Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  4. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  5. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  6. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  7. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  8. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  9. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  10. 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
  11. Mehrheit der Österreicher für Asyl-Obergrenze NULL
  12. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  13. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
  14. US-Erzbischof: Kardinal Fernández’ Denken ist in wesentlichen Punkten ‚einfach falsch’
  15. Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus

Mitteleuropa-Bischöfe: Europa muss 'echte Völkerfamilie' sein

20. Oktober 2017 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinäle Erdö und Duka trafen sich mit weiteren führenden Vertretern der Bischofskonferenzen der Visegrad-Staaten Tschechien, Slowakei, Polen und Ungarn zu Beratungen in Budapest - Vielfalt Europas ein "Geschenk Gottes"


Budapest (kath.net/KAP) Führende Repräsentanten mehrerer mittel- und osteuropäischer katholischer Bischofskonferenzen haben zu einer besseren Verständigung zwischen den Völkern Europas aufgerufen. "Europa muss eine echte Völkerfamilie sein" in der man einander schätze und sich bemühe, für gemeinsame Werte zu arbeiten, heißt es in der Abschlusserklärung einer zweitägigen Konferenz am Mittwoch und Donnerstag in Budapest. Die Vielfalt Europas sei ein "Geschenk Gottes", das es zu bewahren gelte. Treue zur eigenen Nation dürfe aber nicht zu einem Motiv für Feindschaft oder Verachtung gegenüber anderen werden.

Neben den Kardinälen Peter Erdö (Budapest) und Dominik Duka (Prag) nahmen mit dem Pressburger Erzbischof Stanislav Zvolensky und Györs Bischof Andras Veres die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen der Slowakei und Ungarns an den Beratungen zum Generalthema "Christentum in der Zukunft Europas" teil. Die Polnische Bischofskonferenz wurde vom Krakauer Erzbischof Marek Jedraszewski vertreten. Aus Kroatien reiste der Erzbischof von Dakovo-Osijek, Djuro Hranic, nach Budapest.


Die Völker Europas müssten sich besser kennenlernen, um einander besser zu verstehen, hieß es in ihrer gemeinsamen Erklärung. Es gehe darum, einander zu respektieren und als Teil derselben Familie zu begreifen. Die moderne Informationstechnik könne viele Möglichkeiten für ein solches wechselseitiges Verständnis eröffnen.

Die Vielfalt an Völkern und Nationen mit einer eigenen Sprache, Kultur und eigenen historischen Erfahrungen sei charakteristisch für die europäische Identität. Diese, so die Kirchenvertreter, sei vor allem eine "kulturelle Identität". "Eine der inspirierendsten Stärken dieser Kultur war und ist trotz aller Säkularisierung die christliche Religion", hielten die Kardinäle und Bischöfe fest. Man bete und arbeite daher für ein Europa, in dem dies auch anerkannt wird. Ziel ist auch Sicht der Kirchenvertreter ein Europa, im dem individuelle wie auch kollektive Religionsfreiheit respektiert wird, Familien willkommen sind und das menschliche Leben vom Moment der Empfängnis bis zum natürlichen Tod geachtet wird.

Wohl auch mit Blick auf die europäische Migrationsdebatte riefen die mittel- und osteuropäischen Bischöfe dazu auf, den im Nahen Osten lebenden Flüchtlingen zu helfen, die auf eine Möglichkeit zur Rückkehr in ihre Heimatorte hofften: "Wir fühlen uns besonders mit denen verbunden, die wegen ihres christlichen Glaubens Gewalt und Verfolgung erleiden."

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rosenzweig 23. Oktober 2017 

Erneut ein starkes Zeugnis- der Mittel/osteuropäischen Bischöfe...

Nochmals Kath.net DANK für diesen kostb. Bericht– in dem wir unsere tief mitempfundene Freude kundtun möchten.

Und über all die Jahre im geteilten D.- hinter dem gemeinsamen “Eisernen Vorhang” in Chritl. Glaubenstreue verbunden waren.

Wie nun Kath.Kirche dieser s.g. Ostblockländer aus Jahrzehnte langer Unterdrückung+ Verfolgung– Untergrundkirche und auch Martyrium neu ersteht..!

Das Blut der Märtyrer- die Leiden + Opfer der verfolgten standhaften Christen sind ganz sicher der Same des jetzt so spürbaren Aufbruchs der Kirchen und Bischöfe- besonders in den Grundwerten unseres Christl.Glaubens!

Das Wachsen im wieder lebendig "Gelebten Glauben" -
besonders auch in der junge und folgende Generation in diesen Ländern!

GOTT dankend und so verbunden..


1
 
 hortensius 21. Oktober 2017 
 

Diese Bischöfe sind ein Hoffnungszeichen!

Im Gegensatz zu den traurigen Vorgängen um die Familien-Synode in Dublin erscheinen die osteuropäischen Bischöfe als richtig katholisch. Herzlichen Dank für diese gute Nachricht!


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Europa

  1. Franziskus wünscht sich lebendige und kreative Kirche in Europa
  2. Lipowicz: Demokratisches Europa braucht konkrete Vorbilder
  3. Altabt Henckel-Donnersmarck: "Kirche in Europa ist erschlafft"
  4. Busek: Mit Johannes Paul II. Barrieren in Mitteleuropa überwinden
  5. Kardinal Hollerich: Corona-Pandemie hat Säkularisierung Europas beschleunigt
  6. Kritik nach Aus für EU-Sondergesandten zu Religionsfreiheit
  7. Wieso Europa christliche Werte braucht
  8. Wiener Diözesansprecher: "Viri probati" für Europa keine Hilfe
  9. Vatikandiplomat: Respekt für Brexit, mehr Dialog in Europa
  10. Papst: Europa darf sich nicht vom Pessimismus besiegen lassen






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
  4. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  5. Einladung zur Novene zum Hl. Josef
  6. 'Hört euch dieses Zeug nicht an!'
  7. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  8. "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
  9. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  10. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  11. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
  12. Russland am Tiefpunkt - Befehl an Soldaten in der Ukraine: "Esst Menschenfleisch!"
  13. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  14. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  15. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz