Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  10. Republik der Dünnhäutigen
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  13. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  14. Die Achillesferse des Teufels
  15. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“

„Eine Hidschab-Barbie ist genau das falsche Zeichen!“

17. November 2017 in Kommentar, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


CDU-Integrationsexperte Ismail Tipi sagt auf kath.net-Anfrage: „Gerade in Kinderköpfe sollten wir die Anfänge einer Vollverschleierung nicht einflößen“ - Er kritisiert die Facebooksperre gegen Birgit Kelle, auch er selbst war bereits gesperrt worden


Wiesbaden (kath.net) „Ich finde in einer Zeit wie dieser, in der wir mit Radikalislamismus, Salafismus und IS-Terror zu tun haben, sind solche Modeerscheinungen ein Keil für unsere langjährige und gute Integrationsarbeit, denn in unserer Wertegesellschaft haben dschihadistische Ansichten keinen Platz.“ Dies erläuterte der hessische Landtagsabgeordnete und CDU-Integrationsexperte Ismail Tipi auf Anfrage von KATH.NET. „Auch die Scharia gehört nicht zu unserer Demokratie und zu Deutschland. Burka, Niqab und sonstige Vollverschleierungen sind ebenfalls kein Teil unserer Wertegemeinschaft. Gerade in einer Zeit, in der IS-Terror jeden Tag irgendwo zuschlägt und uns menschliches Leid zufügt, müssen auch die Mode-Macher und ganz besonders auch Spielzeughersteller sehr vorsichtig agieren. Diese Barbie-Puppe, die vom Spielzeughersteller Mattel neu auf den Markt gebracht wird, eine Barbie, die ein Hidschab trägt, ist genau das falsche Zeichen für unsere Kinder und Jugendliche. Gerade durch solche Bilder, Spielsachen und Puppen in Halb- oder Vollverschleierung werden nur die salafistischen Gesinnungen, oder aber auch jegliche Art der Vollverschleierung und Fundamentalismus hoffähig gemacht.“


Tipi machte kath.net gegenüber deutlich, dass er „auf keinen Fall die US-amerikanischen Säbelfechterin Ibtihaj Muhammad persönlich verletzen oder angreifen“ wolle. Vielmehr habe er „habe größten Respekt vor ihr und ihren sportlichen Leistungen und Erfolgen, dennoch hat meiner Meinung nach eine Barbie, welche eine Hidschab trägt, nichts in der westlichen Welt verloren. Ich bin ich genauso wenig begeistert von einer vollbusigen oben-ohne Barbie-Puppe wie von einer halb-verschleierten Barbie. Gerade in Kinderköpfe sollten wir aber die Anfänge einer Vollverschleierung nicht einflößen.“

Tipi zeigte sich kath.net gegenüber außerdem irritiert über die siebentägige Facebooksperre, die gegen die Publizistin Birgit Kelle verhängt worden war und erst nach Einschalten eines Rechtsanwalts wieder aufgehoben wurde, kath.net hat berichtet. Der CDU-Politiker sagte wörtlich: „Wie das weltweite Medienportal Facebook mit kritischen Bemerkungen, besonders auch zu Radikalislamismus umgeht, ist für mich nicht zu verstehen. Die siebentägige Sperre für Birgit Kelle durch Facebook finde ich persönlich nicht in Ordnung. Auch ich wurde schon mal für mehrere Tage gesperrt, weil ich ein Foto gepostet habe, auf dem der Hassprediger Pierre Vogel in einem Sweat-Shirt mit IS-Symbol zu sehen ist. Erst durch hartnäckige Gegenwehr und Inanspruchnahme meiner Rechte, wie Meinungsfreiheit und Aufklärungsarbeit eines Mandatsträgers, konnte ich meine Seite wieder freischalten. Dass ein Abgeordneter durch diese Sperre an seiner Meinungsfreiheit gehindert wurde, löste auch damals in den Medien eine Diskussion aus. Erst nach drei Tagen hat sich Facebook offiziell bei mir entschuldigt und meine Seite frei gegeben.“

Weiterführende Links:
Birgit Kelles Facebookauftritt wurde nach ihrer Kritik an der Hidschab-Barbie für sieben Tage gesperrt - Sperre nach 24 Stunden wieder aufgehoben - Updates: Reaktionen

kath.net-Artikel von und über MdL Ismail Tipi

Der hessische CDU-Landtagsabgeordnete und Integrationsexperte Ismail Tipi


Foto MdL Tipi (c) Ismail Tipi


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islamismus

  1. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  2. Integrationsbeauftragte warnt: Politik, Verwaltung in Neukölln teilweise von Islamisten unterwandert
  3. Skandal: ZDF bestätigt, dass langjähriger palästinischer Mitarbeiter der Hamas angehörte
  4. Ahmad Mansour: ‚Islamismus ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die Menschenleben kostet‘
  5. Nach Verherrlichung der Hamas: Italien schiebt Imam ab
  6. BILD: ‚Die Islamisten werden immer mehr – und die Regierung tut NICHTS dagegen’
  7. Die Ampel kehrt das Problem des Islamismus beharrlich unter den Teppich
  8. Karl-Peter Schwarz: "Werden die Islamisten ihren Krieg gegen Europa gewinnen?"
  9. Chefredakteur-Digital der WELT: ‚Hören wir auf, uns etwas vorzumachen!’
  10. Viele Tote bei erneuten Angriffen auf Christen in Burkina Faso






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  3. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  4. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  5. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  9. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  10. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  11. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  12. Die Achillesferse des Teufels
  13. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  14. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  15. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz