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'Das Werk' muss Regeln überarbeiten

3. September 2017 in Österreich, 3 Lesermeinungen
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Die in zwölf Ländern tätige katholische Gemeinschaft „Das Werk“ muss ihre Regeln überarbeiten und ein Generalkapitel bilden. Das entschied nun die vatikanische Ordenskongregation.


Rom (kath.net/KAP)
Die in zwölf Ländern tätige katholische Gemeinschaft „Das Werk“ muss ihre Regeln überarbeiten und ein Generalkapitel bilden. Das entschied nun die vatikanische Ordenskongregation nach eingehender Prüfung, wie die Diözese Feldkirch am Donnerstag mitteilte. Das 1938 gegründete „Werk“ hat seine beiden Hauptsitze in Bregenz-Thalbach und Rom. Der Vatikan habe auch Änderungen bei der Bestimmung der Oberen verlangt, so die Diözese Feldkirch. Die Leitung des Werks müsse von nun an gewählt und dürfe nicht wie bisher vom innersten Zirkel der Gemeinschaft auf Lebenszeit bestimmt werden.


Die geistliche Gemeinschaft will konstruktiv zusammenarbeiten, entsprechende Arbeiten seien bereits angelaufen, teilte das Werk mit. Bei der Vorbereitung und Durchführung eines ersten Generalkapitels werde ein Delegat der Ordenskongregation begleitend zur Seite stehen, der seinerseits von zwei Kirchenrechtlern unterstützt werde. Der Vatikan habe die päpstliche Anerkennung der Gemeinschaft als eine neue Form des geweihten Lebens bestätigt, die sich von den klassischen Orden unterscheidet. Neues bedürfe „immer der besonderen Begleitung der Kirche", teilte die Gemeinschaft mit.

Die Diözese erinnerte an die Vorgeschichte: 2014 habe Doris Wagner, ehemals Mitglied der Schwesterngemeinschaft bei „Das Werk", ihr Buch „Nicht mehr Ich - Die wahre Geschichte einer jungen Ordensfrau" veröffentlicht. Darin habe Wagner unter anderem von sexuellen Übergriffen durch einen Priester berichtet, was eine Prüfung der Gemeinschaft durch einen Visitator des Vatikans auslöste.

„Das Werk" ist eine „Geistliche Familie päpstlichen Rechts" und damit direkt Rom unterstellt. Die Gemeinschaft wurde 1938 von Julia Verhaeghe gegründet und hat in Israel, den USA und mehreren europäischen Ländern Niederlassungen. Angehörige der Gemeinschaft sind auch im Vatikan tätig.


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Lesermeinungen

  4. September 2017 
 

ich habe das Buch

von frau Wagner kürzlich gelesen und denke es ist da schon etwas dran was mir nur auffällt daß die neuen Gemeinschaften sehr oft solche "Kinderkrankheiten" haben
Ich verstehe nicht daß man in Rom da nicht genauer hinschaut
z.b.Ernennungen auf Lebenszeit in Gemeinschaften sind kaum mehr üblich und wenn ja werden sie durch Wahlen bestimmt nicht durch einen "innersten Zirkel" was immer das sein mag


2
 
 ThomasR 4. September 2017 
 

Rückkehr zu den Wurzeln

Man wünscht dem Werk auf jeden Fall gewisse Rückkehr zu den Wurzeln und Pflege von beiden liturgischen Formen, die schließlich beide sowohl Julia Verhaege als auch Kardinal Scheffczyk (alte Form, heute außerodentliche Form des RR auf jeden Fall bis 1970) prägten.
Den Weg der Erneuerung des Glaubens über die vom Papst Benedikt vorgeschlagene Erneuerung der Litugie des RR und Pflege von beiden liturgischen Formen ist von "das Werk" bis jetzt eher nicht bestritten, also auch hier eine große Chance für diese ohne Zweifel förderungswurdige sehr fromme Gemeinschaft.
Nur die Frömmigkeit ohne liturgischer Erneueruung bringt leider gewisse Gefahr, sich in der Frömmigkeit zu verschließen und auf die Glaubenserneuerung und auf die Neuevangelisierung nur im durch eigene Verschließung beschränkten Umfang zu öffnen.


2
 
 Chris2 4. September 2017 
 

Weiß jemand näheres?

Wikipedia schreibt jedenfalls, dass sich Vorwürfe der "Sektenähnlichkeit" zumindest in Belgien nicht bestätigt hätten. Wobei solche Begriffe ohnehin wenig hilfreich sind, denn selbst kirchliche Stellen definieren dies bisweilen so absurd, dass jede Glaubensgemeinschaft, die einen Wahrheitsanspruch erhebt, unter die Definition einer "Sekte" fallen würde, also auch die Kirche Christi. Wenn man selbst an nichts überzeitliches mehr glaubt...


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