Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  2. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  3. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  8. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  9. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  10. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden.
  11. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  12. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  13. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  14. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  15. Die Achillesferse des Teufels

Papst: Nicht alles, was technisch geht, ist ethisch vertretbar

20. November 2017 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Päpstlicher Kulturrat berät über "Die Zukunft der Menschheit, neue Herausforderungen für die Anthropologie"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat zu Bedacht beim Einsatz von Wissenschaft und Technik gemahnt: "Letztlich gilt immer das Prinzip, dass nicht alles, was technisch möglich und machbar ist, auch ethisch vertretbar ist", sagte er am Samstag im Vatikan. Der Papst sprach zu den Teilnehmern der Vollversammlung des Päpstlichen Kulturrats, die am Samstag endete.

Das Treffen stand dieses Jahr unter dem Motto "Die Zukunft der Menschheit, neue Herausforderungen für die Anthropologie". Die mehr als 80 Teilnehmer berieten seit Mittwoch über die Folgen neuester technischer und wissenschaftlicher Entwicklungen für den Menschen. Besonders ging es dabei um die Bereiche Gentechnik, Neurowissenschaften und künstliche Intelligenz.


Die Wissenschaft, wie auch jede andere Aktivität der Menschen, müsse stets bedenken, dass es Grenzen und eine ethische Verantwortung gebe, so Franziskus. Das Maß der Dinge müsse stets das Wohl der Menschen und jedes Einzelnen sein. Medizin und Gentechnik erlaubten heute, viele Krankheiten zu besiegen, die früher als unheilbar galten. Zugleich eröffneten sie jedoch auch die Möglichkeit, die Menschen als "programmierbar" anzusehen, warnte der Papst. Angesichts der Fortschritte bei der Entwicklung "autonomer und mitdenkender Maschinen" stelle sich verstärkt die Frage, was Mensch und Maschine unterscheide. Dies alles seien schwerwiegende Fragen, die die Kirche in Begleitung der Menschen und der Entwicklungen zu beantworten habe.

Franziskus riet, die Fortschritte in Technik und Wissenschaft zu würdigen, darüber jedoch nicht zu vergessen, dass diese nicht auf alles eine Antwort geben könnten. Wissenschaft und Kirche sollten stets im Gespräch bleiben. "Die Kirche bietet ihrerseits einige große Prinzipien, diesen Dialog zu unterstützen: Das erste ist der Mensch im Zentrum, der als Ziel und nicht als Mittel anzusehen ist." Das zweite wichtige Prinzip sei, dass technischer und wissenschaftlicher Fortschritt immer dem Wohl der ganzen Menschheit dienen müssten.

An der Vollversammlung des Kulturrats nahmen 27 Mitglieder des Rats, darunter Kardinäle, Bischöfe und Laien teil. Geladen waren darüber hinaus Berater sowie mehrere Redner und Gäste.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Papst Franziskus möchte an Ostermesse teilnehmen
  2. Genesung in kleinen Schritten: Papst geht es etwas besser
  3. Vatikan kündigt nach fünf Wochen ersten Auftritt des Papstes an
  4. Papst will Aschermittwochs-Bußprozession selbst leiten
  5. Vom Argentinier zum Römer: Franziskus über seinen Start als Papst
  6. Fußballbegeisterter Papst mit zwei linken Füßen
  7. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  8. Papst besucht an Allerseelen Gräber ungeborener Kinder
  9. Dilexit nos
  10. Belgien: Nach Papstaussagen zu Abtreibung und Frauen wollen sich nun 520 Personen ‚enttaufen’ lassen






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  3. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  4. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  5. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  9. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  10. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  11. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  12. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  13. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  14. "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"
  15. Die Achillesferse des Teufels

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz