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Werbung für Abtreibung? - Erzbistum Berlin in der Kritik

2. November 2017 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Pressesprecher Stefan Förner: "Es ist für mich nachvollziehbar, dass die von Ihnen zitierten ‚Praxistipps‘ missverständlich sind und falsche Schlüsse nahelegen, zumal wenn sie losgelöst vom Kontext der Fachtagung im Internet aufzufinden sind."


Berlin (kath.net)
Der Erzbistum Berlin steht in der Kritik, weil eine auf einer Webseite des katholischen Erzbistums Berlin veröffentlichte Broschüre zu Sexualpädagogik bei Jugendlichen, versehen mit einem Grußwort von Erzbischof Heiner Koch, minderjährigen Mädchen auch zur Abtreibung geraten haben soll. Dies berichtet die Internetzeitung „Die Freie Welt“. Laut dem Bericht befinden sich auf der von der der Erzdiözese Berlin betriebenen Webseite katholisches-netzwerk-kinderschutz.de vielfältige Hinweise. Dabei wird unter anderem im Dokument „Praxistipps für den Einsatz von Methoden in der sexualpädagogischen Arbeit mit Jugendgruppen“ unter anderem minderjährigen Schwangeren zur Abtreibung geraten. Das Dokument entstand bei einer Fachtagung für katholische Sexualpädagogen im Februar 2016 und ist mit einem persönlichen Grußwort des Berliner Erzbischofs Heiner Koch bedacht. Dort schreibt er auch, man habe »unterschiedliche Vorstellungen über Sexualität« zur Kenntnis zu nehmen.


Inzwischen gibt es Proteste von Katholiken im Erzbistum Berlin. Mittels einer Petition möchte man jetzt gegen die Veröffentlichung vorzugehen: „Das Erzbistum Berlin soll endlich aufhören, Jugendlichen Abtreibungstipps zu geben.“ Laut „Freie Welt“ hat das Erzbistum Berlin über Pressesprecher Stefan Förner reagiert: „Vielen Dank für den Hinweis auf die Seite katholische-netzwerk-kinderschutz.de. Es ist für mich nachvollziehbar, dass die von Ihnen zitierten ‚Praxistipps‘ missverständlich sind und falsche Schlüsse nahelegen, zumal wenn sie losgelöst vom Kontext der Fachtagung im Internet aufzufinden sind.“ Das Erzbistum erklärt, dazu, dass generell im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit Rechtsfragen niemals isoliert, sondern immer auf der Grundlage christlicher Wertvorstellungen diskutiert würden. Hier stehe die Frage nach dem Schutz des Lebens von Anfang an nicht zur Disposition. Man habe das jetzt in dem kritisierten Papier deutlich gemacht. Es sei von den Verfassern präzisiert und entsprechend ergänzt worden.

Die Veränderungen reichten den Initiatoren der Petition allerdings nicht, weil es im Dokument immer noch heißt: „Auch Mädchen unter 18 Jahren haben grundsätzlich die Möglichkeit, eine Schwangerschaft in den ersten zwölf Wochen straffrei abbrechen zu können. (…) Egal wie sich Milena entscheidet: Sie kann sich beraten lassen und hat das Recht auf psychologische Unterstützung. Es handelt sich daher leider nur um halbherzige Beschwichtigungsversuche seitens des Erzbistums, nicht aber um ein echtes Bekenntnis zu einer Kultur des Lebens! Wir müssen daher unseren Protest unbedingt aufrechterhalten und weiter Druck machen. Das Dokument soll komplett von der Seite des Erzbistums verschwinden!“


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Lesermeinungen

 antonius25 3. November 2017 
 

Schwangerschaftsabbruch oder Kindstoetung?

Man kann zwar darauf hinweisen, dass Abtreibung unter bestimmten Voraussetzungen straffrei ist - also die Rechtslage erklaeren. Wer katholisch ist, sollte aber nie das verharmlosende Wort Schwangerschaftsabbruch uebernehmen. Das Gleiche gilt fuer "Sterbehilfe" (das klingt nach spiritueller und pflegerischer Unterstuetzung eines Todkranken) statt Euthanasie oder Beihilfe zum Selbstmord.


1
 
 Lindaubavaria 3. November 2017 
 

Keine Falschmeldung von Patriot-Petition.org

Leider stimmt die Meldung

Referat für Sexualpädagogik und Prävention von sexualisierter Gewalt BDKJ Berlin/ Erzbischöfliches Amt für Jugendseelsorge Berlin Waldemarstraße 8a
10999 Berlin


1
 
 unbedeutend 2. November 2017 
 

...man habe »unterschiedliche Vorstellungen über Sexualität« zur Kenntnis zu nehmen.
Aber die richtigen Vorstellungen zu vertreten, und falsche Vorstellungen entsprechend zu korrigieren ....


2
 
 ottokar 2. November 2017 
 

An Freude an Gott:

Natürlich hätten Sie Recht, wenn wir noch in einer normalen Zeit lebten. Heute aber, wo die Gegner unseres Glaubens und unserer Kirche nur darauf lauern, dass insbesondere wichtige Personen ein nur andeutungsweise falsches oder leicht zu verdrehendes Wort sagen, sind wir gezwungen, jedes unserer Worte in der Öffentlichkeit äusserst besonnen abzuwägen, damit es nicht zum Schaden der Kirche missbraucht wird.Ganz besonders gilt das auch für Unterschriften unter Verlautbarungen,denn der Unterzeichner ist gegebenenfalls auch im juristischen Sinne für den Inhalt verantwortlich..Also muss man Erzbischof Koch oder seinen Mitarbeitern zumindest Unachtsamkeit vorwerfen.


4
 
 Adamo 2. November 2017 
 

Beschwichtigungsversuche seitens des Erzbistums,

nachdem das Kind in den Brunnen GEWORFEN WURDE! Den Protest bei Erzbischof Dr.Heiner Koch Berlin unbedingt aufrecht erhalten, weil er diese Fehl-Empfehlung: "Du sollst nicht töten" (eines der zehn Gebote) in seinem Vorwort sogar gebilligt hat und jetzt auch noch in fataler Weise zu beschwichtigen versucht!


4
 
 Freude an Gott 2. November 2017 
 

Falsche Unterstellung

Es ist so, dass Erzbischof Koch das Grußwort zu dieser Broschüre geschrieben hat. Ihm allerdings zu unterstellen, nicht Pro-life zu sein, ist abwegig. Man lese nur sein Grußwort zum Marsch für das Leben 2017 und achte auf seine Teilnahme am Marsch 2016. Er hat bestimmt nicht die Zeit, alle Dinge, für die er ein Grußwort schreibt, ausführlich zu studieren. Hätte er es getan, hätte er bestimmt auf eine Änderung bestanden.
Ich finde es eher abstoßend, auf irgendwelche Fehler zu lauern und dann mit dem Finger drauf zu zeigen. Aber vielleicht sind die Initiatoren der Petition ja so heilig, dass sie sich solch ein Verhalten leisten können.


0
 
 CPK 2. November 2017 
 

Falschmeldung von patriot-petition.org!

Nach ausführlicher Recherche auf der Homepage des Berliner EBO ist dort Nirgends solche Empfehlung zu finden!
Vermutlich hat patriot-petition.org bei der Nichtkirchlichen(!) Schwangerenberatungsstelle Pro familia solche fragwürdige aber leider gesetzeskonforme Empfehlung gelesen.


3
 
 ottokar 2. November 2017 
 

Frage:

Was hat Abtreibung mit Sexualität zu tun?
Weiss Eminenz Koch eigentlich wovon er spricht? Sexualität beschreibt das zunächst biologische, also normale Verhalten unter den beiden Geschlechtern Mann und Frau, Abtreibung steht für die Ermordung noch nicht geborener Kinder.Mit unterschiedlichen Vorstellung von Sexualität haben die beiden Begriffe partout nichts zu tun.


6
 
 AlbinoL 2. November 2017 

ab und zu kommt an die Öffentlichkeit was von den kirchlich angestellten "Pädagogen" eh seit Jahren

verbreitet wird.
Da mach ich mir nichts vor.


9
 

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