Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  8. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  12. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

Christ rettet Kind aus brutaler heidnischer Folter für „Hexen“

21. November 2017 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papua-Neuguinea: Lutherischer Missionar rettet sechsjährigem Mädchen das Leben – Aufgrund heidnischen Aberglaubens war sie mit heißen Messern gefoltert worden. Ihre Mutter war bereits 2013 lebendig verbrannt worden


Port Moresby (kath.net) Ein sechsjähriges Mädchen war von Dorfbewohnern in Papua-Neuguinea mit heißen Messern gefoltert worden, dem Kind wurde in letzter Minute durch einen lutherischen Missionar das Leben gerettet. Das berichtet der „Focus“ anhand australischer Medienberichte. Das Mädchen war wegen seiner Mutter unter Verdacht geraten, diese war von den Dorfbewohnern 2013 als „Hexe“ lebendig verbrannt worden. Diese Ängste vor angeblichen Hexen entstammen lokalen Vorstellung über schwarze Magie.


Peter O'Neill, Premierminister von Papua-Neuguinea, verurteilte nach Angaben des Focus diese erneute Gewalt auf das Schärfste. Wörtlich sagte er in einer Erklärung: „Damit das klar ist: der Sanguma-Glaube ist absoluter Müll“. Er kündigte an, dass jeder, der in diesen aktuellen Fall verwickelt sei, verhaftet werde. Die katholische Bischofkonferenz von Papua-Neuguinea hat in den vergangenen Jahren bereits mehrfach schärfere Gesetze gegen diese Verfolgung angeblicher „Hexen“ gefordert.

In Papua-Neuguinea gab es früher lokale Religionen, die sogar Kopfjägerei bejahten. Zwar hängen nach jahrzehntelanger Missionierung durch Christen verschiedener Konfessionen und nach Verboten durch die staatlichen Organe offiziell nur noch drei Prozent der Bevölkerung diesen einheimischen Glaubensrichtungen an, allerdings sind die Vorstellungen der Schwarzen Magie des Sanguma-Kultes noch nicht völlig zur Seite gelegt. Eine kürzlich veröffentlichte Studie erbrachte, dass Gewalt und Folter wegen Hexerei in den letzten 20 Jahren allein 30 Tote jährlich plus verletzte Opfer hervorgebracht hatte. Offenbar sei sogar die Polizei nur selten bereit, in Vorwürfen dieses Themenbereiches zu ermitteln.

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Aberglaube

  1. Großbritannien: Brandstiftung an einer Kirche, Vorbereitung terroristische Handlungen
  2. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  3. "Im Laufe der neun Monate hat Jesus Stück für Stück mein Herz verändert und geheilt!"
  4. Augsburger Bischof Bertram Meier in Kiew zum mehrtägigen Besuch in der Ukraine
  5. Wer dir beim letzten Atemzug beisteht
  6. Jordan Peterson warnt vor totalitärem Sozialkreditsystem im Westen
  7. Schnell, steh auf – Ich habe den guten Kampf gekämpft
  8. Kardinal Zen und das Leid bringende Ärgernis von ‘Traditionis custodes’
  9. Erste Messe am Papstaltar seit 15 Monaten: Priesterweihen im Petersdom
  10. „Kirche in Not“ startet neues Großprojekt im Irak






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  5. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  6. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  7. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  8. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  9. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  12. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  13. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  14. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  15. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz