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Kanada: Katholischer Aufklärungsunterricht für Regierung unakzeptabel

31. Oktober 2017 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Die katholischen Schulen des Bundesstaates Alberta arbeiten einen neuen Lehrplan aus, der die Sexualität entsprechend der katholischen Lehre behandeln soll. Die Regierung will diesen nicht akzeptieren.


Edmonton (kath.net/LSN/jg)
Aufklärungsunterricht der sich an die Lehre der Kirche hält, ist nach Ansicht der Regierung des kanadischen Bundesstaates Alberta für den Lehrplan an katholischen Schulen „unakzeptabel“.

Das Council of Catholic School Superintendents of Alberta (CCSSA, dt. Rat der katholischen Schulleiter von Alberta) hat es als „problematisch“ bezeichnet, wenn das Bildungsministerium einen Lehrplan, der einen positiven Zugang zum „homosexuellen Lebensstil“, zu Masturbation, Oral- und Analverkehr und zur Gender-Ideologie enthalte. Das CCSSA arbeitet seit einem Jahr gemeinsam mit Vertretern der Schulbehörde an der Weiterentwicklung des Lehrplanes, einschließlich des Aufklärungsunterrichts.


Er sei „zutiefst besorgt“, wenn jemand die Unterweisung der Schüler Albertas in diesen „wichtigen Themen“ anhand „akkurater Informationen“ für „problematisch“ halte. Unter der gegenwärtigen Regierung werde jede Lehrplanänderung „inklusiv“ für alle Schüler unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität oder ihrer sexuellen Orientierung sein, heißt es in einer Stellungnahme von David Eggen, dem Bildungsminister von Alberta.

„Unter keinen Umständen“ würde die Regierung einen Lehrplan genehmigen, der Verhütung und andere für die Gesundheit sexuell aktiver Jugendlicher bedeutende Themen ausklammere, oder sexuelle Minderheiten marginalisiere, sagt Rachel Notley, die Premierministerin von Alberta gegenüber der Nachrichtenagentur The Canadian Press.

„Das Recht auf Religionsfreiheit reicht nicht so weit, dass jemand andere angreifen oder verletzen darf – und das geschieht hier“, fügt sie wörtlich hinzu. Ihre Regierung werde kein Geld für Aufklärungsprogramme ausgeben, welche „die Wissenschaft ablehnen, die Sachlage ablehnen und Menschenrechte ignorieren“, sagt sie.

Sowohl Premierministerin Notley als auch Bildungsminister Eggen betonen, dass es in dieser Frage keinen Verhandlungsspielraum gebe.

Das CCSSA hat in einer Stellungnahme bekannt gegeben, dass der geplante Aufklärungsunterricht eine „Vielzahl von Perspektiven“ beinhalte, die alle respektvoll behandelt würden. Alle Themen, welche die menschliche Sexualität betreffen, könnten auch an katholischen Schulen behandelt werden und würden aus katholischer Sicht beleuchtet. Die katholischen Schulen des Bundesstaates würden sich zu einem Klima und einer Kultur bekennen, in denen alle willkommen seien und eine gute Lernatmosphäre vorfinden würden.


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