Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  6. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  9. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  10. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  11. Frankreich: Comeback der Beichte?
  12. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  13. „Catholic priest. Ask me anything”
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025

Ragg: 'Die Überschrift lautete: Leere Kirchen'

7. September 2017 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Michael Ragg wartet mit Kritik an der überregionalen Presse auf


Dietenheim (kath.net) Es sei für den Leser durchaus schwierig, wenn man den veröffentlichten Inhalten keinen Glauben schenken könne. Gerade überregionale Medien mit Verbreitung in der ganzen Bundesrepublik nähmen es mit der Wahrheit nicht immer so genau. Dies kritisierte der katholische Publizist Michael Ragg nach Angaben der „Südwestpresse“ in seinem Vortrag im Kloster Brandenburg in Dietenheim-Regglisweiler (Diözese Rottenburg-Stuttgart). Das Kloster gehört den Immakulataschwestern vom Seraphischen Apostolat. Journalisten würden dabei häufig ihre Leser eher erziehen wollen als sie zu informieren.


Ragg nannte dafür mehrere Beispiele, wie die SWP weiter berichtete.

- Als bewertende Formulierung, die jedoch nicht sofort durchschaubar sei, nannte Ragg das Wort Flüchtling. Statt dessen schlug er Begriffe wie „Zuwanderer“ oder „Migrant“ vor, die er als neutral einstufte.

- Verschweigen oder Verändern wichtiger Informationen: Medien würden beispielsweise große Demonstrationen, wie den „Marsch für das Leben“ in den USA mit rund einer halben Million Teilnehmern, ignorieren. Darüber werde kaum berichtet oder es werden die Teilnehmerzahlen „frisiert“. Doch wenn deutlich weniger Feministinnen gegen den US-Präsidenten Donald Trump demonstrieren würden, sei dies gleich in den Medien zu sehen. Auch sei in Deutschland weitgehend verschwiegen worden, dass das Thema Abtreibung für den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl wahlentscheidend gewesen war.

- „Fake News“: Unzureichende Berichterstattung geht weiter, Informationen werden verheimlicht oder erfunden. Ragg nannte als Beispiel die Berichterstattung nach der Silvesternacht am Jahreswechsel 2015/16 über die Übergriffe auf Frauen in Köln durch Nordafrikaner.

- Unkorrekte Überschriften: Nach einer Umfrage mit dem Ergebnis, dass 40 Prozent der Deutschen einen Ostergottesdienst besuchen werden wollen, fand er einen Titel mit dem Hinweis auf „Leere Kirchen“.

Dadurch verlören immer mehr Menschen das Vertrauen in die Medien, sagte Ragg nach Darstellung der „Südwestpresse“. Er sehe darin auch die Ursache für den massiven Rückgang an Auflagenzahlen überregionaler Medien. Dagegen sähen viele Menschen die Regionalpresse als vertrauenswürdig an.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medien

  1. Kardinal Müller: „Von Anfang an ist Radio Maryja zu einer Stimme in dieser modernen Wüste geworden“
  2. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  3. "Hassprediger und Hofnarr"
  4. Die BBC hatte eine Trump-Rede gezielt frisiert, so dass sie zum angeblichen Gewaltaufruf wurde
  5. Skandal: ZDF bestätigt, dass langjähriger palästinischer Mitarbeiter der Hamas angehörte
  6. WELT-Reporter Bojanowski: Die Welt ist viel besser, als behauptet wird
  7. Aktuelle Daten zeigen: Keine Übersterblichkeit in Europa während der Hitzewelle
  8. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  9. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  10. „Staatsfeind Nummer zwei’ – Schwere Vorwürfe von Elon Musk gegen das Magazin „Spiegel“






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Bischof sein in Opferperspektive
  6. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  7. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  10. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  11. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  12. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  13. Frankreich: Comeback der Beichte?
  14. „Catholic priest. Ask me anything”
  15. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz