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'Es ist keine Diskriminierung, von islamistischem Terror zu sprechen'

4. November 2017 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Islamischer Publizist Hamed Abdel-Samad: „Wenn in einem Jahr hunderte christliche Terroristen in über 50 Staaten Terroranschläge verübt hätten, würden die meisten Medien vom christlichen Terrorismus sprechen, und das zurecht“


München (kath.net)
„Wenn innerhalb eines Jahres hunderte christliche Terroristen in über 50 Staaten Terroranschläge verübt und sich dabei auf die Bibel berufen hätten, würden die meisten Medien ohne mit dem Wimper zu zucken vom christlichen Terrorismus sprechen, und das zurecht.“ Auf die Widersprüchlichkeit der medialen Berichterstattung hat der bekannte islamische Buchautor Hamed Abdel-Samad diese Woche im Rahmen eines Facebook-Kommentars hingewiesen. Der Muslim erinnert daran, dass das „Times Magazine“ bereits vom buddhistischen Terror in Bezug auf die Gewalt gegen Muslime in Burma sprach. „Sind die Terroristen aber Muslime, die sich auf den Koran berufen, dann will man keinen Zusammenhang mit dem Islam sehen.“


Für ihn sei es keine Diffamierung aller Muslime, wenn man vom „islamischen Terror“ spreche. Dass die meisten Muslime keine Gewalttaten verüben, sei laut Abdel-Samad aber nicht dem Islam zu verdanken. „Der Islam legitimiert Gewalt gegen Ungläubige, legitimiert Diskriminierung von religiösen Minderheiten und das Schlagen von Frauen. Das viele Muslime das nicht tun, haben wir nicht dem Islam zu verdanken, sondern dem Pragmatismus und Vernunft derer, die das nicht tun“, so der Publizist.

Man könne daher sagen, dass nicht jede Entscheidung oder jeder Tat eines Muslims allein am Islam liege. Man könne aber auch nicht sagen, dass Sauberkeit, Tüchtigkeit, Ehrlichkeit, Polygamie, Hass gegen Ungläubige, Gewalt gegen Frauen und Diskriminierung von Minderheiten und fünf Mal am Tag Beten nichts mit dem Islam nicht zu tun haben.

„Der Terror hat viele Ursachen, die zusammenkommen müssen, damit einer Terrorist werden kann. Die soziale Situation, die weltpolitische Lage, die Persönlichkeitsstrukturen spielen dabei eine wichtige Rolle. Aber auch die Religion und was sie über den Dschihad und die Ungläubigen sagt und was sie dem Märtyrer nach dem Tod verspricht, sind zentrale Ursachen. Warum ist es dann diffamierend das zu behaupten wenn wir das empirisch beweisen können?“, fragt der Publizist am Ende.


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