbst hätte es wahrscheinlich nicht viel besser schreiben können.

@DeoGratias: Die Bußpsalmen dann aber auch bitte auf Latein, mit Antiphon, Allerheiligenlitanei und allen Orationen! ;)


7
 
 Hibiskus 27. November 2017 
 

wollte Jesus den Formalismus?

Wenn Bischof Huonder einen Text aufgreift, den er wohl so authentisch hätte niemals hätte schreiben können und ehrlich seiner Verfasserin zuweist, dann habe ich große Hochachtung. Bischof Huonder hat diesen Text bestätigt und zu seinem eigenen Wort gemacht, damit ist er Bischofswort. Alle Hochachtung.

Dass es jetzt eine Frau und Mutter war! Wie halten wir es denn mit der Gottesmutter Maria? Frau und Mutter!


13
 
 lesa 27. November 2017 

Bischof und Frau Kelle schützen Kinder vor Zerstörung

@Deo gratias: Bischof Huonder hat die Thematik wiederholt höchstpersönlich als Hirte zur Sprache gebracht. So ist es nicht. Ich verstehe Ihr Widerstreben, aber es tut der Amtsgnade ganz gewiss keinen Abbruch, wenn er Frau Kelle das Wort überträgt, die zu jenen gehört, die wie eine Löwin darum kämpfen, dass Kinder nicht dem seelenlosen Moloch (Geld und Gender) zum Fraß vorgeworfen werden.


17
 
 Deo Gratias! 27. November 2017 
 

@Schlegl; @Konrad Georg; @Florian75

Ihre Reaktionen zeigen sehr deutlich, inwieweit sich die einst so schön strahlende röm.-kath. Kirche Ihrer Autorität und Schönheit berauben liess. Der Verfall der Kirche im deutsprachigen Raum scheint kaum noch steigerungsfähig zu sein.

Und:

Msg. Schlegl - zum Wiederaufleben und Erwachen der röm.-kath. Kirche in Deutschland, Schweiz und Österreich werden von einigen verborgenen Seelen sicherlich zu Ihrer Verwunderung schon seit längerem behaarlich Busspsalmen gebetet.

Und wie Sie alle wissen, lautet das erste Gebot "Ich bin der Herr, Dein Gott, Du sollst Gott lieben, anbeten, ehren, dienen...". Ein Gebot "setzte Dich auseinander mit satanischen Strafen für die Menschheit (das hat Frau Kuby bereits vor zehn Jahren bereits ausführlich abgehandelt) gibt es nicht. Für einen missionarischen Geist genügt es, den dreifaltigen Gott über alles in der Welt zu lieben, das ist das Wichtigste.

Gott befohlen!


2
 
 Adamo 27. November 2017 
 

Bischof Vitus Huonder - Herzlichen Glückwunsch -

Ihr Hirtenwort zu Gender einer erfahrenen Fachfrau wie Frau Birgit Kelle anzuvertrauen.-
Ich frage mich auch schon seit längerem wie selbst geistig hochstehende Menschen Lehrstühle als Professoren zur Gender-Ideologie erhalten können und einen derartigen Unsinn noch als Wissenschaft verbreiten dürfen.-
Auch @Msgr.Franz Schlegl danke ich für Ihre gute Richtigstellung zu
@Deo Gratias.


15
 
 Konrad Georg 27. November 2017 
 

Mein Dank gilt vor allem Bischof Huonder!

Er hätte im Ordinariat jemand mit einer Stoffsammlung aus den Werken von Birgit Kelle, Gabriele Kuby ua beauftragen können.
Das Hirtenwort wäre dann eine Kleinigkeit geworden. Aber wie schon angesprochen, wäre es dann "auf seinem Misthaufen" gewachsen gewesen und damit ausschließlich er zum Objekt der Keiferei geworden. Haarscharf am Thema vorbei! So gewinnt Frau Kelle einen Erkennungsfaktor für ihre Bücher und denen kann man nur wünschen, daß sie millionenfach gelesen werden.
Danke, Hochwürdigster Herr Bischof, ein kluger Schritt.
Der dürfte letztlich mehr bewirken als die 735. Predigt über Gottes Liebe unter Auslassung von Gottes gerechtigkeit.


14
 
 Aschermittwoch 27. November 2017 
 

Ausgezeichnete Wahl mit Birgit Kelle

Lieber Herr Bischof Huonder. Das ist eine gute Wahl. Bleiben Sie bitte dabei. Es gibt noch viel zu schreiben!!!


14
 
 Dottrina 27. November 2017 
 

Großartig!

Ich finde diese Idee großartig und toll, dass der Bischof hier eine versierte Kennerin des diabolischen Gender-Schwachsinns zu Wort kommen ließ. Natürlich sind Hirtenworte eigentlich Bischofs-Sache, aber in diesem Falle finde ich das Ganze einfach großartig. Danke Bischof Huonder und Frau Kelle für diesen guten Beitrag!


21
 
 Aschermittwoch 27. November 2017 
 

Gratulation


9
 
 Florian75 27. November 2017 
 

Bischofswort zum Thema „Gender“

Deo Gratias, sie haben zwar einen schönen Namen, aber von dem ganzen Gendermist haben sie wie es scheint keine Ahnung.
In diesen Fall hat der Bischof es schon richtig gehandelt und Frau Kelle zu diesen Tehma befragt. Die Leute müssen darüber aufgeklärt werden. Es ist so wie so schon viel zuspät.


17
 
 lakota 27. November 2017 
 

Ich finde es großartig,

daß Bischof Hounder Birgit Kelle mit ihrer Erfahrung zu diesem Thema mit ins Boot geholt hat. Das ist ein sehr nötiges und katholisches Hirtenwort, vom Vorwort Bischof Hounders bis zum Beitrag von Birgit Kelle.
Ein Wort an Sie @Deo Gratias: Hätten Sie schon mal die Hirtenbriefe meines Bischofs gehört, würden Sie verstehen, warum Bischof Hounder hier "bejubelt" wird. Er ist einer der wenigen, die noch den Mund aufmachen, wenn andere nur feige schweigen.


20
 
 Deo Gratias! 27. November 2017 
 

@petafel

Wie kommen Sie darauf, dass für eine dem Hirten anvertraute Herde Worte einer Autorin zu gesellschaftlichen Belangen mehr wiegen würden als Worte von einem röm.-kath. Bischof?

Schon damals beim gemeinsamen Buchprojekt des verstorbenen Kölner Kardinals Meisner, Gott habe ihn selig, zusammen mit M. Gräfin von Thurn und Taxis dachte ich, wer dient hier wem ...


1
 
 Deo Gratias! 27. November 2017 
 

@Pamir

Von einem Bischof erhofft sich ein röm. Katholik im Hirtenwort in erster Linie eine Glaubensunterweisung und spirituelle Leitung. Wenn man den dreifaltigen Gott und seine Wahrheit liebt, so möchte man selbst davon nur lesen, hören, sprechen und schreiben.

Und um den heiligenmachenden Gnadenstand des Bischofs als auch v. Frau Kelle weiss nur der dreifaltige Gott. Nach Thomas von Aquin Summ. Theol. III, q. 64, a. 5, corp. sei ein kath. Priester befähigt, wie durch ein Rohr anderen die Heiligkeit Gottes zu spenden, warum vergibt der Bischof V. H. hier seine Chance, das Hirtenwort selbst an seine Schafe zu richten?

Ferner würde es mich sehr freuen, wenn Frau Kelle einst zu den Heiligen Frauen der triumphierenden Kirche gezählt werden würde, doch deren gesellschaftspolitische Analyse zu irgendwelchen falschen modischen Ideologien könnte ich z.Zt. auch in einem ihrer Bücher nachlesen, wenn das Ränkespiel des Teufels mir von Interesse wäre.


2
 
 Hortensie 27. November 2017 

@petafel

Ich finde es sehr klug von Bischof Huonder, dass er bei diesem kompelxen Thema eine Frau zu Worte kommen lässt, welche sehr gut argumentieren kann. Ausserdem, wenn Bischof Huonder sich selbst zu diesem Thema geäussert hätte, wäre er wie immer einfach in die ultrakonservative Ecke gestellt worden, und das wärs dann gewesen. Danke Bischof Huonder


20
 
 petrafel 27. November 2017 
 

"Bischofswort"

Ich finde es schade, wenn ein Bischofswort nicht vom Bischof persönlich kommt.
Es sollte doch eigentlich der kurze und direkte Draht zwischen Bischof und Gläubigen sein, etwas, das aus ihm selbst kommt. Dafür ist doch ein Bischof da.
Dass Redebeiträge für Tagungen, Publikationen, Richtungsvorschläge, usw. von anderen Personen im Auftrag des Bischofs geschrieben werden, auch unter Nennung der Autoren, ist ja völlig normal, sinnvoll und in Ordnung. Aber ein Bischofswort?


3
 
 Maxim 27. November 2017 
 

Willigis

Danke Willigis!
Vor kurzem wollte ich genau Ihre Ausage dem Sinne nach senden.
Hat die Aussage von DEO GRATIAS schon noch etwas mit der kath. Kirche zu tun,vor allem, wenn man die große Zahl der heiligen Frauen kennt. Es gab und gibt immer noch mehr Nonnen als Priester.Hauskirche (vgl. Bened. XVI) ohne Frauen?
DEO GRATIAS soll Ihren Beitrag genau durchdenken und dann beten: Deo Gratias.


16
 
 Deo Gratias! 27. November 2017 
 

@Willigis

Ihr Einwand hinkt - beten Sie lieber die Busspsalmen mit -und zwar u.a. nun auch für den Hw. Bischof Vitus Huonder!


1
 
 Willigis 27. November 2017 
 

@ Deo Gratias

Wenn man Ihren Sermon zuende denkt, kann man in einer Predigt auch keinen Gedanken mehr von Theresia von Avila, Katharina von Siena, Therese von Lisieux etc mehr zitieren. Stammt ja dann auch von einer Frau.


20
 
 lesa 27. November 2017 

Bei dem Thema geht es "ans Eingemachte"

@Deo Gratias: Ihren Gedankengang (Frau und Hirtenwort)kann ich nachvollziehen, zum Teil sogar teilen. Es ist aber unter seiner Autorität, in seinem Namen veröffentlicht worden. Und bei diesem aufrichtigen Bischof kann man auf die lautere Absicht zählen. Er hat ja eine Frau ausgesucht, die nicht dem Gender-Frauenbild (bei dem es in der Konsequenz die Frau ja eigentlich gar nicht mehr geben wird)dient. Frau Kelle kämpft ja gerade für die vom Schöpfer gegebene Identität der Frau in ihrer lebenspendenden Aufgabe und ist fern jeglicher Allüren, "eine Rolle spielen zu wollen". Als Frau mit einem natürlichen Gespür hat sie das nicht nötig. Im übrigen müssen die Hirten und alle in der Kirche angesichts dieses gesellschaftlichen Umbruchs, bzw. Verwirrung den rechten Weg erst wieder finden. Da ist sicher ein Riesendruck da, nicht jedes Nachgeben wird gleich ein Kniefall vor dem Goldenen Kalb sein. Aber das Thema ist substantiell. Geistig-Geistliches, seelisches und leibliches Leben hängen daran.


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 Deo Gratias! 27. November 2017 
 

Traurig ...

Verstehe einfach nicht, dass der Bischof von Chur, Vitus Huonder, sein Hirtenwort mit Hilfe einer Frau verfassen muss, hätte ein Hlg. Pfarrer von Ars so gehandelt?

Des Weiteren verstehe ich nicht, dass er für dieses Gemeinschaftsprojekt - unabhängig vom Inhalt - so bejubelt wird.


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 Stefan Fleischer 27. November 2017 

Übrigens

Es gab doch einmal in der "Kirche Schweiz" einen "Prix Courage". Sollte er noch existieren, schlage ich Bischof Huonder Träger vor. Selbst wenn man seine Meinung nicht teilt, seinen Mut sollte man ehrlicherweise anerkennen.


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 Stefan Fleischer 27. November 2017 

@ julifix

Ja, Hoffen wir, dass sich viele Blick- und andere Leser dadurch ermutigt fühlen, selber auch öffentlich hin zustehen und das zu sagen, was sie hinter vorgehaltener Hand schon lange sagen: "Gender, das ich doch der grösste Quatsch!"


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 Chris2 27. November 2017 
 

Es ist sicher nicht das erste Hirtenwort,

das von einer Frau entworfen wurde, aber mit Sicherheit eines der wichtigsten. Vergelt's Gott, Bischof Vitus Huonder, vergelt's Gott Frau Kelle, auch im Namen unserer Kinder.


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 julifix 27. November 2017 

Hoffnung

Danke Bischof Huonder und Danke Birgit Kelle, ein Hoffnungsfunke im Wahn der Zeit und im Zeigeistanpassungswahn der Kirche


22
 
 Esperanza 27. November 2017 

Mutig

Die Wahrheit ist oft unbequem...doch sie führt zur Freiheit. Danke lieber Bischof Vitus, danke Frau Kelle. Mutige Worte, die viele im Herzen tragen, aber nicht wagen, sie öffentlich zu sagen.


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 lesa 27. November 2017 

Großen Dank! Kaum dass man es zu hoffen wagte: Dass es irgendeinen Hirten gibt, der dieser unerkannten schleichenden, kirchenzerstörenden, menschenzerstörenden subtilen bis in die Gründe zerstörenden Macht entgegentritt. Wenn der Gräuel bereits in die Liturgie eingedrungen ist, (Gendersprache bis hin zur Verdrehung der Heiligen Schrift) ist "die Axt am Baum".


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