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| ![]() Die königliche Freiheit der Kinder Gottes10. November 2017 in Kommentar, 3 Lesermeinungen In ein gefülltes Herz kann das Böse nicht eindringen Ziel unseres Lebens kann nicht einfach sein uns selbst zu suchen, sondern den Willen Gottes für unser Leben zu erkennen - BeneDicta am Freitag von Isabella Gräfin von Kageneck Linz (kath.net) Der Dekalog des Mainstream-Zeitgeistes hat als ein wichtiges Gebot die Suche nach sich selbst ausgerufen. Doch genau diese Suche nach sich selbst, die am Ende nur um sich selbst kreist, läuft Gefahr genau an der Person vorbeizuführen, die wir eigentlich sind bzw. sein sollen. Ziel unseres Lebens kann nicht einfach sein uns selbst zu suchen, sondern den Willen Gottes für unser Leben zu erkennen und zu tun, Gott aus ganzem Herzen zu lieben und unseren Nächsten wie uns selbst. Dann kann das Böse in keiner Weise in uns eindringen. Im Grunde rebellieren wir gegen unser Leben, gegen unsere Geschichte, gegen unsere Veranlagung. Und wir rebellieren gegen Gott. Wir hängen immer noch an unseren Illusionen, die wir uns vom Leben gemacht haben. Und oft genug sind es infantile Größenphantasien, von denen wir nicht loskommen. Je früher wir dies erkennen, desto schneller erringen wir die göttliche Freiheit seiner Kinder. Jesus war gleichsam eingetaucht in einen Ozean des Bösen, des Hasses, der Gewalt und der Lüge. Sein Herz wurde gebrochen und durchbohrt, er hat mehr gelitten als jemals ein Mensch gelitten hat. Aber das Böse hat ihn nicht erreicht. Es ist nicht in ihn eingedrungen, denn sein Herz war erfüllt vom Vertrauen in seinen Vater; in ihm gab es nur Hingabe und liebende Aufopferung. In Matthäus 16,25 lesen wir: Wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen. Anders formuliert: Wer seine Freiheit (auch danach sich selbst zu suchen) um jeden Preis verteidigen will, der wird sie verlieren; wer aber einverstanden ist, sie zu verlieren, indem er sie vertrauensvoll in die Hände Gottes legt, der wird sie retten: sie wird ihm unendlich viel schöner und tiefer zurückgegeben als ein wunderbares Geschenk der Gnade. Erst wenn wir aufhören, aus uns selbst etwas zu machen bzw. machen zu wollen, kann Gott anfangen aus uns etwas zu machen. Diese Fähigkeit, in Bezug auf das Böse und alle inneren Zwänge frei zu sein, wird natürlich nicht in einem Augenblick erworben. Sie ist vielmehr die Frucht eines langen Ringens und vor allem eines langen Wirkens der Gnade, die uns in der Übung der göttlichen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe wachsen lässt. Sie ist Kennzeichen geistlicher Reife und sicher mehr das Ergebnis der Gabe Gottes als ein Ergebnis unserer Mühen. Wenn wir durch den Glauben und das Gebet fest in Gott verankert sind, wenn wir aufhören, unserer Umgebung all das vorzuwerfen, was in unserem Leben nicht in Ordnung ist und uns nicht länger als ein Opfer der Anderen oder der Umstände zu betrachten, wenn wir entschlossen unsere Verantwortung auf uns nehmen und unser Leben so annehmen, wie es ist, wenn wir ohne Unterbrechung unsere Fähigkeit zu glauben, zu hoffen und zu lieben in die Tat umsetzen, wenn wir also fest entschlossen sind, diese königliche Freiheit zu erringen, dann wird Er sie uns auch gewähren. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuBeneDicta
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