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Die Eucharistie – das Herz der Kirche

8. November 2017 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Franziskus: neue Katechesenreihe zur heiligen Messe. Die Messe ist kein Spektakel zum Fotografieren. Die Notwendigkeit der liturgischen Bildung der Gläubigen. Erneuerung aus der Liturgie. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben. Joh 6,48 Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben.So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt“ (Joh 6,48-51).

Papst Franziskus begann bei der heutigen Generalaudienz eine neue Katechesenreihe über die heilige Messe. Die erste Katechese stand unter dem Thema der Eucharistie.

Die Eucharistie sei das Herz der Kirche: „wir wollen diese große Gabe, die Gott uns schenkt, immer tiefer verstehen lernen und damit unsere Beziehung zu Gott intensiver und umfassender leben“. Viele Christen hätten für die Eucharistie ihr Leben riskiert, ja den Tod auf sich genommen. „Ohne den Tag des Herrn, den Sonntag - d. h. ohne seine Gabe der Eucharistie – können wir nicht leben“, hätten die Märtyrer von Abitene bezeugt.


„Was heißt es für uns heute an der Messe teilzunehmen?“, fragte sich der Papst: „Suchen wir diese Quelle lebendigen Wassers, die unser Leben zu einem Lob- und Dankopfer des Herrn werden lässt, uns zu einem Leib in Christus macht?“

Das II. Vatikanische Konzil sei stark von dem Verlangen beseelt gewesen, die Christen zum Verständnis der Größe des Glaubens und der Schönheit der Begegnung mit Christus zu führen. Aus diesem Grund sei es notwendig gewesen, unter der Führung des Heiligen Geistes eine angemessene Erneuerung der Liturgie zu verwirklichen, „damit die Kirche ständig aus ihr lebt und sich dank ihrer erneuert“.

Ein zentrales Thema, das die Konzilsväter unterstrichen hätten, sei die liturgische Bildung der Gläubigen, die für eine wahre Erneuerung unverzichtbar sei. Dies sei auch das Ziel dieser Katechesenreihe: „in der Kenntnis des großen Geschenks zu wachsen, das Gott in der Eucharistie gemacht hat“.

Eucharistie sei die große Danksagung an Gott, der uns in die Gemeinschaft der Liebe von Vater, Sohn und Geist hineinnehme. In ihr werde Christus gegenwärtig und wir hätten teil an seinem Leiden und Sterben zu unserer Erlösung. Es handle sich dabei um eine „Theophanie“: der Herr werde auf dem Altar gegenwärtig, um dem Vater für das Heil der Welt geopfert zu werden.

Die Messe sei kein Spektakel. Der Papst erklärte, dass es ihn sehr traurig stimme, wenn er bei den Messen in St. Peter Gläubige, Priester und auch Bischöfe sehen, die statt dem „erhebet die Herzen“ zu folgen, ihre Smartphones in die Höhe halten würden, um zu fotografieren.

Die Eucharistie und die Sakramente insgesamt „kommen dem Bedürfnis unserer menschlichen Natur entgegen, den Herrn zu schauen und zu berühren, um ihn zu erkennen“. Sie seien sinnfällige Zeichen der Liebe Gottes, die bevorzugten Wege, um dem Herrn zu begegnen.

„Wir wollen wieder neu die verborgene Schönheit der Eucharistiefeier entdecken“, so Franziskus abschließend, „die unserem Leben vollen, tiefen Sinn verleiht“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Mit Freude heiße ich die Brüder und Schwestern aus den Ländern deutscher Sprache willkommen. Besonders grüße ich die Limburger Domsingknaben und danke ihnen für ihren Gesang. Die Eucharistie ist die Quelle des Lebens eines jeden Christen. Lassen wir uns von dieser Gegenwart der Liebe des Herrn verwandeln. Von Herzen segne ich euch und eure Lieben.






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