Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  5. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  6. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  7. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  8. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  9. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  10. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  11. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  12. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  13. Meinungsfreiheit in Gefahr
  14. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  15. Wiener Weihbischof Turnovszky: Klare Pro-Life-Botschaft für Weihnachten

Die heilige Messe – Gedächtnis des Paschamysteriums

22. November 2017 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: jede Feier der Eucharistie ist ein Strahl jener Sonne, die nicht untergeht: ein Strahl des auferstandenen Christus. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Soweit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat. Ich missachte die Gnade Gottes in keiner Weise; denn käme die Gerechtigkeit durch das Gesetz, so wäre Christus vergeblich gestorben“ (Gal 2,19-21).

Papst Franziskus setzte bei der heutigen Generalaudienz seine Katechesenreihe über die heilige Messe fort. Die dritte Katechese stand unter dem Thema: „Die heilige Messe – das Gedächtnis des österlichen Geheimnisses Christi, des Paschamysteriums".

Der Papst wies darauf hin, dass dabei zunächst die biblische Bedeutung des Begriffs Gedächtnis zu bedenken sei. Gedächtnis meine nicht bloß eine Erinnerung an Ereignisse der Vergangenheit, sondern in der Liturgie der Kirche „werden Leiden, Tod und Auferstehung Jesu gegenwärtig und lebendig“.


Durch das Gedächtnis des Paschas Christi „nehmen wir teil am österlichen Sieg Christi, der uns aus der Sklaverei der Sünde in die ewige Herrlichkeit führt“. In der Feier der Eucharistie verbänden wir uns also mit Christus und gehen mit ihm seinen Weg vom Tod zum Leben.

Jedes Mal, wenn wir die heilige Messe, das Opfer Christi, feierten, vollziehe sich daher das Werk unserer Erlösung. Unser Leben, das durch die Sünde an Schönheit und Kraft verliere, werde durch das Blut Christi geheilt.

Die Eucharistie bringe uns immer auf den Höhepunkt des Heilswirkens Gottes. Indem Jesus, der Herr, zum gebrochenen Brot werde, gieße er über uns seine ganze Barmherzigkeit und Liebe aus, wie er es am Kreuz getan habe, um unser Herz, unser Dasein und unsere Art zu erneuern, mit ihm und den anderen in Beziehung zu treten.

Franziskus zitierte die dogmatische Konstitution „Lumen gentium“: „Sooft das Kreuzesopfer, in dem Christus, unser Osterlamm, dahingegeben wurde (1 Kor 5,7), auf dem Altar gefeiert wird, vollzieht sich das Werk unserer Erlösung“. Jede Feier der Eucharistie „ist ein Strahl jener Sonne, die nicht untergeht: ein Strahl des auferstandenen Christus“ (3).

In der heiligen Kommunion teile uns der Herr in besonderer Weise dieses Leben der Gnade mit. Wenn die Liebe Christi in mir sei, könne ich mich ganz dem Anderen schenken, in der inneren Gewissheit: „auch wenn der andere mich verletzen würde, werde ich nicht sterben. Ansonsten müsste ich mich verteidigen“.

Die Märtyrer „haben aus dieser Gewissheit des Sieges Christi über den Tod heraus ihr Leben hingegeben. Nur wenn wir diese Macht Christi erfahren, die Macht seiner Liebe, sind wir wahrhaft frei, uns ohne Angst zu schenken“. Wenn wir zur Messe gingen, dann sei es so, als ginge man auf den Kalvarienberg. Daher mahnte der Papst erneut, ein würdiges Verhalten an den Tag zu legen, nicht zu reden, nicht zu fotografieren, kein Spektakel zu machen, alles Dinge, die von der Messe als dem Triumph Christi ablenkten.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich heiße ich die Pilger deutscher Sprache willkommen. Die heilige Messe ist das größte Geschenk, das der Herr uns macht. Sie ist wirklich die Begegnung mit Jesus, der sich uns selbst schenkt. Ich wünsche euch, häufig diese Nähe des Herrn zu erfahren. Gott segne euch alle.





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rolando 23. November 2017 
 

Erlösung

"Jedes Mal, wenn wir die heilige Messe, das Opfer Christi, feierten, vollziehe sich daher das Werk unserer Erlösung. Unser Leben, das durch die Sünde an Schönheit und Kraft verliere, werde durch das Blut Christi geheilt".
Da geschieht heute Erlösung, jedoch bei protestantischen Gemeinden geschieht dies nicht,sie sind auf die Zuwendung des Erlösungsopfers Jesu im Hochgebet angewiesen.
Deshalb wir auch versucht, das Frauenpriestertum in die kath. Kirche zu bringen, damit eben keine Erlösung mehr geschieht, nur das will der Widersacher.


2
 
 lesa 22. November 2017 

Eine bedeutungsvolle, sehr dankenswerte und wichtige Katechese!


2
 
 Chris2 22. November 2017 
 

Wunderbar formuliert.

Und angesichts der Erhabenheit dieses Geschenks sollten wir uns immer wieder anstrengen, es würdig zu empfangen: Unser Leben zu ändern, nicht zu resignieren, wenn es nicht immer klappt und uns im Bußsakrament vom Herrn von unseren Sünden reinigen zu lassen, damit wir im (einigermaßen) hochzeitlichen Gewand vor ihn treten können.


3
 
  22. November 2017 
 

"Eher könnten die Menschen ohne Sonne leben als ohne der heiligen Messe",

soweit ein Ausspruch eines mir bekannten Priesters. Mir gefällt dieser Vergleich, denn ich erachte die hl. Messe auch als Lebensnotwendig (für die Seele). Soweit es mir möglich ist besuche ich daher auch Wochentags die hl. Messe.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Bischof sein in Opferperspektive
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  7. O Adonai, et Dux domus Israel
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  10. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  11. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  12. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  13. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte
  14. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  15. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz